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Alltagsgeschehen mit Tiefenwirkung: „Zeitmanagement für Kids“ - Der Kreuzberger

Alltagsgeschehen mit Tiefenwirkung: „Zeitmanagement für Kids“

Es begab sich vor gar nicht allzu langer Zeit…. Was für ein kitschiger Anfang für eine Geschichte, aber es begab sich tatsächlich vor gar nicht allzu langer Zeit, dass ich mich mit meinem Sohn auf dem Gelände der Kinder-Verkehrsschule im Görlitzer Park befand. Die Kinder drehten ihre Runden und hatten ihren Spaß. Ich saß derweil auf einer Bank im Schatten und genoss die, mal mehr oder mal weniger vorhandene Ruhe. Als die Kinder so ihre Runden fuhren, die einen auf den Fahrrad, die anderen mit einem „Kettcar“ und wiederum andere auf einem Roller, fielen mir zwei Kinder auf, beide um die 4-5 Jahre alt. Der Junge, nennen wir ihn Steve und das Mädchen, nennen wir es Linda fuhren ebenfalls von links nach rechts und von vorne nach hinten. Dabei war Linda stets damit beschäftigt, Steve mit den Worten anzufeuern: „Steve, komm´… schnell“, „Steve beeile dich“, „nun mach schon Steve“. Ihr Ziel war es, die auf Grün stehende Ampel noch rechtzeitig zu erreichen, um nicht wieder bei Rot warten zu müssen. Steve war damit beschäftigt, zunächst auf einem „Bobbycar“, später dann mit dem Laufrad Anschluss an Linda zu halten. Mit seinen klobigen Gummistiefeln fiel ihm dies jedoch sichtlich schwer. So sehr er sich bemühte, er blieb stets um Längen hinter der ständig: „Steve, komm´… schnell“, „Steve beeile dich“, „nun mach schon Steve“- rufenden Linda zurück. Irgendwie tat er mir leid und leise sagte ich zu ihm: „Tja Steve, das wird sich durch dein ganzes Leben ziehen, dieses: „Steve, komm´… schnell“, „Steve beeile dich“, „nun mach schon Steve.“ Während ich Steve zuschaute, wie er versuchte Linda einzuholen, fiel mir die Werbung ein, die ich auch, vor gar nicht allzu langer Zeit auf einem Monitor in der U-Bahn gesehen hatte. In dieser Werbung wurde auf ein Buch mit dem Titel hingewiesen: „Zeitmanagement für Kids-fit in 30 Minuten“. Des Weiteren, so ergab meine oberflächliche Recherche, wird das Buch eingeleitet mit: „Zeitmanagement ist nicht nur für Erwachsene zu einem sehr heißen Thema geworden. Auch die Zeitpläne von Schülerinnen und Schülern sind neben dem Unterricht immer voller geworden durch unzählige Aktivitäten.“ Nach der Einleitung gibt es in dem Buch einen „Eingangs-Check“ mit dem die Kids die Effizienz ihres Zeitmanagements herausfinden können. Das Buch beinhaltet Kapitel wie „Zeitmanagement bringt mehr Spaß“, „Durchstarten in den Tag“ und „Planen mit der Mind-Map-Technik“. Ich kenne den Inhalt des Buches nicht im Detail und werde mir aus diesem Grund an dieser Stelle nicht das Maul darüber zerreißen. Ich finde es jedoch sehr beschämend für unsere Gesellschaft, dass bereits Kinder und Jugendliche – das Buch ist für Kinder ab 9 Jahren – ein Zeitmanagement benötigen, um ihren Alltag effizient gestalten zu können.

Warum sollten sie ihren Tag überhaupt effizient gestalten müssen? Zu meiner Jugendzeit kam man auch ohne Zeitmanagement pünktlich und zumeist ausgeschlafen zur Schule, machte die Hausaufgaben mehr oder weniger gewissenhaft und genauso pünktlich wie man in der Schule erschien, tat man dies auch im Sportverein. Die Wochenenden waren ganz ohne Zeitmanagement gut durch strukturiert. Selbstverständlich waren einige Wochenenden recht kurz, jedoch eher aus dem Grund weil man länger in einem schönen Moment verweilte und nicht weil ein Termin den anderen jagte.

Fazit: Wenn Steve „Zeitmanagement für Kids-fit in 30 Minuten“ gelesen beziehungsweise seine Mutter es ihm vorgelesen hätte, er wäre sicher nicht in dieses Situation gekommen! Wer nun denkt er benötigt für sein „Kid-2.0“ diese Buch um es auf die Zukunft vorzubereiten, bitte. Vermutlich wäre es jedoch viel effizienter, wenn wir den Kinder ihre Zeit lassen, um sich frei von Druck jeglicher Art zu entwickeln.