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Kategorie: Meinung - Der Kreuzberger

Transportlösung für alle Fälle – Erfahrungsbericht

An jedem Wochenende sieht man in Kreuzberg und anderswo in Berlin Menschen, die Kisten, Schränke und Waschmaschinen von der Wohnung in den Transporter schleppen oder umgekehrt. Glücklich sind diejenigen, die Freunde und Verwandte haben, die tatkräftig mit anpacken. Für all jene, die trotz Telefonkette und Facebook-Aufruf keine Umzugshelfer aktiviert bekommen ist der Erfahrungsbericht Gold wert.

Es war Anfang 2012, als ich mein Lager mit aufgelöst habe. Da der Umzug unter der Woche zu arbeitnehmerunfreundlichen Zeit stattfand hatte weder einer meiner Freunde und Bekannten Zeit mir zu helfen. Somit stand ich vor der Wahl mir einen Transporter zu mieten und die Sachen alleine zu schleppen oder gleich einen Transporter inklusive helfender Hand zu bestellen. Im Internet stieß ich nach kurzer Suche auf MK-Transporte. Per E-Mail schilderte ich mein Anliegen und am selben Tag bekam ich die Rückmeldung von Markus Koller, dem Chef des Unternehmens. Drei Tage später trafen wir uns vor dem besagten Lager und beräumten es. Mit flinken Handgriffen und mit dem Blick des Fachmanns verstaute Markus die Kisten, Vitrinen und sonstiges Kleinzeug in seinem Wagen. »Das wichtigste dabei ist eine gute Planung«, sagt er und verweist auf seine Planungshilfe im Internet. »Möglichst genaue Angaben zum Umfang ersparen unliebsame Überraschungen.« Zweieinhalb Stunden später war alles von Alt-Mariendorf an seinem Bestimmungsort in Kreuzberg angelangt.

Im Herbst stand der Umzug einer Bekannten an. Ich empfahl ihr aufgrund meiner positiven Erfahrung mit Markus die Dienste von ihm in Anspruch zu nehmen. Gesagt getan, an einem Samstag Morgen stand Markus mit seinem Transporter vor der Tür. Während ich noch da stand und überlegte, ob alles in dem Wagen Platz finden würde, war Markus bereits dabei die Umzugskartons mit der Sackkarre zum Wagen zu bringen. Markus steckt den Zeitplan eng: »Der Tag hat nur 24 Stunden.« Ein Umzug, der mit Freunden gemütliche sechs Stunden dauern würde, mit Markus in vier Stunden erledigt. Somit ist der böse Gedanke im Keim erstickt – der ist doch nur so günstig, weil er sich beim arbeiten Zeit lässt. Diesmal standen uns acht helfende Hände zu Verfügung und Markus konnte sich auf die Verladung konzentrieren. Bis unter das Dach beladen – aber alles verstaut – fuhren wir aus Prenzlauer Berg los in Richtung Neukölln. Dabei erzählter er mir, Nach vier Stunden war der Umzug beendet und Markus auf dem Weg zu seinem nächsten Umzug.

Meine Meinung:

Ob nun in Berlin, bundes- und europaweit, Markus Koller löst die Transportprobleme von Jedermann/frau. Ob Möbeltransporte, Entrümpelungen oder Materialtransporte, auf das Transportgeschäft bezogen kann man sagen: Ein Mann für alle Fälle.

Für Alleinstehende ist Markus die Lösung schlechthin. Denn er fährt die Ladung nicht nur von A nach B, sondern packt auch tatkräftig mit an, wenn es darum geht die Ladung von der Wohnung zum Wagen beziehungsweise vom Wagen in die Wohnung zu befördern. Bei größeren Transporten bringt Markus seine fleißigen Helferlein mit, die ebenfalls wissen, wie sie was zu packen haben. Insbesondere beim Verstauen der Fracht macht ihm keiner etwas vor. Mit fachmännischem Auge verstaut er das Frachtgut – zumeist Möbel.

Der Laie erkennt die professionell Arbeitsweise von Markus daran, dass er von A wie Abnahmeprotokoll wie Z wie Zurrgurt an alles denkt, was zu einem reibungslosen Transport gehört.

Markus ist zwar Kleinunternehmer, aber kein Hobbykutscher. In zahlreichen Seminaren und Prüfungen hat er sich Zulassungen erworben, die ihm nicht nur Rechte einräumen, sondern auch bestimmte Pflichten auferlegen – wie den Fahrtenschreiber. »Es gab Kunden, die mich aufgefordert haben, Pausenzeiten zu missachten. Die habe ich mit samt den Möbeln stehen lassen und bin nach Hause gefahren.«

Neben den bereits erwähnten Transporten, fährt Markus auch Abholungen und Anlieferungen von Auktionswaren. Darüber hinaus entsorgt er Gartenabfälle, Bauschutt, alte Möbel und technische Geräte.

Die Kooperation mit Markus geht mittlerweile so weit, dass er dem Kreuzberger eine Sachspende in Form von Druckpapier zukommen lassen hat. Leider muss ich jedem, bei dem jetzt der »Aha« – Gedanke einsetzt, den Wind aus den Segeln nehmen. Denn lange bevor Markus seine Papierspende angekündigt hatte, entstand die Idee zu diesem Bericht. Und, dass nur aus einem Grund – eigene Erfahrungswerte.

mk-transporte.de

030-70074931

01577-2860988

 




Die Gute Nachricht

Ja, es gibt sie noch, die guten Nachrichten. Zunächst muss ich wohl erwähnen, dass ich für den folgenden Bericht nicht bestochen oder sonst wie entlohnt wurde. Die Betroffenen wissen noch nicht einmal davon, dass sie hier erwähnt werden. Jedoch dürfte es für die hier Erwähnten wohl kein Schaden sein, lobende Anerkennung zu erhalten. Es begab sich genau vor einem Jahr, dass ich mal wieder vor der Wahl stand ein paar Rechnungen zu bezahlen und weiter mit einer nicht Frostwetter tauglichen Jacke und mit undichten Schuhen den bevorstehenden Winter zu durchstehen – von der Optik der mittlerweile abgetragenen Sachen ganz zu schweigen – oder ob ich das Geld bei einem ortsansässigen Bekleidungsladen in neue Bekleidungsartikel investieren sollte. Ich entschied mich für Letzteres. Nach kurzer Überlegung, in wessen Kasse ich meine letzten Euros stecken würde, machte ich mich auf den Weg zu dem Laden, in dem ich bereits in der Vergangenheit von Zeit zu Zeit Schuhe und Hosen gekauft hatte und stets zufrieden mit den erworbenen Sachen war. Zudem ist dies der einzige Laden weit und breit der sich von den Preisen her auf meinem Niveau bewegt. Eingefleischte Kreuzberger werde wissen welchen Laden ich meine wenn ich schreibe: Trendy Army Store. Für die Ortsunkundigen erwähne ich, das dieser Laden alles bereit hält was das trendige outdoor Herz begehrt. Zielstrebig wie man als Mann einen solchen Einkauf angeht, steuerte ich die Verkäufen an und schilderte ihr mein Problem (obwohl dies angesichts meines Erscheinungsbildes vermutlich gar nicht nötig gewesen wäre). Ganz nach meinen optischen und finanziellen Vorstellungen beriet mich die Verkäuferin und nach ein paar Minuten stand ich an der Kasse, um zu bezahlen und den Laden winterfest eingekleidet, wieder zu verlassen.

Wie bereits erwähnt, ist dieser Einkauf zum gegenwärtigen Zeitpunkt genau ein Jahr her. Die Schuhe sind nach wie vor in gutem Zustand (Pflegehinweise vom Personal befolgen) und die Jacke ist ebenfalls absolut in Ordnung. Kein Knopf abgerissen, nicht ausgewaschen und der Reißverschluss gleitet auf und ab wie am ersten Tag. Und beide Teile machen nicht den Anschein, als würde sie an diesem Umstand irgendetwas ändern wollen.

