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Autor: Olly - Der Kreuzberger

Geplante Obsoleszenz

Die geplante Obsoleszenz, auch „Product Death Date“ genannt, könnte mit einem lachenden Auge betrachtet werden, wenn nicht Menschen in anderen Teilen der Welt unter ihr zu leiden hätten. Denn wenn Millionen von Menschen auf die Betrügereien der Werbung hereinfallen und stets die neusten Errungenschaften der Technik ihr Eigen nennen müssen und sich dabei das Geld aus der Tasche ziehen lassen oder sich gar verschulden, ist es deren eigene Sache. Aber wenn zum Beispiel Ghana als Sondermülldeponie für den Wohlstandschrott der westlichen Welt herhalten muss, ist es an der Zeit, dass wir unser Konsumverhalten bewusster und nachhaltiger gestalten.

Als „geplante Obsoleszenz“ bezeichnet man das „vorprogrammierte Verfallsdatum“ von Produkten. Anders ausgedrückt, beim Herstellungsprozess eines Produkts werden bewusst Schwachstellen eingebaut, um sicherzustellen, dass das Produkt nach einer gewissen Zeit, schneller als eigentlich nötig, seine Funktionsfähigkeit verliert. Ein gutes Beispiel hierfür sind Drucker. Sie besitzen einen Chip, der nach einer zuvor vom Hersteller einprogrammierten Druckleistung/Seitenzahl das Gerät funktionsunfähig macht. Nicht nur in Druckern, auch bei allen anderen Geräten kann man davon ausgehen, dass unnötige Schwachstellen eingebaut wurden, um den Kunden nach einer gewissen Zeit als Wiederholungstäter, an die Kassen der Konsumtempel zurückzuholen.

Um das Ganze an einem aktuellen Streitthema zu verdeutlichen, nehme ich ein allseits beliebtes und bald vom Markt verbanntes Produkt, die Glühlampe.

Die Glühlampe wurde von Thomas Edison am 27. Januar 1880, unter der US-Patent Nummer 223898 angemeldet und 1881 für einer Lebensdauer von 1.500 Stunden weiterentwickelt. Im Jahre 1924 lag die Lebensdauer einer handelsüblichen Glühlampe bereits bei 2.500 Stunden. Um aber den Umsatz konstant zu halten, wurde 1925 die Lebensdauer durch die Glühlampen-Hersteller absichtlich auf 1.000 Stunden begrenzt. Diese Regulierung des Marktes durch die Glühlampen-Hersteller flog 1942 auf und wurde durch ein amerikanisches Gericht 1953 verboten. Bei dem mehrere Jahre andauernden Prozess kam unter anderem heraus, dass die Glühlampen-Hersteller sich zu einem Verband zusammengeschlossen hatten, der auch unter dem Namen Phoebus-Kartell bekannt war. Spätere Weiterentwicklungen der Glühlampe erreichten eine Betriebsdauer von 5.000 bis hin zu 150.000 Stunden. Die Markteinführung wurde jedoch wie so oft von den führenden Glühlampen-Herstellern aus Gewinnsucht verhindert.

Als Beweis für die Langlebigkeit von Glühlampen, führe ich die Livermore-Glühlampe an. Sie hängt nachweislich seit 1901 in der Livermore-Pleasanton-Feuerwache und verrichtet zuverlässig ihren Dienst. Zum 100. Geburtstag kamen über 800 Gratulanten und Gratulantinnen und sangen der Glühlampe zu Ehren ein Geburtstagslied. Seit einigen Jahren ist die mittlerweile 111 Jahre junge Glühlampe per Webkamera über das Internet zu besichtigen. Bezeichnenderweise mussten die Web-Kameras, die das Phänomen der ewig leuchtenden Glühlampe in die ganze Welt übertragen, bereits zwei Mal wegen Funktionsstörungen erneuert werden

(http://www.centennialbulb.org/cam.htm).

Ein Beispiel ist auch Zeit vor 1989. Während die „Wessis“, dem Kommerz ausgeliefert waren und sich sicher sein konnten, fast jedes Jahr den Austausch eines defekten Gerätes, wie etwa Waschmaschine, Kühlschrank, Fernsehgerät oder Computer, finanzieren zu müssen, gab es im deutschen Bruderstaat, bei den „Ossis“, aufgrund knapper Ressourcen die Vorgabe, dass ein Kühlschrank fünfundzwanzig Jahre reibungslos zu funktionieren hat. Wenn auch nicht alle Vorgaben im kommunistischen Bruderland erreicht wurden, bei der Lebensdauer der Geräte wurden sie zum Teil sogar übertroffen.

Eigene Erfahrungswerte

Obwohl das Unternehmen Philips seit einiger Zeit LED-Lampen/-röhren produziert, die eine Lebensdauer von 25.000 Stunden bei einer Leistung von Sieben- und Zehn-Watt, sowie 45.000 Stunden bei den Vier-Watt -Lampen besitzen sollen, werfe ich diesem Unternehmen aus eigener Erfahrung die miesen Geschäftspraktiken der „Geplanten Obsoleszenz“ vor. In den 90er Jahren kaufte ich mir, überzeugt von Markengeräten und deren Langlebigkeit, durch bessere Qualität von Bauteilen und Verarbeitung, ein Philips Fernsehgerät, zu einem nicht geringen Preis. Exakt vier Wochen nach Ablauf der Garantie, nach 19 Monaten, gab das Gerät weder Ton noch Bild von sich. Meine Nachfrage bei dem Unternehmen, das Gerät aus Kulanz zu einem Sonderpreis zu reparieren, da die Garantiezeit nur knapp überschritten war, lehnte Philips ab. Danke dafür!

Einige Jahre später ergab es sich, dass ein Philips CD-Brenner zum Sonderpreis von 500 DM zu haben war. Zum damaligen Zeitpunkt ein Schnäppchen, aber von Philips. Diesmal versagte das Gerät, genauer der Laser, vier Monate nach Garantiezeitablauf, nach 22 Monaten den Dienst. Als gebranntes Kind werde ich nicht der Redensart folgen „aller guten Dinge sind drei“ und somit auch nicht testen, ob die Philips-Glühlampen 25.000 beziehungsweise 45.000 Stunden funktionieren!

Immerhin sind diese Lampen quecksilberfrei und nur aus diesem Grund verweise ich auf den Link der hoffentlich unbedenklicheren Leuchtmittel von Philips:

(http://www.lighting.philips.de/pwc_li/de_de/lightcommunity/trends/led/assets/LED_Lampe_20Seiter_1Hj2012_27Maerz_NEU.pdf)

Aber nicht nur bei den technischen Geräten werden bewusst Mängel produziert, sondern auch bei den Stoffen für Kleidung und bei deren Verarbeitung. Dies beweist ein Fall von geplanter Obsoleszenz der mich in letzter Zeit persönlich heimsuchte. Es war der Einkauf von „Notfallschuhen“*. Ich hatte noch genau 13,42 € in der Tasche, ein wichtiger Termin stand bevor und ich besaß keine Schuhe, die ohne Löcher, kaputte Schnürsenkel und komplett anhaftender Sohle daher kamen. Ich ging also zu dem Schuhhändler, dessen Name mit einem „D“ beginnt und kaufte mir für 9,95 € ein Paar relativ ansehnliche Schuhe. Bereits nach den ersten Schritten löste sich der geklebte Gummirand von den Schuhen (BILD!!!!). Dieses Ablösen setzte sich mit jedem weiteren Schritt fort und fand sein Finale im einreißen der sich abgelösten Gummiränder.

Zugegeben, die schlecht verarbeiteten Kleberänder und meine Erfahrung aus früheren Jahren mit dieser Art von Schuhmodellen, ließ mich bereits beim Kauf ahnen, was mich erwarten würde. Aber hatte ich eine Wahl?

Für das zu Beginn erwähnte Problem mit den Druckern gibt es für alle Epson C & D-BesitzerInnen eine Lösung. Ein findiger und umweltbewusster Russe hat ein Programm entwickelt, welches es einem ermöglicht, den mutwillig eingebauten Chip, das „Zählwerk“ in dem Drucker auf Null zurückzusetzen. Die VieldruckerInnen unter euch, deren Gerät mit diesem Mangel behaftet ist, können sich das „SSC Service Utility“ (kostenlos) herunterladen unter:

www.ssclg.com/epsone.shtml

BesitzerInnen von Canon-Geräten der Reihe Pixma rufen folgende Seite auf:

http://www.veras-tintenshop.de/uploads/media/Sevicemode_Canon_ip_3000__4000.pdf

Für den Rest der Verzweifelten Druckergemeinde gibt es eventuell Rat unter: http://www.struzyna.de/6203/7003.html?*session*id*key*=*session*id*val*

Jedoch beruft sich der Betreiber und Ratgeber dieser Seite, bezüglich seiner Tipps, auf den Haftungsausschluss.

Den Interessierten unter euch empfehle ich den Film „Kaufen für die Müllhalde“ von Cosima Dannoritzer, der von Arte ausgestrahlt wurde. Leider gibt es auf der Internetseite von Arte nur Ausschnitte von dem Film zu sehen. Von daher verweise ich auf you tube.

Olly

* Notfallschuhe sind in finanzieller Not und unter Druck stehend in einem vorzeigbaren Erscheinungsbild auftreten zu müssen eingekauften Paar Schuhe. Bei dem Kauf wurde die Tatsache der menschenverachtende und umweltschädlichen Herstellungsverfahren mutwillig außer Acht gelassen. Es ist sozusagen als widriger Umstand und Notwendigkeit im Kampf für die Gerechtigkeit zu bezeichnen.




Neues Deutschland zu Besuch beim Kreuzberger

Die professionelle Presse drang, in Form des Journalisten Ralf Hutter, in die Niederungen der journalistischen Kleinkunst vor und ist, man sollte es nicht für möglich halten, ausgerechnet mit einem Portrait vom Kreuzberger wieder ans Tageslicht gekommen. Was gäbe es für einen besseren Moment als diesen, um in gewohnt sarkastischer Form einen Kommentar zu dem, über den Kreuzberger verfassten Portrait abzugeben und wie immer dabei an Eigenironie nicht zu sparen.

Am letzten Wochenende im Mai veröffentlichte die Zeitung Neues Deutschland einen Bericht über den Kreuzberger unter dem Titel „Fachzeitschrift für Regimekritik“. Alles in allem ein sehr gelungener und objektiver Bericht. Aber wie nicht anders zu erwarten, war das Foto aufgrund der darauf abgebildeten Personen nicht gerade als überdurchschnittlich schön zu bezeichnen. Dem Kameramann und der Technik, die ihr Bestes gegeben haben, kann man keinen Vorwurf machen. Allenfalls Schröder hätte dem Foto noch einen gewissen Glanz verleihen können. Der zog es jedoch vor, faul auf dem Boden herumzulungern. Aber dafür war es wenigstens in Farbe.

Zunächst verweise ich euch auf den Link, unter dem ihr den Bericht über den Kreuzberger findet und erfahrt, welchen Eindruck wir bei der professionellen Presse hinterlassen haben:

http://www.neues-deutschland.de/artikel/227966.fachzeitschrift-fuer-regimekritik.html?sstr

Zu dem Text, den ich sehr gelungen fand und für dessen Umsetzung und Veröffentlichung ich mich bei Ralf und der Zeitung Neues Deutschland bedanke, gibt es von meiner Seite nur zwei Stellen, die ich um Aufklärung bedacht, nachträglich kommentieren möchte.

Dies ist zum einen die Stelle, an der mich Ralf nach der Bedeutung von dem Aufdruck auf meinem Pullover fragte, der das Bild vom Reichstag mit der darunter befindlichen Schlagwort Demokratendiktatur zeigte und zum anderen die Stelle, bei der die Anzahl der Kreuzberger Auslagestellen zur Sprache kam und auf die ich später noch einmal detailliert zurück kommen werde.

Zunächst möchte ich auf die Frage von Ralf eingehend erwähnen, dass ich, ohne über die Befindlichkeiten von Ralf und seiner literarischen Fangemeinde nachzudenken antwortete: „Das Motiv sagt aus, dass sich unsere, ach so demokratischen Politiker mit diktatorischen Mitteln an der Macht halten.“ Es wurde kurz ruhig. Ralf schaute, wie die meisten, denen ich diesen Satz an den Kopf werfe, ein wenig verwirrt drein. Bookfield, der die Verwirrung bemerkte, ergriff dieser das Wort und entschärfte meine getätigte Kurzversion ein wenig, in dem er eine etwas ausführlichere Beschreibung der Bedeutung des Wortes „Demokratendiktatur“ formulierte, die im Kern jedoch den Sinn meiner Aussage bewahrte. Bookfields Umschreibung von dem Begriff „Demokratendiktatur“ habt ihr im Bericht von Ralf gelesen, meine kernige Aussage lautet wie folgt:

Dieses Gesocks aus der politischen Führungsebene hält sich mit bewiesener Wählertäuschung und mit, von mir leider (noch) nicht zu beweisendem und aus diesem Grund auch nur vermuteten, Wahlbetrug an der Macht. Darüber hinaus berauben sie das Volk um ihren Besitz, indem sie Privatisierungen der Infrastruktur begünstigen. Die Behörden und deren Mitarbeiter sind (zum Teil) korrupt und bestechlich. Deutschland wird am Hindukusch verteidigt. Steuergelder werden für die Rettung von Banken und die mehr als fürstlichen Gehälter der VolksvertreterInnen zweckentfremdet. Dies alles geschieht unter Ausschluss der Öffentlichkeit und ohne die Zustimmung durch eine Volksabstimmung der es in einer Demokratie bedürfen müsste. Ich nenne so eine Form der Regierung Demokratendiktatur!

So kam die etwas schwammige Aussage zustande, die ich hiermit hoffentlich präzisieren konnte.

Dieser Umstand zeigt mir aber auch erfreulicher Weise auf, dass ihr, meine lieben Leserinnen und Leser genau zu wissen scheint, was meine direkten und ohne Umschweife formulierten Berichte aussagen sollen, ohne dass ich euch diesen anhand unzählig unnötiger Worte erklären müsste. Denn LeserInnen-Briefe mit der Bitte um Aufklärung meines geschilderten Sachverhaltes habe ich noch nicht erhalten. Und wenn ich es nicht besser wüsste, könnte ich mich zu der Aussage hingezogen fühlen: Das Ausbleiben von LeserInnen-Briefe könnte auch daran liegen, dass ich der Einzige bin der den Kreuzberger liest.

