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Monat: Juli 2012 - Der Kreuzberger

So etwas hat es früher nicht gegeben: Wohnst du noch oder haust du schon?

Obwohl die Titelzeile diesmal nicht ganz zutreffend ist, da es den von mir vorgestellten Trend bereits seit einigen Jahrzehnten gibt, werdet ihr am Ende nicht enttäuscht sein von diesem Trend erfahren zu haben. Dieser Trend-Bericht gibt mir erstmalig die Möglichkeit, mich an dem anti-staatischen Protest vom Kreuzberger, zu beteiligen. Denn eigentlich ist dieser Trend-Tipp viel mehr eine Warnung vor einem sich schleichend ausbreitenden Trend und es ist auch viel mehr ein Aufruf zum Protest als nur ein Hinweis auf einen Missstand. Während sich die Kritik vom Kreuzberger jedoch überwiegend gegen den Deutschen Staat richtet, nehme ich in diesem Bericht auch den der Polen ins Visier.

Seit einigen Jahren ist die polnische Regierung dabei, finanziell benachteiligte Menschen, die ihre Miete nicht mehr bezahlen können oder aus irgendeinem anderen Grund ihre Wohnung verloren haben in Notunterkünfte unterzubringen. Wobei das Wort Notunterkünfte nicht die richtige Bezeichnung ist. Behausungen wäre die passendere. Es sind, zu Wohnräumen umgebaute Container. Container wie man sie von Baustellen beziehungsweise aus dem Frachtgut Verkehr von Frachtgut-Schiffen kennt. Dieser Trend der Unterbringung hat mittlerweile so weite Kreise gezogen, dass ehrenamtliche BürgerInnen sich für ihre Mitmenschen engagieren und eine Verbesserung der Situation für die Container-Bewohner einfordern. Die Versprechungen Seitens des Staates, sich um eine Verbesserung der Wohnsituation zu bemühen, sind leere Worte und es bleibt bei dem Versprechen der Bemühung. Einige der Container-Dorf-Bewohner leben seit Monaten, andere wiederum bereits seit Jahren in den Containern in der Hoffnung auf Verbesserung ihrer Situation und die den damit verbundenen Umzug in eine Wohnung.

Damit sich die Menschen nicht von dort wegbewegen wo man sie hin entsorgt hat, ließ man die Wohncontainer (die diesen Namen nicht verdienen) in den Gegenden aufstellen, wo es keinen Personen Nahverkehr gibt. Somit ist sichergestellt, dass die BewohnerInnen nicht in den Kontakt mit der Bevölkerung treten und dabei auf ihre Situation hinweisen oder gar die Möglichkeit besitzen ein Amt aufzusuchen um dem aufgestauten Unmut Luft zu machen und eine Lösung des Missstandes einzufordern. Ich brauch wohl kaum zu erwähnen, dass sich aufgrund der mangelhaften Qualität beim Ausbau der Container und den klimatischen Bedingungen in Polen nahezu allen diesen „Blechbüchsen“ gesundheitsgefährdender Schimmelpilz gebildet hat.

Die Tatsache der Existenz von Container-Dörfern ist um so unbegreiflicher, wenn man bedenkt, dass Polen eines der Gastgeberländer der Fußball Europameisterschaft war. Der Neubau von vier Sportstätten für diese vierwöchige Veranstaltung beläuft sich auf 1.016 Milliarden Euro. Darüber hinaus entstanden weitere Kosten in Millionen Höhe für den Neubau und die Modernisierung von Flughäfen, Bahn- und Straßenverbindungen. Die Nachhaltigkeit der Investitionen für die Bevölkerung in die Fußball Europameisterschaft ist mehr als fragwürdig. Die Weltmeisterschaft in Afrika hat bereits Jahre zuvor belegt, dass der Bevölkerung rein gar nichts von dem betriebenen Aufwand zu Gute kommt. Auch die Weltmeisterschaft in Deutschland hat dem kleinen Mann (außer einigen „Schwarz“-Bier Verkäufern und ein paar findigen Vuvuzela Verkäufern) nichts gebracht hat. An den ausgebuchten Hotelbetten haben die Besitzer und deren Aktionäre verdient und einige Gastronomen hatten für ein paar Wochen wieder mal volle Kassen. Unvergessen sind hingegen auch die Pleiten von einigen Public-Viewing-Fan-Meilen-Betreibern, die in Hoffnung auf das Geschäft ihres Lebens Heller und Pfennig in Bewegung gesetzt haben und kurz darauf erkannt haben, dass sie ihre Finanzen nicht nur in Bewegung sondern auch in den Sand gesetzt hatten.

