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Monat: März 2014 - Der Kreuzberger

»Wer stoppt Putin?«…

… das ist die Frage, die derzeit die Welt beschäftigt. Von Barack Obama bis Angela Merkel machen sich internationale Politiker Gedanken und Sorgen über die Lage in der Ukraine und auf der Krim. Heuchlerisch äußern sich die das Volk vertretenden Speichellecker aus der Politik zu Wort und drohen Russland mit Sanktionen – Sanktionen, die nicht nur die russische Wirtschaft treffen würden, sondern auch die eigene. Nachdem westliche Politiker großmäulig hervorgeprescht sind, um die Revolutionäre auf dem Maidan, in die Regierung empor zu heben, ruderten sie ganz schnell wieder zurück, als sie merkten, dass Putin sich nicht, aber auch absolut gar nicht von dem Machtgehabe beeindrucken ließ. Und verdammt noch mal, es kann einem gefallen oder nicht: Wladimir W. Putin hat Recht, wenn er den Vorwurf, der da lautet: »Hier [in Russland] ist Menschenrecht gebrochen worden« entgegenhält: »Was ist mit dem Menschenrechten in Afghanistan oder dem Irak?« Zumal in der Ukraine ungleich weniger Menschen durch russische Hand starben, als in Afghanistan oder im Irak durch westliche. Und wie damals beim 1. Irak Krieg, als die Deutschen mit Gasmasken vor dem Fernseher saßen und Angst hatten, mit dem von deutschen Firmen an den Irak geliefertem Giftgas beschossen zu werden, obwohl die Reichweite der Raketen allenfalls bis nach Griechenland reichte, so sitzen die selben Deutschen heute wieder verängstigt vor dem Fernseher und verfolgen mit Kriegsangst die Ereignisse von deren Hintergründen sie nichts, aber auch absolut rein gar nichts verstehen, weil sie sich seit Jahrzehnten von einer wirtschaftlich gelenkten und medial gesteuerten Politik verblenden haben lassen, die sie zu willenlosen folgsamen geistigen Einzellern gemacht hat.

Aus einem G8-Gipfel ist ein G7-Gipfel geworden. Warum!? Weil Russland das macht, was die gesamte westliche Welt seit Jahrzehnten vollzieht um ihre Interessen durchzusetzen!? Politiker stellen Putin an den Pranger und fordern umgehend einen Rückzug russischer Truppen aus der Ukraine und von der Krim. Kaum einer betrachtet in diesem Zusammenhang die Umstände, die zu dem Verhalten der russischen Regierung geführt haben: Nach dem Ende des Kalten Krieges wurde ein Vertrag geschlossen, der die Osterweiterung des Westens regeln und die Gleichstellung der Waffenstärke sicherstellensollte. Sollte, denn der Westen ratifizierte den Vertrag nicht und scherte sich einen Scheißdreck um die vertraglichen Vereinbarung, und ein Land nach dem anderen folgte dem Ruf der Europäer zum Beitritt in die Union. Zeitgleich wird Russland ein Raketenschutzschild vor die Nase gesetzt. Unvorstellbar die Russen täten es uns gleich (siehe Iran)! Gleich hätte es das deutsche Regime jedoch den Russen getan, wenn eine Gruppe Revolutionäre um oder in Kiel oder Wilhelmshaven – beides Marinestützpunkte der Bundeswehr – die Eigenständigkeit der Region ausgerufen hätte und anerkannt durch die osteuropäischen Staaten, eine pro russische Regierung etablieren würde.

Wir prangern die neuen Gesetzte der russischen Regierung gegen Homosexuelle an, dabei werden und im eigenen Land scheinheilig halbherzige Gesetze erlassen, die der homophoben Haltung der Gesellschaft keineswegs ihre Kraft entziehen und in keiner Weise eine Gleichberechtigung gleichgeschlechtlicher Paare gegenüber »normal« liebenden Paaren herbeiführt. Wir klagten die Haltung Russlands an, als sie die Mitglieder der Musikgruppe »Pussy Riot« für eine Tat inhaftiert, die auch hierzulande, durch die Gerichte und das Gesetz legitimiert, zu einer Haftstrafe von mehreren Jahren hätte führen können. Nicht auszudenken was den Bandmitgliedern bei den Aufnahmen zu ihrem Musikvideo in Islamabad geschehen wäre! Ein weiteres Beispiel für die »menschenrechtswidrige« Haltung Russlands: Die wegen Rowdytums festgenommenen Greenpeace-Aktivisten, die im September 2013 von dem Schiff »Arctic Sunrise« aus die Ölbohrinsel »Priraslomanja« (Gazprom) besetzten, um gegen die Umweltzerstörung in der Arktis zu protestieren, durften im Dezember 2013 das Land straffrei verlassen. Ob die USA gleichsam kulant gehandelt hätte bleibt fraglich – internationale Gewässer hin, internationale Gewässer her.