Fazit: Vom freundlichen Empfang, über die Beratung und das Preis/Leistungs Verhältnis bis hin zum Verkaufsabschluss ein Service, der es verlangt erwähnt zu werden.

Trendy Army Store

Skalitzer Straße 62

10997 Berlin




Die Vorweihnachtszeit

Meine lieben Leserinnen und Leser, das Fest der Liebe steht wieder vor der Tür. In ein paar Wochen, Tagen oder sogar vielleicht heute (je nach dem wann Du den Bericht liest) bekommt der alljährliche Wahnsinn ein Gesicht. In den Fußgängerzonen stehen im ständigen Wechsel, als Weihnachtsmänner verkleidete Studenten, neben nicht weniger verkleidet aussehenden Spenden Sammlern der Heilsarmee die, zumeist begleitet von einem Trompetenspieler, der mit dem Getröte aus der Tute weihnachtliche Stimmung verbreiten will, im Namen der Mitmenschlichkeit mit der Spendendose rasseln. Schräg gegenüber steht ein Weihnachtschor, der mit vereinten Stimmen gegen die Kraft der Lunge des Bläsers der Mitmenschlichkeit ansingt. Ein paar Meter weiter schütteln die SpendensammlerInnen für Notleidende Kinder in Afrika oder sonst wo auf dieser Welt die Büchse. Umschlossen werden diese armen Irren der Vorweihnachtszeit von einem Heer, noch viel größer Idioten. Denen, die auch in diesem Jahr wieder das Konto geplündert, das Sparschwein geschlachtet oder die Notreserven hervorgeholt haben und sich an dem Kampf um die besten Geschenke zu beteiligen. Die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt und in all den anderen, die Geburt Christi huldigenden Ländern, sind damit beschäftigt ihr hart erspartes Geld für Weihnachtsgeschenke aus dem Fenster zu werfen. Einige von ihnen wissen ganz genau womit sie ihren Liebsten an diesem Tag eine Freude bereiten können, andere ziehen verzweifelt auf der Suche nach einem passenden Geschenk durch die Straßen und Einkaufszentren der Stadt. Wiederum ein anderer Teil hat bereits vor der Konsumflut resigniert und überreichen unter der Tanne der Barmherzigkeit einen diskreten Umschlag mit Bargeld.

Nach dem Fest steht der Einzelhandel, vertreten durch einen ihrer Sprecher, wieder vor den Kameras und verkündet wie jedes Jahr neue Umsatzrekorde, was niemanden interessiert und nur der Regimeelite dienlich ist, die somit das Wirtschaftswunder Deutschland zumindest in den Nachrichten am Leben erhalten kann und sie somit weiterhin legitimiert sind zu behaupten: Seht her, alles is´ jut.

Während sich die Beschenkten unter dem Weihnachtsbaum und die Wirtschaft beim Blick auf die Umsatzzahlen freuen, leben zeitgleich auf der anderen Seite der Erde die Menschen, die diese Konsumlaune auf ihren Schultern (er)tragen. Von denen sitzt niemand an einem reich gedeckten Gabentisch, der neben einer Tanne der Barmherzigkeit steht. Wie jedes Jahr zu Weihnachten und wie eigentlich jeden Tag im Jahr sind diese Menschen froh wenn sie etwas zu Fressen (anders kann man den Qualität und die Quantität der Nahrung nicht bezeichnen) auf den Tisch bekommen. Aber auch hierzulande werden wieder etliche Familien an den Feiertagen zu Hause sitzen, ohne Weihnachtsbaum, ohne Geschenke und ohne Liebe.

Vielleicht gelingt es dem ein oder anderen in diesem Jahr, sich von dem Wahnsinn der kommerzialisierten Feiertage zu befreien. Wer das Geld nicht an sich halten kann, hat immer noch die Möglichkeit jemand anderem eine Freude zu bereiten. Es gibt mehr als genug Obdachlose, die an diesem Tag durch die mehr oder weniger verschneiten Straßen ziehen und sich am Tag der (Nächsten)Liebe über eine warme Mahlzeit freuen würden. Da bin ich mir sicher.

Zudem erweist jener Feingeist, der dem Rat folgt, sich selbst und der Allgemeinheit einen Gefallen, in dem durch den Konsumentzug der Wirtschaft ein Zeichen setzt und die ausbeuterischen Arbeitsverhältnisse boykottiert.

Ach ja, bevor ich es vergesse. Holt mit den Winterklamotten gleich mal wieder die Splitterschutzwesten und den Stahlhelm aus dem Schrank. Es weihnachtet sehr und die alljährlichen Terrorwarnungen stehen wieder kurz bevor. Und wer weiß vielleicht erbarmt sich ja dieses Jahr einer der Irren Schläfer und jagt sich in unserem Bundestag in die Luft. Es wäre doch schade wenn einer von euch bei diesem illustren Schauspiel zugegen wäre und er/sie nicht die Möglichkeit hätte der Nachwelt von diesem Ereignis der Freude berichten zu können weil er/sie im Vorweihnachtsstress vergessen hat sich den panischen Vorhersagen des Regimes angemessen zu kleiden.




Sind wir nicht alle ein bisschen Griechenland?

So komisch sich die Titelzeile anhören mag, der Grund der mich dazu bewog diesen Text zu verfassen ist es nicht! Nachdem ich mich in den vergangenen Jahren immer intensivere Recherchen zu meinen veröffentlichten Themen durchführe, habe ich eines feststellen können was ich euch nur mal so am Rande mitteilen wollte wenn ihr mal wieder sagt: „Ach, eigentlich ist der Staat gar nicht so schlimm“ oder „Scheiß Industrie, ausschließlich Kommerziell und intrigant“.

Denn bei der Auswertung meiner bisher durchgeführten Nachforschungsarbeiten ist mir eine Zahl unübersehbar ins Auge gefallen. Die Quote der beantworteten Anschreiben, die ich mit der Bitte um Klärung der jeweiligen Sachverhalte, losgeschickt habe. Gingen diese Anfragen an Unternehmen in der Freien Marktwirtschaft wurden diese umgehend beantwortet. Wenn diese Antworten auch nicht immer die zufriedenstellenden Antworten hervorbrachten, die ich mir erwünscht hatte, aber sie antworteten zumindest. Ganz im Gegensatz zu den öffentlichen Einrichtungen wie Behörden, Ämter und Ministerien. Ich warte noch heute auf die Beantwortung von Fragen, die ich bereits im vergangenen Jahr schriftlich eingereicht habe. Wenn ich ein Anscheißer wäre, könnte ich jede der von mir angeschriebenen und mir nicht antwortenden Personen mit einer Aufstichtsbeschwerde belegen, da sie der vom Gesetz vorgeschriebenen Auskunftspflicht gegenüber der Presse nicht nachgekommen sind. So aber veröffentliche ich die Zahlen und Darstellungen die mir vorliegen und verweise im Text auf diesen Umstand

 

Das Fazit

Jedes, Unternehmen welches mehr oder weniger von der Gunst der BürgerInnen abhängig ist, kommt bereitwillig der Bitte um Antworten nach. Selbst Universitäten haben meine teilweise abstrusen Anfragen beantwortet. Nur die staatlichen Stellen sowie die vom Staat finanzierten Einrichtungen wie Museen haben es nicht nötig mit einer angemessenen Öffentlichkeitsarbeit sich den Fragen des Volkes zu stellen. Dies ist nur ein Grund warum ich dieses Pack als SchmarotzerInnen und für das Allgemeinwohl entbehrliche Wegelagerer bezeichne.

Wir brauchen uns also gar nicht über die Bürokratie in Griechenland auslassen, so lange wir das eigene korrupte Regime schalten, walten und gewähren lassen wie es ihm beliebt. Anhand meines hier angeführten Beispiels der Informationsverweigerung ist klar und deutlich zu erkennen, dass mein Misstrauen gegenüber dem Regime, bezugnehmend auf die Volksnähe gerechtfertigt ist




Nadja Dryalla – Mediale Hetze ohne Befund

Dieser Kommentar passt eins zu eins in die Sparte: Ob Rechts, ob Links, mir stinkts!