Zum anderen möchte ich mich an dieser Stelle an all´ diejenigen wenden, die mit einem ungläubigen Gesichtsausdruck in mein Antlitz schauen, wenn ich sage, dass der Kreuzberger an über dreihundert Stellen ausliegt und auf seine Leserschaft wartet. Um diesbezüglich alle Unklarheiten und Gerüchte aus der Welt zu schaffen, werde ich auf der Der Kreuzberger-Internetseite die Bezugsquellen veröffentlichen.

Nicht um meine Bewerbung als Praktikant bei der Zeitung Neues Deutschland nicht zu gefährden, sondern weil es meine ehrliche Meinung ist, erwähne ich die Passage in der Ralf den Kreuzberger wohl am besten beschrieben hat und die ich so genial finde, dass ich sie, als das, aus meiner Sicht Beste aufgehoben habe und die ich ernsthaft erwäge, als Werbespruch zu verwenden: „Das Heft verbindet Umgangssprache, Witz und schlechte Rechtschreibung* mit relativ hohem journalistischen Anspruch.“

„Ich sehe nicht das Fragment einer Spur, welche auch nur im Ansatz eine Grundlage bietet, die mich dazu bewegen könnte, meine Einstellung gegenüber den Regimen dieser Welt zu ändern.“

Olly

*Ich möchte mich an dieser Stelle bei euch für die Einhaltung meiner Bitte bedanken, von der Zusendung lästigen LeserInnen-Briefe bezüglich der „schlechten Rechtschreibung“ abzusehen. Um diesem Umstand jedoch beizulegen, erneuere ich meinen Aufruf um freiwillige Mitarbeit am Kreuzberger. Wenn sich also ein grammatikalisches Rechtschreibgenie unter euch befindet welches uns helfend unterstützen möchte, in dem er/sie die Texte korrigiert und redigiert bitte bei mir (Olly) unter der Mobilfunknummer 0175/4275825 melden oder per E-Mail an derkreuzberger@web.de ein Gesuch einreichen.

Mittlerweile wird erneut am Erscheinungsbild vom Kreuzberger*1 gearbeitet, so dass demnächst eine LeserInnen freundlichere Darstellung der Texte und Bilder erfolgen wird. Es wäre also schön, wenn sich nicht nur das Erscheinungsbild, sondern auch der niedergeschriebene Inhalt LeserInnen freundlicher gestalten würde. Zumindest die Berufsgruppen der LehrerInnen, LektorInnen und sonstigen die mit der Rechtschreibung im Blut geborenen, könnten den Kreuzberger lesen ohne sich Haare raufend auf die Zähne zu beißen.

*1 Ich erwähne in dem Zusammenhang der Erneuerung vom Erscheinungsbild, den Kreuzberger aus dem Grund ausdrücklich namentlich, damit nicht irgendjemand vom Finanzamt auf den Gedanken kommt, wir würden uns, die sich im exorbitanten zweistelligen Eurobereich befindlichen Werbeeinnahmen für die Krallenbett-Behandlung von Schröder zweckentfremden.




Politik löst keine Probleme

In der Vergangenheit und insbesondere in der Gegenwart wird immer wieder über den Sinn der Arbeit von PolitikerInnen diskutiert und debattiert. Ich nutze den günstigen Augenblick um die Ansicht und Überzeugung eines mir Namentlich unbekannten US-Amerikanischen Bürgers zu verbreiten, die da lautet: Politik löst keine Probleme.

Wenn man diese Aussage hinterfragt und sich gewissenhaft mit ihr auseinandersetzt, gelangt man zu dem selben Schluss und somit zu der Erkenntnis: Politik löst keine Probleme.

Anhand von einigen Beispielen die ich im Folgenden aufführen werde, wird dieser Umstand verdeutlicht.

Nehmen wir das alljährliche Übel der AutofahrerInnen, welches während und nach jedem Winter auftritt – Schlaglöcher im Fahrbahnbelag.

Schaut man sich den Maßnahmenkatalog und die daraus resultierende Reaktion der verantwortlichen PolitikerInnen und den ihnen unterstellten Behörden an, so erkennt man, dass die einzige Ihnen zur Verfügung stehende Möglichkeit ist, Gefahren die von Schlaglöchern ausgehen, dadurch zu minimieren, in dem sie Tempo-30-Schilder aufstellen und mit weiteren Schildern auf die Gefahr von „Schäden im Fahrbahnbelag“ hinweisen zu lassen.

Das Problem an sich lösen jedoch andere. Es sind die Arbeiter, die mit ihrem Einsatz die Lösung des Problems herbeiführen. Sie kommen, verfüllen das Loch mit Sand und tragen eine neue Teerschicht auf womit das Schlagloch beseitigt ist.

Nehmen wir ein weiteres Beispiel: Kinderpornografie im Internet.

Die Politikerinnen und Politikern verhandeln tagelang über ein Verbot und am Ende fällt ihnen nur ein, vor die Internetseiten mit Kinder-Pornografischem Inhalt ein virtuelles Stopp-Schild installieren zu lassen (wobei ich mich wirklich frage, was es über ein Kinderporno-Verbot überhaupt zu diskutieren gibt). Das Problem ist weiterhin vorhanden und die Maßnahme der PolitikerInnen trägt allenfalls zur Warnung vor dem Betreten eines illegalen virtuellen Bereichs bei. Es hält jedoch niemanden auf, diese Seiten weiterhin zu besuchen!

Einem Hacker, da bin ich mir sicher, ist in der Lage, mit seinem technischen Verständnis für Computer und deren Funktionsweise diese Seite in kürzester Zeit für „Nutzer“ zu blockieren, wenn nicht gar komplett vom Internet zu trennen.

Als weiteres Beispiel für meine These dient der Klimaschutz. Die Politiker sämtlicher Länder treffen sich von Zeit zu Zeit um über das Klima und dessen Veränderung zu debattieren. Und da habe wir es auch schon wieder – sie debattieren – und am Schluss ihrer tagelangen Debatte gibt es nicht einmal vertraglich gesicherte Ergebnisse. Warum? Ganz einfach. Auf diesen Gipfeln wird nur darüber „beraten“ was am besten zu tun wäre. Ob diese Beratungsergebnisse dann auch umgesetzt werden, entscheiden die Staaten im einzelnen für sich. Auch das letzte G-8 Treffen war, wie nicht anders erwartet, ein Schauspiel für das Volk.

Allenfalls den Fortschritt in der Militärtechnik ist den Politikerinnen und Politiker zuzuschreiben, aber auch nur insofern, dass die Entwicklung und Forschung auf diesem Gebiet zur Durchsetzung ihrer Politik angetrieben haben. Dies beinhaltet auch gleichzeitig den Grund warum Politik niemals Probleme lösen wird – Die PolitikerInnen wollen die, ihnen von der Wirtschaft vorgegebenen und durch sie zu vertretenen Interessen durchsetzen und spielen dafür die Bevölkerung, ihre politischen Gegner und ganze Staaten gegeneinander aus. Sie haben gar kein Interesse bestehende Probleme aus der Welt zu schaffen. Denn wenn PolitikerInnen etwas mit ihrer Arbeit verändern, gar bewirken könnten, frage ich mich, warum gibt es noch keinen Mindestlohn, warum müssen Menschen weltweit, trotz Überproduktion von Nahrungsmitteln Hunger leiden. Warum wird die Glühlampe verboten und durch hochgiftige Quecksilber enthaltende Energie“Spar“Lampen ersetzt, obwohl es Modelle gibt die bis zu 150.000 Stunden Betriebsdauer garantieren? Warum gibt es überhaupt noch Probleme in dieser Welt, wenn die Politik doch im Stande ist diese lösen zu können?

Das uns heutzutage Kühlschrank, Waschmaschine, Fernseher, MP3-Spieler, Computer oder Mobiltelefon den Alltag erleichtern beziehungsweise angenehmer gestalten, ist nicht der Verdienst von Politikern und Politikerinnen, sondern der, von ErfinderInnen, TechnikerInnen und ForscherInnen. Es sind, das betone ich hiermit einmal mehr, nicht die PolitikerInnen die uns das Leben erleichtern und somit angenehmer gestalten.

Nachdem ich erläutert habe, dass die Schaffenskraft der PolitikerInnen, wie sie derzeit umgesetzt wird, mehr Schaden anrichtet, als dass sie einen für die Allgemeinheit effektiven Nutzen bringt, komme ich nun zu meinem Vorschlag, wie man in Zukunft das politische Amt aus meiner Sicht gestalten und ausführen müsste, damit die Glaubwürdigkeit, Leistungsgerechtigkeit und Volksnähe wieder Einzug erhält. Es bedarf den Mut der Volksvertreter gewissenlosen Machenschaften der Wirtschaft gegenüber zu treten, sie zu ächten und mit allen Mitteln zu bekämpfen. Somit könnten die PolitikerInnen endlich einmal dem Volk dienlich sein von dessen Steuerabgaben sie leben. Die PolitikerInnen könnten auch endlich einmal unter Beweis stellen, dass sie in der Lage sind Volkswirtschaftliche Probleme zu lösen, in dem sie diskutiert, angegangen und beseitigt werden.

Wie in den meisten Fällen ist Geld und Macht die Wurzel allen Übels.

Es wird für die meisten ArbeitnehmerInnen unverständlich sein, wie einige PolitikerInnen neben ihrer verantwortungsvollen und zeitintensiven Beschäftigung in ihrem Amt nebenbei noch in einem Aufsichtsrat oder Vorstand tätig sind, ein Buch schreiben oder sich als SchirmherrIn engagieren. Gleichzeitig geben sie vor sich ausreichend um die Belange der Bevölkerung zu kümmern. Diejenigen von uns, die zusätzlich zu ihrem Hauptberuf einer Nebentätigkeit nachgehen, machen dies meistens nicht um sich zu bereichern und/oder um Interessen ihrer Nebenjob-ArbeitgeberIn bei der/m Haupt-ArbeitgeberIn durchzusetzen und dafür, unter dem Deckmantel eines lukrativen Arbeitsvertrages, fürstlich entlohnt zu werden. Damit wäre ich auch schon beim ersten Punkt – den lobbyistischen Nebentätigkeiten der PolitikerInnen die verhindern das Lösungen geschaffen werden können.

Selbstverständlich muss man in diesem Punkt Unterschiede machen. Die PolitikerInnen, die auf kommunaler Ebene arbeiten werden im Gegensatz zu den Kollegen von Land und Bund nur geringfügig entschädigt.* Somit bleibt diesen gar nichts anderes übrig als sich Hauptberuflich, im übertragenen Sinn „Nebenberuflich“, zu engagieren. Auf der Landes- und Bundesebene hingegen sieht es schon ganz anders aus. In Berlin beziehen die PolitikerInnen des Landes mindestens 4.500 €. Unser Bürgermeister und Wo-Ich-Auftauche-Bleibt-Kein-Auge-Trocken-Party-Löwe Wowereit erhält, warum auch immer, 13.500 €. (Quelle: http://www.tagesspiegel.de/berlin/spitzengehaelter-in-landesdiensten/6463068.html). Die BundespolitikerInnen beziehen mehr oder weniger das selbe Gehalt.

Bei diesen Verdiensten bedarf es wohl keiner weiteren Erklärung, wenn ich für diese Personen Kreise ein Verbot für die Ausführung von Nebentätigkeiten fordere. Es schiebt keinen Riegel vor den Lobbyismus, die Korruption, Vetternwirtschaft und den von Wirtschaft und Politik in Fragen der Personalie angewendete Drehtür-Effekt, aber es erschwert diese Art von Einflussnahmen auf die PolitikerInnen. Um darüber hinaus die zuvor von mir genannten Gefahren von missbräuchlicher Einflussnahme im Amt beziehungsweise auf die PolitikerInnen einzudämmen müssten die Gerichte hierzulande die ihnen zur Verfügung stehenden Gesetzte anwenden und das Strafmaß ausschöpfen.

Um den nahtlosen Übergang von Politikern wie Ex-Bundeskanzler Schröder, Mappus und ….. zu verhindern, sollte, nur für die auf Landes- und Bundes Ebene arbeitenden VolksvertreterInnen ein mehrjähriges Anstellungsverbot gelten, welches sich auf die Unternehmen bezieht, mit denen sie zuvor politisch zu tun hatten. Im zivilen Bereich könnte man diese Art der Vorgehensweise mit der aus dem Filmgeschäft vergleichen, bei der einem teilweise untersagt wird für einen gewissen Zeitraum in ähnlichen Film-/Serien-Formaten in denen man zum gegenwärtigen Zeitpunkt mitgewirkt hat, aufzutreten.

Keine Pension in der jetzigen Höhe….je nach Amt und Dauer im Amt einen gewissen Aufschlag zur Standartrente. (1.800 wenn jemand das ganze Leben der Politik gewidmet hat

Nun gibt es BürgerInnen die auf die „Rechtfertigung“ der PolitikerInnen reinfallen wenn diese behaupten: „Spitzenmanagern aus der Freien Wirtschaft verdienen viel mehr als die VolksvertreterInnen und dies ist angesichts der gleichen Verantwortung und Arbeitsintensität ungerecht“ und halte dem entgegen. Wenn die PolitikerInnen so gut wären wie sie immer behaupten, warum gehen sie dann in die Politik? Warum arbeiten sie nach ihrem Studium nicht in der Freien Wirtschaft?

Die Antwort darauf Lautet: Die Qualifikationen, Hirnaktivitäten und Referenzen der meisten PolitikerInnen reichen nicht einmal für eine Anstellung als Schrankenwart. Daraus ergibt sich zwangsläufig, dass diese Schmarotzer irgendwie durch das Leben schnorren müssen und das Karriere fördernde und inzestuöse Verhaltensmuster ihrer Kollegen und Kolleginnen annehmen müssen, um in der Freien Wirtschaft nicht als Frei Wild zerfleischt und den Aasfressern als Mahl serviert zu werden. Sie schädigen dem Volk somit gleich zweifach. Sie nehmen einem motivierten Menschen den Lehr- beziehungsweise den Studienplatz weg um in Zukunft fernab von ihrem Wissen in der Politik anderen Leuten ihre Arbeit zu erklären.

Sollte es uns nicht gelingen, die Politik (Volksvertretung) von der Wirtschaft los zu koppeln und wieder eine Unabhängigkeit zu erlangen, werden wir keine Änderung der bestehenden Missstände herbeiführen und wir, das Volk, werden uns in dem durch die Wirtschaft subventionierten und von Merkel und Co. erschaffenen Deutschen Reich Europäischer Nationen wiederfinden und erkennen: Politik löst keine Probleme!

