Allgemeines (Vorwort Ausgabe 13)

Zunächst möchte ich mich an die Hundebesitzer und insbesondere an die weiblichen unter euch wenden. Kaum scheint die Sonne und die Außentemperatur steigt auf über 20 Grad Celsius, erwachen anscheinend auch die Mitarbeiter vom Ordnungsamt aus ihrem behördlichen Winterschlaf. Den ganzen Winter über konnte man frei und ohne Bedrängnis mit dem Hund durch den menschenleeren Park spazieren. Seit Anfang Mai jedoch patrouillieren die Dienerinnen und Diener des Staates wieder durch den Görlitzer Park. Darunter befindet sich nach Aussagen einiger meiner Informanten auch wieder der bereits angeblich mehrfach (Straf-?) versetzte Mitarbeiter der Behörde für Ordnungsangelegenheiten. Im vergangenen Jahr fiel dieser Mitarbeiter insbesondere dadurch auf, dass er in mehrere Gerichtsverfahren mit Hundehalterinnen verwickelt war. Jede/r kann nun für sich Rückschlüsse ziehen: Warum hat dieser Ordnungsamt – Mitarbeiter aufgrund seiner Tätigkeit für diese Behörde mehrere Gerichtsverfahren im Jahr? Warum sind es überwiegend Frauen die in Verfahren gegen diesen Herren verwickelt sind? Und warum wird ein Problemmensch (Abgeleitet vom Begriff Problembär, der sich auch in einem nicht für ihn geeigneten Gebiet aufhielt) wie dieser wieder im Görlitzer Park eingesetzt und nicht in einer Marzahner Plattenbausiedlung? Alles Fragen mit denen ich das Ordnungsamt konfrontieren werde und hoffe euch die Antworten darauf in einer der nächsten Ausgaben präsentieren zu können. Bis dahin seid auf der Hut und seht zu, dass es zu keiner Konfrontation mit ihm kommt. Denn die Gerichte, so haben es die bisherigen Verfahren gezeigt, schenken dem Normalbürger keinen Glauben. Womit ich wieder an den Punkt gekommen bin mein altes „Slime“ – Demoband einzulegen und lauthals mit zu singen: „Ich glaube eher an die Unschuld einer Hure als an die Gerechtigkeit der deutschen Justiz“.

Ein leichtes Lächeln zog über mein Gesicht, als ich im Radio vernommen habe, dass dem Flugzeug von Bundeskanzlerin Merkel, das Überflugrecht über den Iran verweigert wurde. Zwei Stunden lang kreiste Frau Merkel mit ihrer Delegation über der Türkei. Zum Glück gab es keine menschlichen Fehlerquellen. Der Pilot erfragte ordnungsgemäß das Recht zum Überflug und akzeptierte dessen Verweigerung durch die iranische Flugaufsicht. Er drehte ab und verhinderte somit, dass der Iran Abwehrmaßnahmen einleitete. Was für ein Glück. Nicht auszudenken was geschehen wäre, wenn es anders gekommen wäre. Deutschland stünde im Extremfall, einem Abschuss, ohne Führungsoberhaupt da und die Bundeswehr hätte mit dem Vergeltungsschlag einen weiteren Krisenherd zu bewältigen. Aber auch das zweistündige Kreisen über der Türkei war nicht ganz gefahrlos. Für politische Spannungen mit dem Land hat unsere Regierung in Vergangenheit ausreichend gesorgt. Auch ein Manöver der griechischen Armee, vor der Küste Zyperns hätte, unter Berücksichtigung der derzeitigen angespannten Lage des Landes und der Mitwirkung der Deutschen an diesem Umstand, eine Bedrohung darstellen können.

Ich möchte noch erwähnen, dass Fukushima, über das ich bereits am 09.04.11 mit einem Nachtrag im Bericht „Woher der Wind weht – Die Gleichgültigkeit“ geschrieben habe, sich immer weiter dem Blickfeld der allgemeinen Öffentlichkeit entzieht. Eine mangelhafte Berichterstattung, ist seit dem 18.04.11 „in Kraft getreten“. In der ARD – Tagesschau wird nur noch dann und wann darüber berichtet. Es gibt keine Zahlen (über vor Ort anwesende Arbeiter) und Fakten (Ausmaß der Verstrahlung) mehr. Stattdessen geben die Betreiber zu, dass sie die Öffentlichkeit vom ersten Tag an mit bewussten Falschmeldungen getäuscht und belogen haben. Denn wie wir nun wissen, ist die Kernschmelze in einem der Reaktoren bereits am ersten Tag und bei zwei weiteren in den Folgetagen eingetreten. Vergleiche zu der Katastrophe 1986 in Tschernobyl werden aufgestellt und alles wird normalisiert. Dass die höchste Gefahrenstufe ausgerufen wurde, dient nur dazu, das Desaster als unkontrollierbar einzustufen und die Verantwortlichen sich, wie in Tschernobyl, mit einem Betonsarg aus der Affäre ziehen können. Das Angebot von Tepco, Ausgleichszahlungen zu leisten, ist angesichts des Ausmaßes der Katastrophe, lächerlich. Die offiziell geschätzten Zahlen des finanziellen Schadens reichen von etwa 67 Milliarden bis 130 Milliarden US-Dollar, Spätfolgen nicht mit einbezogen. Die hat das Unternehmen nicht!