Hat sich darüber hinaus schon mal einer der Russland-Kritiker gefragt, welche Personen mit Julija Tymoschenko und Michail Chodorkowski von der deutschen Politik hofiert werden? Mit Chodorkowski ein korrupter kapitalistischer Geschäftsmann und mehrfacher Mörder und mit Tymoschenko eine Pornofilmverleiherin (dagegen allein wäre nichts einzuwenden), zwielichtige millionenschwere Geschäftsfrau – und ganz wichtig – »Demokratin«, die 8 Millionen Russen mit einer Atombombe vernichten und dem, nach bislang durch die westlichen Politik anerkannten Gesetzen Russlands gewählten Präsidenten Putin, eine Kugel in den Kopf jagen will (Diese Aussage hat ganz ganz sicher der FSB zusammengeschnitten). Mit größten politischen Anstrengungen wurde Chodorkowski aus der Haft geholt und in die Schweiz »überführt«, mit einem nahezu staatsmännischen Empfang Tymoschenko begrüßt. Hingegen behandeln die Regierungen auf Druck aus den USA, Bradley Manning, Julian Assange und Edward Snowden wie Schwerverbrecher. Aber was soll man von einem diktatorischen Regime wie Deutschland erwarten, in dem die Bundeskanzlerin einem Sozialschmarotzer und Verbrecher wie Uli Hoeneß Respekt dafür zollt, dass er seine Haftstrafe antritt (erfährt jetzt jeder Verbrecher bei Haftantritt die Respektierung durch unserer Bundeskanzlerin – auch der mehrfache Kinderficker?). Anhand dieser Tatsachen könnte Putin, im Gegensatz zu westlichen politischen Vertretern der Macht, tatsächlich ein »lupenreiner Demokrat« sein.

Das Gefährliche an der Haltung Putins ist, dass er die anklagenden und kritischen Worte westlicher Regierungen negiert, in dem er ihnen den Spiegel des eigenen Handelns der vergangenen Jahre vor Augen hält und somit für seine durchaus menschenverachtende Politik – die, schaut man über den Tellerrand hinaus, jedoch nicht menschenverachtender ist, als die anderer Länder – auf erfolgreichen Stimmenfang geht.

In Zusammenhang mit diesem, hier behandelten Thema, erwähne ich die im Mai erscheinende Ausgabe von »NEONARR – Der Kranke Gedanke« mit dem Titel »Der Tellerrand« (125 Seiten), geschrieben von Jan van Dannen und veröffentlicht vom Draufhau Verlag. Vorbestellungen unter: draufhauverlag@web.de

 

 




Zum Schluss das Beste – Hans Söllner In Berlin!

Am Montag, 31.März 2014, 20 Uhr, laden Hans Söllner & Bayaman Sissdem zu einer Vorstellung im “BI NUU” (Im  U-Bhf. Schlesisches Tor).

Ein muss für alle, die diesem Regime kritisch gegenüberstehen und genau die richtige Einstimmung für den 1. Mai 2014. Tickets (29 €) und die Biografie des Künstlers findet Ihr unter : http://www.eventim.de/hans-soellner-biografie.html?affiliate=TUG&doc=artistPages/biography&fun=artist&action=biography&kuid=259

Zur Einstimmung: http://www.youtube.com/watch?v=X4JEF5dxPho




Schluss mit lustig!

Mit einer kleinen Finissage endet am Donnerstag ab 16 Uhr die Ausstellung vom KREUZBERGER beim Fräulein Rottenmeier am Maybachufer 21.