Nun kommt mein Hinweis auf und der Protest gegen diese Art der Unterbringung ein wenig verspätet. Denn bereits vor etwa zwanzig Jahren gab es bereits in und um Berlin mehrere Container Dörfer in denen Asyl Suchende untergebracht wurden. Bereits zu diesem Zeitpunkt hätte man einschreiten und bessere Lebensbedingungen für die BewohnerInnen einfordern müssen. Wenn wir nicht langsam aufwachen und begreifen, dass, wenn wir nicht Partei für die Rechte, Bedürfnisse und Gerechtigkeit unserer Mitmenschen eintreten, über kurz oder lang wir es sein werden, die in einem Wohncontainer am Stadtrand von Spremberg sitzen, für 1,5 € in der Stunde IKEA-Regale fertigen dürfen oder Trinkwasser zu halsabschneiderischen Preisen kaufen müssen. Wenn Berlin von der Einwohnerzahl eine Größe erreicht hat, dass es selbst für die zahlungskräftigen Einwohner, nachdem sie Neukölln, Kreuzberg, Mitte und Spandau für sich vereinnahmt haben, interessant ist in der Platte von Marzahn zu wohnen wird auch die derzeit dort existierende Bevölkerungsschicht vermutlich zu einem Großteil in den Containerdörfern in Stadtrandlage verdrängt worden sein, in denen die Bewohner der zuvor genannten Bezirke dann vermutlich schon seit Jahren wenn nicht gar Jahrzehnten herum vegetieren. Wenn man sich die Bebauungspolitik in den Metropolen dieser Welt anschaut, kommt man zu der Erkenntnis, das diese von mir aufgestellte These keine an den Haaren herbei gezogene Spinnerei ist, sondern gängige die Praxis darstellt. Die Slums die sich am Stadtrand befinden müssen dem Wachstum der Städte weichen. Den Menschen, die eh schon nichts mehr besitzen als die Kleidung, die sie am Leib tragen und die eine Hand voll Reis, die sie ihr „Täglich Brot“ nennen, reißt man noch aus Profitgier die Behausung ab und vertreibt sie in die nächst gelegenen Gebiete.

Wir sind hoffentlich alle mehr oder weniger weit davon entfernt Obdachlos zu werden, aber wir sollten stets das Amerika aus den Jahren 2008-2009 vor Augen haben, als einst erfolgreiche Angestellte (nicht nur BänkerInnen) ihre Arbeit und somit teilweise ihre gesamtes Hab und Gut verloren haben und sich in ihrem Auto wohnend auf irgendeinem Parkplatz der Stadt wieder gefunden haben.

Wer nun sagt, das kann mir nicht passieren, dem empfehle ich mit offenen Augen durch die Straßen Berlins zu flanieren und hier und da mal das ernsthafte Gespräch mit einer „gescheiterten“ Person zu suchen. Man wird sich wundern wenn man alles trifft.




Harmloser Terrorismus und nicht tödliches Cannabis – wie uns der Staat verarscht

Ich zeige mit diesem Bericht auf, wie der Staat uns an der Nase herumführt, wenn es darum geht, das Volk in Angst und Schrecken zu versetzen. Als Beispiel habe ich die Todesfälle aus den unter der Bevölkerung meist beachteten Bereichen herausgesucht und vier von ihnen miteinander verglichen um meine Aussage zu verdeutlichen.