Olly

*(http://www.wolfenbuetteler-zeitung.de/lokales/wolfenbuettel/kommunalpolitiker-bekommen-entschaedigungen-kein-gehalt-id243466.html)




Horch & Guck Der technische Fortschritt

Guck ahnte nichts Gutes, als Horch die Tür zu ihrem Lausch- und Guckposten mit einem gewaltigen Tritt öffnete. Mit Zornesröte im Gesicht stand Horch vor ihm im Raum. „Dieser verdammte Pfandflaschenautomat! Dieses verdammte Scheißding. Ein toller Fortschritt der Technik! Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte….ahhhhhh“ Währemd Horch seinem Zorn freien Lauf ließ, schweifte sein Blick suchend durch den Raum. Als er die Materialkiste vom letzten Auslandseinsatz im Nebenzimmer erblickte, ging er hinüber, öffnete sie und fing an wutentbrannt in ihr herumzuwühlen. Guck, der die Hasstiraden auf den Fortschritt der Technik über sich ergehen ließ, fragte seinen Freund: „Was ist los? Du wolltest doch nur kurz zu Kaiser´s die Pfandflaschen wegbringen und was zu Trinken einkaufen.“ „Ja, genau du hast es erfasst“ erwiderte Horch und fuhr fort „NUR KURZ – leider wird aus -NUR KURZ- bei diesem verdammten scheiß Automaten immer zu einer Halbtagsbeschäftigung, nur weitaus schlechter bezahlt. Du erinnerst dich vielleicht, dass von den vergangenen sechs Mal die ich diesen scheiß Pfandflaschenautomaten mit Leergut gefüttert habe, fünf von Rückschlägen geprägt waren. Entweder war der Transportschacht blockiert, weil sich eine der Flaschen ungünstig verkantet hatte, oder der Auffangbehälter war voll.“ – „So ist das Leben eben“ warf Guck ein – „So ist das Leben eben?“ entgegnete Horch seinem Freund wütend. „Ich frage dich mal was und ich hätte von dir gerne eine ehrliche Antwort: Wer um alles in der Welt ist so dämlich und so bescheuert, den kompletten Laden zu sanieren und baut danach ein, von den meisten Nutzern seit Jahren verfluchtes scheiß Pfandflaschensystem wieder ein?“ – „Die Ingenieure und Architekten von Kaiser´s?“ antwortete Guck grinsend, wohl wissend, dass Horch seinem Zorn in direktem Anschluss an seine Antwort freien Lauf lassen würde. „Auch wenn du nun wieder deinen Spaß an der Sache hast, für mich ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, den Verantwortlichen von Kaiser´s die Quittung für ihre Unfähigkeit zu präsentieren.“ – „Und was hast du vor?“ fragte Guck neugierig. Wir haben doch noch irgendwo das Sechserpack Handgranaten, die uns Mai-Ling und Früh-Ling als Andenken mitgebracht haben.“ – „Ja, und?“ hackte Guck nach. Mit einem gefährlichen Blitzen in den Augen und einem hämischen Grinsen antwortete Horch: „Ich werde jetzt eine Pfandflaschen-Banderole um eine der Granaten wickeln und sie mit einer Schnur am Sicherungsstift in den Annahmekanal stecken. Und wenn der scheiß Automat die Granate, dank der Banderole als Pfandflasche erkannt und in den Auffangbehälter weitergeleitet hat, ziehe ich an der Schnur, entsicher somit die Handgranate und mach mich ratz fatz vom Acker. Ich weiß nur noch nicht, ob ich es kurz nach Ladenöffnung oder kurz vor Ladenschluss machen soll, wenn keine Kunden da sind. Was meinst du?“ – „Was ich meine?“ antwortete Guck „Das willst du eh nicht hören.“ – „Was soll denn das heißen?“ entgegnete Horch verwundert – „Das soll heißen, das ich deinen Plan mal wieder für völlig bescheuert halte. Du kannst doch nicht den halben Laden in die Luft jagen, nur weil dich der Pfandautomat ankotzt.“ „Mich kotzt nicht nur der Pfandautomat an! Meine Aktion wird ein Protest, bei dem dieser Automat stellvertretend für den gesamten technischen Fortschritt im Zentrum des Geschehens stehen wird …. beziehungsweise bald ja nicht mehr stehen wird“ und grinste in sich hinein. Nun, wusste Guck, wird es wirklich gefährlich. Wenn Horch sich, in sich hineingrinsend, auf die Durchführung eines Plans freute, war er zu allem bereit. Deshalb versuchte Guck seinen Freund zu beschwichtigen: „Sollten wir nicht vielleicht doch vorher noch einmal eingehend über dein Problem mit dem Automaten reden?“ – „Da gibt es nichts mehr zu reden“ fuhr Horch seinen Freund an. „Aber warte, ich kann dir ganz kurz meine Motivation darlegen, die hinter der Aktion steht. Falls ich es nicht überlebe kannst du der Nachwelt und dem Kaiser´s Vorstand Bericht erstatten, damit Nachahmungstaten verhindert werden können. -Aha, hier sind sie ja- Nagel neu und frisch verpackt.“ mit diesen Worten zog Horch den Sechserpack Handgranaten aus der Materialkiste hervor. Guck fragte um Horch eventuell doch noch in ein längeres Gespräch verwickeln und somit noch von seinem Vorhaben abbringen zu können: “Was ist den nun deine Motivation hinter der Aktion?“

„Nun gut, ich erkläre es dir. Ich glaube, du kannst dich noch ganz gut erinnern wie die Rückgabe-Regelung von Leergut vor noch gar nicht allzu langer Zeit ablief. Für den Fall, dass es dir entfallen sein sollte, erläutere ich dir gerne noch einmal kurz den heutzutage fast altertümlich anmutenden Vorgang der Pfandflaschen-Rückgabe aus längst vergangenen Tagen.“ Er setzte sich zu Guck, drehte sich eine Zigarette und fuhr dabei fort: „Wenn ich nicht vollgetankt war, wie´n russischer Panzer, begab ich mich mit dem Leergut zum Laden, in dem ich meinen alltäglichen Einkauf zu tätigen pflegte und dort angekommen, zur Pfandannahmestelle. Meistens wartete schon eine mehr oder weniger, je nach Tagesverfassung, gut gelaunte Mitarbeiterin. Wenn keine Mitarbeiterin zugegen war, die das Leergut hätte entgegennehmen können, gab es einen Signalknopf, den es zu drücken galt um dem Personal zu offenbaren, dass Leergut-Kundschaft zugegen war, welches um ihr Erscheinen bat. In dem Fall, dass ich warten musste, half es nichts, die Klingel, die der Mitarbeiterin signalisieren sollte, dass die Pfandannahmestelle personell unterbesetzt war und ich auf sie wartete, mehrfach zu betätigen, da mit jedem weiteren Klingeln die Motivation der heran eilenden Mitarbeiterin sank einen freundlich zu bedienen. Ganz gleich wie sich der Auftakt der Leergut-Rückgabe gestaltete, der weitere Ablauf war bis auf die finanzielle Transaktion immer die selbe: Man übergab das Leergut indem man es in einen bereitstehenden Wagen stellte und die Mitarbeiterin den daraus resultierenden auszuzahlenden Betrag errechnete. Am Ende erhielt man das Geld entweder in Bar oder bekam wie heute vom Pfandflaschenautomat auch, einen Bon. Den konnte man sich an der Kasse in Bar auszahlen lassen oder beim Einkauf auf den zu zahlenden Preis anrechnen lassen. So viel zur damaligen Situation der Pfandflaschenrückgabe – Hast du bis zu diesem Punkt irgendwelche Einwände oder kann ich fortfahren?“ – „Nö, nö, mach mal ich höre dir gespannt zu.“ antwortete Guck und grinste dabei weiter vor sich hin.

„Heutzutage stehen überall diese scheiß Automaten herum. Wir sind zwar nicht mehr den Launen der Mitarbeiterinnen ausgesetzt, dafür aber von dem good will der Technik abhängig. Und wenn die Technik bei diesen scheiß Automaten versagt, müssen wir, die Kunden los rennen und in einem zu meist personell unterbesetztem Laden, eine überforderte Mitarbeiterin suchen, die das Problem mit der Technik durch ihr Fachwissen behebt. Daraus resultiert: Ich bin genervt, weil ich mal wieder den technischen Problemen der Pfandflaschenrückgabe ausgeliefert bin. Die in der Reihe hinter mir stehenden und ebenfalls, Pfandflaschen zurückbringen wollenden, Wartenden sind auf Grund der Verzögerung auch genervt. Und der, dem Problem mit dem Pfandflaschenautomat mehrmals täglich gegenüberstehende Mitarbeiterin steht es auch Oberkante Unterlippe.“

„Und aus diesem Grund willst du stellvertretend für alle Fehler behafteten Automaten den neu renovierten Kaiser´s Laden in Schutt und Asche legen?“ unterbrach ihn Guck. Horch schaute nachdenklich zu Guck: „Vielleicht hast du recht´. Aber so lange, bis sie eine Lösung für diesen scheiß Automaten gefunden haben, werde ich Kaiser´s boykottieren.“ Guck war froh darüber, dass er seinen Freund einmal mehr vor einer Dummheit bewahren konnte und lehnte sich in seinem Sessel zurück: „Na dann, rauch´ erst mal noch eine und lass uns nachher rausgehen, um das gute Wetter zu genießen und was zu trinken einzukaufen.“

Horch & Guck

Die Meisterspione a. D.




Postbank-“unter´m Strich zähl ich“

Mit dem Werbespruch „Unter´m Strich zähl´ ich“ wirbt die Postbank um Neukunden und lässt derweil ihr bereits bestehendes Klientel vor verschlossenen Türen stehen. Wer als AnwohnerIn der Skalitzer Straße sowie in deren näherer Umgebung mit dem Gedanken spielt, den Kundenservice der Postbank in Anspruch zu nehmen, wird diesen, wenn nicht nach diesem Bericht, dann spätestens nach Ortsbegehung der Filiale vermutlich ganz schnell wieder verwerfen müssen. Warum? Das erfahrt ihr in nachstehenden Zeilen.

Als ich an einem Wochenende, gemeinsam mit dem stellvertretenden Chefredakteur vom Kreuzberger, Dr. Schröder, an der Postbank Filiale in der Skalitzer Straße 86-92 vorbeischlenderte, wunderte ich mich: “Nanu, bauen die schon wieder um?“. Der Grund für diesen, meinen Gedanken, war eine provisorisch eingebaute Flügeltür, die nach Schalterschluss mit einem Vorhängeschloss verriegelt worden war und nun den Vorraum der Postbank Filiale, zusätzlich zu der allseits bekannten Hauptpforte, der Eingangstür aus Glas, trennte. Ohne weiter Geanken an diesen Umstand zu verlieren zog ich weiter.

Ein paar Tage später sprachen mich ein paar bekannte Gesichter aus dem Kiez auf dieses Thema hin an. In dem Gespräch fielen Sätze wie: „Diese Idioten, ick komm´ nich´an meene Kohle…“, „Diese Penner können doch nicht einfach…“ und der letzte, aber entscheidendste Satz lautete: „Ey Olly, kannste nich´ wat schreiben, det jeht doch so nich´…“ – Klar kann ick! Nur das ich, im Gegensatz zu meinen Gesprächspartnern auf verharmlosende Bezeichnungen wie Idioten und Penner, verzichte und wie immer auf meine eigene Art der Ausdrucksform zurück greifen werde.

Seit Jahren warte ich auf diesen Moment und nun ist er endlich da. Ich darf im direkten Auftrag meiner Leserinnen und Leser und somit auch im Öffentlichen Interesse, meinen Unmut über diese verdammte Postbank-Filiale in der Skalitzer Straße 86-92, sowie über die Vorstandsetage von diesem Un-Unternehmen Postbank kund tun*1. Bereits vor Jahren hatte ich meine ganz persönliche Erfahrung mit diesem Un-Unternehmen gemacht. Diese Geschichte hinterließ bei mir einen bitteren Nachgeschmack, den ich bis heute schmecke. Um so mehr bereitet es mir Freude als Sprachrohr der KiezeanerInnen herhalten zu dürfen und diesen Ornanierern*1 und Mastrubiererinnen*1 aus den Vorstandsetagen mitzuteilen was ich von ihrer Leistung halte. Denn wenn das Gehalt dieser Menschen nicht an dem Umfang ihrer getätigte Geschäftsabschlüsse, sondern an der tatsächlich erwirtschafteten Erfolgsquote gebunden wäre, die sich bei den meisten auf dem selben niedrigen Niveau bewegt wie der ihres Intelligenzquotienten, es läge weit unter den dreißig Euro Monatslohn, den eine Näherin in Bangladesch bekommt. Auf Neu-Deutsch würde man sie als Aufstocker bezeichnen. Gerne würde ich an dieser Stelle in ausfallende Beleidigungen verfallen, aber leider reicht der, für diesen Bericht vorgesehene Platz nicht aus und so komme ich nun zum Kern des Themas.

Kern des Themas

Seit dem dem 1. Mai ist die Postbank-Filiale in der besagten Skalitzer Straße, durch ebenfalls besagte „provisorisch eingebaute Flügeltür“ nach Schalterschluss um 18.30 Uhr sowie am Wochenende verschlossen. Nun trennt diese provisorisch errichtete Flügeltür nicht nur den Vorraum der Filiale ab, sondern verhindert zudem den Zugang zum 24-Stunden Service-Bereich der Post. Es ist den Kundinnen und Kunden nicht möglich Postsendungen abzugeben beziehungsweise abzuholen oder den Geldverkehr zu erledigen. Somit stehen die Kundinnen und Kunden mit gezückter Bankkarte und langen Gesichtern vor dem Eingang und kommen nicht an ihr Geld beziehungsweise ihre Postsendungen.

Als Grund für diese Maßnahme seitens der Postbank, so erzählten mir meine Kiez-Bekannten in dem zuvor erwähnten Gespräch, wären „die sich häufenden Vandalismusschäden“. Des Weiteren berichteten sie mir, dass ihnen die Berliner Bank am Schlesischen Tor als Ausweich-Bank angegeben wurde.

Nun kann man nur erahnen, was die Verantwortlichen der Postbank dazu bewogen hat diese drastische Maßnahme zu ergreifen und ihren Kunden den Zugriff auf ihr Geld zu verweigern und sie damit um einen Hauptbestandteil der vom Unternehmen angebotenen und zugesicherten Dienstleistung bescheißt. Zumal dem Unternehmen keine Mehrkosten durch die Instandhaltung der beschädigten Automaten und anfallenden Reinigungskosten entstehen. Die finanziellen Aufwendungen dafür können aus dem Topf bereit gestellt werden, der seit Einführung der Geldautomaten mit den Geldern der daraus resultierenden Einsparungen für Personalkosten im Bankkundengeschäft gefüllt wurde.

