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Monat: Juli 2012 - Der Kreuzberger

Demokratendiktatur

Ich werde immer wieder gefragt (wie zum Beispiel in dem Interview mit Neues Deutschland) was das Wort Demokratendiktatur für mich bedeutet. Damit ich nicht immer auf den veralteten Beispielen herumreiten muss, nehme ich aus aktuellem Anlass ein neues in die Reihe der demokratendiktatorischen Handlungen des Regimes auf. Das erst kürzlich verabschiedete Wahlgesetz.

Selbst den Richterinnen und Richtern des Bundesverfassungsgerichtes fiel es schwer, die politisch korrekte Ausdrucksform zu wahren. Zu beschissen war die erbrachte Leistung unserer Politiker, das Gesetz verfassungskonform zu gestalten.

Drei Jahre, seit 2008, hatte dieses nichtsnutzige Gesocks aus dem Parlament Zeit dieses Wahlgesetz zu überarbeiten. Die Richter aus Karlsruhe habe es sogar gebilligt, dass die Bundestagswahl 2009 ein letztes Mal unter Anwendung des alten, bemängelten rechts stattfinden darf. Wir können nur auf den Präsidenten Andreas Voßkuhle hoffen, der angedroht hat, die nächsten Bundestagswahlen mit einer einstweiligen Verfügung zu torpedieren.

Dreitausend BürgerInnen legten derweil von sich aus Beschwerde gegen das Gesetz ein. Allem Anschein vertrauen diese BürgerInnen nicht mehr auf die Wirkungskraft der Beschwerden von SPD und Grüne, zurecht.

 

Ich sage dazu…

… es wäre schön, wenn ich sagen könnte.“Die geistig minderbemittelten Vollidioten aus der Politik sind zu dämlich ihre Arbeit zu erledigen.“ Leider ist dem nicht so. Denn geistig minderbemittelte handeln zumeist nicht aus böswilligem Vorsatz. Unsere Politiker hin gegen tun dies. Sie verabschieden bewusst und mutwillig ein, vom Bundesverfassungsgericht gefordertes, neu überarbeitetes Gesetz, in dem nicht einmal die Richter, die von ihnen bemängelten Gesetztestexte im geringsten verändert vorfanden.

Die Politiker verarschen uns nach Strich und Faden. Sie wussten bereits beim Verabschieden vom „neuen“ Wahlgesetz, dass das Verfassungsgericht erneut Einspruch erheben würde. So ein Handeln nenne ich DEMOKRATENDIKTATUR!!!

Sie taten dies nur um ihre Macht in den letzten Wahlen durch die Verfassungswidrigen Inhalte des Gesetztes erneut zu wahren. Dieses niederträchtige Verhalten würde jeden Normalbürger, der sich auf diese Art und Weise in ein Amt einschleicht vor den Richter bringen. Das ist im weitesten Sinne Wählertäuschung und Wahlfälschung. Für Wählertäuschung sieht das StGB § 108a eine Freiheitstrafe von bis zu zwei Jahren oder eine Geldstrafe vor und für Wahlfälschung sieht das StGB §107a eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder ebenfalls eine Geldstrafe vor.

Interessant ist der § 108c, Nebenfolgen. Darin heißt es: „Neben einer Freiheitsstrafe von mindesten sechs Monaten wegen einer Straftat nach §§ 107, 107a, 108 und 108b kann das Gericht die Fähigkeit, Rechte aus öffentlichen Wahlen zu erlangen, und das Recht, in öffentlichen Angelegenheiten zu wählen oder zu stimmen, aberkennen (§45 Abs. 2 und 5)“.

Vom Grundgesetz Artikel 20 her sind wir befugt, ja sogar verpflichtet, dieses Gesindel aus dem Land zu jagen. Das Gute an diesem Vorhaben ist, sollten die uns umgebenen Nachbarländer diesem Pack die Einreise und das Asylrecht verwehren, könnten wir sie dank der direkten Anbindung unseres Landes an die Nordsee alternativlos auf einen alten rostigen und zeitnah zum Untergang verdammten Kahn jagen und auf die offene See hinaus treiben lassen. Mit etwas Glück geht der Kahn lange nach der Passage von Helgoland auf Grund, so dass eine Rettung dieser VolksverräterInnen an Land als höchst unwahrscheinlich erscheint.

 

 




In Sachen Sinnfreiheit sind sich alle Politiker weltweit einig

Lauthals verkündet US-Präsident Obama nach dem Attentat in Aurora, dass er strengere Richtlinien für die Abgabe von Waffen einführen wolle und dass ein Sturmgewehr, wie jenes, das der Attentäter James Holmes verwendete, in die Hände von Soldaten und nicht die von Kriminellen gehöre“.

Soweit so gut. Nur hat Obama dabei nicht beachtet, dass der Attentäter von Aurora aus krimineller Sicht ein unbeschriebenes Blatt war. Er hatte keine Vorstrafen und es ist somit im Vorfeld für den Händler der ihm die Waffe verkaufte nicht ersichtlich oder zu erahnen gewesen, was sein Kunde mit dem Sturmgewehr vor hatte.

Davon abgesehen ist ein Sturmgewehr in den Händen eines Soldaten nicht legaler nur weil Obama dies sagt. Denn die US- Soldaten werden in den überwiegenden Fällen ihrer Einsätze zu kriminellen und Menschenrechts verletzenden Handlungen angetrieben, jedoch im Auftrag der Regierung!

Darüber hinaus stellt sich die Frage: Wie scharf sollen die Waffengesetze noch werden?

Der Amoklauf von Salt Lake City, Philadelphia, Colorado, der Sprengstoffanschlag von Oklahoma City und nicht zu guter Letzt die tagtägliche Kriminalität auf den Straßen der US-Metroploen würden eine strenge Waffenfreigabe rechtfertigen. Stattdessen stehen Polizisten in den USA noch immer vor der Aufgabe, sichergestellte Waffen als legal oder illegal zu identifizieren. Daraus ist ersichtlich, dass die US-Regierung keine ernsthaften Absichten hegt, der Waffenindustrie das Geschäft zu versauen und den Bürgern die „Freiheit“ der Waffenwahl zu nehmen. Obamas „Yes, we can“ ist zu einem „Yes, we can´t“ geworden, in fast allen Bereichen.

Scheinheiligkeit lässt grüßen!

P.S. Meine Anfrage an den Hersteller der Tatwaffe, ob die Ladehemmung der Waffe auf Produktions- beziehungsweise Handhabungsfehler oder auf die bewusst geplante Obsoleszenz zurückzuführen sei, wurde nicht beantwortet.




Rundumschlag 1-3

Der Rundumschlag I

Klassenkampf oder mediale Hetze? (1)

„In Deutschland sind die reichen die Bösen“ – Mit dieser Schlagzeile kam die Zeitung Welt online vom 19.07.12 daher. Ich weiß wer diesen Bericht verfasst hat, Ulf Poschardt, nur weiß ich nicht wessen Geistes Kind dieser Schreiberling Namens Ulf ist. Ich weiß nur eins, er hat den Geist der Bevölkerung gerade zu in Perfektion angesprochen, wenn es ihm darum gegangen sein sollte, den Graben zwischen Arm und Reich in den Köpfen der Menschen zu vertiefen. Anstatt zu differenzieren, wird die„exzellente Leistung“ erbringende Mittelschicht, „Unternehmer und Manager“ ins Fadenkreuz des medialen Kreuzfeuers genommen, um von den korrupten Managern, Bankern, Politikern und sonstigen, durch Lug und Betrug reich gewordenen, die uns gegenwärtig abzocken, abzulenken.

Denn Bericht findet ihr unter:

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article108325928/In-Deutschland-sind-die-Reichen-die-Boesen.html

Im vorletzten Absatz wird der Versuch, den Graben zwischen Reich und Arm zu erweitern am deutlichsten sichtbar. Darin schreibt „uns“ Ulf: „Die aktuellen, in immer kürzeren Abständen vorgetragenen Attacken auf die Leistungs- und Verantwortungseliten zeigen Wirkung. Der Frust wächst, vor allem angesichts der exzellenten Leistung der Unternehmer und Manager, denen das Land einiges verdankt. Dieser fehlende Respekt schmerzt. Zudem verschärft die von den Intellektuellen (bis auf Ausnahmen wie den Philosophen Peter Sloterdijk) angestrebte Delegitimierung von Reichtum die Verdruckstheit, mit der Wohlhabende ihren Lebensstandard nach außen zeigen.“

 

Ich muss hier mal was klar stellen!

Keiner hat etwas gegen, „exzellente Leistung erbringende Unternehmer und Manager“. Es hat auch niemand etwas gegen Menschen, die ihren Reichtum ehrlich und redlich erarbeitet und somit auch verdient haben. Das kann ein Jungunternehmer sein, der mit zweiundzwanzig Jahren den großen Coup seines Lebens gelandet hat und schlagartig mit einer guten Idee zum Millionär geworden ist und nun gelangweilt mit seinem Haufen Geld am Strand von Miami herumlungert oder ein Manager, der Jahrzehnte lang an seiner Karriere gearbeitet hat und der es aus eigenem Geschick geschafft hat, Konzerne erfolgreich zu leiten und als Lohn dafür in einer Villa wohnt und einen Bentley fährt. Ich gehe sogar so weit, dass ich sage: selbst ein gewissenhaft und ehrlich arbeitender Schmuggler hat sich seinen Reichtum mit Kreativität und (Angst-)Schweiß verdient. Von mir aus können diese ganzen „exzellente Leistung“ erbringende und ehrlich arbeitende Menschen, ob Jungunternehmer, Firmeninhaber, Konzernmanager und Schmuggler sich ihre Luxuskarossen vergolden lassen und sich einen Kiloschweren Diamanten auf die Motorhaube packen. So lange sie mit ihrer Arbeit dem Allgemeinwohl dienlich waren beziehungsweise sind und ihren Reichtum nicht auf dem Rücken von anderen geschaffen oder durch Lug und Betrug erschlichen haben. Nur leider ist Letzteres hierzulande Gang und Gebe. Da braucht sich niemand wundern wenn Farbbeutel gegen Fassaden von Luxusappartements geworfen werden, wenn Luxuskarossen brennen und Banker sowie Investoren durch die Stadt gejagt werden. Dass dabei auch Unschuldige „exzellent arbeitende Unternehmer und Manager“ getroffen werden, kann als Kollateralschaden im Anti-Globalisierungskampf angesehen werden, oder um es mit einem alten Handwerker Spruch zu sagen: „Wo gehobelt wird fallen Späne“. Denn die, die diese Leute jagen haben zumeist am eigenen Leib erfahren, was es bedeutet den korrupten Machenschaften die Stirn zu bieten. Sei es beim Kampf um den Wohnraum, beim Kampf um den Arbeitsplatz beziehungsweise um den Erhalt dessen oder beim Kampf um die eigene Existenz in Form explodierender Gewerbemieten.

Da die Medien alle zu einem großen Misthaufen gehören bietet die BZ den passenden Hetz-Bericht gegen die „Unterschicht“:

Gunnar Schupelius, der Kolumnen Pöbler der BZ, haut literarisch und gemeinsam mit seiner Leserschaft auf die Romas ein, die sich, wie jeden Monat im Jahr einfinden, um die Sozialkasse in Anspruch zu nehmen – Ein Anspruch, der ihnen nur zustehen sollte „wenn sie fünf oder mehr Jahre eingezahlt hätten“.

Tja lieber Gunnar, da hättest Du und Deine elitäre Leserschaft mal früher aufwachen und über die Entscheidungen und Erlasse unserer Politiker die Schale literarischen Unmuts ausschütten müssen, als nun, im Nachhinein auf die einzuprügeln, die nur den, ihnen vom Gesetz her rechtmäßigen zustehenden Anspruch wahrnehmen. Und auf Rechtmäßigkeit legst Du und Deine Leserschaft doch sonst auch immer so viel Wert.

