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Kategorie: Gesellschaft - Der Kreuzberger

Die verarschen uns die #2

Beim Bundeskriminalamt (BKA) gingen im vergangenen Jahr 11.000 Meldungen mit dem Hinweis auf Geldwäsche ein. Bei der Hälfte aller Fälle erhärtete sich nach eingehender Prüfung der Verdacht auf eine Straftat. „Anonyme Zahlungen über Internet oder Mobiltelefon hinterließen keine Papierspuren mehr“, so Michael Sell, Exekutivdirektor der Bankenaufsicht Bafin.

Gleichzeitig gehen die deutschen Steuerbetrüger, die ihr Schwarzgeld in der Schweiz auf einem anonymen Nummernkonto haben, straffrei aus. Ihnen schleicht kein Steuerfahnder hinterher oder schnüffelt in irgendwelchen Unterlagen herum. Ab dem 01. Januar 2013 dürfen diese nun auch noch durch eine einmalige Sonderzahlung, in Höhe von bis zu 34 Prozent, ihr illegales Geld, durch einen Gesetzeserlass, legalisiert waschen. Da erscheint der Name „Geldwäschegesetz“ gleich in einem ganz anderen Licht.




Die verarschen uns die #1

Obwohl die Mineralölkonzerne die vom Staat geforderten Umsatzzahlen beim Verkauf von E10 Sprit nicht erreichen werden, können sie durch rechnerische Finesse einer Strafzahlung entgehen. Indem sie die Überschüsse der Vorgaben aus dem Verkauf von Bio-Sprit in die defizitären Zahlen beim E10 mit ein berechnen. Dem Verbraucher bringt diese Reich – Rechnerei hingegen nichts. Die 2 Cent Bußgeld – Zuschlag, die Autofahrer seit einiger Zeit vorbeugend zahlen, bleiben trotz dieser Erkenntnis erhalten. Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) bestätigte, dass es damit keine Berechtigung mehr für Aufschläge an den Tankstellen gäbe und Energieexperte der Verbraucherzentralen, Holger Krawinkel fordert laut Tagesspiegel eine Prüfung der Unterlagen der Ministerien, um so festzustellen ob ein Missbrauch seitens der Mineralölkonzerne vorliegt.




Der 3. unvorhersehbare Winter

Erneut steht der Winter vor der Tür und erneut befürchtet die Bahn, dass der bevorstehende Kälteeinbruch zu Beeinträchtigungen und Ausfällen im Zugverkehr führen könnte. Es wäre der 3. unvorhersehbare Winter. Um die Reisenden schon einmal auf das bevorstehende Chaos vorzubereiten, weist das Unternehmen darauf hin, dass mit ersten Verspätungen bereits im Herbst zu rechnen sei, wenn witterungsbedingt wieder Bäume die Gleise unpassierbar machen und das herabfallende Laub die Schienen rutschig, und somit die Züge nicht mit der vorgesehenen Geschwindigkeit fahren können da sich der Bremsweg durch das Laub erheblich verlängert. Jedes Jahr kommt eine weiter Ausrede hinzu, warum und wieso es nicht möglich ist den zahlenden Bahnreisenden nicht den Service anbieten zu können wie er auf der Internetseite angepriesen wird.




Mal was lustiges

In Frankfurt haben sich zwei Jungs unerlaubt von der Kita Gruppe entfernt um eine Reise nach Mallorca anzutreten. Am Hauptbahnhof wurden die beiden jedoch von Beamten der Polizei gestellt und somit jäh in ihrem Vorhaben gestoppt. Ihre Begründung für das unerlaubte Entfernen lautete: Der Sand auf Malle ist viel schöner zum spielen als der in der Kita. Da soll mal noch einer sagen, die Kinder von heute wissen nicht was sie wollen.




Jamaika Mike – Gunja, Koks & Karibikträume – Das Interview zum Buch

Es geht um die Kunst in einer unwirklichen Umgebung zu überleben. Und es geht um die Kunst das (Üb-)erlebte in Worte zu fassen und diese niederzuschreiben. Vereint man beides kommt ein Kunstwerk Namens Jamaika Mike – Gunja, Koks und Karibikträume dabei heraus. In dem Buch geht es, wie der Titel verrät, um Drogen und Glückseligkeit die, wie so oft, so auch in diesem Fall jäh durch das Erscheinen der staatlichen Beamten beendet wurde. Das Werk ist im Edition Steffan Verlag erschienen und stammt aus der Feder von Michael Weigelt. Auf 2?? Seiten erzählt er von seiner Auswanderung nach Jamaika und den dort erlebten Abenteuern. Wie er zum Beispiel völlig mittellos mit seiner Freundin in den schäbigsten Behausungen die die Insel zu bieten hatte wohnte. Wie er Paul, einen Jamaikaner kennenlernte, durch den er in das Drogengeschäft eingestiegen ist. Er schreibt über die Rekrutierung von Drogen – Kurieren, deren wahnwitzige und teilweise völlig unverständlichen Handlungen die das Geschäft gefährdeten. Und wie er am Ende, nachdem er eigentlich schon aus dem Geschäft um das weiße Gold ausgestiegen war doch noch durch die deutschen Behörden für seine Taten der Jahre zuvor zur Rechenschaft gezogen wurde. Um euch an dieser Stelle nicht zuviel zu verraten und dennoch als potentielle Kaufinteressenten auf dieses Buch anzusetzen haben ich mich kurzerhand mit dem Verleger des Buches Frank Steffan getroffen und der hatte, was soll ich schreiben, Jamaika Mike gleich mit im Gepäck. Da ich das Buch bereits kannte, habe ich Fragen ausgewählt die sich vermutlich die meisten von euch stellen werden wenn sie das Buch gelesen haben. Da das Edelweiß – Cafe im Görlitzer Park schon fast so etwas ist wie ein offizieller Treffpunkt vom Kreuzberger Team geworden ist, haben wir das Interview hier durchgeführt.

Der Kreuzberger: In Deinem Buch Jamaika Mike – Gunja, Koks und Karibikträume erzählst Du aus einer Zeit Deines Lebens die von einem ständigen auf und ab geprägt war. Du berichtest davon wie es dazu gekommen ist, dass Du in das Geschäft mit dem Drogenhandel eingestiegen bist, von den Höhen und Tiefen, Deine Verhaftung im Jahr 2003 bis hin zu den Tagen die Du im Gefängnis verbracht hast. Wie glaubst Du aus Deiner Sicht wie konnte es zu dem Ganzen geschehenen kommen?

Mike: Ich habe mich lange Zeit geweigert auch nur einen Gedanken an irgendwelche Beteiligungen an Drogengeschäften zu verschwenden. Irgendwann als wir finanziell völlig ruiniert auf den Straßen Jamaikas standen mussten wir

Der Kreuzberger: Hast Du, wie viele andere auch, wegen Eigenkonsum Drogen geschmuggelt?

Mike: Nein, ich habe Kokain allenfalls drei vier mal im Jahr genommen wenn ich Besuch da hatte und dieser mich mehr oder weniger dazu drängte doch auch mal eine Nase zu nehmen oder ich mit Freunden einen besonders gemütlich Abend verbrachte bei dem einfach die Stimmung vorhanden war es angemessen zu genießen.

Der Kreuzberger: Wenn man nicht alles selber macht! Ist ein Zitat das bei manch einer von Dir organisierten Schmuggeltour den Nagel auf den Kopf trifft. Einige Passagen in dem Buch, bei denen es um die Unfähigkeit, sich der Situation angemessen zu verhalten, geht, sind zum Haare raufen, sodass man sich denkt: “Der kann doch nicht…., der wird doch wohl jetzt nicht auch noch….er tut´s wirklich! Das kann doch nicht wahr sein“. Man hat das Bedürfnis helfen zur Hand gehen zu wollen, wohl wissend, dass die Vergangenheit erzählt wird. Aber so unglaublich sind die Situationen und visuell spannend verfasst. Wie ging es Dir in diesen Stunden in denen der Wahnsinn den ein oder anderen Kurier ereilte?

