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Kategorie: Gesellschaft - Der Kreuzberger

Tempo 30 ?!

Nun mag es sein, dass ich mit meiner Ansicht unter den hier ansässigen Öko-Aktivisten, Umweltfanatikern und Radfahrern allein da stehe. Aber die derzeitige Willkür, mit der Berlins Straßen in “Tempo 30 – Zonen” umgewandelt werden, gibt mir schwer zu denken. Da werden Straßen unter den fadenscheinisten Gründen lahmgelegt. Sei es der neu erfundene Lärmschutz zwischen 22 und 6 Uhr, den es erst gibt seitdem spießige alt Bonner – Politiker, hinzu gezogene Yuppies und Neo-Alternative unsere Stadt besiedeln. Zum Schutz unserer Kinder werden ganze Straßenzüge “beruhigt”. Früher gab es für Kinder in der Schule den Unterrichtsblock “Verkehrserziehung”. Dieser fand, soweit ich mich richtig an meine eigene Grundschulzeit entsinne, mindestens einmal im Jahr statt. Und hatte zur Folge, dass sich die meisten Unterrichtsteilnehmer, die diese Verkehrserziehung genossen, bis zum heutigen Tage mehr oder weniger als erfolgreiche Verkehrsteilnehmer behaupten.Wenn beide zuvor aufgeführten Gründe nicht anwendbar sind, gibt es immer noch den guten alten Klassiker “Straßenschäden” und somit wieder einen Grund für eine “30-Zone”.

Wenn man nicht von einer “30-Zone” ausgebremst wird und die Tachonadel gerade mal so und mit viel Mühe “50” Km/h anzeigt, rauscht man garantiert in eine der unzähligen Baustellen und somit wieder mit Tempo 30 durch diese Stadt. Danke ihr Städteplaner und Bauamts-Stubenhocker.

Keine Frage, ich bin auch für Sicherheit im Verkehr. Aber dazu gehört auch der respektvolle Umgang der Verkehrsteilnehmer untereinander und Fakt ist nun mal: der Gehsteig ist für Fußgänger, der Radweg (ggf. die Straße) für die Radfahrer und die Straße für den motorisierten Verkehr.

Um nur einige Beispiele zu benennen: Die Skalitzer Straße wurde durchgehend von der Wiener Straße bis hin zur Wrangelstraße in eine “30-Zone” umgewandelt. Danach ein kurzes Stück freigegeben für Tempo 50, bis man in der “Gefahrenzone” am U-Bhf Schlesisches Tor wieder auf Tempo 30 abbremsen muss. Die Hauptstraße in Köpenick vereint gleich zwei Phänomene in einem. Auf dem Teil, auf dem eine “30-Zone” wegen Straßenschäden selbst von meiner Seite aus sinnvoll wäre, darf man mit Tempo 50 entlang kacheln. Auf dem neu sanierten Teil der Hauptstraße, wo ich noch nie ein Kind habe entlanglaufen sehen, ist eine “30-Zone” zur Sicherheit der dort (angeblich) entlanglaufenden Kinder entstanden. Hosemannstraße in Prenzlauer Berg. Auch dort ist wegen angeblicher Straßenschäden eine “30-Zone” eingerichtet worden. Dabei ist beim besten Willen nicht auch nur ein Schlagloch in dieser Straße zu finden. Diese Liste an bürokratischer Willkür könnte ich endlos fortführen.




Revolutionäres Gemüse

Seit dem 1. Juni 2009 darf revolutionäres Gemüse in der EU wieder frei von Beschränkungen, wie zum Beispiel den Krümmungsgrad bei Gurken, verkauft werden.




Brot und Butter für´s Volk – Bread & Butter 2009

Nach mehrjähriger Pause wurden am 1. Juli 2009 die Tore der Bread & Butter Berlin wieder geöffnet. Der frühere und gut versteckte Messestandort in den ehemaligen Kabelwerken in Spandau wurde aufgegeben und die Tore zu den Hangars des ehemaligen Flughafen Tempelhof geöffnet. Dank eines modebewussten Berliner Bürgermeisters, konnten sich die Betreiber der Bread & Butter, nach mehr oder weniger harten Verhandlungen, diese neue Location sichern. So strömten einige Wochen vor Beginn zahlreiche Messebauer herbei, um den Hangars ein elegantes Gesicht zu verpassen. Das abgelieferte Ergebnis konnte sich sehen lassen, so dass die internationalen Aussteller mit Begeisterung ihrer Ausstellungsfläche den letzten Feinschliff verpassten.

