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Autor: Olly - Der Kreuzberger

Neuschwabenland…

… blüht auf! Dank der Klimakatastrophe, die in den nächsten Jahren dafür sorgen wird, dass die Polkappen abschmelzen, werden wir bald wissen ob die Mythologie um die Nazi-Fluchtburg Neuschwabenland der Wirklichkeit entspricht oder sich als an den Haaren herbeigezogene Verschwörungstheorie und somit als unwahr enttarnt wird. Sollten uns demnächst jedoch fliegende Untertassen mit Hakenkreuzen um die Ohren fliegen wissen wir A: Die Polkappen sind abgeschmolzen und B: der Mythos stimmt.




Mexikanischer Beitrag…

gegen die Überbevölkerung. Wie die Süddeutsche Zeitung am 9. Januar 2012 berichtet sind in den vergangenen fünf Jahre etwa 50.000 Menschen im Bandenkrieg der mexikanischen Drogenkartelle ums Leben gekommen (Quelle: SZ 19.2.2012). Dass sind 25.000 Menschen mehr als noch vor Monaten in der Presse bekannt gegeben wurden. Anfang 2011 ging man noch von 5.000 Toten jährlich, also 25.000 Opfern in den letzten fünf Jahren aus.




Exportrekord…

Die Exportwirtschaft in Deutschland hat 2011 einen neuen Rekord erreicht. Mit 1060,1 Milliarden Euro (Wirtschaftsblatt.at) hat Deutschland im Vergleich zum Vorjahr das Auslandsgeschäft, da lag der Umsatz bei Exporten bei 951,9 Milliarden Euro (DSTATIS), um 11,4 Prozent steigern können. Beim Blick in das eigene Portemonnaie wird einem bewusst, dass man diesen Aufschwung der Wirtschaft lediglich als Außenstehender bewundern kann, aber keinen Cent davon abbekommen hat. Man fragt sich folglich: Wo bleibt die ganze Kohle?

 




Bandenmäßige Zuhälterei…

…zumindest aber die Beihilfe dazu, wird Dominique Strauss-Kahn vorgeworfen. Die wissentliche Beteiligung an Sex-Partys bringt dem ehemaligen Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF) erneut Ärger ein. Bereits 2011 war er in den USA inhaftiert worden weil ihm der Vorwurf der sexuellen Belästigung und Vergewaltigung gemacht wurde. Kaum aus der Untersuchungshaft entlassen und in Paris gelandet, sah er sich erneut mit Vorwürfen der sexuellen Belästigung konfrontiert. In dem aktuellen Fall, der sogenannten Call-Girl-Affäre, soll nun ermittelt werden ob Strauss-Kahn die Partys, die in Paris und Washington stattgefunden haben nicht nur besucht und als aktives Mitglied begleitet hat sondern sie darüber hinaus sogar mit organisiert haben könnte. Ob seine politischen Gegner ihn damit bloß stellen wollten oder die Vorwürfe sich als wahr herausstellen, man kann sich nur wundern in welchen Kreisen sich unsere bumsfidele europäische „Elite“ bewegt, die der Bevölkerung zeitgleich Moral und Ethik predigen und abverlangen. Darüber hinaus frag ich mich, wie bekommen die, wo wir doch seit Jahren alle den Gürtel enger und enger schnallen müssen, die Hosen runter?




Spieglein, Spieglein…

an der Wand wer spricht die Wahrheit hier im Land? Wie mir eine zuverlässige Quelle aus Bankkreisen bestätigte, lässt die Struktur im Ablauf der europäischen Wirtschaftskrise nur einen Schluss zu, das Ganze ist eine abgekartete Sache, die der Steuerzahler zu tragen hat und äußerte sich diesbezüglich weiter, wenn man einen Finanzfachmann mit der Planung einer Finanzkrise beauftragt hätte, würde das Ergebnis seiner Arbeit vermutlich exakt genau den Ablauf aufweisen, den wir gerade real mitbekommen.