Dazu sage ich ein Mal mehr – und ich komme mir schon vor wie eine Dauerschleife bei der Telefonauskunft – es sind nicht die Menschen, die nichts haben, die uns das Geld kosten, es sind die, die es haben: Finanz- und Betrugsheld-Maschmeyer, Insolvenz-Unternehmer Schlecker, Lügen-Bundespräsident-Wulff, Fiskalpakt-Merkel und das ganze andere Gesocks welches den Platz nicht wert ist ihn namentlich zu erwähnen und wertvollen (Speicher) Platz damit zu verschwenden.

Diejenigen unter euch, die im Gegenzug glauben, exzellente Leistung wird hierzulande anerkannt, verweise ich auf den Bericht „Die Jugend von heute“.

 

 

Rundumschlag II

Die Jugend von heute

Man soll es kaum glauben. Da erdreisten sich zwei junge (22) Menschen aus unserem Land ihre Studienzeit um sieben Semester zu verkürzen in dem sie sich den Arsch aufreißen und am Ende wird ihnen in den selbigen getreten. Das muss man sich wirklich bewusst ins Gehirn aufnehmen. Zwei Studenten schaffen es, ihr Bachelor- und Master Studium in vier, anstatt in elf Semestern zu absolvieren und sollen nun die, der Hochschule ausbleibenden Studiengebühren in Höhe von 3.000€ für die restlichen sieben, nicht benötigten Semester bezahlen!

Den unglaublichen Bericht hierzu findet ihr unter:

http://www.welt.de/vermischtes/article108314096/Einmal-im-Monat-hauten-wir-uns-die-Birne-weg.html

Wir sollten uns bemühen, einen dieser Jungs nach Berlin zu bekommen, um endlich den Sauhaufen im Roten Rathaus aufzuräumen und unsere Stadt endlich zu dem machen zu können, was ihr immer unterstellt wird zu sein, eine Welthauptstadt. Leistungsbereitschaft etwas bewegen zu wollen ist in jedem der Beiden zu erkennen.

 

Nachtrag:

Was soll ich sagen das Gericht hat am 18.07.12 ein Urteil gefällt:

„Wer an einer privaten Hochschule sein Studium verkürzt, muss dennoch die kompletten Studiengebühren zahlen. Private Studiengebühren seien im Gegensatz zu den “Semesterbeiträgen” öffentlich-rechtlicher Hochschulen ein vertraglich vereinbarter Gesamtpreis für das Studium. Amtsgericht Arnsberg (Az: 12 C 64/12).

Leistungsgesellschaft, Motivation für die Jugend, Land der Dichter und Denker oder der Richter und Henker? Unter welche Kategorie soll ich diese Scheiße stecken? Da geben sich junge motivierte Menschen Mühe und bekommen von dem ach so gerechten Rechtsstaat eins in die Schnauze.

Bevor man also irgendwann wieder leichtfertig äußert: „Die Jugend von heute“, sollte man zuvor darüber nachdenken was die Jugend von heute von uns, der Jugend von damals denkt.

Auf den vorangegangenen Bericht: Klassenkampf oder mediale Hetze? (1) bezogen:

Es erscheint logisch, dass die Jungs eine erfolgreiche Karriere vor sich haben werden. Und das, laut Welt online, zumindest einer von ihnen, mit Rolex und BMW ausgestattet, das Leben genießt, wird ihnen wohl keiner vergönnen.

 

 

Rundumschlag III

Klassenkampf oder mediale Hetze? (2)

„Immer mehr Berliner lehnen Job Angebote ab“ berichtet die BILD-Zeitung vom 20.07.12

Nun hat die BILD-Zeitung zwei „Prachtexemplare“ der Arbeitswelt als Beispiele für Berliner Arbeitsverweigerer herangezogen. Klaus F. (43), seit 20 Jahren arbeitslos und Johannes B. (29), der wiederholt Termine beim Jobcenter missachtete.

Kein Wort von Menschen die als gelernte Fachkräfte mit Hilfsarbeiter Tätigkeiten betraut werden. Kein Wort über die Menschen die für weniger Geld arbeiten gehen, als ihnen von Rechtswegen vom Amt zustehen würde. Kein Wort über die Menschen, die als Aufstocker jeden Monat im Jobcenter in der Schlange stehen, gemeinsam mit den andern Aufstockern, als Bittsteller verdammt, und für jeden verdammten Cent Rechenschaft ablegen müssen. Wenn das Regime schon die menschenverachtenden Machenschaften der Unternehmen billigt und sogar fördert, sollte es gleichermaßen den lebensnotwendigen Wohlstand der Arbeitnehmer finanzieren. Dazu gehört auch, dass man sich, in Lohn und Brot stehend, einen Urlaub leisten kann, die Ausübung eines Hobbys oder den Sportverein der Kinder finanzieren kann. Das Merklesche Regime sollte sich ganz genau überlegen wie weit sie dieses Spiel noch spielen will. Irgendwann, da kann die Polizei so gut aus- und aufgerüstet sein, platzt dem Volk der Kragen und gegen die Welle des sich in Gewalt entladenden Zorns könnte der arabische Frühling ein Kindergeburtstag gewesen sein.

Für die Arbeitswilligen die sich mit der Selbständigkeit an den letzten verbleibenden Strohhalm gehängt haben der ihnen blieb und die sich dadurch eine bessere Zukunft erhofft hatten, könnte es demnächst auch eng werden. Wenn das Rentenvorsorgegesetz für Selbständige beschlossen werden und tatsächlich in Kraft treten sollte, werden die Sozialkassen einen nie da gewesenen Ansturm erleben. Bei einem angestrebten Monatsbeitrag für die Rentenvorsorge von 250-300 € plus einer zusätzlichen Erwerbsunfähigkeitsversicherung von 100 € im Monat ist mit den bereits bestehenden gesetzlich Vorgeschriebenen Zahlungen wie unter anderem die Krankenversicherung eine Grenze überschritten, die Einzelunternehmer nicht mehr auf ihren Schultern tragen können und sie dazu veranlasst ihr Gewerbe an den Nagel zu hängen. Dann ist die Selbständigkeit, genauso wie die Bildung ein Luxusgut, welches sich hierzulande nur noch Menschen leisten können, die sich die Nebenkosten aus der Porto oder Schwarzgeldkasse bezahlen können. Der kleine Gewerbe betreibende bleibt auf der Strecke. Ausschließlich Arbeiter aus Polen, Bulgarien und Rumänien können sich dank ihrer Billig-Versicherungen aus ihren Heimatländern finanziell über Wasser halten und ein Gewerbe melden. Mit den Griechen, Italienern und Spaniern drängen weiter Arbeitskräfte auf den Deutschen Markt und werden nicht zur Entspannung der Situation unter den einheimischen Arbeitsuchenden beitragen.

Aber mal ehrlich, wer hat schon Lust auf eine Arbeit, die einen zusätzlich nötigt als Aufstocker zum Jobcenter zu gehen und um Almosen zu betteln? Die Politik wäre gefragt und müsste den halsbschneiderischen Sklaventreibern, die sich Arbeitgeber nennen, abverlangen einen Lohn zu zahlen, bei dem der Staat nicht für die Differenz zu einem lebensnotwendigen, jedoch bei weitem nicht menschenwürdigen, Betrag aufstocken muss. Aber diese Bande von Politikern steckt nicht nur unter einer Decke mit den Mächtigen der Wirtschaft, sie stecken bis zum Anschlag in deren rückwärtigen Körperöffnungen.

 

Nachtrag:

Auch die Führungselite hat langsam die Schnauze voll davon, ständig unter Leistungsdruck zu stehen. Dazu gibt es folgenden Bericht unter:

http://www.report-k.de/Wirtschaft/Karriere/Immer-mehr-Arbeitnehmer-verweigern-Karriere-8344




Ausgabe 19

Titelthema: Postbank – Unter ́m Strich…
Weitere Themen: Finanzkrise – Zuviel war nicht genug! / Horch & Guck – Der technische Fortschritt / Die 1. Mai Demos – Fazit / Harmloser Terrorismus und nicht tödliches Cannabis – Wie uns der Staat verarscht / Tresentest – Kater Holzig – Sag nie, das du von zu Hause kommst, oder besser du gehst gar nicht erst hin!!!! / Touri-Tipp – Am Kupfergraben / Woher der Wind weht! – Geplante Obsoleszenz / Olly ́s Kommentar –  Eurogida / So etwas hat es früher nicht gegeben: Wohnst du noch oder haust du schon?William Wires – Unser Kiezladen

Hier geht es zur PDF-Ausgabe 19




Chaos am Kotti

Während ich das Bild „Kotti in Öl“ vor Ort gemalt habe, schilderte mir ein Passant, wie er einmal das Innenleben des „Neuen Kreuzberger Zentrums (NKZ)“ erlebt hatte. Er fand die Bausubstanz marode und prophezeit daher, dass der Wohnkomplex innerhalb der nächsten 10 Jahre abgerissen wird. Für eine Umnutzung oder gar einen Neubau steht das Schild „Hostel“ schon auf der skurrilen Architektur im Vordergrund als Vorbote.  Chaos am Kotti! Für mehr Infos über den Verdrängungsprozess am Kottbusser Tor: http://kottiundco.wordpress.com.

Obwohl gar kein Mensch auf dem Ölbild zu sehen ist, glaub’ mir, der Kotti lebt.

Übrigens, wie der Herausgeber schon in diesem Heft berichtet, gibt’s eine limitierte Zahl von Ausgaben, die einen kompletten Satz meiner Postkarten aus der Fußball-Europameisterschaft Austragungsstadt, Gdańsk/ Danzig beinhaltet. Zugegebenerweise ließ ich mich von den „Games“ mitreißen und schaute das Spiel zwischen Deutschland und Dänemark mit Spannung an. Ich habe kaum Ahnung vom „Soccer“, fälschlicherweise von der UEFA im Fernsehen als „Football“ bezeichnet. Was mir noch aufgefallen war, war die Menge an Werbung am Spielfeldrand und überhaupt. Wer soll das Ganze schließlich finanzieren?

Daher habe ich unverschämterweise gedacht, Postkarten von meinen Ölbildern unters Volk, zumindest in Kreuzberg – als Trittbrettfahrer der EM und mit der Absicht der Eigenwerbung – zu verteilen. Viel Vergnügen! Ausgetauscht!!! gegen nachstehenden Text

Übrigens, wie der Herausgeber schon in diesem Heft berichtet, gibt’s eine limitierte Zahl von Ausgaben, die einen kompletten Satz meiner Postkarten aus der Fußball-Europameisterschaft Austragungsstadt Gdańsk/ Danzig beinhaltet. Zugegebenerweise ließ ich mich von den „Games“ mitreißen und schaute alle Deutschlandspiele mit Spannung an. Was mir dabei auffiel, war die Menge an Werbung am Spielfeldrand und überhaupt. „Der Kreuzberger“ lehnte unerklärlicherweise meinen Vorschlag ab, Werbung für meine Postkarten in polnischen Stadien zu finanzieren. Daher habe ich mich entschieden, Postkarten meiner Ölbildern dem Volk, zumindest in Kreuzberg – als Trittbrettfahrer der EM und mit der Absicht der unverschämten Eigenwerbung – unterzujubeln. Viel Glück und viel Vergnügen!