Die Medien haben es mal wieder geschafft mit ihrer eigenen Unfähigkeit, von der Unfähigkeit des Regimes abzulenken, in dem sie die politischen Gegner aufeinander los hetzen. Das mediale Sommerloch eignet sich darüber hinaus stets hervorragend, um literarischen Sondermüll zu verbreiten. Es handelt sich in meinem heutigen Kommentar um Nadja Drygalla, Ruderin des Deutschen Olympiateams.

Vorweg gesagt

Mir braucht keiner versuchen zu erklären, dass diese Umstände um Nadja Drygalla nicht schon vor dem Hoffnungslauf bekannt waren. Die Presse hat nur mal wieder so lange die Fresse gehalten, bis sie sich der breiten Rückendeckung der demokratisch, toleranten Bevölkerung sicher sein konnte. Hätten sie Nachricht der „Nazi-Braut“ vor dem Lauf breitgetreten, hätten sie sich, aufgrund ihrer unangemessenen Hetzkampagne und der daraus folgenden psychischen Auswirkungen auf das Ruder-Team, eine Mitschuld an dem Ausscheiden zuschreiben lassen müssen. Dies haben sie mit ihrer zeitversetzten Berichterstattung verhindert. Heuchlerische Drecksbande.

 

Die Fakten

Keine der Medien und Personen, die sich das Maul über Nadja Drygalla zerrissen haben, kamen mit Handfesten und stichhaltigen Beweisen. Keine der Medien gab Quellen an, die Beweise für rechtsradikales Gedankengut im Kopf von Nadja Dryalla belegen. Alle „munkeln“, „glauben zu wissen“, „haben den Verdacht“, bla, bla ,bla. Die Linken sind entrüstet über so viel Blindheit auf dem Rechten Auge der Funktionäre und die Rechten haben eine Märtyrerin, an der sie der Öffentlichkeit beweisen können, dass Rechte „wegen ihrer Ansichten aus der Gesellschaft ausgegrenzt“, „im Berufsleben benachteiligt“ und „vom Gesetz und den Medien verfolgt werden“. Toll gemacht. Der Rot/Braune Sumpf wird so jedenfalls nicht trockengelegt!

Nadja Drygalla hat, soweit bekannt, keine Unsportlichkeit in Form von Tätigkeiten oder Äußerungen gegenüber anderen Sportlerinnen und Sportlern aus anderen Nationen gezeigt. Sie hat sich in der Öffentlichkeit, so der bisherige Kenntnisstand nicht einer einzigen Aussage oder einer einzigen Tat schuldig gemacht, die aus nationalistischem Hintergrund erfolgte. Und auch sonst nichts. Absolut rein gar nichts ist zu finden, was darauf hinweist, dass Nadja Drygalla irgendetwas mit der Rechten- und oder Neo Nazi-Szene zu tun hat oder hatte. Das einzige Foto welches die „Welt am Sonntag“ (WamS) als Beweis anführt, ist unscharf und könnte alles und Jede/n zeigen. Vor jedem anständigen Gericht, sogar vor jedem Gericht in Deutschland, wäre dieser Fotobeweis als Null und Nichtig abgelehnt worden.

Nun fällt es auch mir schwer zu glauben, dass Nadja Drygalla mit einem Rechts Gesinnten oder Neo Nazi liiert ist und gleichzeitig eine offene Weltanschauung besitzen kann, aber der Ruderverein in dem Nadja Drygalla und ihr Partner Michael Fischer trainiert haben, hat laut eigener Aussage, die Beiden in einem Gespräch zu diesen Vorwürfen befragt. Die Folgen war, dass Nadja Drygalla im Verein verbleiben durfte und Michael Fischer den Verein verließ. Es bleibt jedem selbst überlassen, darauf zu Vertrauen, dass der Verein seine Entscheidung zu dem Verbleib von Nadja Drygalla gewissenhaft geprüft hat.

 

Die NPD und die Nationale Sozialisten Rostock

Im Zuge der Faktensammlung habe ich mich selbstverständlich auch auf den Internetseiten der NPD und der „Nationale Sozialisten Rostock“ umgeschaut. Ich habe bei der NPD keinen sachdienlichen Hinweis gefunden, die auf eine aktive Mitgliedschaft von Michael Fischer hinweisen würde und auf der Seite der „Nationalen Sozialisten Rostock“ waren überhaupt keine Namen vermerkt. Woher die Presse also weiß, dass Michael Fischer ein aktives „führendes Mitglied“ dieser Organisation ist/war, bleibt unklar (Sollte es jemanden geben der Beweise vorzuliegen hat, immer her damit, ich werde sie im Zuge der Wahrheitsfindung, an diesen Text anfügen). Das Einzige was in diesem Fall als Fakt zu beweisen ist, ist die Mitgliedschaft von Michael Fischer in der NPD und seine Tätigkeit als Kameradschaftsführer und die Direktkandidatur im Jahr 2011.

Wenn einige Medien berichten, dass sie wissen, dass aktuell Daten von Internetseiten gelöscht wurden, die beweisen, dass Michael Fischer aktiver Neo Nazi ist, wo sind dann die redaktionell gesicherten Beweise? Dass wir vom Staat bei der Beweismittelsicherung keine Hilfe erwarten brauchen, hat der Vorfall bei den NSU-Ermittlungen gezeigt. Lediglich über die Rechtsradikale Vergangenheit von Michael Fischer gibt es ausreichend Material.

Ich will hier keinem Extremisten den Rücken stärken, aber die Faktenlage spricht für sich und darüber hinaus vertraut der Optimist in mir, bis zum Gegenbeweis, in die Aussage von Nadja Drygalla, die in einem Interview mit dem Magazin „Stern“ gesagt hat, dass ihr Freund den Kontakt mit der NPD und den “Nationalen Sozialisten Rostock“ komplett abgebrochen hat. Ich würde mich freuen, wenn Nadja die Wahrheit gesagt hat und somit sichergestellt wäre, dass ihr Freund, ein ehemaliger Rechter, auf den rechten Weg gefunden hat in dem er vom Rechten Weg abkam. Die Öffentlichkeit sollte, das durchaus lohnenswerte Risiko eingehen und die Beiden unterstützen als ihnen ein Bein zustellen. Denn dann ist ein Rückfall in die Szene fast alternativlos vorprogrammiert und auch die Arbeit von Aussteigerprogrammen wäre ad absurdum geführt. Jedoch müssen sich Nadja Drygalla und Michael Fischer das Vertrauen in ihrem Umfeld erarbeiten (die Bevölkerung hat diese Nachricht eh in einer Woche wieder vergessen).

Das Interview findet ihr unter: http://www.stern.de/sport/olympia/olympia-2012/sportarten/wassersport/nadja-drygalla-im-interview-keine-verbindung-in-diese-szene-gehabt-1872441.html

 

Die Rechtslage

Nur weil unsere Politiker das Grundgesetz fortlaufend brechen und es mit Füßen treten, heißt dies nicht, dass es keine Gültigkeit besitzt.

Das Grundgesetz Artikel 4, Absatz 1 sagt folgendes aus:

„Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.“

Unter diese „freien weltanschaulichen Bekenntnisse“ fallen, ob es einem gefällt oder nicht auch die, der jeweiligen politischen Gegner. Wollen wir also demokratisch sein, müssen wir die politische Gegenseite respektieren und ihr mit sinnvollen Mitteln entgegentreten. Zumal weder ein Verbot gegen die NPD, noch eines gegen die „Nationale Sozialisten Rostock“ vorliegt.

Der Olympische Gedanke, lässt zudem die politische Gesinnung und die religiöse Ausrichtung außen vor – der sportliche Gedanke steht im Vordergrund.

 

Alle wussten es und haben trotzdem geschwiegen!?