„Alles nur geklaut“…

… vermutlich mit diesem Lied von der Musikgruppe Die Prinzen auf den Lippen, pendeln derzeit chinesische Investoren zwischen Deutschland und dem Reich der staatlich anerkannten Patentrechtsverletzungen hin und her. Auf dem hin haben sie die Milliarden staatlicher Fördergelder im Gepäck, auf dem her die deutschen Solar Technik Betriebe. Die Solar Technik Betriebe hierzulande sind leichte Beute für die Chinesischen Investoren. Mit reichlich staatlicher Unterstützung im Rücken haben die Chinesen zunächst den Markt mit ihren konkurrenzlos günstigen, aber nicht ausgereiften Produkten überschwemmt und somit die Weltmarktpreise im Bereich Solartechnik in den Keller stürzen lassen. Die deutschen Unternehmen, finanziell schlechter aufgestellt, haben der Übermacht aus dem Land des ewigen Lächelns kaum bis nichts entgegenzusetzen und laufen Gefahr einer nach dem anderen aufgekauft, finanziell ausgeblutet und danach in die Insolvenz geschickt oder das Ausland verlegt zu werden. Nun ist dieser Umstand der Übernahme deutscher Unternehmen durch die Chinesen kein ausschließlich die Solartechnik Branche betreffendes Problem, auf die Gesamtwirtschaft gesehen, kein neues und bei weitem auch nicht das einzige. Denn weitere Problem liegen darin, dass Arbeitsplätze verloren gehen und Patente die hierzulande in Jahrelanger kostenaufwendiger Forschungsarbeit entwickelt, verfeinert und schlussendlich perfektioniert wurden mir nichts dir nichts ins Ausland verscherbelt werden. Das Land der Dichter und Denker befindet sich im Ausverkauf! Das die Förderung der Solarenergie, die bereits im vergangenen Jahr laut Günter Cramer; Vorstandsmitglied im Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) eine Reduzierung von fünfzig Prozent erfuhr, demnächst um bis zu weitere dreißig Prozent gesenkt wird, stellt eine Belastung für den Stromkunden im „marginalen Bereich“ dar.




Honnies Lampenladen ist wieder da!

Zumindest Fragmente vom Palast der Republik sind wieder zu neuem Leben erwacht. In einer neu eröffneten Bar direkt am U-Bahnhof Rosenthaler Platz, in der Brunnenstraße 10, in Berlin-Mitte wurde ein Gesamtkunstwerk installiert, in dass einige der rötlich schimmernden Fensterscheiben integriert wurden. Wer schon immer mal wissen wollte wie Erich Honecker sein Land durch die rosarote „Brille“ gesehen hat, kann ab dem 9. März vorbeischauen und bei einem Getränk die Aussicht genießen.

Sollte es mir gelingen den Künstler für ein Interview zu gewinnen werden wir in einer der nächsten Ausgaben über ihn und seine Kunst berichten. Eventuell verrät er uns auch das Geheimnis um die Herkunft der Fensterscheiben aus Honnies Lampenladen.




Horch & Guck: Horch allein in Magdeburg

Guck hatte es gerade noch rechtzeitig geschafft Horch unsanft aus seinen Urlaubsträumen zu reißen. Nun trieb er ihn vor sich her in Richtung Ostbahnhof, um ihn in den Zug nach Magdeburg zu setzten. An diesem Tag fand in der Elbestadt die Meile der Demokratie statt und Horch hatte einer Freundin versprochen sie dorthin zu begleiten. Zudem war es für Horch eine gute Gelegenheit mal aus Berlin herauszukommen und dem Stress zu entfliehen.

Horch, dessen Reisen die Quote bei den Verspätungen und Ausfall seiner Züge bei fünfzig zu fünfzig lag, ahnte nichts Gutes als der Zugbegleiter in Genthin die Reisenden über eine technische Störung auf dem Teilstück Burg – Magdeburg informierte und die daraus resultierende Weiterfahrt nach Magdeburg ab dem Bahnhof Burg mit einem Schienenersatzverkehr ankündigte. In Burg angekommen, verließ Horch den Zug und begab sich umgehend auf den Weg zum Bahnhofsvorplatz. Da er nicht der Einzige war, der mit dem Zug hier gestrandet war, befanden sich bereits dutzende von Mitreisenden auf dem Vorplatz und warteten auf die Weiterfahrt mit dem Bus. Getrennt von den Normalreisenden stand eine Gruppe von etwa fünfzig, komplett schwarz gekleideten Anhängern der antifaschistischen Bewegung die, ihre Fahnen schwenkend, ebenfalls auf die Fortsetzung ihrer Reise nach Magdeburg warteten um auf der Meile der Demokratie gegen den Aufmarsch rechter Gruppierungen zu demonstrieren. Erst jetzt realisierte Horch, dass er ebenfalls von Kopf bis Fuß in einem freundlichen Schwarz gekleidet war, was einige der vor Ort anwesenden Polizeibeamten, die in Vorahnung der noch stattfindenden Ereignisse an diesem Tag ihre Kampfmontur angelegt hatten, veranlasste, Horch, der unter den Normalreisenden stand, genau im Auge zu behalten. Nach einer guten halben Stunde, wurde Horch klar, dass sich die Weiterfahrt auf unbestimmte Zeit verzögern würde und er setzte sich auf erste Bank am Platz um seiner Sucht zu frönen und einen zu rauchen. Dabei beobachtete er das Spielchen zwischen den Anhängern der antifaschistischen Bewegung, die stets versuchten sich dem Einfluss der anwesenden Beamten zu entziehen, die ihrerseits versuchten der Oppositionellen Linken ihre demokratische Regeln aufzudrängen. Der Höhepunkt in dem Schauspiel zwischen Regimegetreuen und Regimegegnern war die Rückgewinnung von Volkseigentum durch die Oppositionelle-Linke, indem sie einen nahegelegenen Brutto-Einkaufsladen besuchten und das mitnahmen, was sie als lebensnotwendig erachteten – vermutlich ohne zu bezahlen. Denn warum sonst, fragte sich Horch, hätte der Mob urplötzlich aus dem Laden stürmen und sich in sämtliche Himmelsrichtungen verteilen sollen um sich somit der Gefahr einer Festsetzung durch die Polizei zu entziehen. Horch saß derweil gelassen und entspannt auf seiner Bank, betrachtete das Treiben und fühlte sich ein wenig an seine eigene Zeit als aktives Mitglied des Straßenkampfs erinnert.