William Wires, Juni 2012

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Unser Kiezladen

Der Einzug von Euro Gida hat für Unruhe im Wrangelkiez gesorgt. Bis dahin stand der Ladenraum in der Wrangelstraße seit über einem Jahrzehnt leer. Seit einer Weile beschäftigte ich mich mit einem anderen Lebensmittelgeschäft, Bizim Bakkal, geführt in der zweiten Generation. Ohne auf die Kiezproblematik einzugehen, möchte ich aus künstlerischer Sicht sagen, dass ich von dem alten, in Ölfarben gemalten, Schild beeindruckt bin – ein Symbol, das tief in die Kiezgeschichte hineinreicht. Dabei bin ich nicht der Einzige: ein engagierter Architekt und Kiezbewohner hat es – in Absprache mit dem im Kiez verwurzelten Ladenbetreiber – sich zur Aufgabe gemacht, das Schild ehrenamtlich zu sanieren. Daraufhin musste ich natürlich diesen lang gestreckten Laden in Öl malen. Es hat sich gelohnt.

Zu Euro Gida möchte ich was Positives hervorheben. Auf einem Treffen mit Bewohnern und Ladenbetreibern hatte sich ein Kiezbewohner bei Euro Gida über die Video-Kameras an der Außenfassade beschwert. Kurz darauf wurden diese anstandslos entfernt. Diese entgegenkommende Haltung ist gegensätzlich zu der von „Green Bamboo“, dessen Inhaber den Berliner Datenschutzbeauftragten mit der lapidaren Erklärung, die Kameras seien Attrappen, beschwichtigte. Seine Begründung für die Kameras im öffentlichen Raum ist an dieser Stelle einfach zu doof wiederzugeben. Die Grundhaltung zeigt eine Aggressivität und einen Generalverdacht gegenüber der Nachbarschaft, die anscheinend eine „Gefahr“ für jeden Touristen-Euro darstellt.

Die gleichermaßen beängstigte Kaiser’s Filiale hat gleich drei Kameras an der Außenfassade montiert. Damit ist die Falckensteinstraße mehr oder weniger gut überwacht, ohne Rücksicht auf die Persönlichkeitsrechte der zufälligen Passanten.

William Wires, Juni 2012

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Olly´s Kommentar: EUROGIDA

“Unterstützt die Kleinen, nicht die Großen!

Anfang Juni wird in dem ehemaligen Penny-Laden in der Wrangelstrasse 85 ein Eurogida-Supermarkt eröffnen. Eurogida betreibt bereits 9 Großfilialen* in ganz Berlin und möchte nun auch in den Wrangelkiez expandieren, die Umbauarbeiten haben bereits begonnen. Die kleinen Bäckereien und Gemüseläden sehen sich dadurch in ihrer Existenz bedroht, da sie “in Kartongröße einkaufen und Euro-Gida in Paletten einkauft”. Die Familien, die hier von ihren kleinen Geschäften leben, ächzen sowieso schon unter den steigenden Mieten, eine solche Großkonkurrenz würden sie kaum verkraften. Der Besitzer von Eurogida hat darauf angesprochen erklärt, dass ihm das egal sei und es ihm nur um sein Geschäft ginge. Eurogida ist ein Unternehmen mit zweistelligen Millionenumsätzen.”

Mit diesem Aufruf gegen die Neueröffnung von eines Lebensmittelladens der Firma Eurogida gingen die im Wrangelkiez ansässigen Kleinhändler an die Öffentlichkeit. In der Sorge um ihre Existenz informierten sie die Anwohner über ihre Situation. Sie stellten einen Informatinsstand an der Ecke Wrangel-/Falckensteinstraße auf, veröffentlichten im Internet über die Plattform you tube ein Video zum Thema und sammelten Unterschriften gegen die Neueröffnung. Die Bemühungen sind weitreichend, werden aber in ihrem Ergebnis zu keinem Erfolg gegen die weiter Verkommerzialisierung von SO 36 beitragen können. Dieses Problem hätte man viel früher angehen müssen.

Bereits in den vergangenen Jahren mussten HändlerInnen den Kiez aufgrund steigender Mieten und wegen des Zuzugs von Konkurrenzunternehmen wie zum Beispiel McDonalds, verlassen und ihr, teilweise über Jahrzehnte geführtes Geschäft umsiedeln oder gar aufgeben. Auch diese versuchten sich gemeinsam gegen die steigenden Mieten beziehungsweise gegen den Zuzug der Unternehmen zu organisieren-ohne Erfolg. In diesem Wandel ist es nicht verwunderlich, dass es nun, mit den Obst- und GemüsehändlerInnen, die Nächsten trifft.

Faktisch gesehen

Da dieses Geschäft in der Wrangelstraße 85, welches nun von Eurogida genutzt wird seit Jahren leer stand und für jeden ortsansässigen Gewerbetreibenden zu groß beziehungsweise zu teuer war, war es somit nur eine Frage der Zeit wann dort wieder ein Konsumtempel einziehen würde. Wenn es Penny, Aldi oder Netto gewesen wäre, was hätten die Betreiber von „Kaiser´s“ oder „Nah Kauf“ gesagt. In diesem Punkt muss man dem Besitzer von Eurogida zugestehen, dass es ihm in einer freien Marktwirtschaft „egal“ sein darf, wenn er mit seinem Unternehmen expandiert und andere, kleinere HändlerInnen darunter zu leiden haben.

Dieses Thema zeigt zudem auf, dass wenn überhaupt, nur der Themenübergreifende, gemeinsame Protest etwas bewirken kann. Denn die Situation sähe wohl anders aus, hätten von Beginn an alle HändlerInnen und Anwohner geschlossen zusammengehalten und nicht gesagt: „Ach, die steigenden Mieten im Nachbarhaus interessieren mich nicht, ich bin davon nicht betroffen“ oder „Der Zuzug von McDonalds ist mir egal, ich verkaufe keine Currywurst sondern Klamotten“. Denn der Einzelhandel in diesem Kiez ist bereits seit Jahren von den Unwegsamkeiten die eine wenn auch zum Teil halsabschneiderisch umgesetzte, freie Marktwirtschaft mit sich bringt, bedroht. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind es die Obst- und GemüsehändlerInnen, die im Kampf um ihre Existenz auf verlorenem Posten stehen und gezwungen sind, den Kampf mit Goliath auszufechten. Es liegt in der Verantwortung von AnwohnerInnen, Kundinnen und Kunden durch ihr Einkaufsverhalten darüber zu entscheiden, ob David den Kampf gegen den ungleichen Gegner gewinnt. Von dieser Entscheidung hängt es auch ab, ob sich das Straßenbild weiterhin verändern wird oder die Solidarität untereinander soweit reicht, weiterhin einen kleinen Aufpreis bei den HändlerInnen und Händlern um die Ecke zu bezahlen und dafür wie gewohnt den persönlichen Service zu erhalten. Der Zuzug von Eurogida ist somit nicht nur ein Umstand der über die Existenz der ortsansässigen HändlerInnen entscheidet, sondern auch die zukünftige Existenz der persönlichen Zwischenmenschlichkeit, die Kleinhändleroasen bieten, in Frage stellt.

Persönlich halte ich es bereits seit Jahren so, nur in Ausnahmefällen einen, im Volksmund genannten, Discounter zu betreten. Auch wenn ich es mir aus finanzieller Sicht nicht erlauben kann, erledige ich meine Einkäufe beim Einzelhändler im Kiez. Dabei kommt mein Händler-Rotationsprinzip jedem Geschäft zugute. Mal kaufe ich meinen Tabak und die Blättchen im Kiosk in der Wrangelstraße 52, oder 58. Mal in dem Kiosk in Haus Nr. 86 und dann wieder im kleinen Laden in der Nr. 87. Meine Schrippen kaufe ich ebenfalls im ständigen Wechsel der AnbieterInnen – mal hier mal dort. Dieses Händler-Rotationsprinzip wende ich bei jedem weiteren Einkauf von mir an. Beim Lebensmittelladen von Kaiser´s stößt das Händler-Rotationsprinzip an seine Grenzen. Seit dem Umbau hat der Laden seinen alten Kiez-Charme verloren und zieht Klientel an, welchem ich nicht begegnen möchte. Wo ist zum Beispiel der auf seinem Rollator sitzende, vom Leben gezeichnete Mann, der an manchen Tagen sein Gemächt der Öffentlichkeit präsentierte um seine Notdurft direkt vor dem Eingang des Ladens zu verrichten. Gewiss kein schöner Anblick, aber es macht doch in gewisser Weise den Charme vom Kiez aus!

Tipp: Wem am Ende des Monats das Geld ausgeht weil man es Kiezsolidarisch in die Läden der Kleinhändler getragen hat, um deren Existenz zu sichern, wird man durch die an anderer Stelle existierende Solidarität im Kiez ebenfalls unterstützt. Die Bürgerhilfe in der Cuvrystraße — bietet nicht nur eine warme Mahlzeit am Tag, sondern hat für die Sorgen und Nöte ihrer BesucherInnen auch ein offenes Ohr und steht mit Rat und Tat zur Seite.

Fazit: „Eine Hand wäscht die andere“.

*Laut der Firmenpräsenz im Internet hat Eurogida bisher acht Filialen in Berlin, die neu eröffnete Filiale im Wrangelkiez wäre somit die neunte.

 




Wir sind Bananenrepublik (nun offiziell) !!!

Nun ist es wohl raus, der Verfassungsschutz vernichtet Akten zu den Ermittlungen der NSU. Was heißt das? Warum macht man so was? Es gibt viele Gründe, die ich mir vorstellen könnte, nur leider fällt mir keiner ein der nicht mit Straftat oder Verbrechen endet, sorry ! Sie münden alle in einer Vermutung: Die Hintermänner und Unterstützer der Terrorgruppe waren nicht nur Nazis ! Herzlichen Glückwunsch VS !!!

Die Politik macht auf erschrocken, kontrollieren sie ihre eigenen Sicherheitsorgane nicht? Bedeutet das, dass wir einen Staat im Staat haben, ups der womöglich unkontrolliert seine Interessen auslebt ? Wie wurde früher immer so schön gesagt, vielleicht sogar eine Parallelgesellschaft, oh das wäre ja ganz böse und auch sooo überraschend!




Tresentest: Kater Holzig

Sag nie, das du von zu Hause kommst, oder besser du gehst gar nicht erst hin!!!!

Am Sonntag stand ein neuer Tresentest an, diesmal im Kater Holzig. Um nicht allein dazustehen, verabredete ich mich mit zwei Freundinnen dort. Es war ein ruhiger Nachmittag, und so gegen 17 Uhr traf ich bei Sonnenschein und guter Laune vor der Kasse der Location ein. Es war wirklich nicht viel los und ich stand mit ca. 16 Personen vor dem Eingang. Der Türsteher sprach mit jedem Gast, was ich nicht genau mitbekam, und schickte dann über die Hälfte der Schlange wieder weg. Erst ein junges Pärchen, dann eine einzelne Frau, zwischendurch durfte mal ein Pärchen rein (was sich optisch nicht von dem anderen unterschied), wieder ein einzelner Mann nicht usw.

Ein wenig irritiert schaute ich der Türpolitik zu, ohne eine System zu erkennen. Schließlich kam ich an die Reihe: „Wieviele seid ihr ?“ wurde ich gefragt. Äh, ich drehte mich um, schaute, ob sich jemand hinter mir versteckt hatte, und dachte nur: Was sieht dieser Junge was ich nicht sehe?, denn ich stand alleine vor ihm. Ohne seinen Geisteszustand in Frage zu stellen, blieb ich ruhig und antwortete höflich, dass ich es wäre, um den es geht. Zweite Frage: „Wo kommst du her ?“ – langsam stieg eine gewisse Aggression in mir auf, was dieser abgebrochene Zwerg von mir wollte, eigentlich wollte ich ihm entgegnen, dass es ihn einen Scheißdreck angeht, wo ich herkomme, diese Frage beantworte ich nicht mal den Bullen und schon gar nicht einem dahergelaufenen Vollpfosten.

