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Tag: 5. Februar 2013 - Der Kreuzberger

Gentechnik Propaganda von Mark Lynas

Am 12. Januar 2013 veröffentlichte der Tagesspiegel unter der Rubrik „Wissenschaft am Wochenende“ einen Artikel des britischen Journalisten und Buchautor Marl Lynas. Darin ging es um die von ihm gewonnene Erkenntnis, dass die Gentechnik gefahrlos und von enormer Wichtigkeit für die Ernährung der Weltbevölkerung ist. Schaut man sich jedoch seine Aussagen etwas genauer an, erkennt man, dass Lynas, sich durchaus wissenschaftlich, aber ganz offensichtlich dabei nur einseitig informiert hat.

Wie die Stammleserinnen und Leser vom Kreuzberger wissen, war ich mit Marek, unserem Fotografen, bereits vor ein paar Jahren in der Höhle des (Gentechnik-)Löwen Monsanto, genauer gesagt, in dessen Niederlassung in Düsseldorf, um in einem mehrstündigen Gespräch mit dem Pressesprecher, Andreas Thierfelder genaueres über das Für und Wieder der Grünen Gentechnik zu erfahren. Das macht mich nicht zum Experten auf diesem Gebiet, aber das muss ich auch nicht sein, um die Aussagen von Lynas als Lügen und Halbwahrheiten zu entlarven. Grundlegendes Wissen und gesunder Menschenverstand reichen in dem Fall aus. Dem Vorwurf, den Lynas den Skeptikern der Grünen Gentechnik macht, brauche ich mir jedenfalls nicht stellen, dem „Wissenschaftsgegner“ zu sein.

Um den Aussagen in seinem Artikel Glaubwürdigkeit zu verschaffen, erwähnt Lynas zunächst seinen, in früheren Jahren ehrgeizig geführten Kampf gegen die Grüne Gentechnik. Er zeigt Reue für seine einstigen Untaten und beschreibt seinen Sinneswandel, der ihn in die Arme der seriösen Wissenschaft trieb. Selbstredend informiert er die LeserInnen darüber, dass er ein von Wissenschaftlern anerkanntes Buch über den Klimawandel geschrieben hat, für das er den Wissenschaftsbuchpreis Royal Society bekam und versucht damit seine Seriosität ein weiteres Mal zu untermauern. Danach geht er dazu über zu erläutern, wie er Wissenschaftsgegner über Peer-Review (Fachgutachten, die darüber entscheiden, ob ein Artikel in einem Journal veröffentlicht wird – Anm. d. Red.) aufgeklärt hat und schreibt, „dass die einzigen Fakten die zählen, die sind, die in einer angesehenen Fachzeitschrift veröffentlicht wurden“. Laut Lynas ist Glyphosat ein „gutartiges Unkrautvernichtungsmittel“. Ein Blick in das Lexikon bringt die Wahrheit ans Licht. Er bezieht sich auf Berechnungen der Rockefeller-Universität, die zu dem Ergebnis kam, „dass wir 65 Millionen Hektar, eine Fläche von der Größe Frankreichs benötigten, wenn nach der Technologie von 1961 angebaut werden würde“ – die Rockefeller-Stiftung arbeitet mit Monsanto zusammen.

Er bezeichnet die Freiheit der Bauern bezüglich der Bewirtschaftung ihrer Felder als „ihr gutes Recht“ und fordert die Freiheit auch für Bauern, die genmanipuliertes Saatgut anbauen. Er verschweigt, die Kontaminierung der Gentechnikfreien Felder mit gentechnisch verändertem Saatgut und die daraus resultierenden Folgen.

Die Überdüngung in der Bucht von Mexiko schreibt Lynas der ineffizienten Einsatz von Kunstdünger zu, verschweigt aber zugleich, dass laut Greenpeace die Kontaminierung mit Saatgut der Firma Monsanto in Mexiko „besonders gravierend“ ist.