Jedes Jahr werden neue Statistiken zusammengeschrieben, die der Bevölkerung eine Transparenz der staatlichen Bürokratie vortäuschen sollen und dem Staat gleichzeitig als Instrument der Panikmache dienen. Zu Beginn meiner Nachforschungen stand die Aufgabe mich durch den endlosen Berg von bis zu Unverständlichkeit verzerrt geschriebenen Studien zu lesen. Ich habe recherchiert und gesucht, aber es gab keine Statistik, die sämtliche Todesfälle unabhängig von ihren Ursachen, gemeinsam aufgeführt hat. Um einen direkten Vergleichen anstellen zu können, habe ich verschiedene Quellen als Referenz angeführt. Dazu kommt, dass bei den Fällen die zum Beispiel mit Ärztepfusch, Fehlmedikation und/oder Hygienemängel im medizinischen Bereich zu tun haben, die offiziellen Zahlen von jährlich 1.712 Toten, weit unter den liegen, die von Organisationen wie dem „Aktionsbündnis Patientensicherheit“ genannt werden. Das „Aktionsbündnis Patientensicherheit“ davon aus, dass die Dunkelziffer der durch Ärztepfusch, Fehlmedikation und/oder Hygienemängel Verstorbenen mindestens um ein zehnfaches höher liegt als offiziell angegeben. Auch die Zahlen die bei den durch das Rauchen gestorbenen unterscheiden sich je nach Herkunft der Angaben. In den Unterlagen, die ganz offensichtlich von der Raucher-Lobby erstellt wurden liegen die Zahlen unter denen die von denen die dem Rauchen ablehnend gegenüber stehen präsentiert werden. Trotz dieser Widrigkeiten ist es mir am Ende dennoch gelungen brauchbare Zahlen zu ermitteln. Um euch einen direkten Vergleich zu ermöglichen, ohne Stunden lang die Informationen zusammen suchen zu müssen, habe ich die Zahlen zusammenfassend aufgeführt. Die detaillierten Aufstellungen findet ihr unter den angegebenen Quellen.

Todesursachen in Deutschland

(Zahlen ohne Jahresangabe, beziffern eine jährliche Schätzung)

Verkehrstote 3.991 *1 (2011)

Rauchen 140.000 *2

Passivrauchen 3.300 *3

Alkohol 73.000 *4

illegale Drogen

gesamt 1.237 davon entfallen auf

Heroin 855*5

Kokain 117*6

Amphetamine 74*7

Arbeitsunfälle 674*8 (2011)

Polizisten 8

Ärztepfusch,

Fehlmedikation,

Hygienemängel 1.712*9 (2010)

Terrorismus 2*10

Cannabis 0*11

Wenn man sich nun, nach dem Betrachten der Aufstellung vor Augen führt, mit welchen Zahlen die Bundesregierung versucht Panik in der Bevölkerung zu verbreiten, fällt jedem klaren Geist auf, dass ausgerechnet mit denen die meiste Panik geschürt wird, die von der Anzahl der Todesfälle am wenigsten ins Gewicht fallen. Im Gegenzug werden die Zahlen in den Bereichen verharmlost und in Schubladen versteckt, die die meisten Todesopfer verursachen aber mit denen der Staat direkt oder indirekt Geld verdient, wie der Steuer auf Tabak und Alkohol.