„Von zu Hause“ sagte ich ihm mit leicht gerümpfter Nase, obwohl sich meine Stimmung eher auf Schmerz zufügen einstimmte. Dann glotzte er mich von unten bis oben an (wie bei einer Musterung), dann von oben nach unten und sagte: „Ich kann dich leider nicht reinlassen!“. „Ach“, kam es aus mir heraus, „drinnen warten Freunde auf mich!“. „Sorry, kommst nicht rein!“ Ich schüttelte den Kopf und ging, schaute mir noch ein wenig die Türpolitik an und konnte beim besten Willen nicht erkennen, warum die einen rein durften, andere jedoch nicht. Selbst meine Bekannte wurde zur Bittstellerin, weil sie kurz den Laden verlassen wollte, um zum Auto zu gehen. Erst nach längerer Diskussion mit dem Türpersonal wurde es ihr erlaubt. Was soll das? Wo sind wir denn hier? Man sollte wissen, es war Nachmittag und der Laden war leer!

Fazit:

Somit fiel der Tresentest aus, na eigentlich nicht ganz, denn es gibt ein klares Urteil.

Wir Berliner gehen da nicht mehr hin, Punkt !!!!

Ich selbst war DJ und habe Technopartys organisiert und trieb mich mehrere Jahre aktiv in der Clubszene in Berlin rum. Mir ist daher auch klar, dass es eine Türpolitik geben muss, um eine gute Balance im Club zu gewährleisten, es geht mir auch nicht darum, mal abgewiesen zu werden. Das „Wie“ ist aber eine andere Sache. Dass sich dort ein paar Egomanen aufspielen und den Dicken raushängen lassen, kotzt mich an. Das sind genau diese kleinen Lichter, denen man Vertrauen gibt und Machtmissbrauch erntet. Zwar hatten mich meine Freunde schon gewarnt, dass dies nur noch ein Laden für Kokser ‘und Touristen ist, aber man lernt halt nie aus. Ich war wohl zu nüchtern, denn wer von zu hause kommt ist meistens nüchtern !

Es gibt so viele gute Clubs und Raves in Berlin, wo man freundlich begrüßt wird, wenn man feiern und Geld ausgeben will. Kater Holzig gehört definitiv nicht dazu, die Bar 25 war schon arrogant, aber sie wollen wohl immer noch höher hinaus und glauben fest daran, nicht Mainstream zu sein, wie süß ! Zuviel Drogen machen halt doch Scheiße im Kopf !

Gute Subkultur sieht definitiv anders aus.

Für mich ist klar, dass war das letzte marl !!! hehe, so reimt es sich wenigstens !




Finanzkrise? oder – Zuviel war nicht genug!!!

Die Finanzkrise bläht sich auf und drängt alle anderen Themen in den Hintergrund. Dass sie überhaupt solch einen Stellenwert bekommt, überrascht vielleicht nicht, aber irritiert mich ein wenig, denn die Geldströme sind wahrlich kein Grundbedürfnis, das befriedigt werden müsste. Die Propaganda der Regierungen und Journalisten scheint zu fruchten und alle malen Untergangsszenarien an die Wand, wenn Banken unser Geld nicht mehr kriegen, die ganz schlimm sein werden, doch sind sie es wirklich? Warum wird so getan, als käme dies alles überraschend? Jeder, der sich nur ein wenig mit der Materie Finanzen auseinandergesetzt hat, stößt sofort auf ein Problem, das nicht überbrückbar scheint/ist, die Zinsen bzw. den Zinseszins!!!

Hier ein kleines Beispiel, das schon lange im Netz kursiert, jedoch die Problematik auf den Punkt bringt:

Hätte sich jemand vor 2000 Jahren einen Kredit über 1 Goldcent gegeben und dieser wäre mit 5 % verzinst worden, so müsste er nach 15 Jahren schon 2 Goldcent zurückzahlen; nach 30 Jahren 4 Goldcent, doch heute, nach 2000 Jahren, müsste er ca. 286 Milliarden mal die Erdkugel in reinem Gold zurückzahlen. Nochmal: 286 000 000 000 x (Erde aus Gold)!!! Doch wie kommt so etwas? 5 % Zinsen hört sich erst mal nicht viel an, doch muss man wissen, dass 5 % immer auf den neuen Betrag erhoben werden (also 5 % von 100 = 105 und nun also 5 % von 105 = 110,25, jetzt 5 % 110,25 = 115,76 …… so geht es endlos weiter).

Das System der Zinsen KANN nicht funktionieren, wer was anderes behauptet, muss es auch erklären können Denn es schafft nur unüberwindbare Abhängigkeiten, die für die überwiegende Anzahl von Menschen nicht zum Vorteil verlaufen, für die wirklich überwiegende Anzahl von Menschen.

Die Geldsumme, die auf der Welt kursiert, ist inzwischen zumeist reines Luftgeld, denn es steht schon lange kein physischer Wert mehr dem gegenüber. Das Weltwirtschaftsprodukt von 1990 betrug 22 Billionen Dollar, die von der Derivative ( also Kunstgeld) 2 Billionen. Nur 20 Jahre später belief sich das Weltwirtschaftsprodukt auf 63 Billionen Dollar und das der Derivative auf 610 Billionen. Schon heute wollen einige Länder ihre Rohstoffe nicht mehr mit Geld bezahlt haben; China hält „seltene Erden“ zurück, um weiter seine Produktivität in dem Bereich aufrechtzuerhalten oder baut als Gegenleistung für Rohstoffe eine Infrastruktur (oder anderes) in den produzierenden Ländern auf.

Zinsen basieren auf der Annahme von endlosem Wachstum, das gleiche gilt für das Wirtschaftswachstum, das immer so beschworen wird. Die Aussage, die Wirtschaft brauche Wachstum, kann nur auf den Zusammenbruch hinauslaufen. Politiker oder Finanzexperten, die so etwas behaupten, predigen im Prinzip den Wirtschaftscrash, denn es kann nicht funktionieren. Ein begrenztes System wie die Erde kann nicht unendlich expandieren. Wie kann aus einem Agrarboden immer höherer Ertrag generiert werden? Die Folge ist, dass er komplett zerstört wird. Denken wir an den Regenwald, an den Straßenbau, die Fleischproduktion (Truthähne die unter ihrer eigenen Fleischlast sich die Füße brechen ) usw. – Es gibt kein endloses Wachstum, bei Lebewesen nur zum Preis der Selbstzerstörung. Menschen, Tiere, Pflanzen haben nur eine kurze exponentielle Wachstumsphase. Am Anfang gab es noch solch ein Wachsen, bis dieser Prozess in einer fast horizontalen Kurve ausläuft und schließlich zum Tod führt. Selbst ein linearer Anstieg ist auf der Welt nirgends zu finden.

Wachstum ist nicht der Schlüssel aus der Krise, es ist das Problem selbst!!!

Wir leben in einer Zeit, wo also der nächste Kollaps absehbar ist, Politiker jeglicher Couleur wissen das, oder sie haben grundlegende Zusammenhänge nicht verstanden. Ich gehe aber davon aus, dass sie es wissen, es aber ignorieren oder eben nicht die Wahrheit sagen. Oft hat man das Gefühl unsere Volksvertreter sind zum Faktotum ihrer Lobby mutiert. Eine riesige Umverteilungsmaschinerie von unten nach oben ist im Gange mit dem Wissen, dass der Crash damit nicht zu verhindern ist. Auch ein Schuldenschnitt würde nichts bringen, wenn die Mechanismen des Geldsystems nicht verändert werden, nur dass bis dahin die Besitztümer in Händen von wenigen gewandert sind. In Griechenland sollen 2000 Familien 80 % des Vermögens besitzen, in Deutschland sieht es tendenziell ähnlich aus, hier besitzen 10 % der Deutschen 90 % des Privatvermögens. Es wurde also schon gute Arbeit geleistet.

Vertrauen wir mehr unserem Menschenverstand und plappern nicht Glaubensbekenntnisse der Lobbyisten nach. Wir sollen nämlich etwas glauben, was normalerweise in die Kirche gehört, das komplett der Logik widerspricht. Durch Herrschaftssprache werden Nebelbomben geschmissen, die uns suggerieren, wir könnten es nicht verstehen. Immer neue Worthülsen werden erfunden, nur damit sie die Wahrheit nicht aussprechen müssen und wir eine Art Hilflosigkeit verspüren, aufgrund der scheinbaren Komplexität des Problems. Lasst uns wieder Fragen stellen! Wer hat überhaupt entschieden, dass die Finanzsysteme so funktionieren müssen? Wurden sie jemals demokratisch legitimiert? Wieso konkurrieren nicht verschiedene Geldsysteme miteinander am Markt und der Bürger entscheidet selbst, welches er für richtig erachtet? Wieso glauben wir der amerikanischen Notenbank FED, die in privaten Händen ist und keiner staatlichen Kontrolle unterliegt und somit auch niemals das Wohle einer Gesellschaft im Blick haben kann? Das gleiche gilt für die Ratingagenturen. Warum sollte man Banken retten? Ich dachte, wir leben in einer Marktwirtschaft. Too Big to fail heißt doch nichts anderes, als dass demjenigen, der Macht hat, geholfen wird, die anderen können sehen wo sie bleiben !

Wieso glauben wir eigentlich immer noch, die witzigen Geldscheine würden Werte repräsentieren ?

In der nächsten Ausgabe möchte ich deshalb nochmal auf diesen monströsen Irritationsversuch eingehen. Wer sich selber informieren möchte, hier noch ein Link, wo die Problematik in einer mal ungewöhnlich guten Talkshow thematisiert wurde ( natürlich nicht beim Jauch ), sondern vom ORF 2 vom letzten Jahr.

(http://www.youtube.com/watch?feature=endscreen&NR=1&v=OYA59QTiVCs)

Viel Spaß !!!




Geplante Obsoleszenz

Die geplante Obsoleszenz, auch „Product Death Date“ genannt, könnte mit einem lachenden Auge betrachtet werden, wenn nicht Menschen in anderen Teilen der Welt unter ihr zu leiden hätten. Denn wenn Millionen von Menschen auf die Betrügereien der Werbung hereinfallen und stets die neusten Errungenschaften der Technik ihr Eigen nennen müssen und sich dabei das Geld aus der Tasche ziehen lassen oder sich gar verschulden, ist es deren eigene Sache. Aber wenn zum Beispiel Ghana als Sondermülldeponie für den Wohlstandschrott der westlichen Welt herhalten muss, ist es an der Zeit, dass wir unser Konsumverhalten bewusster und nachhaltiger gestalten.

Als „geplante Obsoleszenz“ bezeichnet man das „vorprogrammierte Verfallsdatum“ von Produkten. Anders ausgedrückt, beim Herstellungsprozess eines Produkts werden bewusst Schwachstellen eingebaut, um sicherzustellen, dass das Produkt nach einer gewissen Zeit, schneller als eigentlich nötig, seine Funktionsfähigkeit verliert. Ein gutes Beispiel hierfür sind Drucker. Sie besitzen einen Chip, der nach einer zuvor vom Hersteller einprogrammierten Druckleistung/Seitenzahl das Gerät funktionsunfähig macht. Nicht nur in Druckern, auch bei allen anderen Geräten kann man davon ausgehen, dass unnötige Schwachstellen eingebaut wurden, um den Kunden nach einer gewissen Zeit als Wiederholungstäter, an die Kassen der Konsumtempel zurückzuholen.

Um das Ganze an einem aktuellen Streitthema zu verdeutlichen, nehme ich ein allseits beliebtes und bald vom Markt verbanntes Produkt, die Glühlampe.