Des Weiteren behauptet er, dass es bislang „keinen einzigen Schadensfall bei drei Billionen verzehrten Gen Technik Essen“ gab. Mit keinem Satz erwähnt er die Verbote von Gentechnisch verändertem Saatgut, die Aufgrund von Bedenken ausgesprochen wurden. Auch die Versuche von Bauern, die ihren Tieren gentechnisch verändertes Futtermittel fütterten und erkrankten verschweigt er. Mit keinem Satz erwähnt er den möglichen Einsatz von Terminator Genen und das genverändertes Saatgut mit Nichten gegen alle Schädlinge resistent ist. Lynas versucht alle Bedenken vom Tisch zu fegen. Dagegen sprechen jedoch zu viele Studien, die eine, von gentechnisch Veränderten Saatgut, ausgehende Gefahr belegen. Was ist mit Resistenzen die das Unkraut gegenüber den chemischen Pflanzenschutzmitteln bilden? Es gibt offizielle Studien, dieden von Lynas erwähnten Mehrertrag nicht bestätigen und es gibt Berichte darüber, dass nach einigen Jahren auch der Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmittel ansteigt, da die Schädlinge Resistenzen gebildet haben.

Der Welthunger wäre mit der Nahrung zu bekämpfen, die auf den Feldern angebaut wird auf denen heutzutage Mais und Raps als Tierfutter und Biokraftstoff angebaut wird.

Alles in allem ein Bericht ohne Substanz und zudem in einer Zeitung, die bei diesem Thema anstatt einen Klimaexperten besser einen Gentechnikexperten herangelassen hätte.




Das (S-)Bahn Debakel nimmt kein Ende

In diesem Jahr blieb der unvorhersehbar harte Winter bislang aus. Trotzdem reichten die paar Schneeflocken aus, um den Berliner S-Bahnverkehr lahm zu legen. Aber auch vor und nach dem der Schnee die Landschaft bedeckte, war der Zugverkehr alles andere als reibungslos verlaufen. Noch vor Jahren waren es die S-Bahn Radscheiben, die erneuert werden mussten, um den reibungslosen Betriebsablauf garantieren zu können. Das dieses Problem nicht schnell beigelegt werden könne, begründeten die Verantwortlichen mit den vollen Auftragsbüchern der Radscheiben-Produzenten: „Man müsse sich hinten anstellen.“

Danach war es der unvorhersehbar harte Winter, der die Nahverkehrsreisenden aufhielt. Dagegen war man schlichtweg machtlos.

In den letzten beiden Jahren waren es dann vereiste Weichen, zugefrorene Türen und Signalstörungen die in dem schuldig gesprochen wurden, dass BerlinerInnen verspätet oder gar nicht am Arbeitsplatz erschienen. Diesmal bekamen die BerlinerInnen die Antwort: „Man war schlecht vorbereitet.“

Nun ist es das Alter der Zugflotte, Schuld an den Betriebsstörungen. Der Verdacht kommt auf, das Die Bahn, die die S-Bahn betreibt, Gelder abzweigt, um diese in ihre weltweit gestreuten Expansionsgeschäfte zu stecken und das Streckennetz und die Züge hierzulande verkommen lässt. Wenn das Geschäft mit Reise- und Güterverkehr so defizitär wäre, wo kamen und kommen die Gelder für die erwähnten Expansionsgeschäfte her?

Wie gehabt wird von dem Beschuldigten – der Bahn – auf Zeit gespielt. Die das Volk vertretenden Verantwortlichen schweigen sich aus und schieben das Problem , an dem sie mit ihren Dienstwagen vorbeifahren, auf die lange Bank. Wowereit hat andere Probleme und wäre, wenn man ihn auf das S-Bahn Debakel ansprechen würde, ganz sicher nicht zuständig. Wie auch – als Bürgermeister!? Wowereit, obwohl bis vor kurzem noch Aufsichtsratsvorsitzender vom BER-Projekt, ist ja nicht einmal Schuld am Flughafen Desaster.

Nun hat das Land Berlin für das Jahr 2012 bereits eine Summe von 11,8 Millionen Euro für nicht erbrachte Leistungen seitens der Bahn einbehalten. Anstatt das Geld jedoch in neue S-Bahn Züge zu Stecken oder in die desolaten Gleisanlagen, beruft man sich darauf, dies sei Aufgabe der Betreiber und lässt die BerlinerInnen weiterhin mit dem Problem alleine stehen. Stattdessen wurden die Gelder unter anderem in den Einbau von Aufzügen bei der U-Bahn investiert.

Hoffen lässt die Aussicht darauf, das der bestehende Vertrag im Jahr 2017 ausläuft und sich ein neuer Betreiber findet, der verantwortungsbewusster mit der an ihn gestellten Aufgabe umgeht. Dafür muss die Senatsverkehrsverwaltung jedoch erst einmal die Ausschreibungsbedingungen nachbessern, sonst droht der Gang vor den Europäischen Gerichtshof – und dann kann es dauern, bis die S-Bahn in Berlin wieder nach Plan fährt.