Nach einer weiteren halben Stunde, die ersten der wartenden Fahrgäste wurden in die inzwischen zur Weiterfahrt bereitgestellten Reisebusse verfrachtet, sah Horch plötzlich ein Auto, hupend direkt auf sich zu rasen. Mit quietschenden Reifen kam es wenige Meter vor der Bank auf der er saß zum stehen. Erst jetzt erkannte er seine Freundin hinter dem Steuer. Sie sprang aus dem Auto und fiel Horch, der inzwischen aufgestanden war, um den Hals. „Wie kommst du denn hierher?“ begrüßte Horch Magda. – „Das ist ja eine herzliche Begrüßung!“ und boxte Horch mit den Worten gegen die Schulter „Hallo erst mal.“ – „Ja, hi.“ erwiderte Horch, immer noch verwundert seine Freundin zu sehen. „Ich bin bloß ein wenig überrascht dich hier zu sehen.“ – „Glaubst du, ich friere mir in Magdeburg auf dem Bahnhof den Arsch ab? Als die Durchsage von der Betriebsstörung kam und keiner wusste wann es wie weitergehen würde, habe ich mich ins Auto gesetzt und mich auf den Weg hierher gemacht. Und nu´ bin ich da.“

Kurz darauf saßen die beiden im Auto und befanden sich auf den Weg nach Magdeburg. Magda merkte bezugnehmend auf die schwarze Bekleidung von Horch an: „Für einen Tag wie heute bist du ja sehr vorteilhaft gekleidet.“ und schaute Horch von oben bis unten an. „Ja“ und schaute Magda vorwurfsvoll an „ich konnte ja nicht ahnen, dass die Meile der Demokratie – ein Straßenfest, das Ventil für politische Meinungsverschiedenheiten ist.“ – „Hatte ich dass nicht erwähnt?“ fragte Magda erstaunt. “Nein, hattest du nicht, das wüsste ich.“ – „Nun gut“ lenkte Magda ein „wir wollen ja eh nicht pöbeln sondern den Tag genießen, sofern das bei der Arschkälte überhaupt möglich ist.“ Nachdem sie ein wenig kreuz und quer durch Magdeburg gefahren waren und Magda Horch ihre Stadt und deren Sehenswürdigkeiten gezeigt hatte, fuhren sie in Richtung Innenstadt, wo die Meile der Demokratie stattfand.

Etwas abseits vom Zentrum hatten sie einen Parkplatz gefunden. Auf ihrem Fußmarsch zur Meile kamen sie am Magdeburger Dom und dem Hundertwasser Haus vorbei Sie flanierten über den Breite Weg, die ehemals längste und breiteste Barockstraße Deutschlands und stießen kurz darauf auf die ersten Stände von Bürgerinitiativen, Kleinkünstler, Glühwein- und Rostbratwürstchen-Verkäufern.