Terror

Den Terrorismus als Tod bringendes Ungeheuer darzustellen ist, auf uns Deutsche bezogen schlichtweg mutwilliges schüren von Angst. Im Jahr 2011 gab es laut Europol zwei Tote die, durch einen als terroristisch eingestuften Gewaltakt in Deutschland ums Leben kamen. Allein durch das Passivrauchen kommen, mit 3.300 Nichtrauchern jährlich, bundesweit mehr Unschuldige ums Leben als durch die, im Jahr 2011 europaweit durchgeführten Terroranschläge, bei denen 79 Menschen starben. Das Innenministerium gibt in diesem Jahr vier Milliarden Euro für die Innere Sicherheit im Land aus, darin ist der Betrag für den Auslandseinsatz der Bundeswehr*12 noch nicht enthalten. Um diese Gelder zu rechtfertigen wird die Bevölkerung alljährlich, wie zum Beispiel in der Vorweihnachtszeit von den Politikern in Panik versetzt. Diese alljährlichen Warnungen gehen mir nicht nur auf die Nerven, sie begünstigen auch den Umstand der Unachtsamkeit unter der Bevölkerung bezugnehmend auf ihr Umfeld. Denn wenn die jährlich wiederkehrende Terror-Gefahr in den Köpfen gefestigt ist und die Wahrnehmung diesbezüglich abgestumpft ist erhöht sich automatisch die Gefahr, Hinweise auf einen tatsächlichen Anschlag zu übersehen. Dies gilt für die Bevölkerung sowie für die Behörden. Es ist also nicht nur eine verachtenswerte Verbreitung von Angst, sondern es dient Personen mit wahren Absichten einen Anschlag durchzuführen darin, unerkannt und viel mehr unbeachtet ihre Vorbereitungen zu treffen und Anschläge in die Tat umzusetzen. Die Maßnahmen die der Staat gegen das Rauchen einleitet sind, wie das Nichtraucher Schutz Gesetz beweist viel zu schwammig um in ihrer Konsequenz ein zufriedenstellendes Ergebnis hervorzubringen.

Drogen

Selbst die Warnungen vor tödlichen Folgen des Konsums illegaler Drogen (1.237 Tote) sind im Ausmaß unverhältnismäßig, wenn man sich die Zahlen im Zusammenhang mit legalen Drogen wie Tabak (140.000) und Alkohol (73.000 Tote) anschaut. Jedoch zeigen diese Warnungen ihre Wirkung, wenn man sich die ständigen hart umkämpften Debatten um eine Legalisierung von Cannabis anschaut.

Für die Bekämpfung, Verfolgung von mit illegalen Drogen begangenen Delikten und die daraus resultierende Abstrafung und Verwahrung von Tätern gibt der Staat jedes Jahr schätzungsweise 1,2 Milliarden Euro aus. Wenn man jetzt noch die Steuereinnahmen die dem Staat durch dieses Verbot verloren gehen ausrechnet kommt man selbst bei einer gering angesetzten Zahl von 200.000 Konsumenten täglich auf einen Betrag von jährlich 83.220.000,- Euro*13. Über die gesundheitlichen Gefahren die vom Alkohol und Tabak Konsum ausgehen wird jedoch nur selten in der Öffentlichkeit diskutiert. Ganz zu schweigen von den, durch missbräuchliche Anwendung entstandene Unfälle im Straßenverkehr, auf Arbeit oder im privaten Bereich.

Arbeit

Die Unverhältnismäßigkeit der Panikmache setzt sich fort, wenn man die Gefahren die von Berufen an sich ausgehen miteinander vergleicht. Wie das Nachrichtenmagazin Focus berichtete sind seit dem Jahr 1945 insgesamt 392 Polizisten und Polizistinnen im Dienst ums Leben gekommen. Das sind etwa 6 Beamten im Jahr. Mit 674 tödlich verunglückten Bauarbeitern im Jahr 2011 liegt die Zahl fast doppelt so hoch wie die der getöteten Polizisten in einem Zeitraum von 67 Jahren! Über diese Helden der Arbeit berichten die Medien höchstens in einem Dreizeiler unter „was es sonst noch gibt“. Für sie wird keinen Fahne auf Halbmast gehängt, höchstens ein Spalier aus Kollegen wird gebildet um ihnen die letzte Ehre zu erweisen und ihnen den Respekt für ihren Einsatz im Aufbau, Ausbau und Modernisierung des Landes zu erweisen der ihnen gebührt (Wie allen anderen im übrigen auch).