Die Glühlampe wurde von Thomas Edison am 27. Januar 1880, unter der US-Patent Nummer 223898 angemeldet und 1881 für einer Lebensdauer von 1.500 Stunden weiterentwickelt. Im Jahre 1924 lag die Lebensdauer einer handelsüblichen Glühlampe bereits bei 2.500 Stunden. Um aber den Umsatz konstant zu halten, wurde 1925 die Lebensdauer durch die Glühlampen-Hersteller absichtlich auf 1.000 Stunden begrenzt. Diese Regulierung des Marktes durch die Glühlampen-Hersteller flog 1942 auf und wurde durch ein amerikanisches Gericht 1953 verboten. Bei dem mehrere Jahre andauernden Prozess kam unter anderem heraus, dass die Glühlampen-Hersteller sich zu einem Verband zusammengeschlossen hatten, der auch unter dem Namen Phoebus-Kartell bekannt war. Spätere Weiterentwicklungen der Glühlampe erreichten eine Betriebsdauer von 5.000 bis hin zu 150.000 Stunden. Die Markteinführung wurde jedoch wie so oft von den führenden Glühlampen-Herstellern aus Gewinnsucht verhindert.

Als Beweis für die Langlebigkeit von Glühlampen, führe ich die Livermore-Glühlampe an. Sie hängt nachweislich seit 1901 in der Livermore-Pleasanton-Feuerwache und verrichtet zuverlässig ihren Dienst. Zum 100. Geburtstag kamen über 800 Gratulanten und Gratulantinnen und sangen der Glühlampe zu Ehren ein Geburtstagslied. Seit einigen Jahren ist die mittlerweile 111 Jahre junge Glühlampe per Webkamera über das Internet zu besichtigen. Bezeichnenderweise mussten die Web-Kameras, die das Phänomen der ewig leuchtenden Glühlampe in die ganze Welt übertragen, bereits zwei Mal wegen Funktionsstörungen erneuert werden

(http://www.centennialbulb.org/cam.htm).

Ein Beispiel ist auch Zeit vor 1989. Während die „Wessis“, dem Kommerz ausgeliefert waren und sich sicher sein konnten, fast jedes Jahr den Austausch eines defekten Gerätes, wie etwa Waschmaschine, Kühlschrank, Fernsehgerät oder Computer, finanzieren zu müssen, gab es im deutschen Bruderstaat, bei den „Ossis“, aufgrund knapper Ressourcen die Vorgabe, dass ein Kühlschrank fünfundzwanzig Jahre reibungslos zu funktionieren hat. Wenn auch nicht alle Vorgaben im kommunistischen Bruderland erreicht wurden, bei der Lebensdauer der Geräte wurden sie zum Teil sogar übertroffen.

Eigene Erfahrungswerte

Obwohl das Unternehmen Philips seit einiger Zeit LED-Lampen/-röhren produziert, die eine Lebensdauer von 25.000 Stunden bei einer Leistung von Sieben- und Zehn-Watt, sowie 45.000 Stunden bei den Vier-Watt -Lampen besitzen sollen, werfe ich diesem Unternehmen aus eigener Erfahrung die miesen Geschäftspraktiken der „Geplanten Obsoleszenz“ vor. In den 90er Jahren kaufte ich mir, überzeugt von Markengeräten und deren Langlebigkeit, durch bessere Qualität von Bauteilen und Verarbeitung, ein Philips Fernsehgerät, zu einem nicht geringen Preis. Exakt vier Wochen nach Ablauf der Garantie, nach 19 Monaten, gab das Gerät weder Ton noch Bild von sich. Meine Nachfrage bei dem Unternehmen, das Gerät aus Kulanz zu einem Sonderpreis zu reparieren, da die Garantiezeit nur knapp überschritten war, lehnte Philips ab. Danke dafür!

Einige Jahre später ergab es sich, dass ein Philips CD-Brenner zum Sonderpreis von 500 DM zu haben war. Zum damaligen Zeitpunkt ein Schnäppchen, aber von Philips. Diesmal versagte das Gerät, genauer der Laser, vier Monate nach Garantiezeitablauf, nach 22 Monaten den Dienst. Als gebranntes Kind werde ich nicht der Redensart folgen „aller guten Dinge sind drei“ und somit auch nicht testen, ob die Philips-Glühlampen 25.000 beziehungsweise 45.000 Stunden funktionieren!

Immerhin sind diese Lampen quecksilberfrei und nur aus diesem Grund verweise ich auf den Link der hoffentlich unbedenklicheren Leuchtmittel von Philips:

(http://www.lighting.philips.de/pwc_li/de_de/lightcommunity/trends/led/assets/LED_Lampe_20Seiter_1Hj2012_27Maerz_NEU.pdf)

Aber nicht nur bei den technischen Geräten werden bewusst Mängel produziert, sondern auch bei den Stoffen für Kleidung und bei deren Verarbeitung. Dies beweist ein Fall von geplanter Obsoleszenz der mich in letzter Zeit persönlich heimsuchte. Es war der Einkauf von „Notfallschuhen“*. Ich hatte noch genau 13,42 € in der Tasche, ein wichtiger Termin stand bevor und ich besaß keine Schuhe, die ohne Löcher, kaputte Schnürsenkel und komplett anhaftender Sohle daher kamen. Ich ging also zu dem Schuhhändler, dessen Name mit einem „D“ beginnt und kaufte mir für 9,95 € ein Paar relativ ansehnliche Schuhe. Bereits nach den ersten Schritten löste sich der geklebte Gummirand von den Schuhen (BILD!!!!). Dieses Ablösen setzte sich mit jedem weiteren Schritt fort und fand sein Finale im einreißen der sich abgelösten Gummiränder.

Zugegeben, die schlecht verarbeiteten Kleberänder und meine Erfahrung aus früheren Jahren mit dieser Art von Schuhmodellen, ließ mich bereits beim Kauf ahnen, was mich erwarten würde. Aber hatte ich eine Wahl?

Für das zu Beginn erwähnte Problem mit den Druckern gibt es für alle Epson C & D-BesitzerInnen eine Lösung. Ein findiger und umweltbewusster Russe hat ein Programm entwickelt, welches es einem ermöglicht, den mutwillig eingebauten Chip, das „Zählwerk“ in dem Drucker auf Null zurückzusetzen. Die VieldruckerInnen unter euch, deren Gerät mit diesem Mangel behaftet ist, können sich das „SSC Service Utility“ (kostenlos) herunterladen unter:

www.ssclg.com/epsone.shtml

BesitzerInnen von Canon-Geräten der Reihe Pixma rufen folgende Seite auf:

http://www.veras-tintenshop.de/uploads/media/Sevicemode_Canon_ip_3000__4000.pdf

Für den Rest der Verzweifelten Druckergemeinde gibt es eventuell Rat unter: http://www.struzyna.de/6203/7003.html?*session*id*key*=*session*id*val*

Jedoch beruft sich der Betreiber und Ratgeber dieser Seite, bezüglich seiner Tipps, auf den Haftungsausschluss.

Den Interessierten unter euch empfehle ich den Film „Kaufen für die Müllhalde“ von Cosima Dannoritzer, der von Arte ausgestrahlt wurde. Leider gibt es auf der Internetseite von Arte nur Ausschnitte von dem Film zu sehen. Von daher verweise ich auf you tube.

Olly

* Notfallschuhe sind in finanzieller Not und unter Druck stehend in einem vorzeigbaren Erscheinungsbild auftreten zu müssen eingekauften Paar Schuhe. Bei dem Kauf wurde die Tatsache der menschenverachtende und umweltschädlichen Herstellungsverfahren mutwillig außer Acht gelassen. Es ist sozusagen als widriger Umstand und Notwendigkeit im Kampf für die Gerechtigkeit zu bezeichnen.




Neues Deutschland zu Besuch beim Kreuzberger

Die professionelle Presse drang, in Form des Journalisten Ralf Hutter, in die Niederungen der journalistischen Kleinkunst vor und ist, man sollte es nicht für möglich halten, ausgerechnet mit einem Portrait vom Kreuzberger wieder ans Tageslicht gekommen. Was gäbe es für einen besseren Moment als diesen, um in gewohnt sarkastischer Form einen Kommentar zu dem, über den Kreuzberger verfassten Portrait abzugeben und wie immer dabei an Eigenironie nicht zu sparen.

Am letzten Wochenende im Mai veröffentlichte die Zeitung Neues Deutschland einen Bericht über den Kreuzberger unter dem Titel „Fachzeitschrift für Regimekritik“. Alles in allem ein sehr gelungener und objektiver Bericht. Aber wie nicht anders zu erwarten, war das Foto aufgrund der darauf abgebildeten Personen nicht gerade als überdurchschnittlich schön zu bezeichnen. Dem Kameramann und der Technik, die ihr Bestes gegeben haben, kann man keinen Vorwurf machen. Allenfalls Schröder hätte dem Foto noch einen gewissen Glanz verleihen können. Der zog es jedoch vor, faul auf dem Boden herumzulungern. Aber dafür war es wenigstens in Farbe.

Zunächst verweise ich euch auf den Link, unter dem ihr den Bericht über den Kreuzberger findet und erfahrt, welchen Eindruck wir bei der professionellen Presse hinterlassen haben:

http://www.neues-deutschland.de/artikel/227966.fachzeitschrift-fuer-regimekritik.html?sstr

Zu dem Text, den ich sehr gelungen fand und für dessen Umsetzung und Veröffentlichung ich mich bei Ralf und der Zeitung Neues Deutschland bedanke, gibt es von meiner Seite nur zwei Stellen, die ich um Aufklärung bedacht, nachträglich kommentieren möchte.

Dies ist zum einen die Stelle, an der mich Ralf nach der Bedeutung von dem Aufdruck auf meinem Pullover fragte, der das Bild vom Reichstag mit der darunter befindlichen Schlagwort Demokratendiktatur zeigte und zum anderen die Stelle, bei der die Anzahl der Kreuzberger Auslagestellen zur Sprache kam und auf die ich später noch einmal detailliert zurück kommen werde.

Zunächst möchte ich auf die Frage von Ralf eingehend erwähnen, dass ich, ohne über die Befindlichkeiten von Ralf und seiner literarischen Fangemeinde nachzudenken antwortete: „Das Motiv sagt aus, dass sich unsere, ach so demokratischen Politiker mit diktatorischen Mitteln an der Macht halten.“ Es wurde kurz ruhig. Ralf schaute, wie die meisten, denen ich diesen Satz an den Kopf werfe, ein wenig verwirrt drein. Bookfield, der die Verwirrung bemerkte, ergriff dieser das Wort und entschärfte meine getätigte Kurzversion ein wenig, in dem er eine etwas ausführlichere Beschreibung der Bedeutung des Wortes „Demokratendiktatur“ formulierte, die im Kern jedoch den Sinn meiner Aussage bewahrte. Bookfields Umschreibung von dem Begriff „Demokratendiktatur“ habt ihr im Bericht von Ralf gelesen, meine kernige Aussage lautet wie folgt:

Dieses Gesocks aus der politischen Führungsebene hält sich mit bewiesener Wählertäuschung und mit, von mir leider (noch) nicht zu beweisendem und aus diesem Grund auch nur vermuteten, Wahlbetrug an der Macht. Darüber hinaus berauben sie das Volk um ihren Besitz, indem sie Privatisierungen der Infrastruktur begünstigen. Die Behörden und deren Mitarbeiter sind (zum Teil) korrupt und bestechlich. Deutschland wird am Hindukusch verteidigt. Steuergelder werden für die Rettung von Banken und die mehr als fürstlichen Gehälter der VolksvertreterInnen zweckentfremdet. Dies alles geschieht unter Ausschluss der Öffentlichkeit und ohne die Zustimmung durch eine Volksabstimmung der es in einer Demokratie bedürfen müsste. Ich nenne so eine Form der Regierung Demokratendiktatur!