In ihrem Team wusste angeblich jeder über die politischen Ansichten von Nadja Drygalla. Auch die Ausbildung zur Polizistin brach sie angeblich wegen ihrer Partnerschaft mit Michael Fischer ab und verlor zudem den Status der Sportförderung durch die Polizei.

Nun frage ich mich: Wieso reißen ihre Sportkollegen und Kolleginnen erst jetzt das heuchlerische Maul auf, wenn ihnen die politische Einstellung von Nadja Drygalla bekannt und zu wider war? Sie hätten doch, als ach so verantwortungsvolle BürgerInnen viel früher, schon weit vor Olympia auf diesen Umstand hinweisen können. Denn mindestens seit 2008, so die einhellige Pressemeinung, war bekannt, dass Nadja Drygalla mit Michael Fischer in einer Partnerschaft lebte und somit auch automatisch Kontakte mit der Rechten Szene bestanden haben könnten (Auch in diesem Punkt bitte ich um Mithilfe bei der Beweismittelsicherung).

 

Prominente Fallbeispiele

Es gab in der jüngsten Vergangenheit und bei den Olympischen Spielen in London prominente Beispiele, ihrem Ansehen in der Öffentlichkeit die mit Worten Schaden zugefügt haben. Wie Hansi Flick, der in einer EM-Pressekonferenz mit den Worten „Stahlhelm aufsetzen“ eine Welle der Entrüstung los brach. Was ist mit dem Wiesbadener Kurier, der das Spiel von Deutschland gegen Griechenland in Danzig als „Heimspiel“ bezeichnete (http://www.wiesbadener-kurier.de/topthema/12096879.htm). Was ist mit dem ARD-Reporter Carsten Sostmeier, der bei der aktuell stattfindenden Olympiade, in Anlehnung an die Reichstagsrede von Hitler in der dieser bezugnehmend auf die Kriegserklärung gegenüber Polen äußerte „Seit 5.45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen“, äußerte „Seit 2008 wird zurückgeritten“. Alles Aussagen, die folgenlos blieben. Lapidare Entschuldigungen reichten aus um das Ansehen der Personen wieder zurechtzurücken. Niemand hat einer dieser Personen Rechtsradikalismus unterstellt, gar sie als Nazi bezeichnet, sie ihres Posten enthoben oder wie die Sprichwörtliche Sau durch´s Dorf getrieben.

 

Die Trittbrett-Klägerin

Das die Linken-Politikerin Pau das Maul aufreißt ist genauso klar, wie dass mir am nächsten Morgen wieder die Wurst kommt. Diese Aussage fällt mir doppelt schwer, weil ich ihren Parteigenossen Gregor Gysi und dessen politische Ansichten sehr schätze.

Aber wer ist diese Frau? Auch sie kommt ohne stichhaltige Beweise daher. Wo ich mich gerade der Stellungnahme zu den Aussagen von Frau Pau hingebe, möchte ich fragen: Was war mit den Lebensgefährten von RAF-Terroristen, wurden diese für die Taten ihrer Partner angeklagt und verurteilt?

 

Das Nachspiel

Sollte sich herausstellen, dass Nadja Drygalla im „Stern“-Interview vom 05. August 2012 die Wahrheit geäußert haben sollte, können sich einige Menschen hier im Land warm anziehen. Denn das StGb sagt über den Straftatbestand der Üble Nachrede in § 186 folgendes:

„Wer in Beziehung auf einen anderen eine Tatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen geeignet ist, wird, wenn nicht diese Tatsache erweislich wahr ist, mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe und, wenn die Tat öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) begangen ist, mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“

Hinzu kommt eine beschädigte Karriere, die, wie bereits erwähnt, durch noch nicht erwiesene Üble Nachrede beeinträchtigt wurde.

In meiner gewohnt provokanten Art frage ich abschließend. Was wäre gewesen wenn der Deutschland Vierer mit Nadja Drygalla in ihrem Wettkampf die Goldmedaille gewonnen hätte? Die Schlagzeilen der Klatsch und Hetz-Presse hätte lauten müssen: „Sensationsfund bei Olympia-Nazi-Gold aufgetaucht!“




Demokratendiktatur

Ich werde immer wieder gefragt (wie zum Beispiel in dem Interview mit Neues Deutschland) was das Wort Demokratendiktatur für mich bedeutet. Damit ich nicht immer auf den veralteten Beispielen herumreiten muss, nehme ich aus aktuellem Anlass ein neues in die Reihe der demokratendiktatorischen Handlungen des Regimes auf. Das erst kürzlich verabschiedete Wahlgesetz.

Selbst den Richterinnen und Richtern des Bundesverfassungsgerichtes fiel es schwer, die politisch korrekte Ausdrucksform zu wahren. Zu beschissen war die erbrachte Leistung unserer Politiker, das Gesetz verfassungskonform zu gestalten.

Drei Jahre, seit 2008, hatte dieses nichtsnutzige Gesocks aus dem Parlament Zeit dieses Wahlgesetz zu überarbeiten. Die Richter aus Karlsruhe habe es sogar gebilligt, dass die Bundestagswahl 2009 ein letztes Mal unter Anwendung des alten, bemängelten rechts stattfinden darf. Wir können nur auf den Präsidenten Andreas Voßkuhle hoffen, der angedroht hat, die nächsten Bundestagswahlen mit einer einstweiligen Verfügung zu torpedieren.

Dreitausend BürgerInnen legten derweil von sich aus Beschwerde gegen das Gesetz ein. Allem Anschein vertrauen diese BürgerInnen nicht mehr auf die Wirkungskraft der Beschwerden von SPD und Grüne, zurecht.

 

Ich sage dazu…

… es wäre schön, wenn ich sagen könnte.“Die geistig minderbemittelten Vollidioten aus der Politik sind zu dämlich ihre Arbeit zu erledigen.“ Leider ist dem nicht so. Denn geistig minderbemittelte handeln zumeist nicht aus böswilligem Vorsatz. Unsere Politiker hin gegen tun dies. Sie verabschieden bewusst und mutwillig ein, vom Bundesverfassungsgericht gefordertes, neu überarbeitetes Gesetz, in dem nicht einmal die Richter, die von ihnen bemängelten Gesetztestexte im geringsten verändert vorfanden.

Die Politiker verarschen uns nach Strich und Faden. Sie wussten bereits beim Verabschieden vom „neuen“ Wahlgesetz, dass das Verfassungsgericht erneut Einspruch erheben würde. So ein Handeln nenne ich DEMOKRATENDIKTATUR!!!

Sie taten dies nur um ihre Macht in den letzten Wahlen durch die Verfassungswidrigen Inhalte des Gesetztes erneut zu wahren. Dieses niederträchtige Verhalten würde jeden Normalbürger, der sich auf diese Art und Weise in ein Amt einschleicht vor den Richter bringen. Das ist im weitesten Sinne Wählertäuschung und Wahlfälschung. Für Wählertäuschung sieht das StGB § 108a eine Freiheitstrafe von bis zu zwei Jahren oder eine Geldstrafe vor und für Wahlfälschung sieht das StGB §107a eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder ebenfalls eine Geldstrafe vor.

Interessant ist der § 108c, Nebenfolgen. Darin heißt es: „Neben einer Freiheitsstrafe von mindesten sechs Monaten wegen einer Straftat nach §§ 107, 107a, 108 und 108b kann das Gericht die Fähigkeit, Rechte aus öffentlichen Wahlen zu erlangen, und das Recht, in öffentlichen Angelegenheiten zu wählen oder zu stimmen, aberkennen (§45 Abs. 2 und 5)“.

Vom Grundgesetz Artikel 20 her sind wir befugt, ja sogar verpflichtet, dieses Gesindel aus dem Land zu jagen. Das Gute an diesem Vorhaben ist, sollten die uns umgebenen Nachbarländer diesem Pack die Einreise und das Asylrecht verwehren, könnten wir sie dank der direkten Anbindung unseres Landes an die Nordsee alternativlos auf einen alten rostigen und zeitnah zum Untergang verdammten Kahn jagen und auf die offene See hinaus treiben lassen. Mit etwas Glück geht der Kahn lange nach der Passage von Helgoland auf Grund, so dass eine Rettung dieser VolksverräterInnen an Land als höchst unwahrscheinlich erscheint.