Mike: Ich war natürlich stinksauer über die ein oder andere Situation. Nicht nur dass die Kuriere mit ihrem Verhalten die Tour und sich selbst gefährdeten, sie setzten die Sicherheit der gesamten Organisation aufs Spiel. Die Leute die für uns das Kokain geschmuggelt haben wussten selbstverständlich nur das notwendigste, aber die Leute mit denen sie in Jamaika Kontakt hatten und meine Leute hierzulande waren durch ihr unüberlegten Handlungen gefährdet. Insbesondere bei der Tour die Du gerade angesprochen hast, war es so, dass mir am Ende die Macht, gegenüber Paul, meinem Boss, gefehlt hat meine eigenen Ansichten für die Umsetzung der Tour aufrecht zu erhalten und ich mich somit seinem Willen, der das Schicksal der Kuriere besiegeln sollte, fügen musste.

Der Kreuzberger: In dem Buch erfährt der/die LeserIn wie du Herrn Hansen, einem guten Bekannten eines Freundes von Dir, kurz nach seiner Einreise nach Jamaika auf aufopferungsvolle Weise das Leben gerettet hast. Bist Du Herrn Hansen danach jemals wieder begegnet?

Mike: Um zu dieser spannenden Geschichte, die sogar beinahe durch die Anwesenheit deutscher Touristen am Flughafen von Jamaika zu einem Aufruhr geführt hätte, nicht zu viel zu verraten belasse ich es bei einem einfachen: Nein, ich habe Herrn Hansen danach nie wieder zu Gesicht bekommen.

Der Kreuzberger: Paul, der Jamaikanischen Drogenboss wurde bisher nicht gefasst. Weist Du was Paul heute treibt beziehungsweise hast Du Dich mal wieder mit ihm in Verbindung gesetzt?

Mike: Was Paul heute so macht weiß ich nicht. Aber ich habe ihn nach meiner Entlassung mal angerufen und mich kurz mit ihm unterhalten über das was war. Ansonsten bin ich raus aus dem Geschäft und ……

Der Kreuzberger: Anja, Deine damalige Freundin stellte zum Schluss ein weitaus größeres Problem für Dich dar als Du es Dir vorher hättest vorstellen können. Wie stehst Du heute zu ihr?

Mike: Anja habe ich das letzte Mal bei meiner Gerichtsverhandlung gesehen. Aber ich bin auch nicht scharf darauf sie wiederzusehen. Ich mache ihr keinen Vorwurf, dass sie ein all umfassendes Geständnis bei der Polizei abgelegt hat. Aber das wie war entscheidend. Denn so unschuldig wie sie vor der Polizei und dem Richter tat war sie ganz gewiss nicht. Darüber hinaus versuchte sie alles auf mich, mit der Begründung ich hätte sie zu all dem gezwungen, abzuwälzen. Das hat zum Glück auch der Richter erkannt und sie gefragt: “Ob ich sie auch dazu gezwungen hätte das durch die Drogengeschäfte verdiente Geld mit vollen Händen auszugeben und gut davon zu leben?“

Der Kreuzberger: Was machst Du heute um Dich finanziell über Wasser zu halten?

Mike: Von dem Geld aus dieser Zeit ist natürlich nichts übrig geblieben. Die letzte Notreserve die ich hatte ist für meinen verdammt guten Anwalt drauf gegangen. Ich arbeite hier und da und habe meistens nur Kurzzeit – Jobs. Es ist nicht so, dass ich mich nicht bemühen würde. Meine Bewerbungsmappe ist prall gefüllt mit Absagen auf meine unzähligen Bewerbungen die ich seit meiner Entlassung 2008 geschrieben habe. Aber mit meiner Vergangenheit ist es nicht so leicht Unternehmen von meinen Fähigkeiten als ___________________ zu überzeugen. Die meisten glauben, wenn sie lesen, dass ich fünf Jahre auf Jamaika gelebt habe, dass ich fünf Jahre in der Hängematte am Strand gelegen und mir das Hirn weg gekifft habe. Somit hoffe ich natürlich, dass mein Buch Leser und Leserinnen findet und ich eventuell mit dem Schreiben wenn nicht meinen Lebensunterhalt, aber dennoch einen Teil damit, verdienen kann.

Der Kreuzberger: Du hattest Dir auf Jamaika ein kleine Paradies geschaffen mit dem Du nach dem Ausstieg aus dem Drogen Geschäft legal Deinen Lebensunterhalt finanzieren wolltest. Hast Du die Möglichkeit dorthin zurückzukehren und somit Deinen Traum, Deutschland für immer den Rücken zu kehren, fortzusetzten?

Mike: Ja klar, wenn ich das nötige Kleingeld dafür habe bin ich sofort weg hier. Natürlich muss ich auf meine Frau und meinen ein-jährigen Sohn und ihre Bedürfnisse Rücksicht nehmen Mein damaliges, von mir angepachtetes Gelände ist natürlich schon wieder weiter verpachtet worden. Ich war vor einigen Jahren noch einmal dort und habe mir mein Grundstück angeschaut. Da ist bis auf das Fundament nichts mehr vorhanden was ich seinerzeit mühevoll aufgebaut habe. Das kann man sich nicht vorstellen wie dass heute aussieht. Verwildert und wirklich absolut gar nichts mehr was an die schöne Zeit in der wir dort Touristen beherbergt und versorgt haben, erinnert.

Der Kreuzberger: Du möchtest mit Deinem Buch auch auf die ablehnende Haltung der Politik gegenüber diesem Thema hierzulande aber auch in den meisten anderen Ländern dieser Welt hinweisen. Worin glaubst Du liegt das Hauptproblem bei der Kriminalisierung Bewusstseinserweiternder Substanzen wie Kokain, Marihuana?

Mike: Alkohol bekomme ich an jeder Straßenecke und kann mich, wenn ich will, mit einer Alkoholvergiftung ins Jenseits befördern. Mit Substanzen wie zum Beispiel Marihuana einer natürlich wachsenden Pfanze ist das nicht möglich.

Der Kreuzberger: Du warst mit Howard Marks alias Mr. Nice unterwegs auf Werbetour für seine Verfilmung von der gleichnamigen Biografie Mr. Nice die ein Bestseller ist. Ihr habt euch bestimmt viel über Eure Erfahrungen in dem Geschäft unterhalten. Habt ihr gemeinsame Freunde beziehungsweise Feinde aus dieser Zeit der Schmuggelns in Euren Gesprächen gefunden?

Mike: Nein. Als ich mit dem Geschäft angefangen habe war Howard bereits schon wieder aus der Haft entlassen und nach England ausgewiesen worden. Zwischen unseren aktiven Zeiten lagen zu große Abstände als dass sich Kontakte hätten überschneiden können. Zudem hatt ich es mit völlig anderen Leuten zu tun als er.

Der Kreuzberger: Was sagen Deine ehemaligen „Mitarbeiter“, beziehungsweise Paul der Drogenbaron dazu, dass Du die Geschichte öffentlich machst? Da die Touren über Deutschland nach England führten ist es doch bestimmt für ihn ein leichtes Dir Probleme zu bereiten.

Mike: Ich habe es Paul natürlich nicht auf die Nase gebunden das ich unsere Geschäfte veröffentlicht habe, wobei ich schon glaube, dass er es weiß, dass es mein Buch gibt.

Tja und alle die gedacht haben es gibt hier Zahlen über Mengen, mögliche Schmuggelrouten oder gar Hinweise auf Verstecke zum Schmuggel der heiß begehrten Ware, denn muss ich an dieser Stelle enttäuschen. Eigene Kreativität ist gefragt und wem dass nicht reicht, der kann sich ja umgehend dass Buch bestellenEdition Steffan Verlag.