So kam die etwas schwammige Aussage zustande, die ich hiermit hoffentlich präzisieren konnte.

Dieser Umstand zeigt mir aber auch erfreulicher Weise auf, dass ihr, meine lieben Leserinnen und Leser genau zu wissen scheint, was meine direkten und ohne Umschweife formulierten Berichte aussagen sollen, ohne dass ich euch diesen anhand unzählig unnötiger Worte erklären müsste. Denn LeserInnen-Briefe mit der Bitte um Aufklärung meines geschilderten Sachverhaltes habe ich noch nicht erhalten. Und wenn ich es nicht besser wüsste, könnte ich mich zu der Aussage hingezogen fühlen: Das Ausbleiben von LeserInnen-Briefe könnte auch daran liegen, dass ich der Einzige bin der den Kreuzberger liest.

Zum anderen möchte ich mich an dieser Stelle an all´ diejenigen wenden, die mit einem ungläubigen Gesichtsausdruck in mein Antlitz schauen, wenn ich sage, dass der Kreuzberger an über dreihundert Stellen ausliegt und auf seine Leserschaft wartet. Um diesbezüglich alle Unklarheiten und Gerüchte aus der Welt zu schaffen, werde ich auf der Der Kreuzberger-Internetseite die Bezugsquellen veröffentlichen.

Nicht um meine Bewerbung als Praktikant bei der Zeitung Neues Deutschland nicht zu gefährden, sondern weil es meine ehrliche Meinung ist, erwähne ich die Passage in der Ralf den Kreuzberger wohl am besten beschrieben hat und die ich so genial finde, dass ich sie, als das, aus meiner Sicht Beste aufgehoben habe und die ich ernsthaft erwäge, als Werbespruch zu verwenden: „Das Heft verbindet Umgangssprache, Witz und schlechte Rechtschreibung* mit relativ hohem journalistischen Anspruch.“

„Ich sehe nicht das Fragment einer Spur, welche auch nur im Ansatz eine Grundlage bietet, die mich dazu bewegen könnte, meine Einstellung gegenüber den Regimen dieser Welt zu ändern.“

Olly

*Ich möchte mich an dieser Stelle bei euch für die Einhaltung meiner Bitte bedanken, von der Zusendung lästigen LeserInnen-Briefe bezüglich der „schlechten Rechtschreibung“ abzusehen. Um diesem Umstand jedoch beizulegen, erneuere ich meinen Aufruf um freiwillige Mitarbeit am Kreuzberger. Wenn sich also ein grammatikalisches Rechtschreibgenie unter euch befindet welches uns helfend unterstützen möchte, in dem er/sie die Texte korrigiert und redigiert bitte bei mir (Olly) unter der Mobilfunknummer 0175/4275825 melden oder per E-Mail an derkreuzberger@web.de ein Gesuch einreichen.

Mittlerweile wird erneut am Erscheinungsbild vom Kreuzberger*1 gearbeitet, so dass demnächst eine LeserInnen freundlichere Darstellung der Texte und Bilder erfolgen wird. Es wäre also schön, wenn sich nicht nur das Erscheinungsbild, sondern auch der niedergeschriebene Inhalt LeserInnen freundlicher gestalten würde. Zumindest die Berufsgruppen der LehrerInnen, LektorInnen und sonstigen die mit der Rechtschreibung im Blut geborenen, könnten den Kreuzberger lesen ohne sich Haare raufend auf die Zähne zu beißen.

*1 Ich erwähne in dem Zusammenhang der Erneuerung vom Erscheinungsbild, den Kreuzberger aus dem Grund ausdrücklich namentlich, damit nicht irgendjemand vom Finanzamt auf den Gedanken kommt, wir würden uns, die sich im exorbitanten zweistelligen Eurobereich befindlichen Werbeeinnahmen für die Krallenbett-Behandlung von Schröder zweckentfremden.




Politik löst keine Probleme

In der Vergangenheit und insbesondere in der Gegenwart wird immer wieder über den Sinn der Arbeit von PolitikerInnen diskutiert und debattiert. Ich nutze den günstigen Augenblick um die Ansicht und Überzeugung eines mir Namentlich unbekannten US-Amerikanischen Bürgers zu verbreiten, die da lautet: Politik löst keine Probleme.

Wenn man diese Aussage hinterfragt und sich gewissenhaft mit ihr auseinandersetzt, gelangt man zu dem selben Schluss und somit zu der Erkenntnis: Politik löst keine Probleme.

Anhand von einigen Beispielen die ich im Folgenden aufführen werde, wird dieser Umstand verdeutlicht.

Nehmen wir das alljährliche Übel der AutofahrerInnen, welches während und nach jedem Winter auftritt – Schlaglöcher im Fahrbahnbelag.

Schaut man sich den Maßnahmenkatalog und die daraus resultierende Reaktion der verantwortlichen PolitikerInnen und den ihnen unterstellten Behörden an, so erkennt man, dass die einzige Ihnen zur Verfügung stehende Möglichkeit ist, Gefahren die von Schlaglöchern ausgehen, dadurch zu minimieren, in dem sie Tempo-30-Schilder aufstellen und mit weiteren Schildern auf die Gefahr von „Schäden im Fahrbahnbelag“ hinweisen zu lassen.

Das Problem an sich lösen jedoch andere. Es sind die Arbeiter, die mit ihrem Einsatz die Lösung des Problems herbeiführen. Sie kommen, verfüllen das Loch mit Sand und tragen eine neue Teerschicht auf womit das Schlagloch beseitigt ist.

Nehmen wir ein weiteres Beispiel: Kinderpornografie im Internet.

Die Politikerinnen und Politikern verhandeln tagelang über ein Verbot und am Ende fällt ihnen nur ein, vor die Internetseiten mit Kinder-Pornografischem Inhalt ein virtuelles Stopp-Schild installieren zu lassen (wobei ich mich wirklich frage, was es über ein Kinderporno-Verbot überhaupt zu diskutieren gibt). Das Problem ist weiterhin vorhanden und die Maßnahme der PolitikerInnen trägt allenfalls zur Warnung vor dem Betreten eines illegalen virtuellen Bereichs bei. Es hält jedoch niemanden auf, diese Seiten weiterhin zu besuchen!

Einem Hacker, da bin ich mir sicher, ist in der Lage, mit seinem technischen Verständnis für Computer und deren Funktionsweise diese Seite in kürzester Zeit für „Nutzer“ zu blockieren, wenn nicht gar komplett vom Internet zu trennen.

Als weiteres Beispiel für meine These dient der Klimaschutz. Die Politiker sämtlicher Länder treffen sich von Zeit zu Zeit um über das Klima und dessen Veränderung zu debattieren. Und da habe wir es auch schon wieder – sie debattieren – und am Schluss ihrer tagelangen Debatte gibt es nicht einmal vertraglich gesicherte Ergebnisse. Warum? Ganz einfach. Auf diesen Gipfeln wird nur darüber „beraten“ was am besten zu tun wäre. Ob diese Beratungsergebnisse dann auch umgesetzt werden, entscheiden die Staaten im einzelnen für sich. Auch das letzte G-8 Treffen war, wie nicht anders erwartet, ein Schauspiel für das Volk.

Allenfalls den Fortschritt in der Militärtechnik ist den Politikerinnen und Politiker zuzuschreiben, aber auch nur insofern, dass die Entwicklung und Forschung auf diesem Gebiet zur Durchsetzung ihrer Politik angetrieben haben. Dies beinhaltet auch gleichzeitig den Grund warum Politik niemals Probleme lösen wird – Die PolitikerInnen wollen die, ihnen von der Wirtschaft vorgegebenen und durch sie zu vertretenen Interessen durchsetzen und spielen dafür die Bevölkerung, ihre politischen Gegner und ganze Staaten gegeneinander aus. Sie haben gar kein Interesse bestehende Probleme aus der Welt zu schaffen. Denn wenn PolitikerInnen etwas mit ihrer Arbeit verändern, gar bewirken könnten, frage ich mich, warum gibt es noch keinen Mindestlohn, warum müssen Menschen weltweit, trotz Überproduktion von Nahrungsmitteln Hunger leiden. Warum wird die Glühlampe verboten und durch hochgiftige Quecksilber enthaltende Energie“Spar“Lampen ersetzt, obwohl es Modelle gibt die bis zu 150.000 Stunden Betriebsdauer garantieren? Warum gibt es überhaupt noch Probleme in dieser Welt, wenn die Politik doch im Stande ist diese lösen zu können?

Das uns heutzutage Kühlschrank, Waschmaschine, Fernseher, MP3-Spieler, Computer oder Mobiltelefon den Alltag erleichtern beziehungsweise angenehmer gestalten, ist nicht der Verdienst von Politikern und Politikerinnen, sondern der, von ErfinderInnen, TechnikerInnen und ForscherInnen. Es sind, das betone ich hiermit einmal mehr, nicht die PolitikerInnen die uns das Leben erleichtern und somit angenehmer gestalten.

Nachdem ich erläutert habe, dass die Schaffenskraft der PolitikerInnen, wie sie derzeit umgesetzt wird, mehr Schaden anrichtet, als dass sie einen für die Allgemeinheit effektiven Nutzen bringt, komme ich nun zu meinem Vorschlag, wie man in Zukunft das politische Amt aus meiner Sicht gestalten und ausführen müsste, damit die Glaubwürdigkeit, Leistungsgerechtigkeit und Volksnähe wieder Einzug erhält. Es bedarf den Mut der Volksvertreter gewissenlosen Machenschaften der Wirtschaft gegenüber zu treten, sie zu ächten und mit allen Mitteln zu bekämpfen. Somit könnten die PolitikerInnen endlich einmal dem Volk dienlich sein von dessen Steuerabgaben sie leben. Die PolitikerInnen könnten auch endlich einmal unter Beweis stellen, dass sie in der Lage sind Volkswirtschaftliche Probleme zu lösen, in dem sie diskutiert, angegangen und beseitigt werden.

Wie in den meisten Fällen ist Geld und Macht die Wurzel allen Übels.

Es wird für die meisten ArbeitnehmerInnen unverständlich sein, wie einige PolitikerInnen neben ihrer verantwortungsvollen und zeitintensiven Beschäftigung in ihrem Amt nebenbei noch in einem Aufsichtsrat oder Vorstand tätig sind, ein Buch schreiben oder sich als SchirmherrIn engagieren. Gleichzeitig geben sie vor sich ausreichend um die Belange der Bevölkerung zu kümmern. Diejenigen von uns, die zusätzlich zu ihrem Hauptberuf einer Nebentätigkeit nachgehen, machen dies meistens nicht um sich zu bereichern und/oder um Interessen ihrer Nebenjob-ArbeitgeberIn bei der/m Haupt-ArbeitgeberIn durchzusetzen und dafür, unter dem Deckmantel eines lukrativen Arbeitsvertrages, fürstlich entlohnt zu werden. Damit wäre ich auch schon beim ersten Punkt – den lobbyistischen Nebentätigkeiten der PolitikerInnen die verhindern das Lösungen geschaffen werden können.