Dann war es endlich soweit und die Aussteller konnten dem Besucher ihre Neuheiten an Klamotten und Accessoires präsentieren. Für eine ausreichende Abwechslung sorgten die über 500 anwesenden Brands, Labels und Designer. Wie es sich für eine Messe in dieser Größe gehört, waren sämtliche namhaften Modezeitschriften mit ihren Trend-Scouts vertreten. Auch die großen Modehäuser haben ihre Einkäufer nach Berlin entsendet um die neuesten Trends und Styles für die Saison 2010 aus zu Kundschaften und gegebenenfalls zu ordern.

Selbstverständlich war auch ein Promotion-Team vom “Campo Estilo” vor Ort um für die “B-Bag”-Taschen zu werben. Wie es der Zufall so wollte, fand eine Ausstellerin die Idee mit der “B-Bag” – Flaschentasche so genial, das sie sofort eine mit in ihre Dekoration einbezogen hat. Somit hing zwischen den großen Modemarken der Welt ein kleines Kreuzberger Kiezlabel. Nachdem die Fachbesucher durch waren, durften nun endlich auch die “Normal-Sterblichen” die heiligen Hallen betreten. Jetzt konnte man in aller Ruhe begutachten, was in der nächsten Saison so alles in den Regalen und auf den Kleiderständern der Händler zu finden sein wird. Der ein oder andere Trend, der hier vorgestellt wurde, könnte sich sogar durchsetzten. Zusätzlich zur Messe veranstalteten die einzelnen Designer und Labels ihre legendären Partys. Laut Veranstalter, der keine offiziellen Besucherzahlen angegeben hat, war die “Bread & Butter Berlin 2009” ein voller Erfolg. Und auch die Aussteller waren mit der Anzahl an abgeschlossenen Geschäften zufrieden.

TIPP: Die nächste “Bread & Butter – Berlin” findet vom 20.01 bis 22.01.2010 statt.




So etwas hat es früher nicht gegeben – Erst neu, dann alt jetzt Kult!

Erst neu, dann alt jetzt Kult! Wie immer war ich unterwegs, auf der Suche nach Neuem und dem noch nicht Dagewesenem. Und eines kann ich euch sagen, in meinem Job als Trend-Scout lernt man schon echt verrückte Typen kennen. Habt ihr schon mal jemanden gesehen der alte, ausrangierte Couchen die am Straßenrand entsorgt wurden, fotografiert? Nein? Ich schon. Und es kommt noch besser. Nachdem der Typ das gute Stück aus drei, vier Perspektiven abgelichtet hatte, zog er aus seiner Tasche ein Teppichmesser um den Stoff der Couch mit geübten Schnitten abzutrennen. Mein dummes Gesicht beim zuschauen und ein riesiges Fragezeichen über meinem Haupt, zwangen mich gerade dazu mal nach zu fragen, was das Ganze überhaupt soll.

“Erst neu dann alt jetzt Kult”, bekam ich als erste Aussage zu hören. Nicht wirklich schlauer als zuvor hakte ich genauer nach und was ich dabei zu hören bekam ist genauso verrückt wie genial. Aber lest selbst: Dieser Freak fährt durch die ganze Stadt, sucht und fotografiert alte, gut erhaltene Couchen und zieht ihnen mit ein paar Schnitten das “Fell” über die Ohren. Die so gewonnenen Stoffe werden dann mehrfach desinfizierend gereinigt und auf Materialfehler sowie Abnutzungs-Erscheinungen hin geprüft.

Danach werden die Stoffe zur Weiterverarbeitung an eine professionelle Schneiderin weitergereicht. Diese fertigt, überwiegend auf Kundenwunsch, aus den Stoffen diverse Accessoires wie Tabak- und Brustbeutel, Schlamper, Taschen und alles was dem kreativen Kunden noch so einfällt.

Selbst einem Kundenwunsch nach ein paar schönen, wärmenden Handschuhen aus Leder konnte dank eines umfangreichen “Materiallagers” nachgekommen werden. Auch ein kompletter Damen-Hosenanzug, aus dem Stoff einer großen Eckcouch, wurde schon gefertigt und ausgeliefert. ihr seht also, dem Machbaren sind kaum Grenzen gesetzt. Zudem ist der Hintergedanke der Wiederverwertung ein weiterer positiver Aspekt dieses Labels, dass sich im übrigen “Old Stuff Clothing” (OSC-Berlin) nennt und seit gut einem Jahr existiert.

Da dem Kundenwunsch zu 100 Prozent entsprochen und alles in aufwendiger Handarbeit gefertigt wird, haltet ihr am Ende ein echtes Unikat in den Händen. Und egal wo auf dieser Welt ihr euch in Zukunft auch aufhalten werdet. Mit einem Accessoires von OSC-Berlin hast du immer ein Stück Heimat mit dabei.

Und, was sagt ihr nun? “So etwas hat es früher nicht gegeben!”