 

 




Rundumschlag 1-3

Der Rundumschlag I

Klassenkampf oder mediale Hetze? (1)

„In Deutschland sind die reichen die Bösen“ – Mit dieser Schlagzeile kam die Zeitung Welt online vom 19.07.12 daher. Ich weiß wer diesen Bericht verfasst hat, Ulf Poschardt, nur weiß ich nicht wessen Geistes Kind dieser Schreiberling Namens Ulf ist. Ich weiß nur eins, er hat den Geist der Bevölkerung gerade zu in Perfektion angesprochen, wenn es ihm darum gegangen sein sollte, den Graben zwischen Arm und Reich in den Köpfen der Menschen zu vertiefen. Anstatt zu differenzieren, wird die„exzellente Leistung“ erbringende Mittelschicht, „Unternehmer und Manager“ ins Fadenkreuz des medialen Kreuzfeuers genommen, um von den korrupten Managern, Bankern, Politikern und sonstigen, durch Lug und Betrug reich gewordenen, die uns gegenwärtig abzocken, abzulenken.

Denn Bericht findet ihr unter:

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article108325928/In-Deutschland-sind-die-Reichen-die-Boesen.html

Im vorletzten Absatz wird der Versuch, den Graben zwischen Reich und Arm zu erweitern am deutlichsten sichtbar. Darin schreibt „uns“ Ulf: „Die aktuellen, in immer kürzeren Abständen vorgetragenen Attacken auf die Leistungs- und Verantwortungseliten zeigen Wirkung. Der Frust wächst, vor allem angesichts der exzellenten Leistung der Unternehmer und Manager, denen das Land einiges verdankt. Dieser fehlende Respekt schmerzt. Zudem verschärft die von den Intellektuellen (bis auf Ausnahmen wie den Philosophen Peter Sloterdijk) angestrebte Delegitimierung von Reichtum die Verdruckstheit, mit der Wohlhabende ihren Lebensstandard nach außen zeigen.“

 

Ich muss hier mal was klar stellen!

Keiner hat etwas gegen, „exzellente Leistung erbringende Unternehmer und Manager“. Es hat auch niemand etwas gegen Menschen, die ihren Reichtum ehrlich und redlich erarbeitet und somit auch verdient haben. Das kann ein Jungunternehmer sein, der mit zweiundzwanzig Jahren den großen Coup seines Lebens gelandet hat und schlagartig mit einer guten Idee zum Millionär geworden ist und nun gelangweilt mit seinem Haufen Geld am Strand von Miami herumlungert oder ein Manager, der Jahrzehnte lang an seiner Karriere gearbeitet hat und der es aus eigenem Geschick geschafft hat, Konzerne erfolgreich zu leiten und als Lohn dafür in einer Villa wohnt und einen Bentley fährt. Ich gehe sogar so weit, dass ich sage: selbst ein gewissenhaft und ehrlich arbeitender Schmuggler hat sich seinen Reichtum mit Kreativität und (Angst-)Schweiß verdient. Von mir aus können diese ganzen „exzellente Leistung“ erbringende und ehrlich arbeitende Menschen, ob Jungunternehmer, Firmeninhaber, Konzernmanager und Schmuggler sich ihre Luxuskarossen vergolden lassen und sich einen Kiloschweren Diamanten auf die Motorhaube packen. So lange sie mit ihrer Arbeit dem Allgemeinwohl dienlich waren beziehungsweise sind und ihren Reichtum nicht auf dem Rücken von anderen geschaffen oder durch Lug und Betrug erschlichen haben. Nur leider ist Letzteres hierzulande Gang und Gebe. Da braucht sich niemand wundern wenn Farbbeutel gegen Fassaden von Luxusappartements geworfen werden, wenn Luxuskarossen brennen und Banker sowie Investoren durch die Stadt gejagt werden. Dass dabei auch Unschuldige „exzellent arbeitende Unternehmer und Manager“ getroffen werden, kann als Kollateralschaden im Anti-Globalisierungskampf angesehen werden, oder um es mit einem alten Handwerker Spruch zu sagen: „Wo gehobelt wird fallen Späne“. Denn die, die diese Leute jagen haben zumeist am eigenen Leib erfahren, was es bedeutet den korrupten Machenschaften die Stirn zu bieten. Sei es beim Kampf um den Wohnraum, beim Kampf um den Arbeitsplatz beziehungsweise um den Erhalt dessen oder beim Kampf um die eigene Existenz in Form explodierender Gewerbemieten.

Da die Medien alle zu einem großen Misthaufen gehören bietet die BZ den passenden Hetz-Bericht gegen die „Unterschicht“:

Gunnar Schupelius, der Kolumnen Pöbler der BZ, haut literarisch und gemeinsam mit seiner Leserschaft auf die Romas ein, die sich, wie jeden Monat im Jahr einfinden, um die Sozialkasse in Anspruch zu nehmen – Ein Anspruch, der ihnen nur zustehen sollte „wenn sie fünf oder mehr Jahre eingezahlt hätten“.

Tja lieber Gunnar, da hättest Du und Deine elitäre Leserschaft mal früher aufwachen und über die Entscheidungen und Erlasse unserer Politiker die Schale literarischen Unmuts ausschütten müssen, als nun, im Nachhinein auf die einzuprügeln, die nur den, ihnen vom Gesetz her rechtmäßigen zustehenden Anspruch wahrnehmen. Und auf Rechtmäßigkeit legst Du und Deine Leserschaft doch sonst auch immer so viel Wert.

Dazu sage ich ein Mal mehr – und ich komme mir schon vor wie eine Dauerschleife bei der Telefonauskunft – es sind nicht die Menschen, die nichts haben, die uns das Geld kosten, es sind die, die es haben: Finanz- und Betrugsheld-Maschmeyer, Insolvenz-Unternehmer Schlecker, Lügen-Bundespräsident-Wulff, Fiskalpakt-Merkel und das ganze andere Gesocks welches den Platz nicht wert ist ihn namentlich zu erwähnen und wertvollen (Speicher) Platz damit zu verschwenden.

Diejenigen unter euch, die im Gegenzug glauben, exzellente Leistung wird hierzulande anerkannt, verweise ich auf den Bericht „Die Jugend von heute“.

 

 

Rundumschlag II

Die Jugend von heute

Man soll es kaum glauben. Da erdreisten sich zwei junge (22) Menschen aus unserem Land ihre Studienzeit um sieben Semester zu verkürzen in dem sie sich den Arsch aufreißen und am Ende wird ihnen in den selbigen getreten. Das muss man sich wirklich bewusst ins Gehirn aufnehmen. Zwei Studenten schaffen es, ihr Bachelor- und Master Studium in vier, anstatt in elf Semestern zu absolvieren und sollen nun die, der Hochschule ausbleibenden Studiengebühren in Höhe von 3.000€ für die restlichen sieben, nicht benötigten Semester bezahlen!

Den unglaublichen Bericht hierzu findet ihr unter:

http://www.welt.de/vermischtes/article108314096/Einmal-im-Monat-hauten-wir-uns-die-Birne-weg.html

Wir sollten uns bemühen, einen dieser Jungs nach Berlin zu bekommen, um endlich den Sauhaufen im Roten Rathaus aufzuräumen und unsere Stadt endlich zu dem machen zu können, was ihr immer unterstellt wird zu sein, eine Welthauptstadt. Leistungsbereitschaft etwas bewegen zu wollen ist in jedem der Beiden zu erkennen.