Vor dem Gesetz….

….sind alle gleich! Vor dem Kreuzberger auch! – Ständig sieht man sie, die staatlichen Denunzianten in Form von, auf Kosten der Steuerzahler, neu eingekleideten Beamten und Beamtinnen der Polizei und deren Hilfsschergen vom Ordnungsamt. Sie streifen durch die friedlichen Straßen Berlins auf der Suche nach ihrer Quoten – Beute. Alles und jeden der auf ihrem Weg liegt und sich auch nur im geringsten wider der Straßenverkehrsordnung oder dem Gesetz verhält, wird mit einem Ordnungs- beziehungsweise Strafgeld belegt. Meistens wird der/die ÜbeltäterIn auf einer rüden Art und Weise auf sein/ihr Fehlverhalten hingewiesen. Die Standardanklage bei Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung lautet:“Sie behindern den Verkehr“ – und wenn man zum Beispiel mit dem Fahrzeug auf dem Bürgersteig steht um zu Be- oder Entladen, heißt es großmäulig von Seiten der Beamten: „Sie zerstören mit ihrem Wagen (Pkw) die im Untergrund befindlichen Rohre und Versorgungsleitungen“. Klein, dumm und hässlich hätte ich fast geschrieben. Aber die letzte Beamtin, die ich bei ihrer Arbeit beobachten durfte, war recht nett anzuschauen, sodass ich letztere Bezeichnung zurücknehmen muss. Passend dazu möchte ich an dieser Stelle Zitat einbringen: „Wenn man von etwas keine Ahnung hat, sollte man ganz bescheiden die Schnauze halten“ (Alfred T.). Denn wenn dem so wäre, dass Rohre und Leitungen im Untergrund beschädigt würden, müsste jeder Ausflug einer Wander Gruppe mit einem Sondernutzungsrecht für die Benutzung des Gehweges, unter Vorgabe der Ausflugsroute zur Absicherung der infrastrukurellen Versorgung stattfinden. Darüber hinaus dürften sich nie mehr als zehn Teilnehmer der Gruppe gleichzeitig auf einer Gesamtfläche von 6m² aufhalten. Bullenscheiße und absoluter Schwachsinn. Im Gegenzug habe ich ein paar Beispiele für Ordnungswidrigkeiten im Amt aufgeführt, wohl wissend, dass diese mit dem Argument „Einsatzbedingtes Sonderrecht“ von zuständiger Seite vom Tisch gefegt würden. Aber da ich, im Gegensatz zu einigen anderen Menschen, kein Anscheißer bin, unterlasse ich die Benennung von Ort und Zeit der Aufnahmen.




Osama bin Laden (10.03.1957 – 02.05.2011)

In der Ausgabe 9 berichtete ich unter „Osama bin Laden ist tot!“ in gewohnter Form darüber, dass sich Osama bin Laden aufgrund seines Alters und seines Gesundheitszustands, körperlich geschwächt, vom aktiven Kampf gegen die westliche Welt zurückgezogen hat. Die Formulierung „tot“ war in dem Fall als ironisch anzusehen und meinte im übertragenen Sinn den „Ruhestand“ des Anführers von Al Qaida. Heute wissen wir, dass ich mit diesem Bericht gar nicht so verkehrt lag.

Seit Jahren hatte er sich vom Kampf zurückgezogen und seinen Ruhestand in einem Haus in Abbottabad/Pakistan genossen. Einem Menschen, dem es gelungen ist, die Welt über Jahre in Aufregung und Panik zu versetzen und der der Presse so manch spektakuläre Schlagzeile geliefert hat, sollte die Öffentlichkeit Tribut zollen. Wenn er schon unehrenhaft den Fischen zum Fraß vorgeworfen wurde, möchte ich es nicht versäumen, ihn wenigstens mit einem mehr oder weniger ordentlichen Nachruf zu verabschieden. Dem möchte ich im Folgendem nachkommen:

Die Welt verabschiedet sich von Osama bin Laden. Einem Mann, dem in den letzten Jahren keiner das Wasser reichen konnte wenn es darum ging, weltweit Angst und Schrecken zu verbreiten. Aber nicht nur Angst und Schrecken gehörten zu seinen aufsehenerregenden und weltweit beachteten Leistungen.

In seiner Jugend galt er als ruhig und scheu. Seine Freunde von damals beschreiben ihn als ehrgeizig und ehrlich. Darüber hinaus galt er in seinem Bekanntenkreis als friedfertig und wenig jähzornig. Im Gegensatz zu seiner Jugendzeit, war Osama bin Laden im späteren Leben nicht mehr nur ein Mann der Worte. Nein. Entschlossen griff er zu seiner Waffe und schritt zur Tat. Er bot den Weltmächten die Stirn wenn es darum ging, sein Land, seinen Glauben und seine Landsleute gegen einfallende Vandalen zu verteidigen. Nach dem Krieg gegen die Sowjetunion, in dem er sich den Mudschahedin angeschlossen hatte und von der CIA unterstützt wurde, zog er sich ein paar Jahre zurück. Es wurde ruhiger um ihn und die Geheimdienste nahmen kaum Kenntnis von seiner Person. Dies änderte sich schlagartig als er seit 1998 beschuldigt wurde, zwei BND – Mitarbeiter umgebracht zu haben und ihm die Urheberschaft für den Selbstmordanschlag auf die USS Cole im Oktober 2000 zur Last gelegt wurde. Nichtsdestotrotz gelang es ihm, sich weiterhin frei zu bewegen und seinen Kampf fortzuführen.

Der am 11. September 2001 ausgeführte Anschlag auf das World Trade Center, der die amerikanische Nation im Herzen traf, wurde ihm zur Last gelegt (Das FBI hat bis heute keinen Beweis) und ließ ihn für seine Anhänger unsterblich werden. Die in den Folgejahren teilweise zu unrecht gegen ihn erhobenen Anschuldigungen ließen ihn, in seinem Kampf für Tradition und Freiheit, nicht missmutig werden. Auch dies ist ein Grund dafür, dass seine Anhänger bis weit über seinen Tod hinaus zu ihm halten. Denn stets hat er seinen Kopf für sie hingehalten wenn es um die Schuldfrage ging. Immer hat er sich im Rampenlicht der Öffentlichkeit, schützend vor seine Männer gestellt und ihren Einsatz verteidigt und gerechtfertigt.

Dass zu seiner Lebensleistung nicht nur Mord und Totschlag gehörte verdeutlichen nachstehende Worte: Osama bin Laden hinterlässt über zwanzig Kinder, die um ihren Vater trauern und fünf Frauen die ihren Mann beweinen. Mit Osama bin Laden ist für viele Menschen ein Freund, ein Geschäftspartner (z.B. Straßenbauprojekte), ein Investor (Sudan/diverse Firmengründungen), ein Glaubensbruder oder gar ein Idol aus dem Leben geschieden. Auch die Presse wird in Zukunft den auflagenstarken Zeiten, in denen ein Osama bin Laden für Schlagzeilen gesorgt hat hinterhertrauern. Darüber hinaus ist mit ihm ein Mensch des Glaubens von uns gegangen. Gerade in Zeiten wie diesen, in denen die meisten Menschen ihren Glauben verloren haben, ein zusätzlicher Verlust. Zu guter Letzt, auch wenn das unsere Bundeskanzlerin und Pfarrerstochter Frau Merkel nicht bemerkt haben sollte, ist mit Osama bin Laden auch ein Mensch von uns gegangen.