Bei einem kleinen Umtrunk habt ihr die Möglichkeit, noch mal einen Überblick über unsere Schaffensphase zu bekommen, uns mit Fragen zu löchern oder einfach ein tollen Gewinn bei unserer Verlosung ab zugreifen. In den Lostopf sind noch zusätzlich 1×2 Freikarten vom Eiszeit Kino und 2×2 Karten für die Soul Inn Party dazugekommen. Wer nicht genau weiß was das ist, hier noch die Links dazu (https://www.facebook.com/eiszeit.kino und https://www.facebook.com/soulinnberlin )

Wir freuen uns auf euch !!!

Das Xberger TeamDSC04479




Finissage am Donnerstag den 27.3. ab 16:00 Uhr beim Frl. Rottenmeier

Zum Abschluss der “Lieber tot als ohne Geld”-Soli-Wochen bei Frl. Rottenmeier, gibt es am Donnerstag den 27.3. eine kleine “Abschlusskundgebung” – politisch korrekt Finissage genannt. Ab 16 Uhr geht´s los und geht auf jeden Fall bis 18:30 Uhr. Sollte widererwartend der große Ansturm erfolgen, machen wir natürlich länger. Nutzt die Chance – rettet den Kreuzberger, rettet die freie Presse.

Ort: Maybachufer 21

Olly und das Kreuzberger-Team




Ausgabe 29 unter “Ausgaben 2013”

Die aktuelle Ausgabe 29 findet ihr unter “Ausgaben 2013”

 




Der wilde Haufen legt wieder los!

The Wild Bunch spielt im Circus Schatzinsel/Volles Programm in der nächsten Woche

Endlich hat die Wartezeit für Fans der freien Theatergruppe „The Wild Bunch“ ein Ende: Ab kommenden Donnerstag gibt es im Circus Schatzinsel (May-Ayim-Ufer 4, Nähe U-Bahnhof Schlesisches Tor) an drei Tagen fünf Vorstellungen.

Am 27. und 28. März wird am Vormittag um 10 Uhr das neue Kinderstück „Die kleinen Honigdiebe“, frei nach Wilhelm Busch, für Schulen gespielt, und am Samstag um 15 Uhr als Familienvorstellung. In „Die kleinen Honigdiebe“ geht es – aus gegebenem Anlass, nachdem die Bienen durch zunehmenden Einsatz von Pestiziden und ausufernde Monokulturen akut in ihrem Bestand gefährdet sind – um die Lebenswelt der Bienen und darum, den Blick für ihre Bedeutung in der Natur zu schärfen. Neben den Motiven der bekannten Bildergeschichte von Wilhelm Busch hat Ilka-Cordula Felcht (Regisseurin, Lehrerin für Englisch und Darstellendes Spiel, Bienen- und Honigliebhaberin) für ihre Inszenierung außer der bekannten Bildergeschichte von Wilhelm Busch auch Motive und Handlungsstränge aus dem ukrainischen Volksmärchen „Der Drachenzar“ und der antiken Fabel „Jupiter und die Bienen“ von Aesop verwendet. (Empfohlen für Grundschüler der ersten bis sechsten Klassenstufe.)

Außerdem stehen zwei Abendvorstellungen des Wild Bunch-Klassikers und Exportschlagers „Request Stop“ (Buch: Harold Pinter, Inszenierung – wie bei allen Stücken der Wild Bunch – Ilka Cordula Felcht) auf dem Spielplan: Die Handlung entwickelt sich aus einer Alltagssituation. Eine junge Frau wartet an einer Bedarfshaltestelle und während der Wartezeit kommen immer mehr Wartende dazu. Mit einer harmlosen Frage versucht die Frau Kontakt aufzunehmen, aber alle bleiben regungslos. Erst als sie sich in Unterstellungen, Beleidigungen und Drohungen hineinsteigert, löst sie damit Reaktionen aus, die sich verselbstständigen. (Am 28. und 29. März jeweils um 20 Uhr.)

The Wild Bunch ist eine Gruppe von jungen Theatermachern aus Berlin, die seit 1980 unter der Leitung von Ilka-Cordula Felcht geführt wird, ganz am Anfang als Theater-AG des Rober-Koch-Gymnasiums in Kreuzberg. Inzwischen besteht die Gruppe mit aktuell 32 Ensemblemitgliedern hauptsächlich aus Studenten. Über 30 Stücke wurden schon auf die Bühne gebracht, mit großem Probenfleiß und intensiven Arbeitseinheiten über einen ungewöhnlich langen Zeitraum, in dem das Ganze wächst und reift. Märchen, Kurzgeschichten, Mythen, Biografien, Filme, Gedichte, Lieder und dramatische Texte dienen als Grundlage und Arbeitsmaterial.