 

Nachtrag:

Was soll ich sagen das Gericht hat am 18.07.12 ein Urteil gefällt:

„Wer an einer privaten Hochschule sein Studium verkürzt, muss dennoch die kompletten Studiengebühren zahlen. Private Studiengebühren seien im Gegensatz zu den “Semesterbeiträgen” öffentlich-rechtlicher Hochschulen ein vertraglich vereinbarter Gesamtpreis für das Studium. Amtsgericht Arnsberg (Az: 12 C 64/12).

Leistungsgesellschaft, Motivation für die Jugend, Land der Dichter und Denker oder der Richter und Henker? Unter welche Kategorie soll ich diese Scheiße stecken? Da geben sich junge motivierte Menschen Mühe und bekommen von dem ach so gerechten Rechtsstaat eins in die Schnauze.

Bevor man also irgendwann wieder leichtfertig äußert: „Die Jugend von heute“, sollte man zuvor darüber nachdenken was die Jugend von heute von uns, der Jugend von damals denkt.

Auf den vorangegangenen Bericht: Klassenkampf oder mediale Hetze? (1) bezogen:

Es erscheint logisch, dass die Jungs eine erfolgreiche Karriere vor sich haben werden. Und das, laut Welt online, zumindest einer von ihnen, mit Rolex und BMW ausgestattet, das Leben genießt, wird ihnen wohl keiner vergönnen.

 

 

Rundumschlag III

Klassenkampf oder mediale Hetze? (2)

„Immer mehr Berliner lehnen Job Angebote ab“ berichtet die BILD-Zeitung vom 20.07.12

Nun hat die BILD-Zeitung zwei „Prachtexemplare“ der Arbeitswelt als Beispiele für Berliner Arbeitsverweigerer herangezogen. Klaus F. (43), seit 20 Jahren arbeitslos und Johannes B. (29), der wiederholt Termine beim Jobcenter missachtete.

Kein Wort von Menschen die als gelernte Fachkräfte mit Hilfsarbeiter Tätigkeiten betraut werden. Kein Wort über die Menschen die für weniger Geld arbeiten gehen, als ihnen von Rechtswegen vom Amt zustehen würde. Kein Wort über die Menschen, die als Aufstocker jeden Monat im Jobcenter in der Schlange stehen, gemeinsam mit den andern Aufstockern, als Bittsteller verdammt, und für jeden verdammten Cent Rechenschaft ablegen müssen. Wenn das Regime schon die menschenverachtenden Machenschaften der Unternehmen billigt und sogar fördert, sollte es gleichermaßen den lebensnotwendigen Wohlstand der Arbeitnehmer finanzieren. Dazu gehört auch, dass man sich, in Lohn und Brot stehend, einen Urlaub leisten kann, die Ausübung eines Hobbys oder den Sportverein der Kinder finanzieren kann. Das Merklesche Regime sollte sich ganz genau überlegen wie weit sie dieses Spiel noch spielen will. Irgendwann, da kann die Polizei so gut aus- und aufgerüstet sein, platzt dem Volk der Kragen und gegen die Welle des sich in Gewalt entladenden Zorns könnte der arabische Frühling ein Kindergeburtstag gewesen sein.

Für die Arbeitswilligen die sich mit der Selbständigkeit an den letzten verbleibenden Strohhalm gehängt haben der ihnen blieb und die sich dadurch eine bessere Zukunft erhofft hatten, könnte es demnächst auch eng werden. Wenn das Rentenvorsorgegesetz für Selbständige beschlossen werden und tatsächlich in Kraft treten sollte, werden die Sozialkassen einen nie da gewesenen Ansturm erleben. Bei einem angestrebten Monatsbeitrag für die Rentenvorsorge von 250-300 € plus einer zusätzlichen Erwerbsunfähigkeitsversicherung von 100 € im Monat ist mit den bereits bestehenden gesetzlich Vorgeschriebenen Zahlungen wie unter anderem die Krankenversicherung eine Grenze überschritten, die Einzelunternehmer nicht mehr auf ihren Schultern tragen können und sie dazu veranlasst ihr Gewerbe an den Nagel zu hängen. Dann ist die Selbständigkeit, genauso wie die Bildung ein Luxusgut, welches sich hierzulande nur noch Menschen leisten können, die sich die Nebenkosten aus der Porto oder Schwarzgeldkasse bezahlen können. Der kleine Gewerbe betreibende bleibt auf der Strecke. Ausschließlich Arbeiter aus Polen, Bulgarien und Rumänien können sich dank ihrer Billig-Versicherungen aus ihren Heimatländern finanziell über Wasser halten und ein Gewerbe melden. Mit den Griechen, Italienern und Spaniern drängen weiter Arbeitskräfte auf den Deutschen Markt und werden nicht zur Entspannung der Situation unter den einheimischen Arbeitsuchenden beitragen.

Aber mal ehrlich, wer hat schon Lust auf eine Arbeit, die einen zusätzlich nötigt als Aufstocker zum Jobcenter zu gehen und um Almosen zu betteln? Die Politik wäre gefragt und müsste den halsbschneiderischen Sklaventreibern, die sich Arbeitgeber nennen, abverlangen einen Lohn zu zahlen, bei dem der Staat nicht für die Differenz zu einem lebensnotwendigen, jedoch bei weitem nicht menschenwürdigen, Betrag aufstocken muss. Aber diese Bande von Politikern steckt nicht nur unter einer Decke mit den Mächtigen der Wirtschaft, sie stecken bis zum Anschlag in deren rückwärtigen Körperöffnungen.

 

Nachtrag:

Auch die Führungselite hat langsam die Schnauze voll davon, ständig unter Leistungsdruck zu stehen. Dazu gibt es folgenden Bericht unter:

http://www.report-k.de/Wirtschaft/Karriere/Immer-mehr-Arbeitnehmer-verweigern-Karriere-8344




Politik löst keine Probleme

In der Vergangenheit und insbesondere in der Gegenwart wird immer wieder über den Sinn der Arbeit von PolitikerInnen diskutiert und debattiert. Ich nutze den günstigen Augenblick um die Ansicht und Überzeugung eines mir Namentlich unbekannten US-Amerikanischen Bürgers zu verbreiten, die da lautet: Politik löst keine Probleme.

Wenn man diese Aussage hinterfragt und sich gewissenhaft mit ihr auseinandersetzt, gelangt man zu dem selben Schluss und somit zu der Erkenntnis: Politik löst keine Probleme.

Anhand von einigen Beispielen die ich im Folgenden aufführen werde, wird dieser Umstand verdeutlicht.

Nehmen wir das alljährliche Übel der AutofahrerInnen, welches während und nach jedem Winter auftritt – Schlaglöcher im Fahrbahnbelag.

Schaut man sich den Maßnahmenkatalog und die daraus resultierende Reaktion der verantwortlichen PolitikerInnen und den ihnen unterstellten Behörden an, so erkennt man, dass die einzige Ihnen zur Verfügung stehende Möglichkeit ist, Gefahren die von Schlaglöchern ausgehen, dadurch zu minimieren, in dem sie Tempo-30-Schilder aufstellen und mit weiteren Schildern auf die Gefahr von „Schäden im Fahrbahnbelag“ hinweisen zu lassen.

Das Problem an sich lösen jedoch andere. Es sind die Arbeiter, die mit ihrem Einsatz die Lösung des Problems herbeiführen. Sie kommen, verfüllen das Loch mit Sand und tragen eine neue Teerschicht auf womit das Schlagloch beseitigt ist.

Nehmen wir ein weiteres Beispiel: Kinderpornografie im Internet.

Die Politikerinnen und Politikern verhandeln tagelang über ein Verbot und am Ende fällt ihnen nur ein, vor die Internetseiten mit Kinder-Pornografischem Inhalt ein virtuelles Stopp-Schild installieren zu lassen (wobei ich mich wirklich frage, was es über ein Kinderporno-Verbot überhaupt zu diskutieren gibt). Das Problem ist weiterhin vorhanden und die Maßnahme der PolitikerInnen trägt allenfalls zur Warnung vor dem Betreten eines illegalen virtuellen Bereichs bei. Es hält jedoch niemanden auf, diese Seiten weiterhin zu besuchen!