 




Mobil im Kiez

In den USA erhält man einen PKW-Führerschein für meistens sechs Jahre. Neuerdings muss man eine erhebliche Menge an Dokumenten vorzeigen, um die Verlängerung zu ermöglichen. Da ich länger in Deutschland lebe, gestaltet es sich immer schwieriger einen Wohnsitz im Bundesstaat New Jersey nachzuweisen. Daher ließ ich meinen Führerschein für die EU umschreiben. Die deutsche Behörde verlangte bloß, dass ich die theoretische sowie die praktische Prüfung bestehe. Die theoretische war kein Problem, trotz manchen seltsam formulierten Fragen und erwünschten Antworten. Da ich praktisch nie in Deutschland ein Auto geführt habe, dachte ich, es wäre besser, meinen Fahrstil begutachten zu lassen. Wie es sich herausstellte, war mein praktischer Fahrstil insbesondere in Bezug auf „rechts vor links“ verbesserungsbedürftig. Es folgten ca. fünf Fahrstunden, während der ich auch Aspekte der deutschen Seele erfahren habe.

Günter (Name von der Red. geändert) ist Schiedsrichter beim Fußball, eine hervorragende Grundvoraussetzung um Fahrlehrer zu werden. Mit der zweiten Beifahrer-Bremse kann er jedoch jedes meiner gut gemeinten Tore halten.

Nebenbei möchte ich hier für die Fahrschule Kalcher werben. Herr Kalcher sagte mir, dass alle Kreuzberger Künstler bei ihm den Führerschein machen. Da ich meinen Führerschein bei ihm gemacht habe, bestätigt zusätzlich, dass ich ein Kreuzberger Künstler bin.Und nun auf die Straße zur deutschen Seele: An einer Neuköllner Kreuzung bin ich an einer roten Ampel langsam hingefahren. Da zwei Mütter mit Kinderwägen vor mir die Straße überqueren wollten, hielt ich ein Paar Meter vor der Haltelinie. Selbst Vater und Fußgänger, wollte ich weder die Mütter noch die zukünftigen Rentenversicherungseinzahler mit meinerBlechkiste erschrecken, wenn nicht bloß wegen der mangelhaften Ästhetik. Günter hat dafür kein Verständnis; es gehört dazu diesen letzten Meter zu erobern. Wer weiß: ein Autofahrer hinter mir könnte mich überholen und diesen Straßenfleck besetzen.

Noch ein Beispiel in Sachen Fahrraum erobern: auf einer Rampe zur Stadtautobahn geben die Geschwindigkeitsschilder den Ton an. Bis zur letzten Angabe von 80 km/h entschied ich mich für 70, da ich annahm, wir verlassen die weltweit berühmte Autobahn rasch wieder. Außerdem hat das alte Auto wirklich nicht die Pferdestärke um schnell zu beschleunigen. Nur wenn ich einen großen kräftigen Geländewagen hätte, worin Zeit und Geschwindigkeit kaum spürbar wären! In solchen Wagen fahren junge scheinbar geschäftlich erfolgreiche Männer im verkehrsberuhigten Bereich im Wrangelkiez hin und her. Daher – air – conditioned und schalldicht abgekapselt – ist es vielleicht verständlich, dass sie sich verleiten lassen, schneller als 7 km/h (Schrittgeschwindigkeit) durch den Kiez zu rasen. Die anderen Autofahrer in kleineren Wagen wollen den Verkehr nicht hindern und fahren schnell nach vorne weg. Von einem angehupt zu werden ist schon erniedrigend und kann Selbstzweifel und Aggression hervorrufen. Fahrradfahrer weichen auf den „Gehweg“ (der juristisch gesehen, in verkehrsberuhigten Bereichen gar nicht gibt) aus. Aber an vielen Etappen stellen die massiven Bestuhlungen vor den Cafés und Restaurants und die Touristengruppen einen Hindernisparcour dar. Viele Kiezbewohner ziehen lieber gleich ihre schicke Marken-Jogging-Bekleidung an, bevor sie sich aus dem Haus wagen. Am Ende haben wir echte Spielstraßen im Wrangelkiez. Let the games begin!

William Wires, April 2011

 




Der Pilotbericht 1/6

Zu Beginn des Berichts, möchte ich euch meine Motivation für die hier beginnende und in den nächsten Ausgaben fortgesetzte Serie verdeutlichen. Hierfür muss ich etwas weiter ausholen und zu den Anfängen des Kreuzbergers zurückkehren.

Am Anfang stand das Vorhaben, mit dem Kreuzberger, einzig und allein eine Werbeplattform für unsere Ideen und Produkte zu erschaffen. Versehen mit einigen Berichten, die ich oberflächlich recherchiert habe, wollte ich so unbemerkt und die horrenden Kosten für Anzeigenwerbung in Tages- und Wochenzeitungen umgehend, kostengünstig die Umwelt auf unsere Angebote, Aktionen und Projekte aufmerksam machen. Nach den ersten Ausgaben und der durchweg positiven Resonanz auf diese Berichte, steigerte sich mein eigener Anspruch an die Zeitung und ihren Inhalt. Immer öfter setzte ich mich an den Rechner oder durchforstete Unterlagen zu bestimmten Themen. Hier und da kratzte ich an der Oberfläche und es stellte sich immer öfter das Gefühl von: „Aha. Echt? Gibt’s nicht. Gibt´s doch. Skandal“, ein. Mit der Zeit wuchs neben dem Interesse am Inhalt der Zeitung auch die Motivation, die Hintergründe der in ihr behandelten Themen zu verstehen. So fuhren wir im vergangenen Jahr zum Beispiel nach Düsseldorf, um in einem 2,5 Stunden Interview, dem Pressesprecher Andreas Thierfelder, mit Antworten auf unsere Fragen zu unserem recherchierten Material über Monsantos Firmenphilosophie zu erhalten. Gleichzeitig wollte ich dem Unternehmen die Möglichkeit bieten, Missverständnisse aus der Vergangenheit zu erklären und zu beseitigen (siehe Ausgabe 8). Für einen anderen Bericht sind wir an einem Wochenende nach Franken gefahren um die Chance wahrzunehmen, unseren damaligen Noch-Doktor zu Guttenberg mit einem Kurz – Interview zu überraschen.

Daraus erseht ihr, dass einzig und allein die Wahrheitsfindung in meinem Bestreben liegt, wenn ich hier Tag und Nacht sitze, recherchiere und schreibe. Die Tatsache, dass ich hier, frei von Auflagen und ohne Einschränkungen durch Werbepartner oder Investoren, meine Texte frei von der Leber weg schreiben kann und ich politisch weder einer linken, rechten oder sonstigen christlich, sozialen Parteien und Bündnissen freundlich gesinnt bin, sondern immer noch darauf warte, dass endlich mal jemand die Partei „Wir sind alle Menschen“ ins Leben ruft, habe ich auch nicht den geringsten Anlass hier irgendwelche abstrusen Ideen und Ansichten zu verbreiten. Durch die Arbeit an den verschiedensten Themen hat sich ein umfangreiches Archiv gebildet, welchesdarauf wartet, dass sein gebündeltes Wissen in die Welt hinausgetragen wird. Diesem Wunsch werde ich mit den über das Jahr verteilten Berichten nachkommen.

Unter anderem werde ich Themen aufgreifen wie: Die Schaffung einer NeuenWeltordnung – was steckt dahinter? Wer sind die Bilderberger und was sind ihre Absichten? Welche offenen Fragen zum 11. September wurden bis heute nicht von offizieller Seite zufriedenstellend beantwortet? Warum befinden sich Soldaten im Krieg in Afghanistan? Was bezwecken ein Software-Unternehmer wie Bill Gates und ein Milliardär wie Rockefeller und das Unternehmen Monsanto mit ihren Beteiligung an einem Saatgut-Bunker in Spitzbergen? Wie und warum verändert sich das Klima und welche Auswirkungen wird dies auf die Natur und die Lebewesen haben? Aus welchen Gründen halten die Vereinten Nationen Libyens Staatschef Gaddafi, dem „stets verlässlichen Partner“, den Rücken frei und zögerten eine Abstimmung über eine Flugverbotszone heraus, nur um ihn am Ende doch platt zu machen? Welche Interessen stecken hinter der weltweiten Verbreitung von genetisch veränderten Lebensmitteln? Was für Auswirkungen werden sie haben? Mit welchen Mitteln werden wir in der Zukunft, im Namen der eigenen Sicherheit, überwacht? Wie steht es um die weltweiten Finanzmärkte?