Um eine Klärung der Sachlage herbeizuführen habe ich mich mit der Pressestelle der Postbank in Verbindung gesetzt. Auf meine Fragen, die sich auf die Gründe für diese Maßnahme sowie die weitere Vorgehensweise des Unternehmens in diesem Fall bezogen, habe folgende Antwort erhalten:

Sehr geehrter Herr Jung,

besten Dank für Ihre Mail und die damit verbundene Anfrage.

Das Finanzcenter in der Berliner Skalitzer Straße wurde in der Vergangenheit von Obdachlosen als Übernachtungsstätte genutzt – mit allen Konsequenzen. Die dadurch vorkommenden Verunreinigungen waren so massiv, dass zeitweise mehrere Sonderreinigungen in der Woche durchgeführt werden mußten. Wir haben uns deshalb entschlossen, den Zugang zum SB-Bereich außerhalb der Geschäftszeiten zu schließen. Hinzu kamen massive Beschwerden von Kunden, die die SB-Einrichtungen nutzen wollten. Hier kam es immer wieder zu Belästigungen und Beschimpfungen durch o.g. Personenkreis. Ausgesprochene Hausverbote wurden in der Vergangenheit ignoriert.

Außerhalb der Öffnungszeiten des Postbank Finanzcenters können sich unsere Kunden beispielsweise entgeltfrei mit Bargeld am Geldautomaten der Berliner Bank in der Skalitzer Straße 71 oder auch an der Shell Tankstelle in der Skalitzer Straße 48 eindecken.

Aus den vorgenannten Gründen bleibt der 24-Std-Bereich vorerst geschlossen.

Mit freundlichen Grüßen

R. P.*
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
* Der Name wurde von mir unkenntlich gemacht, war aber im Antwortschreiben selbstverständlich vollständig ausgeschrieben

Warum die Automaten der Berliner Bank, in der sich nach Schalterschluss auch des öfteren Obdachlose aufhalten, nicht betroffen sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber vielleicht hat es sich die Postbank, neben mir, es sich noch mit anderen Kunden verscherzt, die, im Gegensatz zu mir, nicht das Wort, sondern die Tat als Ventil für ihren angestauten Zorn gegenüber diesem Un-Unternehmen nutzen. Wundern würde es mich nicht. Dabei liegt es nicht an den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Postbank-Filiale, die stets freundlich jeden noch so großen Ansturm tapfer bewältigen und auch mich, als ich noch Postbank Kunde war, immer nett bedient haben, es ist der beschissene Service des Unternehmens und die Art der MitarbeiterInnen in den verantwortlichen Positionen. Aus diesem Grund rufe ich zum Protest*² gegenüber dem Unternehmen Postbank auf.

Damit dieser Protestaufruf zumindest teilweise eine Möglichkeit auf Erfolg hat, erwähne ich den Kiosk DeLuxe in der Wrangelstraße 86, der von der Briefmarke, über Einschreiben und Paketannahme stellt dieser DHL-Außenposten eine Kiez Solidarische Alternative zur Postbank Filiale in der Skalitzer Straße dar.

Wer sich nun bemüßigt fühlt seinen vertraglich zugesicherten Kundenservice einzuklagen kann dies unter folgender Adresse tun:

Deutsche Postbank AG

Zentrale

Friedrich-Ebert-Allee 114-126

53113 Bonn

Postfach 40 00

53105 Bonn

Im Internet unter: https://www.postbank.de/privatkunden/pk_lob_und_tadel.html

Zum Zwecke der Zwangsvollstrechung verwenden Sie bitte folgende Adresse:

Deutsche Postbank AG
vertreten durch den Vorstand
c./o. Postbank Dortmund
Hiltropwall 4 – 12
44137 Dortmund

Banken- und Versicherungsaufsicht:
Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht
Graurheindorfer Str. 108
53117 Bonn
Postfach 1253
53002 Bonn
Fon: 0228 / 4108 – 0
Fax: 0228 / 4108 – 1550
www.bafin.de

Und steckt ´nen Gruß von mir mit rein!

Olly

*1 Wenn ich „Wichser“ schreiben würde, wäre es eine Beleidigung, darüber hinaus ist mir keine weibliche Form von „Wichser“ bekannt und da ich wo es geht den Genter einhalten möchte, habe ich diese jugendfreie Ausdrucksform gewählt.

*² Der richtige Anschiss kommt noch, ich muss nur noch die Nachforschungen ein wenig ausweiten und die gewonnenen Erkenntnisse zusammenfassend niederschreiben.




So etwas hat es früher nicht gegeben: Wohnst du noch oder haust du schon?

Obwohl die Titelzeile diesmal nicht ganz zutreffend ist, da es den von mir vorgestellten Trend bereits seit einigen Jahrzehnten gibt, werdet ihr am Ende nicht enttäuscht sein von diesem Trend erfahren zu haben. Dieser Trend-Bericht gibt mir erstmalig die Möglichkeit, mich an dem anti-staatischen Protest vom Kreuzberger, zu beteiligen. Denn eigentlich ist dieser Trend-Tipp viel mehr eine Warnung vor einem sich schleichend ausbreitenden Trend und es ist auch viel mehr ein Aufruf zum Protest als nur ein Hinweis auf einen Missstand. Während sich die Kritik vom Kreuzberger jedoch überwiegend gegen den Deutschen Staat richtet, nehme ich in diesem Bericht auch den der Polen ins Visier.

Seit einigen Jahren ist die polnische Regierung dabei, finanziell benachteiligte Menschen, die ihre Miete nicht mehr bezahlen können oder aus irgendeinem anderen Grund ihre Wohnung verloren haben in Notunterkünfte unterzubringen. Wobei das Wort Notunterkünfte nicht die richtige Bezeichnung ist. Behausungen wäre die passendere. Es sind, zu Wohnräumen umgebaute Container. Container wie man sie von Baustellen beziehungsweise aus dem Frachtgut Verkehr von Frachtgut-Schiffen kennt. Dieser Trend der Unterbringung hat mittlerweile so weite Kreise gezogen, dass ehrenamtliche BürgerInnen sich für ihre Mitmenschen engagieren und eine Verbesserung der Situation für die Container-Bewohner einfordern. Die Versprechungen Seitens des Staates, sich um eine Verbesserung der Wohnsituation zu bemühen, sind leere Worte und es bleibt bei dem Versprechen der Bemühung. Einige der Container-Dorf-Bewohner leben seit Monaten, andere wiederum bereits seit Jahren in den Containern in der Hoffnung auf Verbesserung ihrer Situation und die den damit verbundenen Umzug in eine Wohnung.

Damit sich die Menschen nicht von dort wegbewegen wo man sie hin entsorgt hat, ließ man die Wohncontainer (die diesen Namen nicht verdienen) in den Gegenden aufstellen, wo es keinen Personen Nahverkehr gibt. Somit ist sichergestellt, dass die BewohnerInnen nicht in den Kontakt mit der Bevölkerung treten und dabei auf ihre Situation hinweisen oder gar die Möglichkeit besitzen ein Amt aufzusuchen um dem aufgestauten Unmut Luft zu machen und eine Lösung des Missstandes einzufordern. Ich brauch wohl kaum zu erwähnen, dass sich aufgrund der mangelhaften Qualität beim Ausbau der Container und den klimatischen Bedingungen in Polen nahezu allen diesen „Blechbüchsen“ gesundheitsgefährdender Schimmelpilz gebildet hat.

Die Tatsache der Existenz von Container-Dörfern ist um so unbegreiflicher, wenn man bedenkt, dass Polen eines der Gastgeberländer der Fußball Europameisterschaft war. Der Neubau von vier Sportstätten für diese vierwöchige Veranstaltung beläuft sich auf 1.016 Milliarden Euro. Darüber hinaus entstanden weitere Kosten in Millionen Höhe für den Neubau und die Modernisierung von Flughäfen, Bahn- und Straßenverbindungen. Die Nachhaltigkeit der Investitionen für die Bevölkerung in die Fußball Europameisterschaft ist mehr als fragwürdig. Die Weltmeisterschaft in Afrika hat bereits Jahre zuvor belegt, dass der Bevölkerung rein gar nichts von dem betriebenen Aufwand zu Gute kommt. Auch die Weltmeisterschaft in Deutschland hat dem kleinen Mann (außer einigen „Schwarz“-Bier Verkäufern und ein paar findigen Vuvuzela Verkäufern) nichts gebracht hat. An den ausgebuchten Hotelbetten haben die Besitzer und deren Aktionäre verdient und einige Gastronomen hatten für ein paar Wochen wieder mal volle Kassen. Unvergessen sind hingegen auch die Pleiten von einigen Public-Viewing-Fan-Meilen-Betreibern, die in Hoffnung auf das Geschäft ihres Lebens Heller und Pfennig in Bewegung gesetzt haben und kurz darauf erkannt haben, dass sie ihre Finanzen nicht nur in Bewegung sondern auch in den Sand gesetzt hatten.

Nun kommt mein Hinweis auf und der Protest gegen diese Art der Unterbringung ein wenig verspätet. Denn bereits vor etwa zwanzig Jahren gab es bereits in und um Berlin mehrere Container Dörfer in denen Asyl Suchende untergebracht wurden. Bereits zu diesem Zeitpunkt hätte man einschreiten und bessere Lebensbedingungen für die BewohnerInnen einfordern müssen. Wenn wir nicht langsam aufwachen und begreifen, dass, wenn wir nicht Partei für die Rechte, Bedürfnisse und Gerechtigkeit unserer Mitmenschen eintreten, über kurz oder lang wir es sein werden, die in einem Wohncontainer am Stadtrand von Spremberg sitzen, für 1,5 € in der Stunde IKEA-Regale fertigen dürfen oder Trinkwasser zu halsabschneiderischen Preisen kaufen müssen. Wenn Berlin von der Einwohnerzahl eine Größe erreicht hat, dass es selbst für die zahlungskräftigen Einwohner, nachdem sie Neukölln, Kreuzberg, Mitte und Spandau für sich vereinnahmt haben, interessant ist in der Platte von Marzahn zu wohnen wird auch die derzeit dort existierende Bevölkerungsschicht vermutlich zu einem Großteil in den Containerdörfern in Stadtrandlage verdrängt worden sein, in denen die Bewohner der zuvor genannten Bezirke dann vermutlich schon seit Jahren wenn nicht gar Jahrzehnten herum vegetieren. Wenn man sich die Bebauungspolitik in den Metropolen dieser Welt anschaut, kommt man zu der Erkenntnis, das diese von mir aufgestellte These keine an den Haaren herbei gezogene Spinnerei ist, sondern gängige die Praxis darstellt. Die Slums die sich am Stadtrand befinden müssen dem Wachstum der Städte weichen. Den Menschen, die eh schon nichts mehr besitzen als die Kleidung, die sie am Leib tragen und die eine Hand voll Reis, die sie ihr „Täglich Brot“ nennen, reißt man noch aus Profitgier die Behausung ab und vertreibt sie in die nächst gelegenen Gebiete.

Wir sind hoffentlich alle mehr oder weniger weit davon entfernt Obdachlos zu werden, aber wir sollten stets das Amerika aus den Jahren 2008-2009 vor Augen haben, als einst erfolgreiche Angestellte (nicht nur BänkerInnen) ihre Arbeit und somit teilweise ihre gesamtes Hab und Gut verloren haben und sich in ihrem Auto wohnend auf irgendeinem Parkplatz der Stadt wieder gefunden haben.

Wer nun sagt, das kann mir nicht passieren, dem empfehle ich mit offenen Augen durch die Straßen Berlins zu flanieren und hier und da mal das ernsthafte Gespräch mit einer „gescheiterten“ Person zu suchen. Man wird sich wundern wenn man alles trifft.




Harmloser Terrorismus und nicht tödliches Cannabis – wie uns der Staat verarscht

Ich zeige mit diesem Bericht auf, wie der Staat uns an der Nase herumführt, wenn es darum geht, das Volk in Angst und Schrecken zu versetzen. Als Beispiel habe ich die Todesfälle aus den unter der Bevölkerung meist beachteten Bereichen herausgesucht und vier von ihnen miteinander verglichen um meine Aussage zu verdeutlichen.

Jedes Jahr werden neue Statistiken zusammengeschrieben, die der Bevölkerung eine Transparenz der staatlichen Bürokratie vortäuschen sollen und dem Staat gleichzeitig als Instrument der Panikmache dienen. Zu Beginn meiner Nachforschungen stand die Aufgabe mich durch den endlosen Berg von bis zu Unverständlichkeit verzerrt geschriebenen Studien zu lesen. Ich habe recherchiert und gesucht, aber es gab keine Statistik, die sämtliche Todesfälle unabhängig von ihren Ursachen, gemeinsam aufgeführt hat. Um einen direkten Vergleichen anstellen zu können, habe ich verschiedene Quellen als Referenz angeführt. Dazu kommt, dass bei den Fällen die zum Beispiel mit Ärztepfusch, Fehlmedikation und/oder Hygienemängel im medizinischen Bereich zu tun haben, die offiziellen Zahlen von jährlich 1.712 Toten, weit unter den liegen, die von Organisationen wie dem „Aktionsbündnis Patientensicherheit“ genannt werden. Das „Aktionsbündnis Patientensicherheit“ davon aus, dass die Dunkelziffer der durch Ärztepfusch, Fehlmedikation und/oder Hygienemängel Verstorbenen mindestens um ein zehnfaches höher liegt als offiziell angegeben. Auch die Zahlen die bei den durch das Rauchen gestorbenen unterscheiden sich je nach Herkunft der Angaben. In den Unterlagen, die ganz offensichtlich von der Raucher-Lobby erstellt wurden liegen die Zahlen unter denen die von denen die dem Rauchen ablehnend gegenüber stehen präsentiert werden. Trotz dieser Widrigkeiten ist es mir am Ende dennoch gelungen brauchbare Zahlen zu ermitteln. Um euch einen direkten Vergleich zu ermöglichen, ohne Stunden lang die Informationen zusammen suchen zu müssen, habe ich die Zahlen zusammenfassend aufgeführt. Die detaillierten Aufstellungen findet ihr unter den angegebenen Quellen.