Ich jedenfalls habe diese Art von Recycling in meiner Laufbahn als Trend-Scout noch nicht gesehen. Und da das ganze so einzigartig ist, hat das Campo Estilo dieses Label gleich mit in seine Produktpalette aufgenommen. Also noch ein Grund mehr, mal im neu eröffneten Campo vorbeizuschauen und sich diese Kuriositäten mal aus der Nähe zu betrachten.

Euer Trend-Scout




Karneval der Kulturen 2009 – Der 14. Akt

Der 14. Karneval der Kulturen war wie jedes Jahr der Höhepunkt im Kreuzberger Veranstaltungskalender.

Das Straßenfest zum Auftakt der Feierlichkeiten, war wie immer gut besucht. Auf den vier Bühnen und drum herum präsentierten sich annähernd neunhundert Künstler. An fast 400 Ständen konnte sich der Besucher kulinarisch verwöhnen lassen oder aber bei einem der zahlreich anwesenden Kunsthandwerkern ein schönes Stück erwerben. Im Park direkt nebenan sorgten wie auch schon im letzten Jahr Zauberer, Seiltänzer, Puppenspieler und Stelzenläufer für Unterhaltung.

Der 13. Kinder Karneval zog am Samstag mit viel Spaß und guter Laune vom Mariannenplatz zum Görlitzer Park. Die Route führte die Teilnehmer einmal quer durch Kreuzberg. Leider wurde das Kinder Fest das im Görlitzer Park veranstaltet wurde, auf seinem Höhepunkt durch einen Platzregen jäh beendet. Ich konnte mich gerade noch in ein Zelt retten unter dem ich das Unwetter einigermaßen trocken überstanden habe. Danach waren alle Besucher, die keinen trockenen Platz ergattern konnten, verschwunden und die übrig gebliebenen verliefen sich zunehmenst in alle Himmelsrichtungen. Auch ich habe mich nur noch mit einigem Süßkram eingedeckt und bin dann wieder in die Redaktion geschlendert um Kraft für den nächsten Tag zu sammeln.

Denn pünktlich um 12.30 Uhr setzte sich die Karawane des diesjährigen 14. Karneval der Kulturen in Bewegung. Wie immer ging es vom Hermannplatz Richtung Yorckstraße. Annähernd 4500 Teilnehmer aus 68 Nationen boten eine farbenfrohe Party. Mit prächtig geschmückten Wagen, aufwendig gearbeiteten Kostümen und teilweise schaurigen Masken begeisterten sie das Publikum. Den Auftakt des Zuges bildeten die Hexen, die dem ein oder anderen einen gehörigen Schrecken einjagten. Woraufhin aber dann auch gleich wieder eine Tanzgruppe mit rhythmischer Musik folgte und der Schrecken, dem Rhythmus in den Gliedern Platz machte. Und bei der Auswahl an verschiedenen Gruppen war garantiert für jeden etwas dabei. Das Ganze ging wie gewohnt bis in die späten Abendstunden und wer bis dahin noch nicht genug vom feiern hatte, konnte die Party in einer der vielen Locations fortführen.

Mit dickem Schädel und kleinen Augen habe ich mich dann heute nochmal auf das Straßenfest am Blücherplatz gewagt. Und siehe da ich bin nicht der einzige der sich noch mal so richtig schön den Rest geben möchte. Aber nach einer Runde habe ich dann dem Leid ein Ende gesetzt und nun sitze ich hier und während ich diese Zeilen schreibe, geht auch das Straßenfest am Blücherplatz so langsam seinem Ende entgegen.

Das Fazit: Alles in allem war es wieder ein sehr schönes Wochenende mit vielen fröhlichen Menschen. Die zahlreichen Künstler haben wieder alles gegeben und auch die Händler haben ihre Waren zu akzeptablen Preisen angeboten. Das Wetter war bis auf einige kleine Zwischenfälle auch recht gnädig mit uns. Und wie uns die Beamten der Polizei vor Ort bestätigen konnten gab es keine nennenswerten Vorkommnisse.




Grundsatz einer Kreativkultur – Nur eine Stimme unter vielen …

Berlin im Januar 2008. Das trübe Wetter dieser Tage ist vergleichbar mit dem Blick, den die Mehrheit der Bevölkerung unseres Landes auf die Jugendbewegung mit dem Namen HipHop wirft. Immer wieder wird HipHop mit Begriffen wie Gewalt, Zerstörung und Verschmutzung in Zusammenhang gebracht. Durch den Missbrauch der positiven Gedanken aus den eigenen Reihen verstärkt sich das schlechte Bild der HipHop-Kultur in der Öffentlichkeit. Mehr und mehr scheinen Intoleranz und Respektlosigkeit sowie Brutalität und Ignoranz die eigentlichen Motive wie Anerkennung, Lehre, Achtung, Vielfältigkeit und Wissen sowie auch Entfaltung, Hilfe, Glaube und Hoffnung zu verdrängen. Und immer seltener werden die Berichte der Kunst und Kreativität aus der ursprünglich so farbenfrohen und wortgewandten Szene. Doch wurden aus den Graffitikünstlern beispielsweise, die einst mit bunten Gemälden die oft so tristen Stadtbilder verschönerten, nun Scheiben zerkratzende Vandalen und aus den Musikern, die ihren Erfindungsreichtum mit Worten durch Rap präsentierten, wirklich Prediger für Hass und Gewalt? Nein! Denn …

Grundsatz 2: HipHop ist kreativ, nicht aggressiv!