Selbstverständlich muss man in diesem Punkt Unterschiede machen. Die PolitikerInnen, die auf kommunaler Ebene arbeiten werden im Gegensatz zu den Kollegen von Land und Bund nur geringfügig entschädigt.* Somit bleibt diesen gar nichts anderes übrig als sich Hauptberuflich, im übertragenen Sinn „Nebenberuflich“, zu engagieren. Auf der Landes- und Bundesebene hingegen sieht es schon ganz anders aus. In Berlin beziehen die PolitikerInnen des Landes mindestens 4.500 €. Unser Bürgermeister und Wo-Ich-Auftauche-Bleibt-Kein-Auge-Trocken-Party-Löwe Wowereit erhält, warum auch immer, 13.500 €. (Quelle: http://www.tagesspiegel.de/berlin/spitzengehaelter-in-landesdiensten/6463068.html). Die BundespolitikerInnen beziehen mehr oder weniger das selbe Gehalt.

Bei diesen Verdiensten bedarf es wohl keiner weiteren Erklärung, wenn ich für diese Personen Kreise ein Verbot für die Ausführung von Nebentätigkeiten fordere. Es schiebt keinen Riegel vor den Lobbyismus, die Korruption, Vetternwirtschaft und den von Wirtschaft und Politik in Fragen der Personalie angewendete Drehtür-Effekt, aber es erschwert diese Art von Einflussnahmen auf die PolitikerInnen. Um darüber hinaus die zuvor von mir genannten Gefahren von missbräuchlicher Einflussnahme im Amt beziehungsweise auf die PolitikerInnen einzudämmen müssten die Gerichte hierzulande die ihnen zur Verfügung stehenden Gesetzte anwenden und das Strafmaß ausschöpfen.

Um den nahtlosen Übergang von Politikern wie Ex-Bundeskanzler Schröder, Mappus und ….. zu verhindern, sollte, nur für die auf Landes- und Bundes Ebene arbeitenden VolksvertreterInnen ein mehrjähriges Anstellungsverbot gelten, welches sich auf die Unternehmen bezieht, mit denen sie zuvor politisch zu tun hatten. Im zivilen Bereich könnte man diese Art der Vorgehensweise mit der aus dem Filmgeschäft vergleichen, bei der einem teilweise untersagt wird für einen gewissen Zeitraum in ähnlichen Film-/Serien-Formaten in denen man zum gegenwärtigen Zeitpunkt mitgewirkt hat, aufzutreten.

Keine Pension in der jetzigen Höhe….je nach Amt und Dauer im Amt einen gewissen Aufschlag zur Standartrente. (1.800 wenn jemand das ganze Leben der Politik gewidmet hat

Nun gibt es BürgerInnen die auf die „Rechtfertigung“ der PolitikerInnen reinfallen wenn diese behaupten: „Spitzenmanagern aus der Freien Wirtschaft verdienen viel mehr als die VolksvertreterInnen und dies ist angesichts der gleichen Verantwortung und Arbeitsintensität ungerecht“ und halte dem entgegen. Wenn die PolitikerInnen so gut wären wie sie immer behaupten, warum gehen sie dann in die Politik? Warum arbeiten sie nach ihrem Studium nicht in der Freien Wirtschaft?

Die Antwort darauf Lautet: Die Qualifikationen, Hirnaktivitäten und Referenzen der meisten PolitikerInnen reichen nicht einmal für eine Anstellung als Schrankenwart. Daraus ergibt sich zwangsläufig, dass diese Schmarotzer irgendwie durch das Leben schnorren müssen und das Karriere fördernde und inzestuöse Verhaltensmuster ihrer Kollegen und Kolleginnen annehmen müssen, um in der Freien Wirtschaft nicht als Frei Wild zerfleischt und den Aasfressern als Mahl serviert zu werden. Sie schädigen dem Volk somit gleich zweifach. Sie nehmen einem motivierten Menschen den Lehr- beziehungsweise den Studienplatz weg um in Zukunft fernab von ihrem Wissen in der Politik anderen Leuten ihre Arbeit zu erklären.

Sollte es uns nicht gelingen, die Politik (Volksvertretung) von der Wirtschaft los zu koppeln und wieder eine Unabhängigkeit zu erlangen, werden wir keine Änderung der bestehenden Missstände herbeiführen und wir, das Volk, werden uns in dem durch die Wirtschaft subventionierten und von Merkel und Co. erschaffenen Deutschen Reich Europäischer Nationen wiederfinden und erkennen: Politik löst keine Probleme!

Olly

*(http://www.wolfenbuetteler-zeitung.de/lokales/wolfenbuettel/kommunalpolitiker-bekommen-entschaedigungen-kein-gehalt-id243466.html)




Horch & Guck Der technische Fortschritt

Guck ahnte nichts Gutes, als Horch die Tür zu ihrem Lausch- und Guckposten mit einem gewaltigen Tritt öffnete. Mit Zornesröte im Gesicht stand Horch vor ihm im Raum. „Dieser verdammte Pfandflaschenautomat! Dieses verdammte Scheißding. Ein toller Fortschritt der Technik! Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte….ahhhhhh“ Währemd Horch seinem Zorn freien Lauf ließ, schweifte sein Blick suchend durch den Raum. Als er die Materialkiste vom letzten Auslandseinsatz im Nebenzimmer erblickte, ging er hinüber, öffnete sie und fing an wutentbrannt in ihr herumzuwühlen. Guck, der die Hasstiraden auf den Fortschritt der Technik über sich ergehen ließ, fragte seinen Freund: „Was ist los? Du wolltest doch nur kurz zu Kaiser´s die Pfandflaschen wegbringen und was zu Trinken einkaufen.“ „Ja, genau du hast es erfasst“ erwiderte Horch und fuhr fort „NUR KURZ – leider wird aus -NUR KURZ- bei diesem verdammten scheiß Automaten immer zu einer Halbtagsbeschäftigung, nur weitaus schlechter bezahlt. Du erinnerst dich vielleicht, dass von den vergangenen sechs Mal die ich diesen scheiß Pfandflaschenautomaten mit Leergut gefüttert habe, fünf von Rückschlägen geprägt waren. Entweder war der Transportschacht blockiert, weil sich eine der Flaschen ungünstig verkantet hatte, oder der Auffangbehälter war voll.“ – „So ist das Leben eben“ warf Guck ein – „So ist das Leben eben?“ entgegnete Horch seinem Freund wütend. „Ich frage dich mal was und ich hätte von dir gerne eine ehrliche Antwort: Wer um alles in der Welt ist so dämlich und so bescheuert, den kompletten Laden zu sanieren und baut danach ein, von den meisten Nutzern seit Jahren verfluchtes scheiß Pfandflaschensystem wieder ein?“ – „Die Ingenieure und Architekten von Kaiser´s?“ antwortete Guck grinsend, wohl wissend, dass Horch seinem Zorn in direktem Anschluss an seine Antwort freien Lauf lassen würde. „Auch wenn du nun wieder deinen Spaß an der Sache hast, für mich ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, den Verantwortlichen von Kaiser´s die Quittung für ihre Unfähigkeit zu präsentieren.“ – „Und was hast du vor?“ fragte Guck neugierig. Wir haben doch noch irgendwo das Sechserpack Handgranaten, die uns Mai-Ling und Früh-Ling als Andenken mitgebracht haben.“ – „Ja, und?“ hackte Guck nach. Mit einem gefährlichen Blitzen in den Augen und einem hämischen Grinsen antwortete Horch: „Ich werde jetzt eine Pfandflaschen-Banderole um eine der Granaten wickeln und sie mit einer Schnur am Sicherungsstift in den Annahmekanal stecken. Und wenn der scheiß Automat die Granate, dank der Banderole als Pfandflasche erkannt und in den Auffangbehälter weitergeleitet hat, ziehe ich an der Schnur, entsicher somit die Handgranate und mach mich ratz fatz vom Acker. Ich weiß nur noch nicht, ob ich es kurz nach Ladenöffnung oder kurz vor Ladenschluss machen soll, wenn keine Kunden da sind. Was meinst du?“ – „Was ich meine?“ antwortete Guck „Das willst du eh nicht hören.“ – „Was soll denn das heißen?“ entgegnete Horch verwundert – „Das soll heißen, das ich deinen Plan mal wieder für völlig bescheuert halte. Du kannst doch nicht den halben Laden in die Luft jagen, nur weil dich der Pfandautomat ankotzt.“ „Mich kotzt nicht nur der Pfandautomat an! Meine Aktion wird ein Protest, bei dem dieser Automat stellvertretend für den gesamten technischen Fortschritt im Zentrum des Geschehens stehen wird …. beziehungsweise bald ja nicht mehr stehen wird“ und grinste in sich hinein. Nun, wusste Guck, wird es wirklich gefährlich. Wenn Horch sich, in sich hineingrinsend, auf die Durchführung eines Plans freute, war er zu allem bereit. Deshalb versuchte Guck seinen Freund zu beschwichtigen: „Sollten wir nicht vielleicht doch vorher noch einmal eingehend über dein Problem mit dem Automaten reden?“ – „Da gibt es nichts mehr zu reden“ fuhr Horch seinen Freund an. „Aber warte, ich kann dir ganz kurz meine Motivation darlegen, die hinter der Aktion steht. Falls ich es nicht überlebe kannst du der Nachwelt und dem Kaiser´s Vorstand Bericht erstatten, damit Nachahmungstaten verhindert werden können. -Aha, hier sind sie ja- Nagel neu und frisch verpackt.“ mit diesen Worten zog Horch den Sechserpack Handgranaten aus der Materialkiste hervor. Guck fragte um Horch eventuell doch noch in ein längeres Gespräch verwickeln und somit noch von seinem Vorhaben abbringen zu können: “Was ist den nun deine Motivation hinter der Aktion?“

„Nun gut, ich erkläre es dir. Ich glaube, du kannst dich noch ganz gut erinnern wie die Rückgabe-Regelung von Leergut vor noch gar nicht allzu langer Zeit ablief. Für den Fall, dass es dir entfallen sein sollte, erläutere ich dir gerne noch einmal kurz den heutzutage fast altertümlich anmutenden Vorgang der Pfandflaschen-Rückgabe aus längst vergangenen Tagen.“ Er setzte sich zu Guck, drehte sich eine Zigarette und fuhr dabei fort: „Wenn ich nicht vollgetankt war, wie´n russischer Panzer, begab ich mich mit dem Leergut zum Laden, in dem ich meinen alltäglichen Einkauf zu tätigen pflegte und dort angekommen, zur Pfandannahmestelle. Meistens wartete schon eine mehr oder weniger, je nach Tagesverfassung, gut gelaunte Mitarbeiterin. Wenn keine Mitarbeiterin zugegen war, die das Leergut hätte entgegennehmen können, gab es einen Signalknopf, den es zu drücken galt um dem Personal zu offenbaren, dass Leergut-Kundschaft zugegen war, welches um ihr Erscheinen bat. In dem Fall, dass ich warten musste, half es nichts, die Klingel, die der Mitarbeiterin signalisieren sollte, dass die Pfandannahmestelle personell unterbesetzt war und ich auf sie wartete, mehrfach zu betätigen, da mit jedem weiteren Klingeln die Motivation der heran eilenden Mitarbeiterin sank einen freundlich zu bedienen. Ganz gleich wie sich der Auftakt der Leergut-Rückgabe gestaltete, der weitere Ablauf war bis auf die finanzielle Transaktion immer die selbe: Man übergab das Leergut indem man es in einen bereitstehenden Wagen stellte und die Mitarbeiterin den daraus resultierenden auszuzahlenden Betrag errechnete. Am Ende erhielt man das Geld entweder in Bar oder bekam wie heute vom Pfandflaschenautomat auch, einen Bon. Den konnte man sich an der Kasse in Bar auszahlen lassen oder beim Einkauf auf den zu zahlenden Preis anrechnen lassen. So viel zur damaligen Situation der Pfandflaschenrückgabe – Hast du bis zu diesem Punkt irgendwelche Einwände oder kann ich fortfahren?“ – „Nö, nö, mach mal ich höre dir gespannt zu.“ antwortete Guck und grinste dabei weiter vor sich hin.