Um an einem aktuellen Beispiel die unbegründete Panikmache seitens des Staates aufzuzeigen stelle ich die Gefahr, die von dem ehrenwerten Beruf eines Arztes ausgeht, gegen die Gefahr die von einem Rocker ausgeht. Wenn man beide Personenkreise miteinander vergleicht, stellt man fest, dass die Kontaktaufnahme zu einem Arzt eher zum Tod führen kann als die zu einem Rocker. Einem Arzt kann man im Notfall nicht aus dem Weg gehen und muss, um sich helfen zu lassen auf ungeahnten Gefahren aussetzen. Bei einem Rocker hingegen weiß man in der Regel vorher worauf man sich einlässt und hat die Möglichkeit, wenn man es sich nicht wirklich mit ihm verscherzt hat, einem Aufeinandertreffen aus dem Weg zu gehen. Aber wer ehrlich zu sich selbst ist, wird wohl öfter den Kontakt zu einem Arzt als zu einem Rocker haben. Im Normalfall jedenfalls. Es soll aber auch schon Fälle gegeben haben, in denen der Kontakt zum Arzt erst über den zum Rocker zustande kam. Wenn man sich vor Augen hält, dass die Berufsgruppe der Ärzte 4-5 Todesfälle am Tag verursachen, die Dunkelziffer liegt bei 46 Toten täglich, begreift man das wir eher Angst vor Ärzten als vor den in der Öffentlichkeit als brandschatzende und blutrünstige Barbaren Banden dargestellten Personenkreis der Rocker. Ich möchte mit diesem Vergleich nichts verniedlichen, aber die Zahlen sprechen nun mal für sich.

Wenn es wieder darum geht anhand von Zahlen, Panik unter der Bevölkerung zu verbreiten, sollte sich jeder von euch die Gegenfrage stellen, welche Gefahren sonst noch so existieren und was für eine Gefahr es tatsächlich rechtfertigt vor ihr zu warnen. Oder wie meine türkischen Freunde Ismed und Achmed sagen würden: Immer schön die Moschee im Dorf lassen.

*1 Quelle: destatis

*2 6.000.000 Tote weltweit, Quelle: focus

*3 603.000 Tote weltweit, Quelle: WHO

*4 Quelle: drogenbeauftragte.de

*5 bei 326 von 855 wurden, neben Heroin, weitere Drogen festgestellt.

*6 bei 90 von 117 wurden, neben Kokain, weitere Drogen festgestellt.

*7 bei 54 von 74 wurden, neben Amphetaminen weitere Drogen festgestellt.

*8 (Quelle: Bundesregierung.de)

*9 laut Aussage vom Aktionsbündnis Patientensicherheit liegt die Dunkelziffer bei mindestens 17.120, Quelle: Tagesspiegel.

*10 in Deutschland 2, Norwegen 77, europaweit insgesamt somit: 79, Quelle: Europol

*11 Ich habe nach bestem Wissen und Gewissen nachgeforscht und gesucht, aber ich habe keinen einzige/n Kiffer/in gefunden der/die in den vergangenen Jahren an einer Überdosis oder dem Konsum von verunreinigtem Haschisch beziehungsweise Cannabis gestorben wäre.

*12 Der Gesamtetat der Bundeswehr liegt für das Jahr 2012 bei 31,87 Milliarden Euro.

*13 Dieser Betrag bezieht sich ausschließlich auf die Droge Cannabis und basiert auf einer Steuersatz von 19 Prozent, bei einem Verkaufswert von netto 6,- Euro pro Gramm und einem Verbrauch von einem Gramm pro Person und Tag.