Todesursachen in Deutschland

(Zahlen ohne Jahresangabe, beziffern eine jährliche Schätzung)

Verkehrstote 3.991 *1 (2011)

Rauchen 140.000 *2

Passivrauchen 3.300 *3

Alkohol 73.000 *4

illegale Drogen

gesamt 1.237 davon entfallen auf

Heroin 855*5

Kokain 117*6

Amphetamine 74*7

Arbeitsunfälle 674*8 (2011)

Polizisten 8

Ärztepfusch,

Fehlmedikation,

Hygienemängel 1.712*9 (2010)

Terrorismus 2*10

Cannabis 0*11

Wenn man sich nun, nach dem Betrachten der Aufstellung vor Augen führt, mit welchen Zahlen die Bundesregierung versucht Panik in der Bevölkerung zu verbreiten, fällt jedem klaren Geist auf, dass ausgerechnet mit denen die meiste Panik geschürt wird, die von der Anzahl der Todesfälle am wenigsten ins Gewicht fallen. Im Gegenzug werden die Zahlen in den Bereichen verharmlost und in Schubladen versteckt, die die meisten Todesopfer verursachen aber mit denen der Staat direkt oder indirekt Geld verdient, wie der Steuer auf Tabak und Alkohol.

Terror

Den Terrorismus als Tod bringendes Ungeheuer darzustellen ist, auf uns Deutsche bezogen schlichtweg mutwilliges schüren von Angst. Im Jahr 2011 gab es laut Europol zwei Tote die, durch einen als terroristisch eingestuften Gewaltakt in Deutschland ums Leben kamen. Allein durch das Passivrauchen kommen, mit 3.300 Nichtrauchern jährlich, bundesweit mehr Unschuldige ums Leben als durch die, im Jahr 2011 europaweit durchgeführten Terroranschläge, bei denen 79 Menschen starben. Das Innenministerium gibt in diesem Jahr vier Milliarden Euro für die Innere Sicherheit im Land aus, darin ist der Betrag für den Auslandseinsatz der Bundeswehr*12 noch nicht enthalten. Um diese Gelder zu rechtfertigen wird die Bevölkerung alljährlich, wie zum Beispiel in der Vorweihnachtszeit von den Politikern in Panik versetzt. Diese alljährlichen Warnungen gehen mir nicht nur auf die Nerven, sie begünstigen auch den Umstand der Unachtsamkeit unter der Bevölkerung bezugnehmend auf ihr Umfeld. Denn wenn die jährlich wiederkehrende Terror-Gefahr in den Köpfen gefestigt ist und die Wahrnehmung diesbezüglich abgestumpft ist erhöht sich automatisch die Gefahr, Hinweise auf einen tatsächlichen Anschlag zu übersehen. Dies gilt für die Bevölkerung sowie für die Behörden. Es ist also nicht nur eine verachtenswerte Verbreitung von Angst, sondern es dient Personen mit wahren Absichten einen Anschlag durchzuführen darin, unerkannt und viel mehr unbeachtet ihre Vorbereitungen zu treffen und Anschläge in die Tat umzusetzen. Die Maßnahmen die der Staat gegen das Rauchen einleitet sind, wie das Nichtraucher Schutz Gesetz beweist viel zu schwammig um in ihrer Konsequenz ein zufriedenstellendes Ergebnis hervorzubringen.

Drogen

Selbst die Warnungen vor tödlichen Folgen des Konsums illegaler Drogen (1.237 Tote) sind im Ausmaß unverhältnismäßig, wenn man sich die Zahlen im Zusammenhang mit legalen Drogen wie Tabak (140.000) und Alkohol (73.000 Tote) anschaut. Jedoch zeigen diese Warnungen ihre Wirkung, wenn man sich die ständigen hart umkämpften Debatten um eine Legalisierung von Cannabis anschaut.

Für die Bekämpfung, Verfolgung von mit illegalen Drogen begangenen Delikten und die daraus resultierende Abstrafung und Verwahrung von Tätern gibt der Staat jedes Jahr schätzungsweise 1,2 Milliarden Euro aus. Wenn man jetzt noch die Steuereinnahmen die dem Staat durch dieses Verbot verloren gehen ausrechnet kommt man selbst bei einer gering angesetzten Zahl von 200.000 Konsumenten täglich auf einen Betrag von jährlich 83.220.000,- Euro*13. Über die gesundheitlichen Gefahren die vom Alkohol und Tabak Konsum ausgehen wird jedoch nur selten in der Öffentlichkeit diskutiert. Ganz zu schweigen von den, durch missbräuchliche Anwendung entstandene Unfälle im Straßenverkehr, auf Arbeit oder im privaten Bereich.

Arbeit

Die Unverhältnismäßigkeit der Panikmache setzt sich fort, wenn man die Gefahren die von Berufen an sich ausgehen miteinander vergleicht. Wie das Nachrichtenmagazin Focus berichtete sind seit dem Jahr 1945 insgesamt 392 Polizisten und Polizistinnen im Dienst ums Leben gekommen. Das sind etwa 6 Beamten im Jahr. Mit 674 tödlich verunglückten Bauarbeitern im Jahr 2011 liegt die Zahl fast doppelt so hoch wie die der getöteten Polizisten in einem Zeitraum von 67 Jahren! Über diese Helden der Arbeit berichten die Medien höchstens in einem Dreizeiler unter „was es sonst noch gibt“. Für sie wird keinen Fahne auf Halbmast gehängt, höchstens ein Spalier aus Kollegen wird gebildet um ihnen die letzte Ehre zu erweisen und ihnen den Respekt für ihren Einsatz im Aufbau, Ausbau und Modernisierung des Landes zu erweisen der ihnen gebührt (Wie allen anderen im übrigen auch).

Um an einem aktuellen Beispiel die unbegründete Panikmache seitens des Staates aufzuzeigen stelle ich die Gefahr, die von dem ehrenwerten Beruf eines Arztes ausgeht, gegen die Gefahr die von einem Rocker ausgeht. Wenn man beide Personenkreise miteinander vergleicht, stellt man fest, dass die Kontaktaufnahme zu einem Arzt eher zum Tod führen kann als die zu einem Rocker. Einem Arzt kann man im Notfall nicht aus dem Weg gehen und muss, um sich helfen zu lassen auf ungeahnten Gefahren aussetzen. Bei einem Rocker hingegen weiß man in der Regel vorher worauf man sich einlässt und hat die Möglichkeit, wenn man es sich nicht wirklich mit ihm verscherzt hat, einem Aufeinandertreffen aus dem Weg zu gehen. Aber wer ehrlich zu sich selbst ist, wird wohl öfter den Kontakt zu einem Arzt als zu einem Rocker haben. Im Normalfall jedenfalls. Es soll aber auch schon Fälle gegeben haben, in denen der Kontakt zum Arzt erst über den zum Rocker zustande kam. Wenn man sich vor Augen hält, dass die Berufsgruppe der Ärzte 4-5 Todesfälle am Tag verursachen, die Dunkelziffer liegt bei 46 Toten täglich, begreift man das wir eher Angst vor Ärzten als vor den in der Öffentlichkeit als brandschatzende und blutrünstige Barbaren Banden dargestellten Personenkreis der Rocker. Ich möchte mit diesem Vergleich nichts verniedlichen, aber die Zahlen sprechen nun mal für sich.

Wenn es wieder darum geht anhand von Zahlen, Panik unter der Bevölkerung zu verbreiten, sollte sich jeder von euch die Gegenfrage stellen, welche Gefahren sonst noch so existieren und was für eine Gefahr es tatsächlich rechtfertigt vor ihr zu warnen. Oder wie meine türkischen Freunde Ismed und Achmed sagen würden: Immer schön die Moschee im Dorf lassen.

*1 Quelle: destatis

*2 6.000.000 Tote weltweit, Quelle: focus

*3 603.000 Tote weltweit, Quelle: WHO

*4 Quelle: drogenbeauftragte.de

*5 bei 326 von 855 wurden, neben Heroin, weitere Drogen festgestellt.

*6 bei 90 von 117 wurden, neben Kokain, weitere Drogen festgestellt.

*7 bei 54 von 74 wurden, neben Amphetaminen weitere Drogen festgestellt.

*8 (Quelle: Bundesregierung.de)

*9 laut Aussage vom Aktionsbündnis Patientensicherheit liegt die Dunkelziffer bei mindestens 17.120, Quelle: Tagesspiegel.

*10 in Deutschland 2, Norwegen 77, europaweit insgesamt somit: 79, Quelle: Europol

*11 Ich habe nach bestem Wissen und Gewissen nachgeforscht und gesucht, aber ich habe keinen einzige/n Kiffer/in gefunden der/die in den vergangenen Jahren an einer Überdosis oder dem Konsum von verunreinigtem Haschisch beziehungsweise Cannabis gestorben wäre.

*12 Der Gesamtetat der Bundeswehr liegt für das Jahr 2012 bei 31,87 Milliarden Euro.

*13 Dieser Betrag bezieht sich ausschließlich auf die Droge Cannabis und basiert auf einer Steuersatz von 19 Prozent, bei einem Verkaufswert von netto 6,- Euro pro Gramm und einem Verbrauch von einem Gramm pro Person und Tag.

 




Touri-Tipp: Am Kupfergraben

Eine erwähnenswerte Sehenswürdigkeit stellt der Touri-Tipp diesmal nicht gerade dar und als besonders spektakulär würde ich ihn auch nicht bezeichnen, aber ich kann nicht bestreiten, dass von ihm (dem Tipp) ein gewisser Reiz ausgeht. Nun kann man das Gefühl des Reizes in verschiedenen Formen durchleben: Wenn meine Freundin leicht bekleidet vor mir steht und sie weiß, dass ich weiß, was sie jetzt will, finde ich diesen Wissen positiv und ein angenehmer Reiz durchflutet meinen Körper. Saufe ich hingegen ein Kiste Bier, führt dies zu dem negativen Wissen, dass ich mich demnächst aufgrund von dem unangenehmen Reiz der Übelkeit übergeben muss. So, oder so ähnlich wird es dem ein oder der Anderen von euch ergehen wenn er/sie vor dem Objekt steht, welches den Kern des heutigen Tour-Tipps bildet. Einige von euch werden, mit dem Wissen um die Hintergründe von dem Objekt, unverständlicher Weise ergriffen stehen bleiben, die Anderen, mit gerechtfertigter Weise brodelnden Magensäften zum Weitergehen drängen.

Nun könnte man fragend anmerken: Über Berlin gibt es soviel schönes zu berichten, warum muss ich ausgerechnet ein gehaltloses Objekt heraussuchen? Ganz einfach: Viel zu oft geschieht es, dass Berlin BesucherInnen und auch BerlinerInnen an diesem Objekt vorbei laufen und sich fragen warum die Beamten der Polizei vor der Tür herumlungern, aber diesen Umstand nicht weiter hinterfragen. Diese Bildungslücke zu schließen ist der Auftrag und einzig wahre Grund für diesen Bericht. Was das für ein Ort ist, der einige Gemüter reizt und es gerade deshalb geschafft hat im Bildungsauftrag vom Kreuzberger Erwähnung zu finden? Dazu komme ich gleich, ich baue die Spannung noch ein wenig auf.

Jeder Regime-Führer auf dieser Welt hat einen Rückzugspunkt an dem er sich erholen und neue Kräfte sammeln kann. In Amerika erholt sich der amtierende US-Präsident in Camp David*, der Papst in seinem Feriendomizil Les Combes und Osama Bin Laden nahm sich seine Auszeit vom anstrengenden Alltag als Terroristen auf einem Anwesen in Abbottabad. Angela Merkels Camp David beziehungsweise Abbottabad befindet sich Am Kupfergraben, um genauer zu sein in einer der Wohnungen von Haus Nummer 6. Dorthin zieht sich unsere Regimeführerin zurück wenn sie Abstand von den nicht minder minderbemittelten Hackfressen ihrer Kolleginnen und Kollegen benötigt. Jede/r die/der bis hierher gekommen ist ohne im Sumpf der Inhaltslosigkeit meiner sinnfreien Worte versunken zu sein, erfährt nun auch den wissenswerten Teil über die recht spärlich dokumentierte Geschichte des Hauses.

Das Haus wurde im Jahre 1832 für den Kaufmann Johann Traugot Börner errichtet und liegt gegenüber der Museumsinsel. So viel zur Geschichte des Hauses – zurück zum Thema.

Manch eine/r wird sich wundern in was für einer vergleichsweise schäbigen Baracke unsere Frau Bundeskanzlerin da haust, wo sie mit ihrem Mann doch im Bundeskanzleramt residieren könnten. Selbstverständlich steht das Haus rund um die Uhr unter der Bewachung von mehreren Beamten der Polizei. Und auch in einer der anderen Wohnungen dürften noch ein paar von den Kollegen der „Türsteher“ herumlungern die dafür sorge zu tragen haben, dass Deutschland auch Morgen wieder sagen kann: „Einen wunderschönen guten Tag Frau Merkel. Schade sie wiedersehen zu müssen, aber gut zu Wissen, dass der Sicherheitsapparat noch einwandfrei funktioniert.“

Tipp:

Um das ortsansässige Kunsthandwerk zu unterstützen, möchte ich nicht vergessen zu erwähnen, dass Geigenbaumeister Lehmann in der Planckstraße 20 (Hof rechts) für alle, die der mächtigsten Frau im Land schon immer mal die Meinung geigen wollten auch Mietinstrumente bereit hält (Kindergeige 8,50 €; 4/4 Geige 15,00 €).

* Offizielle Bezeichnung: Naval Support Facility Thurmond




BILD treibt´s wild

„UNFASSBAR: CHAOTEN MACHEN JAGD AUF BANKER UND IMMOBILIEN-EXPERTEN, DIE IM ARMEN BERLIN INVESTIEREN WOLLEN!“

Dies ist, der im Bericht der BILD-Zeitung hervorgehobene Wortlaut der Redakteure N. Biewald und M. Sinno, der unter dem Titel „Hetzjagd quer durch Berlin-Polizei muss Banker vor Chaoten schützen“ in der BILD-Zeitung am 19. Juni 2012 veröffentlicht wurde. Da nicht nur die Seitenzahl von der Kreuzberger Druckausgabe begrenzt ist, sondern auch der Speicherplatz dieser Internet-Seite nur eine gewisse Kapazität bereithält, lasse ich mich ausschließlich zu dem von mir eingangs erwähnten Wortlaut der beiden Redakteure aus. Den vollständigen Bericht findet ihr unter:

http://www.bild.de/regional/berlin/ausschreitungen/hetzjagd-quer-durch-die-stadt-24744462.bild.html

Nun zu Euch beiden Spaßvögeln N. & M.. Ich nenne Euch beiden Pappnasen*1 einfach mal bei den mir bekannten, von der BILD-Zeitung im Zusammenhang mit diesem Bericht angegebenen Vornamen. Das gibt mir mehr Platz zum Pöbeln (denn merke: Speicherplatz ist knapp!).