Die allererste Produktion war englischsprachig („The very proper Gander“ von James Thurber). Und die Tatsache, dass damit ein englisches Stück für ein deutsches Publikum erarbeitet wurde, half den Darstellern, sich nicht auf die gesprochene Sprache zu verlassen, um das Publikum zu erreichen, sondern auf nonverbale Kommunikationsformen zurückzugreifen. Diese Vorgabe wurde dann auch bei deutschen Stücken beibehalten, und die Gruppe hat im Laufe der Zeit eine ganz eigene Spielweise entwickelt. Gesprochene Texte werden der Mimik, der Bewegung und Körpersprache untergeordnet und Musik als wichtiges Mittel zur Unterstützung der Bühnenhandlung einsetzt.

Das Konzept ist so erfolgreich, dass The Wild Bunch im Laufe der Jahre immer wieder zu Theaterfestivals im In- und Ausland (Tschechien, Russland, Kanada, Brasilien, England, Holland, Polen) eingeladen und mehrfach mit Theaterpreisen ausgezeichnet wurde. Zu den erfolgreichten Wild Bunch-Produktionen gehört „Request Stop“, das zum ersten Mal von 1993 bis 97 gespielt wurde und seit 2007 als Neuauflage in einer zweiten Aufführungsstaffel, deren Ende zum Glück nicht absehbar ist. jw

Karten für alle Vorstellungen unter 030-22502461, per E-Mail an schatzinsel@vuesch.org oder an der Tages- bzw. Abendkasse vor Ort. Mehr Infos unter www.the-wild-bunch.de




Berlinale goes Eiszeit

Kreuzberger Kiez-Kino macht Karriere bei den Internationalen Berliner Festspielen

Beim dritten Anlauf hat es geklappt. Das Eiszeit Kino im Wrangelkiez (Zeughofstraße 20) wurde für die Veranstaltungsreihe „Berlinale goes Kiez“ ausgewählt und gehörte damit zu den offiziellen Festivalkinos der 64. Internationalen Berliner Filmfestspiele. Einen Tag lang war die Berlinale hier zu Gast, und die Organisatoren, Kinobetreiber und Besucher waren gleichermaßen glücklich über das Arrangement.

„Berlinale goes Kiez“ wurde 2010 zum 60. Berlinale-Jubiläum als zusätzliche Veranstaltungsreihe ins Programm aufgenommen, was von Anfang an hervorragend ankam. Die Berlinale wählt seitdem jedes Jahr sieben Kiezkinos in verschiedenen Bezirken aus, die jeweils für einen Tag eingebunden werden, mit rotem Teppich und allem drum und dran. Bewerben kann man sich dafür nicht. Für das Kreuzberger Eiszeit Kino interessierten sich die Verantwortlichen schon 2012 und 2013. „Aber da hatten wir noch einen gewissen Renovierungs- und Modernisierungsbedarf“, berichtet Geschäftsführer Rainer Krisp. Inzwischen sind alle wichtigen Renovierungsarbeiten erledigt, die beiden Kinosäle technisch auf dem neuesten Stand gebracht und somit endlich alle Hindernisse beseitigt. Die Eintrittskarten gingen, wie zu erwarten war, weg wie warme Semmeln. Im Internet war das Online-Kontingent in Sekundenschnelle ausverkauft, und die Karten an den zentralen Vorverkaufskassen waren innerhalb von Minuten vergriffen. Ein weiteres Kontingent bekam das Kino zum Direktverkauf, aber auch das war ganz schnell verkauft, so dass alle, die erst während der Berlinale darauf aufmerksam wurden, leider keine Chance auf eine Eintrittskarte mehr hatten. Gezeigt wurden zwei Vorführungen aus den Sektionen „Kulinarisches Kino“ und „Berlinale Shorts“, dem Kurzfilm-Wettbewerbsprogramm. Die Filme wurde von der Berlinale vorgegeben, aber die Auswahl hätte gar nicht besser sein können: Zum italienisch-kulinarischen Film Cavalieri della Laguna von Walter Bencini gab es im Anschluss ein passendes Menü in der Markthalle Neun, was durch die Nähe zur Eisenbahnstraße für die Besucher ganz ideal war. Und die Kurzfilmauswahl  passte ebenfalls hervorragend zum Eiszeit Kino: „Kurzfilm zeigen wir gern und viel. Das ist für die  ganzen Mitarbeiter hier eine leidenschaftliche Angelegenheit, neben dem Dokumentarfilm.“ Die  Leidenschaft für Dokumentarfilme zeigt sich im aktuellen Eiszeit- Kinoprogramm auf den ersten  Blick. Täglich läuft hier mindestens ein gut gewählter, künstlerisch und inhaltlich relevanter  Dokumentarfilm, an manchen Tagen sogar zwei, und das immerhin zur zweitbesten Sendezeit. Der Beleg für die Liebe zum Kurzfilm findet sich erst auf den zweiten Blick, ist dafür aber umso bemerkenswerter. Was früher gang und gäbe war, inzwischen aber nur noch in den wenigstens Kinos und bei den wenigsten Festivals gepflegt wird, ist hier Standard: Damit möglichst viele Kurzfilme dorthin kommen, wo sie hingehören, beteiligt sich das Eiszeit Kino an der Kampagne „Kurz vor Film – Mehr Vorfilme im Kino!“ und zeigt als Vorprogramm zum Hauptfilm regelmäßig einen kurzen Film. (Bravo! – Das ist angewandte Filmförderung.)