Wer sich das heutige Fukushima in 25 Jahren vorstellen möchte, kann gen Osten reisen und sich für 200 US-Dollar auf einer geführten Tour eines örtlichen Reiseveranstalters, die verlassenen und verstrahlten Gebiete rund um das Kernkraftwerk von Tschernobyl und sogar den direkten Ort der Katastrophe von 1986 begutachten (Wie bescheuert ist die Menschheit eigentlich???). Nebenbei möchte ich nicht vergessen zu erwähnen, dass das erste Atomkraftwerk in Frankreich wegen dem niedrigen Pegelstand des Zuflusses, seinen Betrieb nicht wie geplant aufnehmen kann.

Zum Abschluss von meinem Bericht zur „Lage der Nation“, oder wie man neudeutsch, wenn man szenisch, trendig und In sein möchte, sagen würde, im „Editorial“, möchte ich es nicht versäumen noch kurz über EHEC zu spekulieren. Woher der Virus kommt weiß keiner. Wie man es behandeln kann, wird gerade eingehend erforscht. Aber nach dem wahren Grund fragt niemand.

„Die von den Bauern ausgebrachte Gülle zum düngen der Felder sei Schuld“, so sagt man uns. Wenn das so wäre, warum gab es nicht schon früher EHEC – Epidemien? Jahrzehnte lang wurden Felder mit Gülle gedüngt. Könnte es nicht vielmehr so sein, dass die Behandlung mit Antibiotika von Tieren die der Menschlichen Nahrungskette zugeführt und deren „medizinisch“ verseuchte Ausscheidungen (Gülle) die auf den Feldern als Düngemittel verwendet werden, die ständige Zugabe von chemischen Düngemitteln, Unkrautvernichtern und Schädlingsbekämpfungsmitteln eine chemische Zeitbombe entstehen ließ, die sich nun an uns zu rächen droht? Dr. Lorin Pang, Arzt und Forscher aus Hawaii, äußert sich dahin gehend und verweist zudem auf eine Studie der „Nationalen Akademie der Wissenschaften“ (USA) in der die Gefahr, die von gentechnisch veränderten Pflanzen ausgeht um ein vielfaches höher eingestuft wird als die durch traditionelle Kreuzungen.

Fazit: Wir haben es geschafft! Die Weltmeere sind verseucht, der Fischbestand ist auf ein Minimum reduziert. Hühner und ihre, sich im Frühstadium ihres Lebens befindlichen Nachkommen (Eier) sind Dioxin vergiftet. Schweine und Rinder mit Antibiotika und Hormonen vollgestopft und gentechnisch optimiert. Obst ist mit Pestiziden – Getreide, Salat und Gemüse sind dank Phosphordünger mit Uran und Cadmium belastet. Die Luft wird durch abgeholzte Regenwälder und von Menschenhand verursachten Abgase mit CO² verunreinigt. Sinnfreie Aktionen wie die einer innerstädtischen Umweltzone bewirken nachweislich keine ausreichende Verbesserung.

Rückblickend auf die letzte Ausgabe bleibt nur zu sagen, dass ich die Benennung der Reihenfolge der „Bookfield“ – Berichte vermasselt habe und ich die in der „Realtest-Koffer“ – Bauanleitung erwähnten Anschlusspunkte für die Drahtenden vergessen habe einzufügen. Aber nun ja, irgendwas ist immer.

Nun aber zu der aktuellen Ausgabe. Ich habe wieder einen bunten Mix aus interessanten und unglaublichen Nachrichten und Berichten zusammengestellt und hoffe euch damit angemessen zu unterhalten. Da das Vorwort wieder einmal länger wurde als gedacht, gibt es eine unkommentierte Kurzzusammenfassung des Inhalts.

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