… wenn man diese Kultur mit anderen vergleicht, wird schnell deutlich, dass keine so vielseitig, so schöpferisch und so erfinderisch ist. Keine bietet so viele Perspektiven und Chancen. Leider gibt es in der HipHop-Bewegung aber aufgrund ihrer Offenheit wie in keiner anderen Jugendbewegung Verstecke für negative und teils kriminelle Ideologien. Bedauerlicherweise wird diese Stärke der Bewegung, das herzliche Willkommen gegenüber jedem/r, als Schwäche ausgenutzt.

Dies ist nicht erst seit gestern so. Denn schon immer ist die Denk- und Lebensweise HipHop offen für jede und jeden. Und immer aber (mit Bedauern geschrieben) steht der Mensch im Konflikt mit dem Menschen, sei es aus Hass oder Neid, Unverständnis oder Eifersucht, aus Liebe oder Enttäuschung. Oft enden solche Auseinandersetzungen in Aggressivität und Demolierung. Unbestritten, sozusagen selbstverständlich, gibt es auch in der HipHop-Kultur Streit und Probleme einzelner Individuen.

ABER: Die Lösung solcher Konflikte erfolgt nicht, wie so oft in der Öffentlichkeit falsch dargestellt wird (an dieser Stelle möchte der Verfasser darauf hinweisen, dass nicht jede/r, der/die eine weite Hose oder einen Kapuzenpullover trägt, ein/e Hopper/in ist. Dies ist wichtig, da viele Menschen den Kleidungsstil der HipHop-Kultur mögen, aber mit der Kultur an sich nichts zu tun haben), mit Fäusten oder Messern, sondern im Battle= gewalt- und waffenfreie Austragung eines Wettstreits oder einer Auseinandersetzung! Haben zum Beispiel Rapper Probleme unter-einander, so klären sie diese nach dem Grundsatz 1 mit Worten.

Bei den Graffiti-Künstlern gestaltet sich ein solches Battle ähnlich, nur das anstatt der Worte eben die Farben sprechen. Dasselbe ist für die DJ/Janes, Breakdancer/innen und Beatboxer/innen zu vermerken. In jedem Fall gilt: Der/Die Kreativere gewinnt! Vorausgesetzt ist der Wunsch nach Verbesserung und jene charakterliche Stärke, den Fall einer Niederlage auch als solche zu akzeptieren. Es ist nicht Sinn der Sache, das Können eines/r Einzelnen in Strafanzeigen und /oder Narben auszudrücken. Zerstörte Telefonzellen, zerschlagene Bushaltestellen, beschmierte Treppenaufgänge und brennende Bahnhöfe sowie Waffenkäufe, Krankentransporte und letztendlich gar Beerdigungen sind nicht Ausdruck der Vielfältigkeit der Kultur.

Grundsatz 3: HipHop ist konstruktiv, nicht destruktiv!

… die Bewegung arbeitet eng mit sozialen und politischen sowie privaten Institutionen zusammen. Sie hilft bei Verständigung, Zusammenführung und Austausch von Wissen und Gedanken und bei der Umsetzung von Plänen und Ideen. Das ist ihr realer Zweck und Sinn, das Verständnis und die Toleranz unter den Menschen zu fördern und zu festigen.

So gilt (nach der Meinung des Autors)

2 + 3 = 1

Grundsatz 1: HipHop ist positiv, nicht negativ!

Zum Abschluss: Die HipHop-Kultur, welche um die Fehler in ihrer Entwicklung weiß und durch Lernen um Verbesserung bemüht ist, distanziert sich von allem, was zerstörerisch, gewaltverherrlichend oder gar menschenverachtend ist und steht nach wie vor zu den Werten, die ihr zu Beständigkeit verhelfen: Kreativität Toleranz und Respekt!

Dies ist die Stimme der Vernunft, doch es ist nur eine Stimme unter vielen …

Von Djibutie, dem wandelnden Geist




Wirtschaftskrise oder Führungskrise? – Kommentar zur “Berliner Rede”

Wenn eine Rede des Bundespräsidenten schon den Namen unserer schönen Stadt trägt möchte ich ihr auch die angemessene Beachtung schenken. Und um es vorweg zu nehmen, es muss ein hundsmieserabeles Scheißwetter über unserer geliebten Stadt getobt haben als die Wahl auf den Namen “Berliner Rede” gefallen ist. Aber nun mal zu den Fakten. Ich werde versuchen die nachstehenden Auszüge der Rede in klares und verständliches Deutsch umzuwandeln.