In der Ferne schwebte ein Hubschrauber am Himmel und schien irgendetwas im Visier der Beobachtung zu haben. Magda die Horchs Interesse an dem Hubschrauber bemerkte, sagte: „Das ist die Polizei, die den Aufmarsch der Rechten und die Gegendemo der Linken observiert. Willst du dir das mal aus der Nähe anschauen?“ fragte sie Horch und traf damit bei ihm auf offene Ohren. „Gerne, wenn du Lust hast“. Und so begaben sie sich in die Richtung, wo sie vermuteten, dass die Gegendemonstration auf den Demonstrationszug treffen würde. Horchs sicherer Riecher für Ärger und die Ortskenntnis seiner Freundin brachten die Beiden auf Umwegen und Schleichpfaden mitten in das Geschehen rund um den Universitätsplatz. Auf der Straße die von den Polizeibeamten durch mehrere Reihen abgeschirmt war, marschierte der Demonstrationszug der Rechten, die an diesem Tag der Bombardierung Magdeburgs gedachten. In einiger Entfernung stand, von mehreren Polizeiketten abgeschirmt der Schwarze Block der Linken, die lauthals ihren Unmut über den Rechten Demonstrationszug kund taten.. Aus dem Block heraus kam es auch immer wieder zum abfeuern von Leuchtraketen und Rauchbomben in Richtung der Rechten, sodass die Einsatzkräfte der Polizei, ihrerseits mit dem Einsatz der bereitstehenden Wasserwerfer drohte sollte das Gesetzwidrige Verhalten nicht umgehend eingestellt werden. Magda und Horch betrachteten aus einer relativ sicheren Position das Treiben. Horch, der ein paar Fotos machen wollte und sich dafür näher an das Geschehen heran wagte, wurde plötzlich von drei Beamten in Kampfmontur angepöbelt:“Verpiss´ dich hier, du kannst deine scheiß Fotos woanders machen“ und versuchte Horch rückwärts abzudrängen. Horch wich keinen Zentimeter zurück und antwortete mit der gleichen Freundlichkeit in seiner Stimme: „Andern Ton, mein Freund.“ – „Was ist?“ erwiderte der Polizist, nicht glaubend wie nüchtern Horch auf das Verhalten des Beamten reagierte. „Nicht was, sondern wie bitte und ich sagte einen anderen Ton – mein Freund“. Wobei er mein Freund besonders betont hervor hob. Auch wenn er gegen die drei keinerlei Chance hatte und hinter ihm bereits ein anderer Querdenker verhaftet wurde, so war Horch keinesfalls bereit widerstandslos seine Position aufzugeben. Es gab auch gar keine Veranlassung dafür, schließlich stand er nur da und wollte Fotos machen und der Höhepunkt stand, so wie es schien erst noch bevor. Von einer auf die andere Sekunde schlug die Stimmung plötzlich um und die Menschenmenge die sich hinter den drei Beamten befand setzte sich in Bewegung und rannten in deren Richtung, direkt auf Horch und die Beamten zu. Horch, der die Situation im Rücken der Beamten beobachtet hatte, machten einen Schritt zur Seite um nicht umgerannt zu werden. Durch Horchs Sprung zu Seite, auf die heran nahenden Demonstranten aufmerksam geworden, taten es ihm die Polizisten gleich und konnten sich somit buchstäblich in letzter Sekunde davor bewahren von den Massen niedergetrampelt zu werden. Um den Ausbruchsversuch der Demonstranten aus dem Kessel den die Polizei gebildet hatte einzudämmen, setzte sich aus der entgegengesetzten Richtung zwei Einheiten Uniformierter in Bewegung die Kollegen zu unterstützen. Die drei Beamten die bei Horch standen waren schon längst wieder in dem Getümmel verschwunden und taten ihren Dienst – vermutlich mehr oder weniger nach Vorschrift. So standen Magda und Horch teilnahmslos am Rand des Geschehens, beobachteten das Treiben und machten hier und da ein paar Fotos. Kurz darauf war der Spuk vorbei.

Der Demonstrationszug der Rechten war vorübergezogen und auf dem Weg zur Abschlusskundgebung. Die Gegendemonstranten versuchten nach wie vor verzweifelt ihrer habhaft zu werden, während die Fußsoldaten der Polizei, die immer noch von den Kollegen aus der Luft unterstützt wurden, alles im Griff zu haben schienen. „Hier passiert heute nix mehr“ sagte Horch „lass und irgendwo noch etwas trinken gehen und dann ab nach Hause fahren – mir ist arschkalt.“ Magda schaute ihn verwundert an „Och schade, ich dachte wir spazieren noch ein wenig an der Elbe entlang.“ und schaute Horch dabei mit einem Blick an, der ihn hätte beinahe erweichen lassen – aber eben nur beinahe. Denn die Abenddämmerung setzte ein und die Temperaturen fielen von Minute zu Minute immer weiter unter den Gefrierpunkt. „Lass uns das morgen machen. Ich bin für heute echt durch.“ erwiderte Horch und schaute nun seinerseits mit einem mitleidigen Hundeblick, der ihm mehr Erfolg einbrachte als Magda zuvor mit ihrem bei Horch. Und so liefen sie, nachdem sie sich im Magda aufgewärmt und etwas getrunken hatten, zum Auto zurück und gelangten nach kurzer Fahrt zu Hause an. Bei Rotwein und Kerzenschein ließen sie den Abend gemütlich ausklingen.