Einem Hacker, da bin ich mir sicher, ist in der Lage, mit seinem technischen Verständnis für Computer und deren Funktionsweise diese Seite in kürzester Zeit für „Nutzer“ zu blockieren, wenn nicht gar komplett vom Internet zu trennen.

Als weiteres Beispiel für meine These dient der Klimaschutz. Die Politiker sämtlicher Länder treffen sich von Zeit zu Zeit um über das Klima und dessen Veränderung zu debattieren. Und da habe wir es auch schon wieder – sie debattieren – und am Schluss ihrer tagelangen Debatte gibt es nicht einmal vertraglich gesicherte Ergebnisse. Warum? Ganz einfach. Auf diesen Gipfeln wird nur darüber „beraten“ was am besten zu tun wäre. Ob diese Beratungsergebnisse dann auch umgesetzt werden, entscheiden die Staaten im einzelnen für sich. Auch das letzte G-8 Treffen war, wie nicht anders erwartet, ein Schauspiel für das Volk.

Allenfalls den Fortschritt in der Militärtechnik ist den Politikerinnen und Politiker zuzuschreiben, aber auch nur insofern, dass die Entwicklung und Forschung auf diesem Gebiet zur Durchsetzung ihrer Politik angetrieben haben. Dies beinhaltet auch gleichzeitig den Grund warum Politik niemals Probleme lösen wird – Die PolitikerInnen wollen die, ihnen von der Wirtschaft vorgegebenen und durch sie zu vertretenen Interessen durchsetzen und spielen dafür die Bevölkerung, ihre politischen Gegner und ganze Staaten gegeneinander aus. Sie haben gar kein Interesse bestehende Probleme aus der Welt zu schaffen. Denn wenn PolitikerInnen etwas mit ihrer Arbeit verändern, gar bewirken könnten, frage ich mich, warum gibt es noch keinen Mindestlohn, warum müssen Menschen weltweit, trotz Überproduktion von Nahrungsmitteln Hunger leiden. Warum wird die Glühlampe verboten und durch hochgiftige Quecksilber enthaltende Energie“Spar“Lampen ersetzt, obwohl es Modelle gibt die bis zu 150.000 Stunden Betriebsdauer garantieren? Warum gibt es überhaupt noch Probleme in dieser Welt, wenn die Politik doch im Stande ist diese lösen zu können?

Das uns heutzutage Kühlschrank, Waschmaschine, Fernseher, MP3-Spieler, Computer oder Mobiltelefon den Alltag erleichtern beziehungsweise angenehmer gestalten, ist nicht der Verdienst von Politikern und Politikerinnen, sondern der, von ErfinderInnen, TechnikerInnen und ForscherInnen. Es sind, das betone ich hiermit einmal mehr, nicht die PolitikerInnen die uns das Leben erleichtern und somit angenehmer gestalten.

Nachdem ich erläutert habe, dass die Schaffenskraft der PolitikerInnen, wie sie derzeit umgesetzt wird, mehr Schaden anrichtet, als dass sie einen für die Allgemeinheit effektiven Nutzen bringt, komme ich nun zu meinem Vorschlag, wie man in Zukunft das politische Amt aus meiner Sicht gestalten und ausführen müsste, damit die Glaubwürdigkeit, Leistungsgerechtigkeit und Volksnähe wieder Einzug erhält. Es bedarf den Mut der Volksvertreter gewissenlosen Machenschaften der Wirtschaft gegenüber zu treten, sie zu ächten und mit allen Mitteln zu bekämpfen. Somit könnten die PolitikerInnen endlich einmal dem Volk dienlich sein von dessen Steuerabgaben sie leben. Die PolitikerInnen könnten auch endlich einmal unter Beweis stellen, dass sie in der Lage sind Volkswirtschaftliche Probleme zu lösen, in dem sie diskutiert, angegangen und beseitigt werden.

Wie in den meisten Fällen ist Geld und Macht die Wurzel allen Übels.

Es wird für die meisten ArbeitnehmerInnen unverständlich sein, wie einige PolitikerInnen neben ihrer verantwortungsvollen und zeitintensiven Beschäftigung in ihrem Amt nebenbei noch in einem Aufsichtsrat oder Vorstand tätig sind, ein Buch schreiben oder sich als SchirmherrIn engagieren. Gleichzeitig geben sie vor sich ausreichend um die Belange der Bevölkerung zu kümmern. Diejenigen von uns, die zusätzlich zu ihrem Hauptberuf einer Nebentätigkeit nachgehen, machen dies meistens nicht um sich zu bereichern und/oder um Interessen ihrer Nebenjob-ArbeitgeberIn bei der/m Haupt-ArbeitgeberIn durchzusetzen und dafür, unter dem Deckmantel eines lukrativen Arbeitsvertrages, fürstlich entlohnt zu werden. Damit wäre ich auch schon beim ersten Punkt – den lobbyistischen Nebentätigkeiten der PolitikerInnen die verhindern das Lösungen geschaffen werden können.

Selbstverständlich muss man in diesem Punkt Unterschiede machen. Die PolitikerInnen, die auf kommunaler Ebene arbeiten werden im Gegensatz zu den Kollegen von Land und Bund nur geringfügig entschädigt.* Somit bleibt diesen gar nichts anderes übrig als sich Hauptberuflich, im übertragenen Sinn „Nebenberuflich“, zu engagieren. Auf der Landes- und Bundesebene hingegen sieht es schon ganz anders aus. In Berlin beziehen die PolitikerInnen des Landes mindestens 4.500 €. Unser Bürgermeister und Wo-Ich-Auftauche-Bleibt-Kein-Auge-Trocken-Party-Löwe Wowereit erhält, warum auch immer, 13.500 €. (Quelle: http://www.tagesspiegel.de/berlin/spitzengehaelter-in-landesdiensten/6463068.html). Die BundespolitikerInnen beziehen mehr oder weniger das selbe Gehalt.

Bei diesen Verdiensten bedarf es wohl keiner weiteren Erklärung, wenn ich für diese Personen Kreise ein Verbot für die Ausführung von Nebentätigkeiten fordere. Es schiebt keinen Riegel vor den Lobbyismus, die Korruption, Vetternwirtschaft und den von Wirtschaft und Politik in Fragen der Personalie angewendete Drehtür-Effekt, aber es erschwert diese Art von Einflussnahmen auf die PolitikerInnen. Um darüber hinaus die zuvor von mir genannten Gefahren von missbräuchlicher Einflussnahme im Amt beziehungsweise auf die PolitikerInnen einzudämmen müssten die Gerichte hierzulande die ihnen zur Verfügung stehenden Gesetzte anwenden und das Strafmaß ausschöpfen.

Um den nahtlosen Übergang von Politikern wie Ex-Bundeskanzler Schröder, Mappus und ….. zu verhindern, sollte, nur für die auf Landes- und Bundes Ebene arbeitenden VolksvertreterInnen ein mehrjähriges Anstellungsverbot gelten, welches sich auf die Unternehmen bezieht, mit denen sie zuvor politisch zu tun hatten. Im zivilen Bereich könnte man diese Art der Vorgehensweise mit der aus dem Filmgeschäft vergleichen, bei der einem teilweise untersagt wird für einen gewissen Zeitraum in ähnlichen Film-/Serien-Formaten in denen man zum gegenwärtigen Zeitpunkt mitgewirkt hat, aufzutreten.

Keine Pension in der jetzigen Höhe….je nach Amt und Dauer im Amt einen gewissen Aufschlag zur Standartrente. (1.800 wenn jemand das ganze Leben der Politik gewidmet hat

Nun gibt es BürgerInnen die auf die „Rechtfertigung“ der PolitikerInnen reinfallen wenn diese behaupten: „Spitzenmanagern aus der Freien Wirtschaft verdienen viel mehr als die VolksvertreterInnen und dies ist angesichts der gleichen Verantwortung und Arbeitsintensität ungerecht“ und halte dem entgegen. Wenn die PolitikerInnen so gut wären wie sie immer behaupten, warum gehen sie dann in die Politik? Warum arbeiten sie nach ihrem Studium nicht in der Freien Wirtschaft?