Was möchte uns unser Bundespräsident zum Beispiel den Worten sagen: “Die Menschheit sitzt in einem Boot. Und die in einem Boot sollen sich helfen.”? Meine Definition ist folgende: Die Entwicklungsländer liegen als lästige Zuladung in der letzten Ecke im Frachtraum verdrängt und vergessen, nur hervor gezerrt um den Leuten der 3. Klasse zu zeigen wie gut es ihnen doch noch geht. Und was heißt hier eigentlich “Entwicklungsländer”? Das einzige was sich dort entwickelt ist Hunger und Armut.

Die Menschen in der 3. Klasse hausen im Unterdeck sanft gebettet in Doppelstockbetten und versuchen mit ihren täglichen Bemühungen den Kahn in Schuss zu halten. Die Heizer versuchen unermüdlich das Tempo zu halten, die Putzkolonne kämpft gegen den Unrat und bringt das Boot auf Hochglanz. Die Handwerker arbeiten an allen Enden und Ecken, flicken Löcher und halten alles auf dem neusten Stand der Technik damit der Kahn nicht absäuft. Und wenn doch hier und da mal der Rost durchbricht, ist gleich ein Maler zur Stelle und verdeckt ganz schnell das, was keiner sehen will. Die Crew wird aus den Leuten der Zweiten Klasse gebildet. Die wiederum versuchen mit ihren

Leistungen, dem verwalten und planen der Abläufe an Bord, den über ihn stehenden zuzuarbeiten und ihnen gleichermaßen da wo es ihnen möglich ist, in den Arsch zu kriechen. Dafür dürfen sie auch ganz in ihrer Nähe wohnen, in einer zweckmäßig eingerichteten aber gemütlichen Kabine im Zwischendeck. Die Politiker aller Staaten, in einer schönen Oberdeck Doppelkabine untergebracht, arbeiten, ausschließlich zum Wohle der Allgemeinheit, in der Küche. Und dort kochen sie dann die Suppen nach dem Rezept der oberen 10.000 die wir, in der 2. und 3. Klasse, dann jedes Mal aufs neue serviert bekommen und auslöffeln dürfen. Sollte sich aus dem daraus resultierenden Unmut ein Aufstand bilden wir dieser, vom stets anwesenden Sicherheitsdienst niedergeknüppelt. Und die wahren Mächtigen der Erde gastieren in der Außen-Doppel-Kabine und sonnen ihre wohlstands geformten und durch Schönheits Operationen getunten Astralkörper auf dem Sonnenedeck. Dort genießen sie das süße Leben und betrachten amüsiert wie sich die Pauschalreisenden untereinander bekriegen.

Der Arsch ist mir geplatzt als die Worte: “Wir haben alle über unsere Verhältnisse gelebt.” durch die Lautsprecher meines 12 Jahre alten Fernsehgerätes dröhnten. Von den fehlenden Geldern die die Wirtschaftskrise ausgelöst haben, bauen sich derzeit brasilianische Prostituierte ein kleines Haus, finanziert durch die bumsfiedelen Vorstandsmitgliedern großer Konzerne, erwirtschaftet auf den Rücken ihrer Angestellten. Oder sie liegen auf den geheimen Bankkonten unserer Manager in einem finanzorientiertem Land, auch Steueroase genannt. Sie fahren auch in Form von immer schnelleren, tieferen und breiteren Sportwagen und SUV´s, sponsored by “Bonizahlungen”, durch unsere Straßen.

Wer trägt den die Schuld für eine seit den 70er Jahren ständig steigende Staatsverschuldung? Meiner Meinung nach: Die Parteien und ihre Politiker die mit jedem neuen Wahlversprechen in Form von finanziellen Entlastungen für den Einen, Zuschüsse für den Anderen Subventionen für die die sonst noch nix bekommen haben und jetzt auf, dem im vorherigen Absatz erwähnten, Sonnendeck flanieren. Somit wird jeder Versuch die Staatsverschuldung im Keim erstickt. Und das alles nur um Ihre Machtposition zu erhalten. Und es jetzt so darzustellen als hätten ALLE über Ihre Verhältnisse gelebt und das in Zeiten von Stundenlöhnen die bei 3,50 € beginnen und meistens 7,87 € nicht übersteigen, ist eine bodenlose Frecheit und ein Schlag ins Gesicht für jeden, der Tag für Tag versucht seine Familie zu ernähren.