Sieger-Kurzfilm lief im Eiszeit Kino

Auch auf der Berlinale liefen früher Kurzfilme vor den Hauptfilmen, bis 2006 die Sektion für kurze  Filme gegründet wurde. Davon erhofft man sich bessere Möglichkeiten, neue Tendenzen ausfindig zu machen und die einzelnen Filme aufeinander wirken zu lassen. Zwei solche Trends zeichneten sich bei den Shorts an, zum einen als Stilmittel das Verwischen der Grenzen zwischen Fiktionalem und Dokumentarischem, wobei erst im Verlauf des Films klar wird, ob die Situation inszeniert wurde oder authentisch ist. Außerdem geht der Trend zum relativ langen Kurzfilm (zwischen 20 und 30 Minuten). Dazu gehört der Siegerfilm aus Frankreich, der mit dem Goldenen Bären für den besten Kurzfilm ausgezeichnet wurde: „Tant qu’il nous reste des fusils à pompe“ (As long as shotguns remain) von Caroline Poggi und Jonathan Vinel, der in der Kurzfilmauswahl im Eiszeit Kino zu sehen war. Besonders viel Aufmerksamkeit hatte von vorne herein der Film „Three Stones for Jean Genet“ von Frieder Schlaich, prominent besetzt mit der US-Musikerin Patti Lee Smith. Eine Weile hielt sich zudem das Gerücht hartnäckig, dass die Rock- und Punk-Ikone zur Vorstellung in Kreuzberg erwartet wird. Das wurde dann aber von offizieller Stelle dementiert.  „Insofern ist die Prominenz an uns vorüber gegangen. Aber das macht auch nichts“, meint Rainer Krisp. „Wir sind ein Hinterhofkino. Den Glamour können wir den großen Filmpalästen überlassen.“

jw

Untertext zum Foto:

Roter Teppich und großer Bahnhof für einen Tag. Das Berlinale Gastspiel im Eiszeit Kino war ein großes Fest für alle Beteiligten und ein voller Erfolg für das kleine Kino.

Info:

Das Eiszeit-Kino wurde bereits 1981 gegründet. Während der ersten vier Jahre war der Standort des Untergroundkinos allerdings in Schöneberg und erst seit 1985 in der Zeughofstraße im Wrangelkiez. Das Kinoprogramm ist breit gefächert, vom Kinderfilm am Nachmittag bis zum harten Horrorfilm am späten Abend, immer auch mit einem Anteil unangepasster Filme, jenseits der kommerziellen Trends. Kurzfilme im Vorprogramm: Welche Kurzfilme als Vorfilm laufen, ist nicht in der ProgrammÜbersicht ausgewiesen. Das kann man aber jederzeit aktuell auf der Kino-Website unter der Rubrik „Kurz vor Film“ nachsehen, oder natürlich an der Kinokasse erfragen.

Im Internet unter www.eiszeit-kino.de




Tausend Dank für eine schöne Feier!