Seit Jahrzehnten ist die Personengruppe der Banker diejenige, die sich ohne Skrupel am Volksvermögen bereichert. Sei es durch die betrügerischen Verträge, mit denen sie Kleinanleger über das Ohr hauen und ruinieren oder durch Fehlinvestitionen wie zum Beispiel Immobilienfonds, die nun in „Bad Banks“ ausgelagert werden und für die die SteuerzahlerInnen haften dürfen. Damit nicht genug. Die SteuerzahlerInnen müssen auch noch für alle anderen Schäden gerade stehen, sowie die Bonis der Banker finanzieren. Eine Milliarde nach der anderen wird in die maroden Banken gepumpt um, wie unsere Regime-Führerin Merkel sagt, „das Vertrauen der Finanzmärkte zurückzugewinnen“ und zu stabilisieren. Die Rentenkassen sind geplündert und die Rücklagen von vielen „Normalbürgern“ restlos aufgebraucht. Da trägt auch der Spruch: „Arm aber sexy“, von Party-BBI-Pleitier-und-immer-noch-im-Amt-Bürgermeister Wowereit nicht zur Aufhellung der Heiterkeit bei. Wer hat uns also erst so arm gemacht, die von uns über unsere Verhältnisse ausgelebte Römische Dekadenz, wie uns die PolitikerInnen weismachen wollen oder die Banker mit ihren Villen, Jachten und Privat-Flugzeugen?

Nicht minder verachtenswert ist das Werk der, von Euch ebenfalls in Schutz genommenen Immobilien-Experten anzusehen. Wenn ich mich recht erinnere, war es die Immobilienblase die Spanien und zuvor die USA ins Wanken brachte. Es sollte mich doch sehr wundern, wenn da nicht auch der ein oder andere, nach Berlin angereiste Immobilien-Experte seine Finger mit im Spiel hatte und sein Treiben nun in Berlin fortsetzen will. Selbstverständlich unter dem Deckmantel, dem „armen“ Berlin finanziell unter die Arme greifen zu wollen. Nur, dass dieses heuchlerische Dreckspack von Immobilien-Experten uns mit dem unter-die-Arme-greifen nicht zurück auf die Beine und somit, im übertragenen Sinne zu einer finanziellen Standfestigkeit verhelfen, sondern uns weiter in den Abgrund der Verschuldung zerren will.

Nun kommt Ihr dahergelaufenen Schreiberlinge im Namen der BILD an und stellt Euch schützend vor die Banker und Immobilien-Experten. Exakt vor dieses miese Pack, welches den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern das Geld aus der Tasche zieht.

Das Ihr für eine Zeitung arbeitet, die ein Drecksblatt ist, in welches nicht einmal Schröder (der Redaktionshund und stellvertretende Chefredakteur) seine Hinterlassen eingewickelt wsissen möchte, ist bekannt und werde ich an dieser Stelle nicht weiter thematisieren. Unfassbar ist nur, dass Ihr, die davon lebt volksnah zu schreiben, sich auf die Seite von Banker und Immobilien-Experten stellt und die VerteidigerInnen von Recht und Ordnung als Chaoten bezeichnet!

Diese „Chaoten“ sind es, die sich an vorderster Front dafür einsetzen, dass wir, auch in Zukunft noch bezahlbaren Wohnraum vorfinden. Und zwar innerstädtisch und nicht in der Platte von Gropiusstadt, Marzahn oder Ahrensfelde*2. Vielleicht bringt euch die Tätigkeit für dieses Schundblatt ausreichend finanzielle Sicherheit ein, damit ihr Euch keine Sorgen über die ständig ansteigenden Mieten, Nebenkosten und Lebenshaltungskosten machen müsst. Aber dann unterlasst wenigstens die Diffamierung derer, die von Zukunftsängsten getrieben, für die Allgemeinbevölkerung den Kopf hinhalten (26 Festnahmen) und bis auf ein paar Steinwürfe, harmlos demonstriert haben.

Zudem haben diese „Chaoten“ dem Geschmeiß in Anzug, einmal deutlichst angetragen, oder sollte ich bezugnehmend auf die Farbeier-Würfe lieber sagen: angeworfen, was sie von ihnen halten. Die Banker und Immobilien-Experten können froh sein, dass nicht schon im Vorfeld bekannt wurde, was von Seiten der Demonstranten aus geplant war. Diese Finanz-Schmarotzer wären, da bin ich mir sicher, von einem nicht geringen Teil der Gesamtbevölkerung Berlins umzingelt worden und hätte vermutlich Schlimmerem gegenüber gestanden als „nur“ 300 Demonstranten, die Farbeier werfend, mit Fahrrädern die Fahrspur blockierend oder eine Sitzblockade abhaltend ihrem Unmut Luft gemacht hätten.

Die paar Steine die geworfen wurden und Müllcontainer, die für den Barrikaden Bau verwendet wurden, sind für Berliner-Demonstrations-Verhältnisse eigentlich kaum erwähnenswert. Unbedingt erwähnenswert ist jedoch, dass ein Polizist durch den Wasserstrahl, der mit einer Wasserpistole abgegeben wurde, leicht am Auge verletzt wurde. Vermutlich war es der Pressesprecher, der für meine Anfrage in einer anderen Angelegenheit zuständig ist und diese nicht beantwortet, weil er Aufgrund seiner Verletzung dienstunfähig zu Hause liegt.

Ein weiterer O-Ton, den die BILD liefert möchte ich abschließend auch noch schnell kommentieren. Tagungs-Sprecherin Julia Batzing, äußerte sich geschockt: „Diese Art der Demonstration haben wir nicht erwartet.“

 

Von Olly, an Julia!

Liebe Julia,

Berlin ist eben nicht Düsseldorf! Hier geht es etwas rauer zu als im beschaulichen Rheinland. Aber wie ich in Deine geschockte Aussage hineininterpretiere, möchtest Du diese Art der Demonstration zukünftig nicht mehr erleben. Aus diesem Grund schlage ich Dir vor, Du wechselst die Branche. Denn das Klientel, für das Du derzeit arbeitest, läuft zunehmend Gefahr, zukünftig nicht nur „dieser Art von Demonstrationen“ ausgesetzt zu sein, sondern ist zudem auch der Gefahr ausgesetzt, bald auf der Liste, der vom Aussterben bedrohten Berufsarten zu stehen. Wenn es keine korrupten Banker mehr gibt, die Tagungen abhalten, wirst Du als Sprecherin nicht mehr benötigt und musst in Armut dein Dasein fristen. Verschwende Dein Talent und Deine Begabung nicht an korrupte Menschen verachtende Ausbeuter, sondern stelle es den zukunftsweisenden Menschen zur Verfügung, die es zu schätzen wüssten.

Ich bitte dies ausdrücklich als freundliche Einladung aufzufassen und nicht als Drohung! Danke.

Ich habe in unter „Wer wir sind und was wir wollen“ geschrieben: „Wir erheben nicht den literarischen Anspruch einer Berliner Morgenpost, eines Tagesspiegels oder gar eines Hochglanz-Magazins…“. Dem stimme ich auch weiterhin voll und ganz zu. Ich füge an diese Aussage nur an, dass der Kreuzberger jedoch den Anspruch hat, weit, sehr weit über dem literarischen Anspruch der BILD-Zeitung zu liegen. Und spätestens seit dem Bericht von N. und M. hat der Kreuzberger auch den Anspruch, zumindest das gefühlte Niveau ebenfalls weit über dem der BILD-Zeitung anzusiedeln.

*1 An meine Leserinnen und Leser gerichtet: Glaubt ja nicht das mir die Beleidigungen ausgegangen wären. Aber geistig minderbemittelte Menschen wie N. und M. greife ich nicht mit grober Fäkalsprache an, da sie diese vermutlich gar nicht richtig wahr nehmen und somit auch den Zusammenhang in seiner „Gänze“ nicht erfassen können. Zum anderen muss die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben. Denn, wie soll ich zukünftig eine Frau Merkel und die Schergen um sie herum benennen die sich wider dem Gesetz verhalten, wenn ich N. und M. für eine, im übertragenen Sinne gesehene literarische Ordnungswidrigkeit, in meiner stets freundlich gehaltenen, gossalen Art und Weise meinem Kommentar aussetzen würde.

*2 Nichts gegen Gropiusstadt, Marzahn und Ahrensfelde. Aber Jungs und Mädels, ihr müsst schon zugeben eure Bezirke liegen Janz-Weit-Draussen und kurz vorm Arsch der Welt.

Alle Zahlen und Angeben sind entnommen von:

http://www.bild.de/regional/berlin/ausschreitungen/hetzjagd-quer-durch-die-stadt-24744462.bild.html




Renitente Rentner 1-2

Renitente Rentner 1 – Nachahmer erwünscht!

Die Stimme des Volkes erhebt sich in der Stille Straße, Niederschönhausen. Genauer gesagt in der Stille Straße 10. Dort ist, in einer Villa, der Freizeittreff von über 50 Senioren beheimatet. Diesen zu erhalten ist das erklärte Ziel der Senioren. Denn nachdem der das Bezirksamt Pankow die Mittel im Bezirkshaushalt zusammengestrichen hat, fehlen die Gelder für den Unterhalt sowie einen notwendigen Umbau. Aus diesem Grund sollte der Freizeittreff zum 01. Juli 2012 geschlossen werden und die Senioren mit ihren Kursen und Veranstaltungen in umliegende Räumlichkeiten ausweichen. Aber da hat der Bezirk die Rechnung nicht mit den Senioren gemacht, denn diese besetzten kurzerhand die Villa zwei Tage vor der Schließung. Seit dem sind die Senioren Tag und Nacht vor Ort. Sie übernachten in Schlafsäcken und haben ihren Lebensstandart auch sonst ganz dem Besetzer-Leben angepasst.

Die Welle der Sympathie reißt nicht ab. (taz berichtete am 5.+6. Juli, die Berliner Morgenpost am 21./22.07.12). Ob jungendliche Hausbesetzer, Bewohner einer nahegelegenen Wagenburg oder Fernseh-Teams aus aller Welt, jeder bietet Unterstützung und hilft wo er kann. Die Umfangreichen Berichte zu dem Thema findet ihr unter:

http://www.taz.de/!96874/

http://www.taz.de/!96737/

Ich bin mal gespannt wie die Situation ausgehen wird. Ich möchte mir nicht vorstellen was passiert, wenn dieser Senat es wagt, die Villa gewaltsam von Polizeikräften räumen zu lassen. Sollte es dazu kommen, kann man nur hoffen, dass die mit diesem Auftrag der Räumung betrauten Beamten den letzten Rest Kleinhirn aktiviert bekommen und sich dem Befehl ihrer Vorgesetzten widersetzen. Wenn nicht, könnte dies der Tropfen sein, der das Fass zum überlaufen bringt. Sollte der Europäische Herbst tatsächlich von einer Handvoll Senioren ausgelöst werden, die Revolutionäre Bewegung, der Schwarze Block und die Partei Die Linken wären bis auf die Knochen blamiert.

Ich werde das Ganze im Auge behalten und berichten

Vive la Revolution!

 

 

Renitente Rentner 2

Irgendwoher muss ich ja meinen Spürsinn für Gerechtigkeit und Klamauk ja her haben.

Meine Großmutter lässt über das Sprachorgan Der Kreuzberger der Deutschen Rentenkasse mitteilen, dass sie, zum gegenwärtigen Zeitpunkt 90 Jahre jung, sich weigert, den wunderbaren Planeten zu verlassen ohne zuvor in den nächsten dreißig Jahren ihre unbezahlt geleisteten Überstunden abzubummeln. Sollte von dieser Vorgehensweise mehrere Senioren Gebrauch machen wird es bereits vor dem Jahr 2030 zu einer Schieflage in den Rentenkassen kommen.

Ick fänd´s jut!




Der niebelsche Teppich und Emmely

Eigentlich hatte ich mit dem ollen Teppich von Niebel schon abgeschlossen. Zu unwichtig ist dieses von den Medien geförderte Ablenkungs-Thema, das einzig und allein dazu dient, die eigentlichen Machenschaften, die derzeit stattfinden, zu überblenden. Jedoch nach dem der Teppich Gegenstand einer Diskussion war an der ich mich beteiligte und die folgende Interessante Sichtweise aufwarf, werde ich die niebelsche Teppich Affäre doch noch einmal aufgreifen und kommentieren. Der interessanten Sichtweisen, die Gegenstand der Diskussion waren, lag folgender Vergleich zugrunde: Vor Jahren wurde die Kaiser´s Kassiererin Emmely für ihr Vergehen abgestraft zwei Pfandbons im Gesamtwert von 1,30 € eingelöst zu haben. Jahrelang kämpfte sie für ein gerechtes Urteil. Der Gerichtsstreit wurde von den Medien über die Jahre, sensationshaschend auf der Jagd nach Schlagzeilen bis ins Detail breitgetreten, so dass jede/r von euch wissen wird welchen Fall ich meine. Dem, das Volk vertretende, in Vorbildfunktion agierendem Steuersünder und Teppichschmuggler Niebel müsste eine ungleich härtere Strafe treffen, da die Summe in seinem Fall um ein vielfaches höher liegt und nicht nur ein Unternehmen Schaden genommen hat, sondern dieser Vorfall ein Betrug am Volkseigentum darstellt.

Niebel jedoch bagatellisierte seine Straftat mit den Worten: „Das war blöd von mir“ (Bild am Sonntag), „Ich habe mir vorzuwerfen, dass ich mich nicht selbst um die Dinge gekümmert habe. Das tut mir leid, vor allem weil ich den BND-Präsidenten in eine unangenehme Lage gebracht habe.“ und als krönenden Abschluss seiner Dreistigkeit fielen folgende Worte aus seinem Mund „Durch meinen Antrag auf Nachverzollung wird die ganze Angelegenheit beglichen.“ (Focus)

Mein Kommentar an Niebel: Nein „die ganze Angelegenheit“ ist damit aus rechtlicher Sicht noch nicht „beglichen“.