Diese und weitere Fragen werden wir in den nächsten sechs Ausgaben, und even-tuell darüber hinaus, behandeln. Denn mit der Zeit, so glaube ich zumindest, bin ich, wie so viele andere vor mir dahinter gekommen, dass sich jede, aber auch wirklich jede Ungereimtheit mit einer anderen Ungereimtheit auf dieser Welt kreuzt, eine Verbindung nachgewiesen werden kann und sich somit ein Bild zusammenfügt, welches am Ende die hässlichen Fratzen der Hintermänner und -frauen offenbart. Über jedes der zuvor aufgeführten Themen könnte ich eine Doktorarbeit schreiben. Da diese Darreichungsform von sachbezogenen Berichten in den letzten Wochen in Verruf geraten ist, belasse ich es bei einem einfachen, nach bestem Wissen und Gewissen recherchierten und eventuell auch mit der ein oder anderen Quellenangabe versehenen, Kiezzeitungsbericht. Und ich hoffe damit euer Interesse zu wecken. Einige werden nun sagen: Oh, Gott, wieder einer dieser Verschwörungstheoretiker und Weltverbesserer. Dem halte ich entgegen, dass ich hier weder eine Verschwörung anzetteln oder mit irgendwelchen Theorien um mich werfen werde, noch das ich mir anmaße die Welt verbessern zu können.

Wenn überhaupt, lasse ich mich als Skep-tiker der offiziellen Versionen zu einigen Vorkommnissen der vergangenen Jahrzehnte bezeichnen. Ich lasse mir auch vorwerfen, das ich eine (angeblich) „unberechtigte“ Skepsis gegenüber den öffentlichen Darstellungen der Regierenden zu dem Krieg in Afghanistan, zu den Hintergründen der Aufstände in Nordafrika, zur Atompolitik, zu Unbedenklichkeitserklärungen über genveränderte Nahrungsmittel, zu Bio-Sprit und so weiter und so weiter, habe. Ich werde hier auch nicht irgendwelche an den Haaren herbei gezogenen Ansichten, Meinungen und Theorien behandeln. Ich werde anhand von zwei, drei Fragen zu den jeweiligen Themen aufzeigen, dass die offizielle Darstellung dazu Lücken aufweist, die nicht zufriedenstellend aufgeklärt wurden. Ich werde ausschließlich mit Fakten arbeiten, die durch die Zugabe von Aussagen führender Wissenschaftler oder durch Dokumente untermauert werden. Eine ausführliche Abhandlung der Themen mit den Antworten zu komplexen Zusammenhängen würde den Rahmen der Zeitung bei weitem sprengen.

 

Die Frage danach, ob ich keine Angst hätte einer falschen These zu erliegen, sie zu veröffentlichen und dafür kritisiert zu werden, beantworte ich folgendermaßen: Ich habe mehr Angst davor was uns meiner Ansicht nach in Zukunft erwarten könnte, sodass ich lieber einer falschen These erliege, ein Schreckensszenario „an die Wand male“ und später eine Richtigstellung abdrucken muss, anstatt Fakten aus Angst vor zu enthalten und sich somit einer Mitwisserschaft schuldig gemacht zu haben. Dies ist mit ein Grund dafür, dass ich nur über Themen schreiben werde, bei der jede/r durch eigene Recherche in Bibliotheken und/oder im Internet auf die Informationen stoßen kann, die meine hier getätigten Aussagen beweisen. Film- Fernseh- und Zeitungsberichte zu diesen Themen finden nur deshalb keine breite Beachtung unter der Bevölkerung, weil die aufklärenden Formate nur zu den erdenklich schlechtesten Sendezeiten übertragen werden und in den Zeitungen stehen die wertvollen Berichte versteckt zwischen den sinnfreien Entgleisungen der Schreiberlinge der offiziellen Presse. Jeder der diesem Umstand entgegenwirken und seinen Beitrag zu diesen Berichten leisten möchte, ist herzlich eingeladen mitzumachen und recherchiertes Material oder vielleicht das ein oder andere aufklärende (Geheim)dokument, beizusteuern.

Diejenigen die die Skepsis gegenüber den offiziellen Darstellungen mit einem Handstreich, als Verschwörungstheorie vom Tisch fegen, versuchen dies mit Erklä-rungen wie: „Die Skeptiker einer allgemein anerkannten Theorie vermuten hinter jedem ungeklärten Ereignis, völlig unbegründet, eine Hinterlist des Staates.“

„Unbegründet“? Jeder der von uns mit offenen Augen und einem einigermaßen intakten Menschenverstand durch die Welt läuft, bekommt jeden Tag die Lügen der zu „unrecht“ beschuldigten Regierungen zu hören. Beispiele gibt es mehr als ausreichend, sodass ich mir die Aufzählung ihrer Lügen ersparen werde. Gerne benennen die Verfechter der offiziellen Darstellungen das Kennedy-Attentat, die erste Mondlandung oder den Tod von Lady Diana, wenn es darum geht, Beispiele für angeblich mysteriöse Verschwörungstheorien aufzuzählen. Dabei lenken sie nur von den wirklich mysteriösen Vorfällen ab, zu denen sie selbst auch keine befriedigenden Antworten beisteuern können.

Nun geht es mir nicht um die Wahrheitsfindung bei einem Thema wie der Mondlandung, bei der es einzig und allein um die „Ehre“ von Regierungen ging. Oder der Tod von Lady Di, der bis auf die weltweite Trauer keine Auswirkungen hatte. Auch das Kennedy Attentat, so tragisch es seiner Zeit für seine Anhänger war, hatte bis auf einen unvorhergesehenen Präsidenten Wechsel keine weitreichenden Folgen.

Mir geht es vielmehr um das Hinterfragen und somit die Wahrheitsfindung bei den grundlegenden weltumfassenden Themen, die uns früher oder später alle angehen werden. Zurück zum Thema.

Korruption, Gier und Machtbesessenheit. Diese drei Faktoren spielten von jeher eine Rolle auf dieser Welt. Nur kommt es mir so vor als würde das Spiel seit den 90er Jahren immer härter, brutaler und immer schneller gespielt.

Das Gewissen und der gesunde Menschenverstand werden zur Wahrung des Profits ausgeblendet. Am besten kann man, wie ich finde, die Gewissenlosigkeit an unseren Politikern erkennen, da sie ihre Machenschaften im Gegensatz zur Industrie und den Konzernen, in der Öffentlichkeit vollziehen. Diätenerhöhungen, falsche Wahlversprechen,das zu und hin und herschieben von Amts- und Ministerposten und der Umgang mit dem ihnen anvertrauten Volkseigentum lässt erkennen, wie leichtfertig sie mit der ihnen geliehenen Verantwortung umgehen. Die Neuverschuldung ist ein gutes Beispiel. Waren es 1950 noch 3 Millionen Deutsche Mark sind es 1990 bereits durchschnittlich 60 Milliarden Deutsche Mark gewesen und 2010 – 80,2 Milliarden Euro! Unsere heutigen Volksvertreter schert es hingegen einen Dreck, wie weit sie den Staat bis zum Ende ihrer Amtszeit in den Ruin getrieben haben. Hauptsache der eigene Sparstrumpf ist prall gefüllt und die Pensionsansprüche abgesichert.