An dieser Stelle ein dickes Dankeschön an alle, die bei unserer Soli-Party zugegen waren und die Veranstaltung mit ihrer Anwesenheit, Spenden und viel guter Laune zu einem gelungenen Abend werden ließen. Es wurden Kontakte geknüpft und reichlich gespendet und Dank eurer Hilfe ist die nächste Ausgabe somit in trockenen Tüchern. Ob es langfristig zum Überleben der Zeitung reichen wird, werden wir nach den 2 Wochen entscheiden und euch natürlich mitteilen.

Noch bis zum 27.03.2014 laufen die Soli-Wochen bei Fräulein Rottenmeier am Maybachufer 21 in 12047 Berlin unter dem Motto „LIEBER TOT ALS OHNE GELD“ weiter. Dort habt ihr weiterhin die Möglichkeit unser Schaffen in geballter Form anzuschauen, zu spenden und natürlich die Köstlichkeiten von Frl. Rottenmeier zu genießen.

 

Ein DICKES Dankeschön vom Xberger Team

 




Ausgabe 29

Titelthema: Lieber Tod als ohne Geld

Hier geht es zur PDF-Ausgabe Nr. 29




Lieber tot als ohne Geld-Soli-Party am 13.3. ab 16.30 Uhr bei Fräulein Rottenmeier

Ort: “Fräulein Rottenmeier”, Maybachufer 21 in 12047 Berlin. Es werden die bislang veröffentlichte Ausgaben ausgestellt und alte, zum Teil seltene Ausgaben verkauft. Darüber hinaus steht Euch die Kreuzberger-Redaktion Rede und Antwort. Dazu reicht das Fraäulein Rottenmeier Hausgemachtes von süß bis deftig. Die Ausstellung geht bis zum 27.3.2014. Wir freuen uns auf Euch.

Olly und das Kreuzerger-Team




Zitat zur Faschingswoche

“Es gibt jetzt Kondome mit Gras-Geschmack. Da bekommt der Begriff ‘einen durchziehen’ eine ganz neue Bedeutung …” André Marc Schneider, Schauspieler und Filmemacher

Stimmt übrigens wirklich wahr: http://www.drlima.net/2014/02/kondome-mit-cannabis-geschmack/

Geschrieben von Jutta




Radikal, gnadenlos und absolut lesenswert: »Neonarr – Der Kranke Gedanke #1 – Vereinte Feinde« von Jan van Dannen, erschienen im Draufhau Verlag

Endlich hat der Draufhau Verlag die Veröffentlichungsfreigabe für die ersten beiden Texte von dem Autor Jan van Dannen erhalten. Mit diesem Schritt überlässt der Autor seine provokanten Thesen einer breiten Öffentlichkeit zur Diskussion. In seinem Erstlingswerk geht es um die Vereinigung von politisch rechts und links motivierten Personenkreisen mit der Absicht eine gemeinsame Revolution umzusetzen, an deren Ende die demokratische Volksherrschaft steht. Ohne große Umschweife kommt der Autor auf den Punkt und benennt die Fakten ohne Rücksicht auf die Befindlichkeiten der Betroffenen sowie der Leserschaft. Auf 53 Seiten schreibt Jan van Dannen seine »Kranken Gedanken« nieder und beschreibt den Weg der Vereinigung von Rechts und Links vom Anfang bis zum Ende und lädt ein, sich eigene Gedanken zu dieser These zu machen. In seiner ganz eigenen Art und Weise geht er mit seiner These um und zeigt in groben Zügen auf, wie Politik und Wirtschaft nach einer erfolgreich durchgeführten Volksrevolution strukturiert sein müssten, um gesellschaftlich Gerechtigkeit herbeizuführen. Radikal, gnadenlos und absolut lesenswert: »Neonarr – Der Kranke Gedanke #1 – Vereinte Feinde« von Jan van Dannen. Das Flugbuch ist im im Draufhau Verlag unter dem Titel. Ein weiterer Text von Jan van Dannen mit dem Titel »NEONARR Der Kranke Gedanke #2 – Der Tellerrand« liegt uns bereits vor und wird in den nächsten Monaten veröffentlicht.

Kostenloser Download: NEONARR Der Kranke Gedanke 1 – Vereinte Feinde von Jan van Dannen

Kontakt: draufhauverlag@web.de

* Eigentlich sollte es eine Flugblatt geben, aber da sich die eingereichten Texte umfangreicher gestaltet haben, haben wir uns dazu entschieden ein Flugbuch herauszugeben.