Am nächsten morgen, Horch hatte gerade die Augen aufgeschlagen stand Magda bereits fertig angezogen für den Elbe-Spaziergang vor ihm. „Los du Sack komm in die Spur. Der Tag ist so jung wie wir nicht mehr werden und das Wetter ist perfekt. Blauer Himmel Sonnenschein, schöner kann es gar nicht sein.“ versuchte Magda Horch zu ermuntern. „Jau, am frühen morgen schon so poetisch?“ versuchte Horch mit einem Lächeln seinen Unmut über den bevorstehenden Spaziergang zu überspielen. Aber Magda die an Horch seiner Stimmlage erkannte, dass er noch immer nicht von dem Gedanken begeistert war mit ihr bei arktischen Witterungsbedingungen mehr als nötig im Freien zu verbingen, kannte keine Gnade mit ihm. „Los jetzt“ forderte sie ihn auf „Ab unter die Dusche, dann Zähne putzen und ab geht’s.“ Mühsam erhob sich Horch aus dem Bett und schlich immer noch schlaftrunken mit dem Handtuch über der Schulter ins Bad. Bald darauf befand sich Horch gemeinsam mit seiner Freundin in der Situation die er um alles in der Welt hatte verhindern wollen – frierend beim Elbe-Spaziergang. Dabei war es ganz und gar nicht so, dass er nicht gerne mit Magda etwas unternommen hätte, aber er zog es vor bei zweistelligen Minustemperaturen sich innerhalb beheizter Räumlichkeiten aufzuhalten. Es gäbe da so viele schöne Möglichkeiten dachte sich Horch – ein Museumsbesuch zum Beispiel oder sich den neusten Film im Kino anzuschauen oder gemütlich in einem der zahlreichen Cafés eine Kaffee trinken oder, oder, oder. Aber es war nicht in einem der oder wo er sich gerade befand sondern auf dem Elbe-Spaziergang!

Am späten Nachmittag war der Zeitpunkt von Horchs Abreise gekommen und Magda begleitete ihn zum Hauptbahnhof. Hey, es war schön das du hier warst, lass dir nicht so viel Zeit bis du wiederkommst“ leitete Magda den Abschied ein, während der Zug nach Berlin in den Bahnhof einfuhr. „Ich komme wieder gar keine Frage – aber an der Elbe spaziere ich erst wieder mit dir entlang, wenn die Außentemperaturen im zweistelligen Plus-Bereich liegen“ und lachte. Die beiden fielen sich in die Arme und verabschiedeten sich voneinander bevor Horch den Zug bestieg und gen Heimat los fuhr. Zwei Stunden später fuhr der Zug mit Horch an Bord im Ostbahnhof ein und eine weitere halbe Stunde später saß er in Kreuzbergs bestem Burger-Laden, dem Görli Burger und machte sich mit Heißhunger über die bestellten Cheeseburger her. Rund und gesund fiel er anschließen zu Hause in sein Bett und träumte von seinem nächsten Abenteuer.

Horch & Guck Die Meisterspione a. D.




Die Steine von Georgia

Ein sagenumwobenes Bauwerk – eine mysteriöse Botschaft, ein unbekannter Auftraggeber und jede Menge weitere ungeklärter Fragen die sich um die Steine von Georgia ranken, habe sie zum Gegenstand unzähliger Diskussionsrunden werden lassen.

Die Georgia Guidestones, so der offizielle Name lassen sich am ehesten mit der Struktur der in England liegenden Anlage von Stonehenge vergleichen. Ansonsten ist die Grabanlage von Stonehenge ungleich älter und größer als die Anlage von Georgia. Die Entstehung der Anlage von Stonehenge wird in die Zeit der Jungsteinzeit, die Errichtung der Megalithstruktur auf die Zeit zwischen 2500 v. Chr. Und 2000 v. Chr. datiert – die Steine von Georgia/USA wurden 1980 n. Chr., etwa 145 Kilometer östlich von Atlanta errichtet. Das Gewicht der in Stonehenge verwendeten Steine liegt bei 25 bis 50 Tonnen je Stein – die Megalithstruktur in Georgia wiegt insgesamt etwa 100 Tonnen wodurch der Größenunterschied zwischen den beiden Bauten verdeutlicht wird. Das für den Bau in England verwendete Material besteht bis auf den Altarstein, der aus Sandstein gefertigt wurde, aus Blaustein (Dolerit) – das in Georgia verwendete aus Granit.