Nur vergisst die obere Klasse das, und damit kommen wir wieder zurück zum eigentlichen Thema, dass es Dinge auf dieser Welt gibt, die sie durch ihre Macht und durch ihr Geld nicht unbegrenzt beeinflussen können. Sie versuchen zwar die Interessen der Wirtschaft mit denen des Volkes in Einklang zu bringen.Nur gelingt ihnen das immer weniger, sodass ich mir die Frage nach dem Zeitpunkt des großen Knalls stelle. Oder anders: Zu welchem Zeitpunkt wird es den Politikern nicht mehr gelingen die Balance zwischen den Wirtschaftsinteressen und der des Volkswillens zu halten und die Lage somit eskalieren?

Wann werden die sozialen Unterschiede und Ungerechtigkeiten so groß sein, dass die Bevölkerung ihr Recht auf Demonstrationsfreiheit freiwillig ablegen und zum tätlichen Angriff übergehen wird? Was werden die Verantwortlichen empfinden, wenn die Hartz-IV- und Arbeitslosengeld – Empfänger, die schwer arbeitenden, aber unterbezahlten Angestellten, die Selbständigen, die Opfer von Staatswillkür und alle sonst der Regierung und ihrer Politik überdrüssigen Bevölkerungsschichten, Seite an Seite und unter dem zustimmenden Beifall der Bevölkerung auf ihrem Weg zum Bundestag begleitet werden? Alle unterwegs mit dem gemeinsamen Ziel, dem leidigen Treiben ein Ende zu setzen, den Verrätern den Gar aus zumachen und so den Volkswillen wieder herzustellen? Und ich stelle zudem die Frage, ob die deutsche Bevölkerung beim Sturm auf den Regierungssitz auf die Luftunterstützung der französischen Nachbarn, die Waffenlieferungen der Amerikaner und der moralischen Unterstützung hoffen kann.

Mit diesen offenen Fragen verbleibe ich bis zum nächsten Mal wenn es dann heißt: „Bilderberger und Co.“ und wir euch mit diesem Bericht den ersten Teil des Aufklärungsversuchs liefern.




Alle guten Dinge sind drei (Vorwort Ausgabe 12)

Die Entscheidung ob Der Kreuzberger gut ist überlasse ich euch. Auf jeden Fall befinden wir uns mit dieser Ausgabe im dritten Erscheinungsjahr. Wie jedes Jahr steht auch dieses Jahr die Titelseite unter einem Motto. Das erste Jahr war es der „Weitblick“, im zweiten Jahr waren es „Kreuzberger Kieztüren“ und in diesem werden wir Kreuzberger Sehenswürdigkeiten auf dem Deckblatt abbilden. Aber zunächst, bevor ich mich mit den redaktionellen Änderungen und Nicht-Änderungen befasse, möchte ich es nicht versäumen, die Ernennung Schröder´s zum Ehrendoktor summa cum laude (mit höchstem Lob), zu erwähnen. Der Kreuzberger hat ihn mit der Verleihung des Ehrendoktortitels der Redaktion, dem „Guttenberg – Doktor“ für seine besonderen Dienste geehrt.

Nun zu den zuvor erwähnten Änderungen und Nicht – Änderungen.

Ich bekomme immer wieder „wertvolle“ Tipps und Ratschläge, die Zeitung hinsichtlich der Texte und meiner darin enthaltenen Wortwahl anders, beziehungsweise anspruchsvoller zu gestalten. Damit meinen die Tipp- und RatschlaggeberInnen das Fehlen von Fremdwörtern, Denglisch Begriffen, Neudeutschen Schlagwörtern und Szene üblichen Ausdrücken, beziehungsweise wird bemängelt das hier und da mal Wörter wie „Scheiße“ oder „Arschloch“ vorkommen. Aber ich frage euch: Warum soll ich „suboptimal“ schreiben wenn ich „Scheiße“ meine? Warum sollte ich schreiben: „Das pikiert mich“ wenn ein einfaches „Ich könnte kotzen“ allgemein verständlicher ist? Warum sollte ich „eruieren“ verwenden wenn man, um die Erklärung für dieses Wort ausfindig machen zu können, ein Buch ausfindig machen muss, in dem es gilt, die Seite ausfindig zu machen, auf der die ausfindig zu machende Erklärung: „Ausfindig machen“ steht? Na, alles klar? Und genau aus diesem Grund werde ich in diesem Fall auf die Umsetzung der guten Ratschläge verzichten und meine Texte weiterhin in einer klaren, deutlichen und für alle verständlich reinen Form niederschreiben. Auch finde ich, dass sich nur in manchen Begriffen der Gosse die nötige Aussagekraft, die es in gewissen Fällen benötigt, findet. Nur mit diesen Begriffen ist es möglich die abgrundtiefe Abneigung und Abscheu gegen etwas unmissverständlich deutlich zu machen! Außerdem setzte ich mich nicht in jeder freien Minute meiner Freizeit an den Rechner um Themen zu recherchieren und aus diesem Material dann Texte zu verfassen um Informationen weiter zu geben, die am Ende nur 2/3 der LeserInnen verstehen und davon wiederum nur die Hälfte sich darüber Gedanken macht. Soviel dazu.

Gerne kommen ich dem Wunsch nach, die Texte ausführlicher zu gestalten. Um die Berichte, wie gewohnt, durch Fotos und das allgemeine Erscheinungsbild der Zeitung durch Werbung aufzulockern, werden wir in dem nächsten Reaktionsversammlung darüber entscheiden, die Seitenanzahl von derzeit 16 auf 20 zu erhöhen.

Dem Umstand, dass wir mit dem Kreuzberger nur alle zwei Monate in Erscheinung treten und somit nicht immer rechtzeitig zu Ereignissen, die die Welt bewegen, unseren Kommentar abgeben können, ist es zu verdanken, dass wir eine neue Rubrik ins Leben gerufen haben. Unter „Nach getreten“ werden wir in Zukunft dafür Sorge tragen, das alles und jeder von uns auch noch nachträglich seinen Senf abkriegen wird.

Wir werden auch weiterhin daran arbeiten die Ecken und Kanten abzurunden um den Kreuzberger zu optimieren. Ansonsten bleibt alles wie es ist und wir kommen nun zum Inhalt der euch vorliegenden Ausgabe 12, deren Schwerpunkt diesmal auf´s „Pöbeln“ ausgelegt ist (Ich könnte kotzen. Es gibt gar nicht soviel abzuholzenden Regenwald, den es nur allein für eine Ausgabe vom Kreuzberger benötigte, um über alles das zu schreiben, was an Missständen und unglaublichen Dreistigkeiten und Heucheleien auf dieser Welt vorherrscht).

 




Eine Studie des Kreuzbergers…

konnte die Existenz von Bullenschweinen nicht bestätigen. Trotz einer Reihe von Sichtungen unter der Zivilbevölkerung und etlichen Augenzeugenberichten mit Hinweisen zu ihren Aufenthaltsgebieten ist es uns nicht gelungen, einen Nachweis für das vorhanden sein dieser Lebewesen zu erbringen. Die diesbezüglich vom Kreuzberger in Auftrag gegebenen und von mehreren, unabhängigen Instituten durchgeführten Forschungsarbeiten zu diesem Fachgebiet, ergaben im unmittelbaren Vergleich von Bullen und Schweinen, dass weder äußerlich, noch im genetischen Bereich irgendeine Form der Übereinstimmung festzustellen war. Die zu dem Kernteam gehörenden Wissenschaftler, bestehend aus weltweit führenden Fachleuten, standen mehrere Optionen für den Nachweis dieser Lebensform zur Verfügung. Eine davon war der Versuch, Bullen mit Schweinen zu kreuzen um somit ein Exemplar eines Bullenschweins zu erhalten. Dieser Versuch wurde nach mehreren erfolglosen Befruchtungsversuchen als misslungen und ohne Aussicht auf Erfolg abgebrochen. Sollte den Wissenschaftlern in Zukunft noch ein Zuchterfolg gelingen, wird weiterhin die Frage im Raum stehen: Wie bekommt man das Vieh in die, von den Augenzeugen erwähnte, Uniform?