Alleine der lockere Umgang mit der Situation lässt vermuten, dass Niebel und seine Kollegen und Kolleginnen auf ihren Reisen ständig Waren unverzollt über die Grenze nach Deutschland schmuggeln. Nun hat es mit Niebel eben mal einen von ihnen erwischt und der Ertappte Sünder (Niebel) tut das Ganze als lapidare Angelegenheit ab. Das diese Angelegenheit, ein Strafverfahren nach sich ziehen müsste scheint ihm nicht bewusst.

Nehmen wir ein prominentes Beispiel: Oliver Kahn wurde im vergangenen Jahr (2011) zu einer Geldstrafe in Höhe von 125.000 € verurteilt. Sein Vergehen bestand darin, dass er Bekleidung im Wert von 6.687,90 € von Dubai nach Deutschland eingeführt hatte ohne die Einfuhr angemeldet zu haben. Der Schaden an Zoll und Einfuhrsteuer belief sich auf 2119,04 €. Ursprünglich wies der Strafbefehl den Kahn erhielt eine Summe von 350.000 €. Nur durch eine Gerichtsverhandlung konnte er die Summe auf 125.000 € reduzieren.

Daraus folgt die ganz einfache Rechnung: Der Teppich von Niebel verursachte unverzollt einen Steuerschaden von 200 €. Mehr oder weniger 1:11 (200:2119,04 €). Daraus resultiert eine Summe von 31.818,18 €, die im dem Strafbefehl stehen müsste, der Niebel in den nächsten Wochen zugestellt werden müsste. „Müsste“ nur aus dem Grund, weil sich garantiert kein Staatsanwalt der ausreichend Eier der Hose hat beziehungsweise eine Staatsanwältin die ausreichen Brust in der Bluse hat findet, um diesen Sauhund anzuklagen. Eventuell gelingt es Niebel, ebenfalls durch ein Gerichtsverfahren, die Summe auf anteilig 11.363,63 € zu reduzieren. Denn genauso wie Kahn, hat Niebel versucht mutwillig den Zoll zu bescheißen.

Wenn sich die Gerichte nur aus Prinzip mit einer lächerlichen Summe von 1,30 €, beschäftigen, sollte auch Niebel aus Prinzip zur vollen Verantwortung seines Handeln gezogen werden. Wir dürfen gespannt sein, aber wohl kaum hoffnungsvoll.

Einmal mehr stellt sich mir die Frage. Wer baut endlich diese verdammte Wand vor die wir diese VolksverräterInnen stellen? Mit dieser Frage lasse ich euch alleine in der Hoffnung möglichst bald eine/n bereitwillige/n MaurermeisterIn zu finden.




KIK-Boykott-Aufruf

Ich weiß nicht wer, ich weiß nur das irgendjemanden diesen verdammten Pennern in der Werbeabteilung von KIK ganz gehörig auf´s Hirn geschissen haben muss. Was glauben diese Penner eigentlich sich erlauben zu können. In ihrer aktuellen Fernseh-Werbung bemüht sich das Unternehmen um MitarbeiterInnen und verlautbart diesbezüglich den Spruch: „Lieber echte Karriere, als falsche Ideale.“ Übersetzt könnte man auch sagen: „Wir suchen charakterlose, menschenverachtende Vollidioten die glauben in unserem Unternehmen echte Chancen auf Erfolg und Karriere zu besitzen und gleichzeitig bereit sind für einen Hungerlohn ihre Arbeitskraft zur Verfügung zu stellen. Mit freundlichen Grüßen ihr Sklaventreiber“

Etliche Fernseh- und Zeitungsberichte haben auf die Machenschaften von KIK aufmerksam gemacht. Es ist somit bekannt, dass dieses Unternehmen minderwertige Waren zu menschenverachtenden Konditionen produzieren lässt nur um sie möglichst günstig aber dennoch gewinnbringend am Markt platzieren zu können. Darüber hinaus braut man sich nur einmal mit einer der Mitarbeiterinnen von KIK zu unterhalten, um ein Bild davon zu bekommen, unter welchen Umständen dieses Un-Unternehmen seine Mitarbeiterinnen beschäftigt.

Das dieses Unternehmen die Bedenken der Bürgerinnen und Bürger gegenüber der niederträchtigen Firmenphilosophie des Unternehmens mit der Aussicht auf Karriere verwischen will, zeigt den wahren Geist der Verantwortlichen. Respektloses kapitalistisches Drecksgesindel!

Aus diesem Grund rufe ich zu einem Boykott von KIK auf!

Lasst diesen minderwertigen Scheißdreck von Ware in den Regalen liegen!

 

 




Merkels Denke – Lügen, Lügen, nichts als Lügen!

Meine werten Leserinnen und Leser,

Volker Pispers hat unsere Bundeskanzlerin einmal als „Knallgas-Experiment auf zwei Beinen“ bezeichnen. Ich möchte mich dieser verharmlosenden Bezeichnung anschließen. Verharmlosend, aus dem Grund, weil ein Knallgas-Experiment irgendwann einmal durch Entzünden explodiert und sich danach umgehend in Luft auf löst. Das „Knallgas-Experiment auf zwei Beinen“, Frau Merkel, jedoch befindet sich, seit einem gefühlten Jahrhundert in der Warteschleife zu diesem Testdurchlauf. Ob sie sich, wenn entzündet, in Luft auflöst und verflüchtigt, bleibt somit weiter fraglich. Es wäre aber interessant zu wissen, ob der Versuch, für uns, erfolgreich verlaufen würde und sich endlich mal ein Problem wortwörtlich in Luft auflösen würde. Mit dieser Frage beschäftigen sich Kabarettisten und die Taliban bereits ausführlich, so dass dieses Thema für mich nicht weiter von Wichtigkeit ist. Viel wichtiger ist das, was die Regime Führerin Merkel wieder im Bundestag vom Blatt, welches vor ihr auf dem Rednerpult lag, über ihre Augen aufgenommen, direkt durch ihr Klein(es)-Hirn hindurch geschossen, über die sich in ihrem Gesicht befindliche Unrats-Entsorgungsluke verlautbarte.

Da mir die Druckausgabe vom Kreuzberger zu schade ist, um diesen ganzen Schwachsinn von Frau Merkel abzudrucken, dieser Schwachsinn aber zu wichtig ist, um ihn zu ignorieren, befasse ich mich in diesem, eigens für diese Fälle erschaffenen Kreuzberger-Blog mit ihm – dem Schwachsinn vom „Knallgas-Experiment auf zwei Beinen“.

Merkel: „In Los Cabos werden wir darüber beraten, welchen Beitrag die grüne Ökonomie für eine nachhaltige Entwicklung leisten kann, auch und gerade im Zusammenhang mit der Armutsbekämpfung und der Sicherung der Ernährung. Es geht um nachhaltige Produktion und Produktivität im Agrarsektor. Es geht darum, die Situation der Kleinbauern zu verbessern. Wir werden insbesondere über spezielle Finanzierungsmechanismen für Kleinbauern beraten. Es ist deshalb sehr wichtig, dass es vor kurzem gelungen ist, eine Einigung über die freiwilligen Leitlinien zu den Landnutzungsrechten zu erzielen. Das mag uns aus unserer Perspektive hier heute Morgen sehr fern vorkommen. Für Millionen von Menschen kann es aber eine Zukunft bedeuten. Wir haben über die entsprechende Agenda schon beim G-8-Gipfel in Camp David diskutiert und dort eine neue Allianz zur Ernährungssicherung geschaffen. Dies soll im Rahmen der G 20 fortgesetzt werden. Ziel ist es, in den nächsten zehn Jahren 50 Millionen Afrikanern aus der Armut zu helfen – ich glaube, ein zutiefst menschliches Anliegen“.

So, so die Regime dieser Welt haben vor, den Afrikanern zu helfen. Dafür „beraten“ sie über den „kann“-Fall eines Beitrags (grüne Ökonomie) und nachhaltige Verbesserungen im Agrarsektor. Sie „beraten“ über die Art der Ausbeutung der Kleinbauern – Finanzierungsmechanismen für Kleinbauern. Frau Merkel erfreut sich über die Einigung über „freiwillige“ Leitlinien bei den Landnutzungsrechten. Es wird „diskutiert“ und am Ende sollen 50 Millionen Afrikaner aus den Fängen der Armut befreit werden. Die Fänge der Armut sind aber der IWF und die Weltbank, jene Institutionen die Frau Merkel für die Rettung der Armut ins Spiel bringt. Beraten und diskutieren über hätte, könnte, wollte und Freiwilligkeiten.

Merkel: „Wir müssen verstehen: Erfolgreich werden wir nur sein, wenn alle – ich betone: wirklich alle -, die Mitgliedstaaten der Europäischen Union, die europäischen und internationalen Institutionen genauso wie die Gesellschaften unserer Länder, bereit und in der Lage sind, die Fakten anzuerkennen und die Kräfte jeweils realistisch einzuschätzen und sie zum Wohle des Ganzen auch wirklich einzusetzen.“

Das gerade Merkel von realistischer Einschätzung redet, ist unbegreiflich. Gerade sie, die so weit entfernt von der Realität zu sein scheint, wie ein Haufen Hunde Scheiße davon entfernt ist, auf dem Teller eines Gourmet-Restaurants zu landen, sollte sich diesbezüglich geschlossen halten. Wenn unter „des Ganzen“ auch die korrupten Arschlöcher fallen, denen wir diese „Krise“ zu verdanken haben, bin ich weder bereit, noch in der Lage, die „Fakten“ anzuerkennen, die es den besagten korrupten Arschlöchern ermöglicht, etwas von dem „Wohle“ der, von ihnen betrogenen Allgemeinheit ab zu bekommen.

Merkel: „Alle Mittel, alle Maßnahmen, alle Pakete wären am Ende Schall und Rauch, wenn sich herausstellen sollte, dass sie über Deutschlands Kräfte gehen, dass sie Deutschland überfordern. In dem Moment würden alle Maßnahmen, die jetzt gefordert werden, ihre Wirkung sofort verlieren, und wir würden von den Märkten wieder abgestraft. Deshalb sage ich: Wir sind verpflichtet, zum Wohle unseres Landes, aber auch zum Wohle Europas zu arbeiten. Das heißt, wir dürfen uns nicht nach dem Mittelmaß richten, nach der schnellen Lösung suchen, sondern wir müssen das Beste für unser Handeln versuchen.“

Alexander Ulrich (DIE LINKE) sagte dazu: Sie haben es immer noch nicht kapiert!

Ich sage dazu: Sie wird es nie kapieren! Erst wenn der Bundestag in Flammen aufgeht und wir diese Drecksbande von Politikern, Bänker, Finanzberatern, Lobbyisten und korrupten Großindustriellen aus dem Land getrieben haben, dann wenn es für sie zu spät ist, werden ihnen eventuell die Augen auf gehen. Stellt sich nur die Frage wohin treiben wir das Gesindel? Denn dort, wo der Pfeffer wächst, haben die Menschen selbst nicht genug zu fressen, geschweige den, genug um diese Schmarotzer mit durchfüttern zu können. Und selbst der Teufel hat seinen Stolz und lässt nicht jeden im Feuer der Hölle schmoren. Zumindest die christlichen VertreterInnen der Politik würde er, da bin ich mir sicher, umgehend wieder seines Machtbereiches verweisen.

Merkel: „Manchen Marktteilnehmern mag das recht sein – das kann ich verstehen -; aber wir machen Politik doch nicht im Auftrag der Märkte, sondern wir machen sie für die Zukunft der Menschen in unserem Lande.“

Dies war der Punkt, an dem mir endgültig der Arsch geplatzt ist und mir ein Mal mehr schmerzlich bewusst wurde, das Osama bin Laden, im letzten Jahr ermordet, uns nicht zu Hilfe eilen können wird. Um bezüglich der Aussagen von Frau Merkel, Beleidigungen meinerseits auszuschließen gebe ich das Wort ganz schnell weiter an Alexander Ulrich (DIE LINKE) und dessen Kommentar zu dem Gesagten: „Natürlich machen Sie das! Genau das machen Sie! Sie machen Politik für die Deutsche Bank und die Allianz!“

Merkel: „Wir haben unverändert das Ziel, dass Europa stärker aus dieser Krise hervorgeht, als es in sie hineingegangen ist. Deshalb müssen wir umfassend unsere Strukturen reformieren. Es gibt ganz einfache Ausarbeitungen, zum Beispiel der Weltbank, wo beschrieben steht, wie Europa seinen Glanz wiederherstellen kann: „Restoring the lustre of the European economic model“. Allein schon in diesem Titel drückt sich aus, dass bei uns etwas nicht richtig gelaufen ist.“

Genau! Und was hier „nicht richtig gelaufen ist“, weiß ein Teil der Bevölkerung auch ohne die Ausarbeitung der Weltbank. Schief gelaufen ist: Die Bevölkerung hat das Zepter der Macht in die Hände derer gelegt, die mit der ihnen übertragenen Verantwortung hilflos überfordert sind. Ausgerechnet der korrupteste Sauhaufen von allen soll uns nun sagen wo wir in Europa wirtschaftlich stehen und wie wir unseren alten Glanz zurück erhalten.

Merkel: „Dass wir all das nicht ausreichend getan haben, dass wir die Regeln immer wieder nicht eingehalten haben, hat Europa Vertrauen gekostet – Vertrauen auf den Märkten und bei den Investoren. Dieses Vertrauen muss schnellstmöglich wiederhergestellt werden“

Einmal mehr widerspricht sich die zukünftige Führerin des Deutschen Reiches Europäischer Nationen, Merkel. Wie kann sie Politik für die Menschen machen und gleichzeitig das Vertrauen der Märkte und Investoren zurückgewinnen wollen? Sie will das Vertrauen derer erlangen, die für diese Krise verantwortlich sind. Ihr gehen die Sorgen und Nöte der breiten Bevölkerung so weit am Arsch vorbei, das selbst mit dem Weltraumteleskop „Hubble“ Mühe hätte sie einzufangen und sichtbar zu machen.

Merkel: „Aber Spanien sitzt auf den Folgen einer Immobilienblase, die durch unverantwortliches Handeln in den letzten zehn Jahren entstanden ist. Deshalb war es auch richtig, dass Spanien sich anschickt, einen Antrag zu stellen, um die Solidarität Europas in Anspruch zu nehmen, damit die Folgen dieser Vergangenheit bewältigt werden können. Denn wir wissen: Banken müssen vernünftig kapitalisiert sein, um den Wirtschaftskreislauf am Laufen zu halten. Das ist die Lehre von 2008/2009.“

Und wieder! Sie redet nur von vernünftiger Kapitalisierung der Banken.