 

Die Geschichte

Alles begann im Jahr 1978 – als Robert C. Christian in das Büro von Joe H. Fendley, Sr. kam, dem Chef der Elberton Granite Finishing Company. Robert C. Christian stellte sich als der Vertreter einer kleinen Gruppe von Amerikanern vor, die in der Gegend von Elberton County ein Monument, die Georgia Guidestones, errichten lassen wollten. In dem anschließenden Gespräch wurden sich beide Männer einig und die Elberton Granite Finishing Company bekam den Auftrag das Bauwerk zu fertigen. Kurz nach dem Gespräch mit Joe H. Fendley, Sr. traf Robert C. Christian in der Bank of Georgia ein um mit Wyatt C. Martin dem Direktor der Bank die Finanzierung abzuklären.

Damit sind wir auch schon bei dem ersten Kuriosum dieser Geschichte. Denn der Name vom Auftraggeber Robert c. Christian war ein Pseudonym und wir als Autor der Botschaft genannt. Die Geschichte um das Pseudonym Robert C. Christian findet Erwähnung in dem Buch der Elberton Granite Finishing Company Co. Inc., über die Enstehung der Guidestones (1981), kann jedoch auch keine Klärung bieten. Da jedoch das Markenrecht, Registrationsnummer 1226175, Registrationsdatum 1. Februar 1983, der Georgia Guidestones bei der Elberton Granite Fishing Co. Inc. lag, Datum der Löschung 28. Juni 1989 (Quelle TESS) liegt, könnte man davon ausgehen, das sie auch die Urheber und Eigentümer von dem Bauwerk sind. Der dubiose Robert C. Christian, der laut eigener Aussage – ein Anhänger der Lehren von Jesus Christus ist – tauchte nie wieder auf.

Nachdem alle, das Bauwerk betreffenden Details abgesprochen waren, wurden die für den Bau benötigten Granitblöcke aus den von Elberton fünf Kilometern entfernt liegenden Pyramiden Steinbrüchen angeliefert. Am 22. März 1980 wurde die Zentrale Sektion der Georgia Guidestones, auf einem Hügel, der sich in Elbert County im amerikanischen Bundesstaat Georgia erhebt errichtet. Die Anordnung der Steine erinnert ebenfalls an die bereits zuvor erwähnte Anlage von Stonehenge. Das Zentrum der Anlage wird von einer flach auf dem Boden liegende Platte (Zentral Stein) gebildet, um die, in den Himmel aufragend, vier Hauptplatten sternförmig angeordnet, aufgestellt wurden. Auf den Hauptplatten liegt ein Deckstein auf.

 

Die Botschaft

Die Botschaft, die in den Granit der Steine von Georgia gemeißelt und in acht Sprachen – Englisch, Spanisch, Suaheli, Hindi, Hebräisch, Arabisch, Chinesisch, Russisch, verfasst wurde vermittelt folgenden Inhalt: Halte die Menschheit unter 500 Millionen in fortwährendem Gleichgewicht mit der Natur. Lenke die Fortpflanzung weise um Tauglichkeit und Vielfalt zu verbessern. Vereine die Menschheit mit einer neuen, lebendigen Sprache. Beherrsche Leidenschaft – Glauben – Tradition und alles sonst mit gemäßigter Vernunft. Schütze die Menschen und Nationen durch gerechte Gesetze und gerechte Gerichte. Lass alle Nationen ihre eigenen Angelegenheiten selbst/intern regeln und internationale Streitfälle vor einem Weltgericht beilegen. Vermeide belanglose Gesetze und unnütze Beamte. Schaffe ein Gleichgewicht zwischen den persönlichen Rechten und den gesellschaftlichen/sozialen Pflichten. Würdige Wahrheit – Schönheit – Liebe im Streben nach Harmonie mit dem Unendlichen. Sei kein Krebsgeschwür für diese Erde Lass der Natur Raum.

Diese Botschaft vermittelt nicht nur einen Inhalt, sondern sorgt auch für reichlich Diskussionsstoff unter Skeptikern und Verschwörungstheoretikern. Sie vermuten die Urheber dieser Botschaft unter den Anhänger der Neuen Weltordnung, die die Bevölkerung auf 500.000.000 Menschen reduzieren wollen. Oder sind es wie Robert C. Christian behauptet hat ein Gruppe von Amerikanern, die eine Vision haben und diese in Form der Georgia Guidestones für nachfolgende Generationen erhalten wollen? Nun wissen wir, dass der angebliche Auftraggeber, Robert C. Christian, ein Pseudonym war und der richtige Name nie in Erfahrung gebracht werden konnte. Nun weiß ich, und sag es euch nun, dass der Chef von der Elberton Granite Finishing Company Joe H. Fendley, Sr., sowie der Bänker Wyatt C. Martin der die Finanzierung von dem Projekt betreute, laut angeblichem Lügendetektor-Test die Wahrheit gesagt, als sie weitere Kenntnis über die Person Christians verneinten, als die, die unmittelbar mit dem Projekt in Verbindung standen. Bis zum heutigen Tag, konnte den Beiden nichts gegenteilige bewiesen werden.