Es folgten Sätze wie: “Was die Menschen vor Ort selbst entscheiden können, das bleibt ihnen auch in Zukunft überlassen” – “Wir wollen andere in Zukunft nur so behandeln, wie wir selbst behandelt werden wollen” – “Wir wollen lernen, Freiheit nicht nur für uns zu nehmen, sondern sie auch anderen zu ermöglichen” und “Wir wollen gemeinsam beschließen, nicht mehr auf Kosten anderer zu leben”. Diesen und weiteren Äußerungen unseres Bundespräsidenten gehe ich in der nächsten Ausgabe von Der Kreuzberger auf den Grund.

 




Der Touri Tipp – Thema: Geschichte (Synagoge)

Der “Touri-Tipp” – Thema: Geschichte möchte euch einen Ort näher bringen, dem heute nur noch wenig Beachtung dafür um so mehr Bewachung zuteil wird. Die ehemalige orthodoxe Synagoge der jüdischen Gemeinde zu Berlin am ehemaligen Kottbusser Ufer dem heutigen Fraenkel-Ufer.

Das nach den Plänen des bekannten Architekten Alexander Beer und von der jüdischen Gemeinde errichtete Gebäude wurde in einer nur 3- jährigen Bauzeit (1913-1916) fertig gestellt. Es war seinerzeit eine von damals zwei Kreuzberger Synagogen.

In neoklassizistischem Stil errichtet, war sie mit ihren imposanten Ausmaßen zugleich eine der großen jüdischen Gotteshäuser in Berlin und bot nach seiner Fertigstellung im Jahre 1916, zweitausend Gläubigen Platz.

In der Pogromnacht vom 9. zum 10. November 1938 wurde das Inventar mitsamt dem Gotteshaus von Nationalsozialisten und Anwohnern zerstört beziehungsweise angezündet und verbrannt. Womit eine weitere Nutzung im eigentlichen Sinne völlig ausgeschlossen war. Das damals ursprünglich als Wochentagssynagoge, Jugendgebetshaus und Verwaltungsgebäude geplante, in unmittelbarer Nähe zur Synagoge errichtete und bis heute erhaltene Gemeindezentrum war von 1938 bis 1942 die einzige Möglichkeit einen, wenn auch sehr beengten, Gottesdienst abzuhalten.

Die Nationalsozialisten beschlagnahmten die Gebäude 1942 um sie für Ihre Zwecke zu missbrauchen. Wie zum Beispiel die Lagerung von jüdischen Eigentums bis zu dessen Versteigerung und die Unterstellung von Militärfahrzeugen. Nach Kriegsende und einigen Aufräum- und Reparaturarbeiten konnten die verbliebenen jüdischen Bürger der Stadt bereits im September 1945 wieder Gottesdienste im Gemeindezentrum abgehalten. Die Ruine des im Krieg noch zusätzlich durch Sprengbombem zerstörten Haupthauses der Synagoge wurde Mitte der 50´er Jahren abgetragen.

Das Bezirksamt von Kreuzberg installierte 1988 einen Gedenkstein an der Stelle wo sich der südwestlichste Punkt der Synagoge befand, der damalige Standort der Synagoge ist heute eine öffentliche Grünanlage und mit etwas Phantasie lässt sich noch erahnen wie imposant das Gebäude seinerzeit war. Das mit unzähligen Kameras und unsichtbaren Sicherheitsleuten schwer bewachte Gemeindezentrum dient heute als Synagoge. Weitere Informationen und Bilder stehen euch in detaillierter Form auf einer Tafel gegenüber der Synagoge, am Uferstreifen und der oben bereits erwähnten Gedenktafel zur Verfügung.

Eine direkte Verkehrsanbindung besteht nicht, aber vom U-Bhf Kottbusser Tor

(U1) oder vom U-Bhf Schönleinstr (U8) sind es lediglich 10 Minuten Fußweg bis dorthin.




Hurra, hurra der Karneval ist da – Vom 29. Mai bis zum 1. Juni 2009

Es ist wieder einmal soweit. Ein Jahr ist um und der Karneval der Kulturen steht vor der Tür. Grund genug für uns, in einem kleinen Vorabbericht die wichtigsten Informationen zum Karneval aufzuführen. Mit seinen vielen verschiedenen Facetten bildet er den alljährlichen Höhepunkt für die Representation der verschiedenen Kulturen in unserer Stadt. Mit dem Straßenfest für Groß und Klein beginnt am 29. Mai der kulturelle Höhepunkt des Jahres 2009. Mit kulinarischen Spezialitäten aus aller Herren Länder, zahlreichen Händlern die ihre Waren feilbieten und einem unschlagbaren Kinder-Programm mit Hexen, Puppenspielern und vielen interessanten Überraschungen haben sich die Veranstalter des KdK wieder einmal selbst übertroffen. Sie haben wie jedes Jahr weder Kosten noch Mühen gescheut um uns ein paar schöne Tage zu bescheren. Seit Ende Februar ist die Bewerbung für die zahlreichen Verkaufsstände für die Händler abgeschlossen und auch das Booking für die Shows auf den vier verschiedenen Bühnen ist beendet. Jeder der eine positve Antwort auf seine Bewerbung bekommen hat oder in das Bühnenprogramm aufgenommen wurde befindet sich seit dem im Ausnahmezustand.