Proteste gegen Amazon…

bewegten das Unternehmen, ein Buch mit dem Titel „The Pedophile´s Guide To Love & Pleasure“ (Der Pädophilen Führer zu Liebe und Vergnügen) aus seinem Verkaufsprogramm zu nehmen. Anfänglich verteidigte ein Sprecher des Unternehmens den Vertrieb noch als Grundrecht auf Informationsfreiheit, auch wenn es um Themen „menschlicher Verfehlungen“ (Wortlaut Amazon) geht. Es ist nicht das erste Mal das sich Amazon als Plattform für den Handel mit „menschlichen Verfehlungen“ in jeglicher Form zur Verfügung stellt. Inzwischen wurde das Buch aus dem Programm herausgenommen. Gerne hätte ich noch die ein oder andere Zeile dazu geschrieben. Jedoch wären es ausschließlich Zeilen voller Verachtung und Beleidigungen gewesen, die ohne Frage vom Niveau her sehr gut in diese Zeitung gepasst hätten. Ich euch an dieser Stelle aber ersparen werde. So belasse ich es dabei, zu einem Boykott gegen Amazon aufzurufen!!!




Cradle To Cradle Die nächste industrielle Revolution!

Wir sind heute mit vermeintlichen Problemen konfrontiert, die uns nicht selten in einer Schockstarre und einem Gefühl der Hilflosigkeit zurücklassen. Deshalb will ich euch noch einen kleinen Vorgeschmack machen, auf die nächste Ausgabe. Dort möchte ich eine Bewegung vorstellen, die ohne zu übertreiben, die Welt revolutionieren könnte, ohne unseren Lebensstandart massiv zu verändern und dennoch für alle Menschen auf der Welt anwendbar ist. Ich bin sogar der Meinung, sie wird es und sie wird tiefgreifendere Einschnitte für die Menschheit haben, als alles andere was bisher geschehen ist. Nun gut, das hört sich jetzt ein wenig pathetisch an, aber ich bin nicht der Meinung dass ich übertreibe, denn die Lösung ist so banal wie genial und ist so alt wie die Geschichte unseres Planeten selbst.

Die Bewegung heißt Cradle to Cradle von Michael Braungart und William McDonough. Obwohl ich den beiden nicht zu nahe treten möchte, sind sie dennoch nur ein Baustein (sicherlich zwei sehr bedeutende). Entscheidend für den Erfolg und das Überleben der Menschheit ist jedoch, wie viele sich letztendlich daran beteiligen, also auch Du und Ich. Es gibt keinen Unwichtigen, alle dürfen dabei sein und sind erwünscht.

Der Tragende Gedanke ist, dass der Men-sch zur Welt gehört, und diese Welt wirft nichts weg. Es gibt keinen Müll, es gibt nur Rohstoffe und alles funktioniert in Kreisläufen, nichts geht verloren. MÜLL = ROHSTOFF! Diese Handlungsweise, die die Welt seit Jahrmillionen praktiziert, wurde nun in unsere moderne Zeit gebracht und in Anlehnung an den biologischen Kreislauf, auch ein technischer Kreislauf entwickelt, mit gleichen/ähnlichen Eigenschaften und es ist ein Prozess, es können immer mehr Materialien integriert oder ersetzt werden. Die Idee ist also uralt und ist eigentlich keine Idee, sondern die einzige logische Handlung, die diese Welt am Leben halten kann oder sagen wir mal so, noch für den Menschen bewohnbar belässt. Diese Handlung, ist in der Natur sichtbar in allen Kreisläufen die in ihr entstehen oder entstanden sind. Jetzt ist es Zeit, das wir uns besinnen und uns der Weisheit der Natur wieder anschließen, wir gehörten immer schon zu ihr. Mit einer Verweigerung dieser Erkenntnis haben wir die Erde und die Menschheit bis zum Abgrund geführt! Der Erde ist es egal, ob Menschen darauf vegetieren oder nicht, sie wird uns überleben. Es liegt also an uns, ob wir noch daran teilhaben wollen oder nicht. Werden wir enden wie der Parasit der sein Wirttier aufrisst oder nehmen wir wieder Teil an dem größten ökologischen Kreislauf denes gibt, den der Erde!

Wenn wir uns mal vergegenwärtigen, dass die Masse der Ameisen, um das 4-6 fache höher ist, als die der Menschen und sie schon seit ewigen Zeiten auf diesen Planet verweilen ohne die Welt in irgendeiner Weise dabei geschädigt zu haben. Es ist schon verwunderlich was der Mensch innerhalb eines Jahrhunderts so alles anstellt, um seinen Exodus vorzubereiten. Beteiligen wir uns also weiterhin am kollektiven Selbstmord oder erkennen wir, dass wir nie von unserer Welt getrennt waren und beginnen wir in diesem Geist zu handeln.

Gut! Das hört sich jetzt wieder nach Verzicht, moralischem Handeln, einer neuen Ideologie, Unwirtschaftlichkeit oder nach irgendetwas an, nur nicht nach Spaß. Alles dies trifft nicht zu, es wird hier kein -ismus gegen einen anderen ausgetauscht oder auf die Vernunft der Menschheit gesetzt (bringt eh nichts). Nein es ist wirtschaftlich, der Lebensstandart könnte gehalten werden, es beruht auf Nachhaltigkeit und dies für alle Menschen. Als Zugabe gibt’s noch eine schadstofffreie Welt, ohne Giftstoffe oben drauf. Tja und wie das genau gehen soll, versuche ich in der nächsten Ausgabe zu vermitteln.Wer jedoch neugierig geworden ist, dem möchte ich auf das „Cradle to Cradle“-Festival hinweisen, was zur Zeit in Berlin stattfindet.

Geschrieben von bookfield




Woher der Wind weht – Überdosierung

Wir lesen die Beipackzettel von Medikamenten, wir studieren die Bauanleitung von dem zusammenzubauenden Schrank, wir lesen die Bedienungsanleitung der neu gekauften Waschmaschine. Warum? Richtig. Damit wir im korrekten Umgang mit Medikamenten eine Überdosierung vermeiden, der Schrank am Ende gerade und sicher steht oder man einen selbst verschuldeten Defekt an der Waschmaschine vermeidet.

Wie sieht es aber mit den allgemeinen Regeln und Bestimmungen für das gesellschaftliche Zusammenleben aus? Den Gesetzbüchern. Die meisten von uns haben nicht die leiseste Ahnung was darin enthalten ist, obwohl es jeden von uns betrifft. Sei es nur im Straßenverkehr. Ob als Fußgänger, Radfahrer, Motorrad- oder Autofahrer, jeder von uns befindet sich im öffentlichen Straßenland und somit im Strafrahmen und Einzugsbereich der Straßenverkehrsordnung. Obwohl kaum einer die Gesetze kennt die unser Leben regeln, vertrauen wir unseren Politikern blindlings wenn es um die Abschaffung, Neueinführung oder Änderungen geht.

Das Einzige was uns von staatlicher Seite an Informationen über die Gesetze zugetragen wird, ist die „Belehrung“ im Rahmen der allgemeinen Schulausbildung. Aber anstatt jedem mit der Vollendung des 17. Lebensjahres und der damit verbundenen vollen Strafmündigkeit eine Sammlung der aktuellen Gesetzestexte zu überreichen, hält uns der Staat absichtlich dumm und haut gleichzeitig bei der geringsten Verfehlung völlig unverhältnismäßig mit dem Vorschlaghammer drauf.