 

Informationstafel

In unmittelbarer Nähe zu dem Monument befindet sich eine Informationstafel, ebenfalls aus Stein. Auf ihr finden sich folgende Inschriften, deren Anordnung ich an dieser Stelle nicht extra erklären werde, da sie nicht weiter von Bedeutung ist. Die Übersetzung des Informations-Textes aus dem Englischen lautet wie folgt

Die Marksteine von Georgia

Zentrale Sektion errichtet am 22. März 1980

Mögen diese Marksteine Wegweiser zu einem Zeitalter der Vernunft sein

Es sind die vier antiken Sprachen beschrieben, in welcher die Inschriften verfasst wurden.

Babylonische Keilschrift

Klassisches Griechisch

Sanskrit

Ägyptische Hieroglyphen

Astronomische Merkmale:

1. Die Bohrung durch den Stein weist auf den Polarstern.

2. Der horizontale Schacht beschreibt die jährliche Bewegung der Sonne.

3. Der Sonnenstrahl durch den Deckstein markiert die Mittagszeit während des gesamten Jahres

Autor: R.C. CHRISTIAN

(Ein Pseudonyn)

Sponsoren:

Eine kleine Gruppe Amerikaner

deren Ziel ein Zeitalter der Vernunft ist

Zeitkapsel:

Vergraben 1,80 m unterhalb dieses Punktes

am

wieder zu öffnen am (Es wurden keine kalendarischen Daten eingraviert)

Aufbau und Maße

Um die Ausmaße von dem Bauwerk zu verdeutlichen, habe ich die technischen Daten nachstehend aufgeführt:

Gesamthöhe 5,88 m

Gesamtgewicht 117.373 Kg

Vier Hauptsteine, je 4,99 m hoch, je 21.218,5 Kg.

Der zentrale Stein ist 4,99 m hoch, 10.478,5 Kg

Der Deckstein ist 2,98 m lang; 2,06 m breit, 54 cm stark, 12.416 Kg

Stützsteine (Basis) 2,25 m lang, 66 cm breit, 45 cm stark, je 2.437,5 Kg

Stützstein (Basis) 1,36 m lang, 84 cm breit, 89 cm stark, 1.353,5 Kg

317 qm Granit

Zusatzinformationen sind am Elberton Granit-Museum & Ausstellungsstücke verfügbar

Universitätsallee

Elberton, Georgia

Nun, nachdem ich die Steine von Georgia in groben Zügen vorgestellt habe, kann sich jede/r Interessierte unter nachstehend aufgeführten Seiten detailliert informieren und dabei vielleicht einen Hinweis aufspüren, der auf die noch offenen Fragen eine Antwort findet – und unbeantwortete Fragen gibt es genug. Zum Beispiel: Wer steckt hinter dem Pseudonym Robert C. Christian? Wollen die Hintermänner und -frauen, die kleine Gruppe von Amerikanern, wie von Verschwörungstheoretikern behauptet die Menschheit auf 500.000.000 Menschen reduzieren? Wer steckt hinter der kleinen Gruppe von Amerikanern? Welche Verbindung besteht zwischen dem Georgia Guidestones und dem Bund der Rosenkreuzer?

Buji Khalifa in Dubai mit 828 Metern das derzeit höchste Gebäude der Welt

Quellen zu diesem Thema waren: Wikipedia, wired.com, Trademark Electronik Search Systen (TESS),




Die verarschen uns die #3

Jeder hätte gerne einen sicheren Job, genug Geld und somit auch ein relativ angenehmes Leben. Nun las ich, dass Deutschland, also dem Steuerzahler, Geldstrafen drohen wenn wir weiterhin aus dem Handel mit anderen Mitgliedsstaaten übermäßige Überschüsse produzieren die zur Destabilisierung der wirtschaftlich schwächer aufgestellten Länder in der europäischen Gemeinschaft führen. Das EU – Parlament setzte sich gegenüber der Bundesregierung durch und beschloss Überschussländer zu überwachen und gegebenenfalls sanktionieren zu lassen. Angesichts dieser Meldung, ist eine Vollbeschäftigung wie sie von einigen Politikern prognostiziert wird, als Ding der Unmöglichkeit enttarnt.