Wie wir in Erfahrung bringen konnten, sind einige fleißige Helferlein schon bei der Arbeit um rechtzeitig fertig zu werden. Andere wiederum stecken noch in den Vorbereitungsmaßnahmen und versorgen sich mit dem nötigen Material Versorgen oder verhandeln mit den Sponsoren um einen noch pompöseren Wagen gestalten zu können. Neben einer schier endlosen Fahrzeugkolonne, die sich am Umzugstag, dem 31. Mai, durch den Kiez schlängeln wird, werden sich etwa 4000 aktive Teilnehmer in über 100 verschiedenen Gruppen die Ehre geben.

Mit verschiedenen Darbietungen aus den jeweiligen Herkunftsländern bringen sie uns die weite Welt direkt vor die Haustür. Auch diese Gruppen und Künstler haben bereits ihre Vorbereitungen begonnen, so dass wenn es darauf ankommt, die Band im Takt bleibt, die Tänzer Ihre Choreograpien beherrschen und bei den Akrobaten jeder Handgriff sitzt.

Wie jedes Jahr erwartet die Veranstalter ein rege Anteilnahme der Bevölkerung. Und somit dürften sich wieder annähernd bis zu 1,5 Mio. Menschen bei dieser feucht-fröhlichen Veranstaltung einfinden. Damit auch alles friedlich bleibt und wir alle ein schönes Wochenende in Erinnerung behalten, ist natürlich auch die Polizei in ausreichender Stärke präsent. Selbstverständlich bin ich auch vor Ort und werde dann in der nächsten Ausgabe von Der Kreuzberger in einem Nachbericht Bilanz ziehen. Natürlich angereichert mit Fotos von lustigen Kiezeanern und anderen Bewohnern dieser Stadt. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen und den Bühnenshows entnehmt ihr bitte dem KdK-Programmheft das in allen gutsortierten Theaterkassen und in der ein oder anderen Location für euch bereit liegt oder unter: www.karneval-berlin.de

Straßenfest

vom 29. Mai bis 01. Juni
Fr. : 16.00 – 24.00 Uhr
Sa. & So.: 11.00 – 24.00 Uhr
Mo. : 11.00 – 19.00 Uhr
Umzug am 31. Mai
von 12.30 – 21.30 Uhr
(alle Angaben ohne Gewähr)

Anfahrt mit der U6: U-Bhf. Hallesches Tor oder
U6 + U7 :U-Bhf. Mehringdamm

Nachdem ich euch mit den wichtigsten Eckdaten versorgt habe, bleibt mir nichts anderes mehr übrig als euch ein schönes verlängertes Party-Wochenende zu wünschen.

Und auch den zahlreichen Akteuren wünschen wir viel Spaß, gutes Gelingen der einstudierten Vorführungen und jede Menge Applaus als Dankeschön und Anerkennung ihrer dargebotenen Leistungen.




Woher der Wind weht – Lachen oder weinen?

Woher der Wind in den Bereichen Service und Dienstleistungen weht habe ich am eigenen Leib erlebt. Er bläst einem direkt ins Gesicht. Und er treibt ein unerschöpfliches Maß an Unlust und Dummheit vor sich her, dass einem Angst und Bange werden kann. An zwei Beispielen möchte ich zeigen was geschieht, wenn man auf ungeschultes, unterbezahltes und somit meist unmotiviertes Personal zurückgreift. Soll man lachen oder weinen?

Vor gar nicht all zu langer Zeit begab ich mich in einen der Super-Discounter bei denen man vom Aal bis zum Zylinderstift alles bekommt, was das Herz begehrt. Und ich wollte nur zwei Rollen Doppelseitiges Klebeband. Um nicht orientierungslos durch die zahlreichen Gänge zu irren, fragte ich am Informations-Tresen nach dem Weg. Eine freundliche und zudem genaue Wegbeschreibung brachte mich ohne Umwege ans Ziel. Dort angelangt fand ich, in hockender Haltung, eine weitere Verkäuferin vor, die gerade damit beschäftigt war ausverkaufte Tesa-Rollen neu aufzufüllen. Auf meine Frage nach dem Doppelseitigen-Klebeband bekam ich mit genervtem Blick die Antwort: “Ausverkauft”. Ein gesundes Misstrauen und ein wachsames Auge bestätigten mir allerdings das Gegenteil. Was soll ich sagen. Ein frisch aufgefülltes Regal mit etlichen Rollen Doppelseitigem Klebebands. An guten Tagen lacht man darüber an schlechten….