Man muss sich in diesem Zusammenhang auch vor Augen führen, dass neben dem Staatsanwalt auch der Richter auf der Gehaltsliste des Staates steht. Das stellt kein Problem dar solange Zivilpartei A gegen Zivilpartei B in den Rechtsstreit zieht. Ganz anders hingegen sieht es aus, sobald Zivilpartei A gegen Personen oder Institutionen des Staates (Ordnungsamt, Polizei und so weiter) klagen. Hierbei werden RichterInnen nach Möglichkeit immer ihre Arbeitgeber, den Staat, bevorzugen. Wie sollen RichterInnen in einem solchen Fall unbefangen urteilen? Da ich mich seit längerem mit dieser Thematik befasse, habe ich ausreichend Beweismaterial gesammelt, welches meine Behauptungen bekräftigt.

„Die Hand die einen füttert beißt man nicht“

Untermauert wird diese These zusätzlich von der Art und Weise, wie die Gerichtskosten zu entrichten sind. Denn das manfür diese Dienstleistung, das Urteil, auch noch einen Unkostenbeitrag entrichten muss, versteht sich fast von selbst. In den meisten Fällen hofft man vergebens, dass in diesen Kosten allenfalls die für die Verhandlung anfallenden Ausgaben wie die Miete für den Gerichtssaal inklusive Nebenkosten und höchstens noch das Gehalt des Gerichtsdieners, aber nicht die Löhne für die ungenügende Leistung von RichterInn und den beteiligten Helfern enthalten sind. Weiter muss man beachten, an wen dieser Unkostenbeitrag zu entrichten ist. Nicht etwa an den Richter persönlich, sondern an die Staatskasse (Kosteneinziehungsstelle) die dann ihrerseits das Gehalt aller Beteiligten weiterleitet und somit die staatliche Abhängigkeit festigt. Ein gutes Beispiel liefert auch der allgemein bekannte, wenn auch immer von offizieller Seite abgestrittene, kollegiale Zusammenhalt unter Polizeibeamten und Ärzten. Und ich finde auch hierfür gleich das passende Zitat: „Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus“, insbesondere wen es, wie hier, um gezielte Falschaussagen geht. Ich meine damit nicht die Gerichtsurteile die bei mutwilliger Gewalt von Zivilperson A gegen staatliche Personen oder Institutionen, sondern den Fall: Der Staat gegen Zivilperson A, in einem normalen Rechtsstreit. In diesen Fällen machen es sich die RichterInnen einfach und schmettern Zeugenaussagen, auch ehrbarer Bürger, mit befangenen Aussagen wie: Ich glaube, von ihrer Aussage kein Wort“, ab. Um keine offiziellen Beweise für diese Vorgehensweise zu liefern, werden GerichtsschreiberInnen dazu angehalten, von diesen Punkten der Gerichtsverhandlung keine schriftlichen Protokolle zu erstellen.

Allein bei uns im Kiez gibt es zahlreich dokumentierte Fälle. Doch im Gegensatz zu früher, wo es den meisten noch peinlich war, als Angeklagte/r vor Gericht zu stehen, machen es die Vielzahl von Fällen den Betroffenen heutzutage leichter über ihr Schicksal mit anderen zu sprechen und somit die Missstände öffentlichkeitswirksam zu verbreiten. Dieser Umstand ist es zu verdanken, dass diese Praktiken immer mehr ans Tageslicht kommen und selbst von Normalbürgern mit Verachtung zu Kenntnis genommen werden. Unter den Begriff Normalbürger fallen in diesem Zusammenhang nachweislich Männlein wie Weiblein im Alter ab 14 Jahren.

Mit der Erschaffung immer neuer Gesetze und Ausweitung der bereits bestehenden, erhöht sich automatisch der von ihnen betroffene Personenkreis, sodaß am Ende willkürlich und ausnahmslos jeder irgendwann mehr oder weniger gezwungen ist ,um seine Lebensqualität in gewohnter Form zu erhalten, gesetzeswidrig handeln (muss) wird.

Sei es als HundebesitzerInn mit unangeleintem Vierbeiner in einer öffentlichen Grünanlage, als Radfahrer auf dem Fußgängerweg fahrend und mit MP3-Player im Ohr oder Konsument bewusstseinserweiternder Substanzen. Alles dies sind Sachen die im zwischenmenschlichen geregelt und ausgefochten werden könnten aber in die sich der Staat, unter falsch verstandenen Sicherheitbedenken, immer weiter einmischt und somit den Bürgerinnen und Bürgern das Recht auf Selbstbestimmung und Selbständigkeit immer weiter entzieht.

Mir ist dabei schon bewußt, dass es immer wieder Menschen gibt, die ein zwischenmenschliches Fehlverhalten an den Tag legen, indem sie ihren Hund ohne Rücksicht auf ihre Umwelt frei und unkontrolliert laufen lassen. Es wird auch immer wieder Radfahrer geben die mit einem rasanten Tempo über den Bürgersteig fahren oder man läuft unfreiwillig durch eine Wolke süßlich riechenden Rauchs, was dem Kenner verrät das sich jemand in seinem Umfeld das Bewusstsein mit illegalen Pflanzenteilen erweitert. Es geht mir um das Aufzeigen der Unverhältnismäßigkeit bei der Ahndung dieser (mittlerweile) „gesetzeswidrigen“ Verhaltensweisen.

Nun zu dem Punkt, was jeder einzelne für sich und ein möglicht konfliktfreies Leben in diesem Staat tun sollte, um nicht unvorbereitet in eine Situation zu gelangen, in der man sich durch Unwissenheit und dem daraus resultierenden Fehlverhalten gegenüber der Staatsgewalt strafbar macht. Lest die „Beipackzettel“ für das Leben innerhalb Deutscher Landesgrenzen. Oder anders ausgedrückt: Besorgt euch und lest die Gesetzestexte. Wem das nötige Kapital für diese Anschaffung fehlt, der findet diese auch in jeder gut sortierten Stadtbücherei, gegen eine geringe Leihgebühr. Das Internet hält in einigen Bereichen die aktuellen Änderungen und Neuerungen dazu bereit.

 

Die Deutschen Gesetzbücher

Bürgerliches Gesetzbuch

Sozialgesetzbuch

Strafgesetzbuch

Völkerstrafgesetzbuch

Handelsgesetzbuch

Baugesetzbuch




Richtigstellung zu „Das muss auch anders gehen“ und „Kurz Gesagtes – Die neue Immobiliensteuer kommt“ (Ausgabe 9)

I. In der Oktoberausgabe von Der Kreuzberger ( Nr.9 ) ist mir ein Fehler unterlaufen! Im Artikel „Das muss auch anders gehen“ steht dort, das Deutschland „die drittgrößte Rüstungsmacht beherbergt“! Das ist falsch, es muss heißen „den drittgrößten Rüstungsexporteur der Welt beherbergt“. Wenn man das Jahr 2008 zugrunde legt ist Deutschland auf Platz 6 mit 46.8 Milliarden Dollar Militärausgaben. Unangefochten auf Platz 1 natürlich die USA mit 607 Milliarden. Sie gibt mehr Geld für Rüstung aus, als alle 9 Folgenden Länder zusammen. Schon Komisch nicht wahr !

Bookfield

Quelle: Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri In dem Bericht hieß es :“Deutschland……“. Richtig hätte es lauten müssen: „ Deutschland….“

 

II. In Der Kreuzberger Ausgabe 09 10 berichteten wir unter „Kurz Gesagtes – Die neue Immobiliensteuer kommt“ über das Wohnverhalten der Weinbergschnecke folgendes:“…da diese ihr Quartier im Herbst räumt und das wohnen in freier Natur vorzieht…“. Sachlich und fachlich korrekt hätte es selbstverständlich heißen müssen:“ Zur Winterstarre wird die Schneckenhausöffnung bis zum Erwachen im Frühjahr verschlossen. Dieser Schalendeckel zum Beispiel bei der Weinbergschnecke, das sogenannte Epiphragma, wird im Frühling wieder abgeworfen.“ (Quelle:Wikipedia)

Olly