Give Box

Seit einigen Monaten ist der Wrangelkiez um eine Attraktion reicher. In der Größe einer Umkleidekabine und stabil aus Holz zusammengezimmert steht die „Give Box“, der Nichtregierungsorganisation – Berlin, in der Falckensteinstraße 18. Das Fortbestehen wird ständig durch Spenden wie Büchern, CD´s, Videokassetten, Spielzeug, Bekleidung jeder Art und Dingen für den alltäglichen Gebrauch sichergestellt.

Neben der Give Box in der Falckensteinstraße gibt es weitere in der Steinstraße, und in Prenzlauerberg in der Kollwitzstraße. Weitere „Filialen“ findet man in Hamburg, Frankfurt, Hamburg und Wien.

Im Internet unter: Facebook – Givebox ORDNUNGSAMT SCHON WIEDER ANKÜNDIGUNG ZUM ENTFERNEN




Die verarschen uns die #2

Beim Bundeskriminalamt (BKA) gingen im vergangenen Jahr 11.000 Meldungen mit dem Hinweis auf Geldwäsche ein. Bei der Hälfte aller Fälle erhärtete sich nach eingehender Prüfung der Verdacht auf eine Straftat. „Anonyme Zahlungen über Internet oder Mobiltelefon hinterließen keine Papierspuren mehr“, so Michael Sell, Exekutivdirektor der Bankenaufsicht Bafin.

Gleichzeitig gehen die deutschen Steuerbetrüger, die ihr Schwarzgeld in der Schweiz auf einem anonymen Nummernkonto haben, straffrei aus. Ihnen schleicht kein Steuerfahnder hinterher oder schnüffelt in irgendwelchen Unterlagen herum. Ab dem 01. Januar 2013 dürfen diese nun auch noch durch eine einmalige Sonderzahlung, in Höhe von bis zu 34 Prozent, ihr illegales Geld, durch einen Gesetzeserlass, legalisiert waschen. Da erscheint der Name „Geldwäschegesetz“ gleich in einem ganz anderen Licht.




Mappus verpisst sich

Wie der Tagesspiegel am 17.09.11 berichtete, wird der ehemalige Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Stefan Mappus unser schönes Deutschland verlassen, um in Zukunft in Brasilien sein Glück zu suchen. Ab dem 01. März 2011 wird er die Leitung der größten Landesgesellschaft in Lateinamerika vom Pharma- und Chemiekonzern Merck übernehmen. Da die Tugenden deutscher Manager und deren Vorstandsetagen bekannt sind, könnte diese Nachricht die ortsansässigen Bordellbetreiber in einen Freudentaumel versetzen und sie zudem veranlassen, den 01. März zum nationalen Feiertag zu erklären. Derweil sind seine Nachfolger damit beschäftigt seine politischen Hinterlassenschaften unter den Teppich zu kehren. Ich sage dazu nur noch: Mappus verpiss´ Dich.




Die verarschen uns die #1

Obwohl die Mineralölkonzerne die vom Staat geforderten Umsatzzahlen beim Verkauf von E10 Sprit nicht erreichen werden, können sie durch rechnerische Finesse einer Strafzahlung entgehen. Indem sie die Überschüsse der Vorgaben aus dem Verkauf von Bio-Sprit in die defizitären Zahlen beim E10 mit ein berechnen. Dem Verbraucher bringt diese Reich – Rechnerei hingegen nichts. Die 2 Cent Bußgeld – Zuschlag, die Autofahrer seit einiger Zeit vorbeugend zahlen, bleiben trotz dieser Erkenntnis erhalten. Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) bestätigte, dass es damit keine Berechtigung mehr für Aufschläge an den Tankstellen gäbe und Energieexperte der Verbraucherzentralen, Holger Krawinkel fordert laut Tagesspiegel eine Prüfung der Unterlagen der Ministerien, um so festzustellen ob ein Missbrauch seitens der Mineralölkonzerne vorliegt.




Der 3. unvorhersehbare Winter

Erneut steht der Winter vor der Tür und erneut befürchtet die Bahn, dass der bevorstehende Kälteeinbruch zu Beeinträchtigungen und Ausfällen im Zugverkehr führen könnte. Der 3. unvorhersehbare Winter. Um die Reisenden schon einmal auf das bevorstehende Chaos vorzubereiten, weist das Unternehmen darauf hin, dass mit ersten Verspätungen bereits im Herbst zu rechnen sei, wenn witterungsbedingt wieder Bäume die Gleise unpassierbar machen und das herabfallende Laub die Schienen rutschig, und somit die Züge nicht mit der vorgesehenen Geschwindigkeit fahren können da sich der Bremsweg durch das Laub erheblich verlängert. Jedes Jahr kommt eine weiter Ausrede hinzu, warum und wieso es nicht möglich ist den zahlenden Bahnreisenden nicht den Service anbieten zu können wie er auf der Internetseite angepriesen wird.