Und noch ein Beispiel für absolute Hirnlosigkeit im Dienst. Auf mein Bitten hin begab sich ein Bekannter von mir, handwerklich unbegabt, in einen Heimwerker-Fachmarkt. Und auch er fragte das Fachpersonal nach dem benötigten Material. Unterlegscheiben und dazu die passenden Schrauben. Auf das Fachwissen des Mitarbeiters vertrauend begab er sich wieder auf den Rückweg. Hätte er mal lieber noch mal nachgeschaut. Denn als ich meine Arbeit fortsetzten wollte geschah folgendes. Die Schraube passte ….. allerdings genau durch das Loch in der Unterlegscheibe! Was kann man also daraus lernen?

Wenn man etwas benötigt und bei der Suche danach auf fremde Hilfe angewiesen ist, tut man gut daran jede Aussage und jeden Ratschlag doppelt und dreifach zu prüfen. Und auch bei sogenanntem Fachpersonal ist Vorsicht geboten. In diesen Momenten rächt sich mal wieder die stetig fortschreitende Globalisierung. Und ich befürchte, dass die wahren Fachhändler um die Ecke, die wissen wo das Doppelseitige Klebeband steht oder welche Unterlegscheiben zu welcher Schrauben passen, aussterben werden. Um der Allgemeinheit dieses Leid zu ersparen, sollte also jeder von uns Anschaffungen wie zum Beispiel technische Geräte, dort kaufen wo der Kunde noch König ist, eine vernünftige Beratung bekommt und auch bei Problemen oder in Garantiefällen nicht nur mit den Schultern gezuckt wird.




Tresen Test – Konrad Tönz

Heute begebe ich mich incognito in die, auch über Kreuzberger Grenzen hinaus, allseit bekannte Bar “Konrad Tönz”. Sie liegt zentral im Wrangelkiez in der Falckensteinstraße und ist eine der alt- eingesessensten ihrer Art. Zur kurz gehaltenen Geschichte des Etablissements: den Laden gibt´s schon urlange, mindestens so lang, wie die Haare von dem stets freundlichen Barchef hinter dem Tresen, der übrigends Jens heißt. Die Bar ist benannt nach dem Schweizer Fernsehmoderatoren, eben dem Konrad Tönz, bekannt aus der TV-Sendung “XY-ungelöst”. Ansonsten ist noch wichtig zu wissen … bla bla bla ….

So,  jetzt mal auf den Zapfhahn gefühlt: sobald die Tür hinter einem ins Schloss fällt und man dem schummrig düsteren Licht ausgesetzt ist und sich die Musik vollends um einen hüllt, fühlt man sich um 40 Jahre zurückversetzt. Ein Flair das sich zum niederlassen auf einem der urgemütlichen Sessel einlädt. Damit ich aber noch ein paar Insider Infos über den Laden bekomme, wähle ich einen nachschubsicheren Platz am Tresen. Das Publikum gehört eindeutig den Geburtenjahrgängen 1970 und weit darunter an, womit schon mal geklärt wäre dass, 18- jährige, pöbelnde Komasäufer nicht zu den gern gesehenen Gästen zählen.

Und das ist auch gut so.

Da ich in den letzten Jahren dazu übergegangen bin, mich von alkoholischen Getränken fern zu halten, nippe ich an meiner Afri-Cola und entnehme dem zufriedenen Gesicht meines Tresennachbarn, daß das Bier zu schmecken scheint. Ein zusätzliches Grinsen bekommt man beim Blick auf die Getränkekarte, Afri-Cola für 2 €, der Einstiegspreis beim Bier liegt ebenfalls bei 2 €, die diversen Longdrinks sind für 5 € zu haben und eine nicht zu erwartende Auswahl von fünfzig !!! alkoholischen und nicht-alkoholischen Cocktails gibt es schon ab 3,20 €.

Ein schier unerschöpfliches Repertoire an DJ´s sorgt für eine enorme Bandbreite an Musikrichtungen wie Soul, Blues, Rock, Punk, Disco, Schlager und jeder Menge mehr, sodass nun wirklich für jeden etwas dabei ist. Also alles in allem eine sehr schöne und originelle Kneipe mit Wohnzimmer-Atmosphäre, in der man gemütlich sein Bier trinken oder aber auch mal mit einer schwungvollen 70´er Party den Bären tanzen lassen kann. Den aktuellen Veranstaltungskalender sowie weitere Informationen zur Location findet ihr auf der hauseigenen Internetseite.

Konrad Tönz
Falckensteinstraße 30
10997 Berlin
Öffnungszeiten: Di.-So. ab 21:00 Uhr
Montags Ruhetag
Online: www.konradtoenzbar.de

Preise
Afri-Cola 2 €
Bier ab 2 €
Longdrinks 5 €
Wein ab 3,20 €