„Heutzutage stehen überall diese scheiß Automaten herum. Wir sind zwar nicht mehr den Launen der Mitarbeiterinnen ausgesetzt, dafür aber von dem good will der Technik abhängig. Und wenn die Technik bei diesen scheiß Automaten versagt, müssen wir, die Kunden los rennen und in einem zu meist personell unterbesetztem Laden, eine überforderte Mitarbeiterin suchen, die das Problem mit der Technik durch ihr Fachwissen behebt. Daraus resultiert: Ich bin genervt, weil ich mal wieder den technischen Problemen der Pfandflaschenrückgabe ausgeliefert bin. Die in der Reihe hinter mir stehenden und ebenfalls, Pfandflaschen zurückbringen wollenden, Wartenden sind auf Grund der Verzögerung auch genervt. Und der, dem Problem mit dem Pfandflaschenautomat mehrmals täglich gegenüberstehende Mitarbeiterin steht es auch Oberkante Unterlippe.“

„Und aus diesem Grund willst du stellvertretend für alle Fehler behafteten Automaten den neu renovierten Kaiser´s Laden in Schutt und Asche legen?“ unterbrach ihn Guck. Horch schaute nachdenklich zu Guck: „Vielleicht hast du recht´. Aber so lange, bis sie eine Lösung für diesen scheiß Automaten gefunden haben, werde ich Kaiser´s boykottieren.“ Guck war froh darüber, dass er seinen Freund einmal mehr vor einer Dummheit bewahren konnte und lehnte sich in seinem Sessel zurück: „Na dann, rauch´ erst mal noch eine und lass uns nachher rausgehen, um das gute Wetter zu genießen und was zu trinken einzukaufen.“

Horch & Guck

Die Meisterspione a. D.




Postbank-“unter´m Strich zähl ich“

Mit dem Werbespruch „Unter´m Strich zähl´ ich“ wirbt die Postbank um Neukunden und lässt derweil ihr bereits bestehendes Klientel vor verschlossenen Türen stehen. Wer als AnwohnerIn der Skalitzer Straße sowie in deren näherer Umgebung mit dem Gedanken spielt, den Kundenservice der Postbank in Anspruch zu nehmen, wird diesen, wenn nicht nach diesem Bericht, dann spätestens nach Ortsbegehung der Filiale vermutlich ganz schnell wieder verwerfen müssen. Warum? Das erfahrt ihr in nachstehenden Zeilen.

Als ich an einem Wochenende, gemeinsam mit dem stellvertretenden Chefredakteur vom Kreuzberger, Dr. Schröder, an der Postbank Filiale in der Skalitzer Straße 86-92 vorbeischlenderte, wunderte ich mich: “Nanu, bauen die schon wieder um?“. Der Grund für diesen, meinen Gedanken, war eine provisorisch eingebaute Flügeltür, die nach Schalterschluss mit einem Vorhängeschloss verriegelt worden war und nun den Vorraum der Postbank Filiale, zusätzlich zu der allseits bekannten Hauptpforte, der Eingangstür aus Glas, trennte. Ohne weiter Geanken an diesen Umstand zu verlieren zog ich weiter.

Ein paar Tage später sprachen mich ein paar bekannte Gesichter aus dem Kiez auf dieses Thema hin an. In dem Gespräch fielen Sätze wie: „Diese Idioten, ick komm´ nich´an meene Kohle…“, „Diese Penner können doch nicht einfach…“ und der letzte, aber entscheidendste Satz lautete: „Ey Olly, kannste nich´ wat schreiben, det jeht doch so nich´…“ – Klar kann ick! Nur das ich, im Gegensatz zu meinen Gesprächspartnern auf verharmlosende Bezeichnungen wie Idioten und Penner, verzichte und wie immer auf meine eigene Art der Ausdrucksform zurück greifen werde.

Seit Jahren warte ich auf diesen Moment und nun ist er endlich da. Ich darf im direkten Auftrag meiner Leserinnen und Leser und somit auch im Öffentlichen Interesse, meinen Unmut über diese verdammte Postbank-Filiale in der Skalitzer Straße 86-92, sowie über die Vorstandsetage von diesem Un-Unternehmen Postbank kund tun*1. Bereits vor Jahren hatte ich meine ganz persönliche Erfahrung mit diesem Un-Unternehmen gemacht. Diese Geschichte hinterließ bei mir einen bitteren Nachgeschmack, den ich bis heute schmecke. Um so mehr bereitet es mir Freude als Sprachrohr der KiezeanerInnen herhalten zu dürfen und diesen Ornanierern*1 und Mastrubiererinnen*1 aus den Vorstandsetagen mitzuteilen was ich von ihrer Leistung halte. Denn wenn das Gehalt dieser Menschen nicht an dem Umfang ihrer getätigte Geschäftsabschlüsse, sondern an der tatsächlich erwirtschafteten Erfolgsquote gebunden wäre, die sich bei den meisten auf dem selben niedrigen Niveau bewegt wie der ihres Intelligenzquotienten, es läge weit unter den dreißig Euro Monatslohn, den eine Näherin in Bangladesch bekommt. Auf Neu-Deutsch würde man sie als Aufstocker bezeichnen. Gerne würde ich an dieser Stelle in ausfallende Beleidigungen verfallen, aber leider reicht der, für diesen Bericht vorgesehene Platz nicht aus und so komme ich nun zum Kern des Themas.

Kern des Themas

Seit dem dem 1. Mai ist die Postbank-Filiale in der besagten Skalitzer Straße, durch ebenfalls besagte „provisorisch eingebaute Flügeltür“ nach Schalterschluss um 18.30 Uhr sowie am Wochenende verschlossen. Nun trennt diese provisorisch errichtete Flügeltür nicht nur den Vorraum der Filiale ab, sondern verhindert zudem den Zugang zum 24-Stunden Service-Bereich der Post. Es ist den Kundinnen und Kunden nicht möglich Postsendungen abzugeben beziehungsweise abzuholen oder den Geldverkehr zu erledigen. Somit stehen die Kundinnen und Kunden mit gezückter Bankkarte und langen Gesichtern vor dem Eingang und kommen nicht an ihr Geld beziehungsweise ihre Postsendungen.

Als Grund für diese Maßnahme seitens der Postbank, so erzählten mir meine Kiez-Bekannten in dem zuvor erwähnten Gespräch, wären „die sich häufenden Vandalismusschäden“. Des Weiteren berichteten sie mir, dass ihnen die Berliner Bank am Schlesischen Tor als Ausweich-Bank angegeben wurde.

Nun kann man nur erahnen, was die Verantwortlichen der Postbank dazu bewogen hat diese drastische Maßnahme zu ergreifen und ihren Kunden den Zugriff auf ihr Geld zu verweigern und sie damit um einen Hauptbestandteil der vom Unternehmen angebotenen und zugesicherten Dienstleistung bescheißt. Zumal dem Unternehmen keine Mehrkosten durch die Instandhaltung der beschädigten Automaten und anfallenden Reinigungskosten entstehen. Die finanziellen Aufwendungen dafür können aus dem Topf bereit gestellt werden, der seit Einführung der Geldautomaten mit den Geldern der daraus resultierenden Einsparungen für Personalkosten im Bankkundengeschäft gefüllt wurde.

Um eine Klärung der Sachlage herbeizuführen habe ich mich mit der Pressestelle der Postbank in Verbindung gesetzt. Auf meine Fragen, die sich auf die Gründe für diese Maßnahme sowie die weitere Vorgehensweise des Unternehmens in diesem Fall bezogen, habe folgende Antwort erhalten:

Sehr geehrter Herr Jung,

besten Dank für Ihre Mail und die damit verbundene Anfrage.

Das Finanzcenter in der Berliner Skalitzer Straße wurde in der Vergangenheit von Obdachlosen als Übernachtungsstätte genutzt – mit allen Konsequenzen. Die dadurch vorkommenden Verunreinigungen waren so massiv, dass zeitweise mehrere Sonderreinigungen in der Woche durchgeführt werden mußten. Wir haben uns deshalb entschlossen, den Zugang zum SB-Bereich außerhalb der Geschäftszeiten zu schließen. Hinzu kamen massive Beschwerden von Kunden, die die SB-Einrichtungen nutzen wollten. Hier kam es immer wieder zu Belästigungen und Beschimpfungen durch o.g. Personenkreis. Ausgesprochene Hausverbote wurden in der Vergangenheit ignoriert.

Außerhalb der Öffnungszeiten des Postbank Finanzcenters können sich unsere Kunden beispielsweise entgeltfrei mit Bargeld am Geldautomaten der Berliner Bank in der Skalitzer Straße 71 oder auch an der Shell Tankstelle in der Skalitzer Straße 48 eindecken.

Aus den vorgenannten Gründen bleibt der 24-Std-Bereich vorerst geschlossen.

Mit freundlichen Grüßen

R. P.*
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
* Der Name wurde von mir unkenntlich gemacht, war aber im Antwortschreiben selbstverständlich vollständig ausgeschrieben

Warum die Automaten der Berliner Bank, in der sich nach Schalterschluss auch des öfteren Obdachlose aufhalten, nicht betroffen sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber vielleicht hat es sich die Postbank, neben mir, es sich noch mit anderen Kunden verscherzt, die, im Gegensatz zu mir, nicht das Wort, sondern die Tat als Ventil für ihren angestauten Zorn gegenüber diesem Un-Unternehmen nutzen. Wundern würde es mich nicht. Dabei liegt es nicht an den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Postbank-Filiale, die stets freundlich jeden noch so großen Ansturm tapfer bewältigen und auch mich, als ich noch Postbank Kunde war, immer nett bedient haben, es ist der beschissene Service des Unternehmens und die Art der MitarbeiterInnen in den verantwortlichen Positionen. Aus diesem Grund rufe ich zum Protest*² gegenüber dem Unternehmen Postbank auf.

Damit dieser Protestaufruf zumindest teilweise eine Möglichkeit auf Erfolg hat, erwähne ich den Kiosk DeLuxe in der Wrangelstraße 86, der von der Briefmarke, über Einschreiben und Paketannahme stellt dieser DHL-Außenposten eine Kiez Solidarische Alternative zur Postbank Filiale in der Skalitzer Straße dar.

Wer sich nun bemüßigt fühlt seinen vertraglich zugesicherten Kundenservice einzuklagen kann dies unter folgender Adresse tun:

Deutsche Postbank AG

Zentrale

Friedrich-Ebert-Allee 114-126

53113 Bonn

Postfach 40 00

53105 Bonn

Im Internet unter: https://www.postbank.de/privatkunden/pk_lob_und_tadel.html

Zum Zwecke der Zwangsvollstrechung verwenden Sie bitte folgende Adresse:

Deutsche Postbank AG
vertreten durch den Vorstand
c./o. Postbank Dortmund
Hiltropwall 4 – 12
44137 Dortmund

Banken- und Versicherungsaufsicht:
Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht
Graurheindorfer Str. 108
53117 Bonn
Postfach 1253
53002 Bonn
Fon: 0228 / 4108 – 0
Fax: 0228 / 4108 – 1550
www.bafin.de

Und steckt ´nen Gruß von mir mit rein!

Olly

*1 Wenn ich „Wichser“ schreiben würde, wäre es eine Beleidigung, darüber hinaus ist mir keine weibliche Form von „Wichser“ bekannt und da ich wo es geht den Genter einhalten möchte, habe ich diese jugendfreie Ausdrucksform gewählt.

*² Der richtige Anschiss kommt noch, ich muss nur noch die Nachforschungen ein wenig ausweiten und die gewonnenen Erkenntnisse zusammenfassend niederschreiben.