Merkel: „spezifischen Schwachpunkte zu überwinden“ (bezugnehmend auf die Bewältigung der Krise)

Ich bitte darum. Die spezifischen Schwachpunkte habe ich im vorderen Teil des Berichts angeführt, so dass ich erneute Benennung an dieser Stelle unterlassen werde.

„Meine Damen und Herren, es ist gut und es ist wichtig, dass wir uns in der G 20 zu allen Fragen austauschen, die unsere Welt bewegen. Wir haben in diesem Gremium entschieden, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen. Nur mit einem solchen kooperativen Ansatz wird es gelingen, Lösungen für die vielen Herausforderungen unserer Zeit zu finden: von der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und dem Schuldenabbau über die Strategien zum Schutz der Umwelt und des Klimas bis hin zur Bekämpfung des Hungers und der Armut.“

Diese dusselige Stück Menschenhaut bringt, das Ende ihrer Rede einläutend, heuchlerisch, die Wettbewerbsfähigkeit voranstellend den Schuldenabbau, den Umweltschutz sowie die Hunger- und Armutsbekämpfung als Ziele ihrer Politik und die ihrer Amtskollegen zur Sprache. Leider kann ich nicht in Richtung von Frau Merkel sagen: Das glaubt keiner mehr! Denn ganz offensichtlich gibt es noch zu viel Bürgerinnen und Bürger, denen es gut geht und die sich sagen: Bloß nicht auf mucken, sonst verliere ich meine Arbeitsstelle oder ich bekomme staatlich geförderte Probleme. Denjenigen die so denken, sage ich beruhigend: Den Arbeitsplatz werden noch etliche verlieren und staatlich geförderte Repressalien werden zukünftig auch noch ausgeweitet werden. Ob nun durch körperliche Gewalteinwirkung oder durch psychischen Terror. Dem Staat steht ein ganzes Arsenal an Möglichkeiten zur Verfügung, dessen er sich durch die Legitimierung, das Schweigen des Volkes bemächtigt hat. Lediglich der Zeitpunkt bleibt fraglich, an dem der Staat sein Gewaltmonopol uneingeschränkt ausüben wird um die Bevölkerung zu drangsalieren und einzuschüchtern und somit die Macht erhaltend die gesteckten Ziele weiter verfolgen zu können.

Merkel: „Wir sind eine Welt. Los Cabos wird das in diesen Tagen einmal mehr unter Beweis stellen. Ich füge hinzu: Los Cabos wird es unter Beweis stellen müssen, wenn wir den Menschen weltweit dienen wollen. Deutschland nimmt seinen Teil dieser gemeinsamen Verantwortung wahr.“

„Wir sind eine Welt“, „den Menschen dienen wollen“ – ich kotz´ gleich. Was für ein geheuchelter geistiger Dünnschiss! Wenn ich nicht glauben würde es besser zu wissen, ich würde, aufgrund des ganzen, aus ihr empor sprudelnden Unrats sagen: Ein Ohrenarsch mit Schließmuskelschwäche! Darüber hinaus kommt in den letzten beiden Absätzen, in jeweils verschiedenen Zusammenhängen verwendet, das Wort „Verantwortung“ vor. Verantwortung aus dem Mund einer Volksverräterin (Wählertäuschung mehrfach Verfassungswidriges Handeln in Tateinheit mit bandenmäßigem Volksbetrug, Bereicherung am Volkseigentum) – Was müssen wir uns noch alles gefallen lassen?

Wer glaubt ich habe mir den ganzen Scheiß nur ausgedacht um Unfrieden zu stiften, den muss ich enttäuschen. Jede hier von mir aufgeführte Aussage unserer Regime-Führerin kann nachgelesen werden unter: http://www.bundestag.de/dokumente/protokolle/vorlaeufig/17184.html

… und den Unfrieden stiften andere schon ausreichend, da bedarf es nicht meiner Mithilfe.




Das Deutsche Reich Europäischer Nationen

Der fliegende Teppich von Niebel

Während ganz Deutschland darüber diskutiert und abstimmt, wie mit dem Fall des Steuersünders Dirk Niebel, Bundesentwicklungsminister, umgegangen werden soll, der einen Teppich aus Afghanistan/Kabul durch den BND (Bundesnachrichtendienst) hat nach Deutschland einführen lassen, ohne die dafür notwendigen Unterlagen beim Zoll eingereicht zu haben, findet im Hintergrund der unbeachtete Verrat am Volk statt*. Die Schlagzeilen der Klatschpresse weisen auf die Berichte von der Odyssee des Niebelschen-Teppichs hin und auch der Rest der Medienlandschaft hat nichts besseres zu tun, als sich mit dem Politiker und seiner Teppich-Affäre zu beschäftigen. Ohne weiter auf dieses, bei den uns gegenwärtig beschäftigenden Problemen, belanglose Thema eingehen zu wollen, möchte ich es dennoch nicht versäumen zu erwähnen, dass wir über einen ungefähren Steuerschaden von 200 Euro diskutieren. 200 Euro Steuerschaden gegen 200.000.000.000 Euro Volksschaden für die BANKENrettung. Während dessen soll das Grundgesetz für die Einführung des Euro-Schutzschilds ESM und den Fiskalpakt geändert werden!

 

Das Ablenkungsmanöver

Während ein Teil der Bevölkerung mit seinen eigenen Problemen beschäftigt ist, ein anderer Teil feucht fröhlich die Fußball Europameisterschaft verfolgt und der Restbestand an Bevölkerung, der ohne Interesse am Fußball und ohne nennenswerte Probleme durch das Leben geht, sich mit der Niebelschen Teppich-Affäre bei Laune hält, baut unsere Regime Führerin Merkel ihren Machtbereich aus. Sie will mit der Zustimmung von SPD und Grünen eine Grundgesetzänderung realisieren, die die Einführung von dem Schutzschirm ESM und dem Fiskalpakt ermöglicht. Damit wird den Banken ein Freifahrtschein für zukünftige Geschäftsaktivitäten ausgestellt, die die SteuerzahlerInnen durch ihre Bürgschaft sichern dürfen. Unter diesem Gesichtspunkt bekommt die Bezeichnung „Bürger“ beziehungsweise „Bürgerinnen“ eine völlig neue Bedeutung, oder sollte ich einer Bildunglücke erliegen, die sich darin äußert, dass ich nicht mitbekommen habe, dass sich die Bezeichnung der „Bürger“ beziehungsweise „Bürgerinnen“ von dem Wort der „Bürge“ ableitet?

 

Die ganze Welt baut auf Merkel

Nicht nur dass die Chinesen unsere Regime Führerin Merkel als Gesprächspartnerin für die Belange der Europäischen Union favorisieren und hofieren, auch für den anstehenden Gipfel in Mexiko steht ihre Person hoch im Kurs. Die Internet-Ausgabe von der Zeitschrift Die Welt schreibt: „Angela Merkel gilt als die Lottofee der Weltökonomie“ und „Von Merkels Tun und Wollen hängt es ab, ob mit der EU der größte Wirtschaftsraum der Erde in den Abgrund stürzt und dabei alle mit sich reißt, oder ob es vier Jahre nach der New Yorker Bankenpleite eine weiche Landung gibt.“ Quelle: Die Welt vom 10.06.2012)

Wenn die Zukunft der gesamten Europäischen Union von dem „Tun und Wollen“ von dieser „Lottofee“ abhängt, bedeutet dies nichts Gutes für unsere Zukunft, stützt aber zugleich meine These von Merkel´s Streben nach einem Deutschen Reich Europäischer Nationen. Unter der Federführung von den USA und unter dem auferlegten Joch der Wirtschaftsreserven, in US-$, beugen sich zudem auch die EU-Staaten dem Streben der Amerikaner nach Weltmacht und Sicherung der Rohstoffreserven und Frau Merkel spielt bereitwillig die Gallionsfigur auf einem Schiff, das Leck geschlagen, mit Schlagseite und manövrierunfähig dem Untergang geweiht ist.

 

Die Zukunft

Mit dem Ausverkauf der Länder wie Griechenland, Spanien und demnächst sehr wahrscheinlich noch weiteren, durch die Banken ruinierten Staaten, sichern sich einige Wenige unter Mittäterschaft der europäischen Regime die letzten Stücke vom Kuchen der europäischen Industrie. Wir dürfen gespannt sein wie sehr das spanische Volk bluten muss, um die BANKENkrise zu bewältigen. Noch gespannter dürfen wir sein, was passiert, wenn die Betrogenen und Belogenen auf die Straße gehen um gegen diesen staatlich Verordneten Irrsinn anzugehen. In Griechenland hat ein Teil der Bevölkerung den Verantwortlichen eindrucksvoll gezeigt was es von den Sparmaßnahmen hält, die die Regierung, über ihre Köpfe hinweg, beschlossen hat.

Gehen wir diesen Weg weiter, wird dieser unweigerlich auf einen (BürgerInnen)Krieg hinaus laufen. Der konzentrierte Reichtum einiger weniger EU-Staaten wird in den Notstandsländern nicht unbeachtet bleiben und schon gar nicht folgenlos hingenommen werden. Weitere Sozial-Flüchtlinge werden sich auf den Weg in eine bessere Zukunft begeben und wenn nötig mit Gewalt ihre Menschenrechte einfordern. Noch gibt es ein freies Reiserecht in der EU. Es bleibt abzuwarten, wie lange dies noch so bleiben wird. Wenn immer mehr Griechen und Spanier, vielleicht demnächst auch Portugiesen und Italiener in die Länder auswandern in denen es aus ihrer Sicht noch möglich ist, Arbeit zu finden und den Lebensunterhalt zu erwirtschaften, könnte sich dies ganz schnell ändern. Die ersten Staaten haben bereits über eine Einführung von zeitlich beschränkten Grenzkontrollen beraten. Diese Beratungen fanden unter dem Vorwand statt, Afrikanische Flüchtlinge in ihrem Bestreben die Lebensbedingungen zu verbessern aufhalten zu wollen. Mich würde es aber wundern, wenn die Beratungen nicht schon Notfallpläne für eine Reglementierung des Reiseverkehrs von Sozialflüchtlingen innerhalb der EU wie eben Griechen und Spaniern nach zum Beispiel Frankreich, Deutschland oder die Nordischen Länder zum Gegenstand hatten.

 

Die Hintergründe

Wir lassen uns wie eh und je für die Interessen anderer Staaten ausnutzen. Die EU dient als US-Militär Stützpunkt und ist zugleich Ausgangspunkt ihrer militärischer Aktionen in den Kampf um die Vorherrschaft bei der Rohstoffsicherung. Denn im Gegensatz zu der Annahme vieler BürgerInnen, befinden sich noch immer Alliierte Streitkräfte auf unserem Boden. Etwas über 79.695 ausländische Soldaten sind offiziell in Deutschland stationiert. Davon bilden die US-Streitkräfte mit einer Personalstärke von 56.680, das mit Abstand größte Truppenkontingent. Es folgen die Briten mit 18.602 und Frankreich mit 3.583 Soldaten. Abgeschlagen und als kaum erwähnenswert, ist das Kontingent der Niederländer mit 610, sowie das der Belgier mit 221 Soldaten zu bezeichnen. (Quelle: Wikipedia)

Was die US-Streitkräfte angeht sieht es in den anderen EU.-Mitgliedsstaaten nicht besser aus. Bis zum Jahr 2004 betrieben die Amerikaner über 500 Militäreinrichtungen in Europa. Mit dem Zusammenwachsen der europäischen Staaten und dem dadurch erstarken Militärbündnis der Euröpäischen Bündnisstaaten, konnten die Amerikaner das militärische Zepter an seine Verbündeten zurückgeben, was sich in der Schließung von US-militärischen Einrichtungen wieder spiegelt. Die somit zur Verfügung stehenden US-Truppen wurden zur Sicherung der Rohstoffreserven eingesetzt und in den nahen Osten (vor)verlegt. Die EU dient nur noch als Ausgangspunkt von Einsätzen, als Nachschublager der Truppen und als zwischenhalt dubioser Geheimdienst-Flüge. Nordamerika, die Mitgliedsstaaten der EU und China teilen die Welt unter sich auf und lassen den Rest der Welt außen vor. Das Raketen-Schutzschild um Europa herum ist also nicht nur ein Bollwerk gegen die „Roten“, sondern viel mehr eine Investition in den Kampf gegen den Ansturm der Unterdrückten.

Salve Merkel

Führerin des Deutschen Reiches Europäischer Nationen

 

*Wenn man sich schon diesbezüglich Fragen stellen möchte, dann doch wohl eher die: Warum wurde der Teppich vom BND nach Deutschland eingeführt? Ein Internetnutzer schrieb in einem Blog: Es wäre interessant herauszufinden, was sich in dem Teppich befand, dass dieser vom BND transportiert und nach Deutschland eingeführt wurde. Vor dem Hintergrund, das ein Flugzeug der Flugbereitschaft durchaus im Stande sein dürfte, aufgrund ihres Ladevolumens, neben dem Reisegepäck auch noch einen Teppich zu transportieren und dieser somit nicht gesondert durch den BND transportiert hätte werden müssen, eine durchaus berechtigte Frage.




Friedliche ACTA-Demo

Am Samstag, den 9. Juni 2012, versammelten sich an der Oberbaumbrücke an der Stralauer Allee gegenüber dem Universal Gebäude mehrere hundert Erdenbürger verschiedenster Nationen um gegen ACTA (engl.:Anti-Counterfeiting Trade Agreement/dt.: Anti-Produktpiraterie-handelsabkommen) zu demonstrieren. Bundesweit waren in mehren Städten die Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen sich an diesem Protestmarsch zu beteiligen.

Mit ein wenig Verspätung setzte sich der Berliner Demonstrationszug gegen 13.00 Uhr in Bewegung. Von die Stralauer Allee ging es über die Modersohnstraße quer durch den Kiez in Friedrichshain. Vom Frankfurter Tor aus, welches über die Warschauer Straße erreicht wurde, leitete die Streckenführung die Demonstrantinnen und Demonstranten über die Karl-Marx-Allee über den Strausberger Platz, vorbei am Alexanderplatz zum Rosa-Luxemburg-Platz. Vor der dortigen Volksbühne gab es noch eine kurze Abschlusskundgebung bevor sich die TeilnehmerInnen in Einzel- und Gruppengespräche zum Thema der Zusammenkunft vertieften oder ihrer Wege gingen.

Alles blieb friedlich und somit konnten sich die Beamtinnen und Beamten der Polizei im Hintergrund halten und das schöne Wetter genießen. Was sie auch vorbildlich taten.