 




Touri-Tipp: Am Kupfergraben

Eine erwähnenswerte Sehenswürdigkeit stellt der Touri-Tipp diesmal nicht gerade dar und als besonders spektakulär würde ich ihn auch nicht bezeichnen, aber ich kann nicht bestreiten, dass von ihm (dem Tipp) ein gewisser Reiz ausgeht. Nun kann man das Gefühl des Reizes in verschiedenen Formen durchleben: Wenn meine Freundin leicht bekleidet vor mir steht und sie weiß, dass ich weiß, was sie jetzt will, finde ich diesen Wissen positiv und ein angenehmer Reiz durchflutet meinen Körper. Saufe ich hingegen ein Kiste Bier, führt dies zu dem negativen Wissen, dass ich mich demnächst aufgrund von dem unangenehmen Reiz der Übelkeit übergeben muss. So, oder so ähnlich wird es dem ein oder der Anderen von euch ergehen wenn er/sie vor dem Objekt steht, welches den Kern des heutigen Tour-Tipps bildet. Einige von euch werden, mit dem Wissen um die Hintergründe von dem Objekt, unverständlicher Weise ergriffen stehen bleiben, die Anderen, mit gerechtfertigter Weise brodelnden Magensäften zum Weitergehen drängen.

Nun könnte man fragend anmerken: Über Berlin gibt es soviel schönes zu berichten, warum muss ich ausgerechnet ein gehaltloses Objekt heraussuchen? Ganz einfach: Viel zu oft geschieht es, dass Berlin BesucherInnen und auch BerlinerInnen an diesem Objekt vorbei laufen und sich fragen warum die Beamten der Polizei vor der Tür herumlungern, aber diesen Umstand nicht weiter hinterfragen. Diese Bildungslücke zu schließen ist der Auftrag und einzig wahre Grund für diesen Bericht. Was das für ein Ort ist, der einige Gemüter reizt und es gerade deshalb geschafft hat im Bildungsauftrag vom Kreuzberger Erwähnung zu finden? Dazu komme ich gleich, ich baue die Spannung noch ein wenig auf.

Jeder Regime-Führer auf dieser Welt hat einen Rückzugspunkt an dem er sich erholen und neue Kräfte sammeln kann. In Amerika erholt sich der amtierende US-Präsident in Camp David*, der Papst in seinem Feriendomizil Les Combes und Osama Bin Laden nahm sich seine Auszeit vom anstrengenden Alltag als Terroristen auf einem Anwesen in Abbottabad. Angela Merkels Camp David beziehungsweise Abbottabad befindet sich Am Kupfergraben, um genauer zu sein in einer der Wohnungen von Haus Nummer 6. Dorthin zieht sich unsere Regimeführerin zurück wenn sie Abstand von den nicht minder minderbemittelten Hackfressen ihrer Kolleginnen und Kollegen benötigt. Jede/r die/der bis hierher gekommen ist ohne im Sumpf der Inhaltslosigkeit meiner sinnfreien Worte versunken zu sein, erfährt nun auch den wissenswerten Teil über die recht spärlich dokumentierte Geschichte des Hauses.

Das Haus wurde im Jahre 1832 für den Kaufmann Johann Traugot Börner errichtet und liegt gegenüber der Museumsinsel. So viel zur Geschichte des Hauses – zurück zum Thema.

Manch eine/r wird sich wundern in was für einer vergleichsweise schäbigen Baracke unsere Frau Bundeskanzlerin da haust, wo sie mit ihrem Mann doch im Bundeskanzleramt residieren könnten. Selbstverständlich steht das Haus rund um die Uhr unter der Bewachung von mehreren Beamten der Polizei. Und auch in einer der anderen Wohnungen dürften noch ein paar von den Kollegen der „Türsteher“ herumlungern die dafür sorge zu tragen haben, dass Deutschland auch Morgen wieder sagen kann: „Einen wunderschönen guten Tag Frau Merkel. Schade sie wiedersehen zu müssen, aber gut zu Wissen, dass der Sicherheitsapparat noch einwandfrei funktioniert.“

Tipp:

Um das ortsansässige Kunsthandwerk zu unterstützen, möchte ich nicht vergessen zu erwähnen, dass Geigenbaumeister Lehmann in der Planckstraße 20 (Hof rechts) für alle, die der mächtigsten Frau im Land schon immer mal die Meinung geigen wollten auch Mietinstrumente bereit hält (Kindergeige 8,50 €; 4/4 Geige 15,00 €).

* Offizielle Bezeichnung: Naval Support Facility Thurmond