Die Antwort darauf Lautet: Die Qualifikationen, Hirnaktivitäten und Referenzen der meisten PolitikerInnen reichen nicht einmal für eine Anstellung als Schrankenwart. Daraus ergibt sich zwangsläufig, dass diese Schmarotzer irgendwie durch das Leben schnorren müssen und das Karriere fördernde und inzestuöse Verhaltensmuster ihrer Kollegen und Kolleginnen annehmen müssen, um in der Freien Wirtschaft nicht als Frei Wild zerfleischt und den Aasfressern als Mahl serviert zu werden. Sie schädigen dem Volk somit gleich zweifach. Sie nehmen einem motivierten Menschen den Lehr- beziehungsweise den Studienplatz weg um in Zukunft fernab von ihrem Wissen in der Politik anderen Leuten ihre Arbeit zu erklären.

Sollte es uns nicht gelingen, die Politik (Volksvertretung) von der Wirtschaft los zu koppeln und wieder eine Unabhängigkeit zu erlangen, werden wir keine Änderung der bestehenden Missstände herbeiführen und wir, das Volk, werden uns in dem durch die Wirtschaft subventionierten und von Merkel und Co. erschaffenen Deutschen Reich Europäischer Nationen wiederfinden und erkennen: Politik löst keine Probleme!

Olly

*(http://www.wolfenbuetteler-zeitung.de/lokales/wolfenbuettel/kommunalpolitiker-bekommen-entschaedigungen-kein-gehalt-id243466.html)




BILD treibt´s wild

„UNFASSBAR: CHAOTEN MACHEN JAGD AUF BANKER UND IMMOBILIEN-EXPERTEN, DIE IM ARMEN BERLIN INVESTIEREN WOLLEN!“

Dies ist, der im Bericht der BILD-Zeitung hervorgehobene Wortlaut der Redakteure N. Biewald und M. Sinno, der unter dem Titel „Hetzjagd quer durch Berlin-Polizei muss Banker vor Chaoten schützen“ in der BILD-Zeitung am 19. Juni 2012 veröffentlicht wurde. Da nicht nur die Seitenzahl von der Kreuzberger Druckausgabe begrenzt ist, sondern auch der Speicherplatz dieser Internet-Seite nur eine gewisse Kapazität bereithält, lasse ich mich ausschließlich zu dem von mir eingangs erwähnten Wortlaut der beiden Redakteure aus. Den vollständigen Bericht findet ihr unter:

http://www.bild.de/regional/berlin/ausschreitungen/hetzjagd-quer-durch-die-stadt-24744462.bild.html

Nun zu Euch beiden Spaßvögeln N. & M.. Ich nenne Euch beiden Pappnasen*1 einfach mal bei den mir bekannten, von der BILD-Zeitung im Zusammenhang mit diesem Bericht angegebenen Vornamen. Das gibt mir mehr Platz zum Pöbeln (denn merke: Speicherplatz ist knapp!).

Seit Jahrzehnten ist die Personengruppe der Banker diejenige, die sich ohne Skrupel am Volksvermögen bereichert. Sei es durch die betrügerischen Verträge, mit denen sie Kleinanleger über das Ohr hauen und ruinieren oder durch Fehlinvestitionen wie zum Beispiel Immobilienfonds, die nun in „Bad Banks“ ausgelagert werden und für die die SteuerzahlerInnen haften dürfen. Damit nicht genug. Die SteuerzahlerInnen müssen auch noch für alle anderen Schäden gerade stehen, sowie die Bonis der Banker finanzieren. Eine Milliarde nach der anderen wird in die maroden Banken gepumpt um, wie unsere Regime-Führerin Merkel sagt, „das Vertrauen der Finanzmärkte zurückzugewinnen“ und zu stabilisieren. Die Rentenkassen sind geplündert und die Rücklagen von vielen „Normalbürgern“ restlos aufgebraucht. Da trägt auch der Spruch: „Arm aber sexy“, von Party-BBI-Pleitier-und-immer-noch-im-Amt-Bürgermeister Wowereit nicht zur Aufhellung der Heiterkeit bei. Wer hat uns also erst so arm gemacht, die von uns über unsere Verhältnisse ausgelebte Römische Dekadenz, wie uns die PolitikerInnen weismachen wollen oder die Banker mit ihren Villen, Jachten und Privat-Flugzeugen?

Nicht minder verachtenswert ist das Werk der, von Euch ebenfalls in Schutz genommenen Immobilien-Experten anzusehen. Wenn ich mich recht erinnere, war es die Immobilienblase die Spanien und zuvor die USA ins Wanken brachte. Es sollte mich doch sehr wundern, wenn da nicht auch der ein oder andere, nach Berlin angereiste Immobilien-Experte seine Finger mit im Spiel hatte und sein Treiben nun in Berlin fortsetzen will. Selbstverständlich unter dem Deckmantel, dem „armen“ Berlin finanziell unter die Arme greifen zu wollen. Nur, dass dieses heuchlerische Dreckspack von Immobilien-Experten uns mit dem unter-die-Arme-greifen nicht zurück auf die Beine und somit, im übertragenen Sinne zu einer finanziellen Standfestigkeit verhelfen, sondern uns weiter in den Abgrund der Verschuldung zerren will.

Nun kommt Ihr dahergelaufenen Schreiberlinge im Namen der BILD an und stellt Euch schützend vor die Banker und Immobilien-Experten. Exakt vor dieses miese Pack, welches den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern das Geld aus der Tasche zieht.

Das Ihr für eine Zeitung arbeitet, die ein Drecksblatt ist, in welches nicht einmal Schröder (der Redaktionshund und stellvertretende Chefredakteur) seine Hinterlassen eingewickelt wsissen möchte, ist bekannt und werde ich an dieser Stelle nicht weiter thematisieren. Unfassbar ist nur, dass Ihr, die davon lebt volksnah zu schreiben, sich auf die Seite von Banker und Immobilien-Experten stellt und die VerteidigerInnen von Recht und Ordnung als Chaoten bezeichnet!

Diese „Chaoten“ sind es, die sich an vorderster Front dafür einsetzen, dass wir, auch in Zukunft noch bezahlbaren Wohnraum vorfinden. Und zwar innerstädtisch und nicht in der Platte von Gropiusstadt, Marzahn oder Ahrensfelde*2. Vielleicht bringt euch die Tätigkeit für dieses Schundblatt ausreichend finanzielle Sicherheit ein, damit ihr Euch keine Sorgen über die ständig ansteigenden Mieten, Nebenkosten und Lebenshaltungskosten machen müsst. Aber dann unterlasst wenigstens die Diffamierung derer, die von Zukunftsängsten getrieben, für die Allgemeinbevölkerung den Kopf hinhalten (26 Festnahmen) und bis auf ein paar Steinwürfe, harmlos demonstriert haben.

Zudem haben diese „Chaoten“ dem Geschmeiß in Anzug, einmal deutlichst angetragen, oder sollte ich bezugnehmend auf die Farbeier-Würfe lieber sagen: angeworfen, was sie von ihnen halten. Die Banker und Immobilien-Experten können froh sein, dass nicht schon im Vorfeld bekannt wurde, was von Seiten der Demonstranten aus geplant war. Diese Finanz-Schmarotzer wären, da bin ich mir sicher, von einem nicht geringen Teil der Gesamtbevölkerung Berlins umzingelt worden und hätte vermutlich Schlimmerem gegenüber gestanden als „nur“ 300 Demonstranten, die Farbeier werfend, mit Fahrrädern die Fahrspur blockierend oder eine Sitzblockade abhaltend ihrem Unmut Luft gemacht hätten.

Die paar Steine die geworfen wurden und Müllcontainer, die für den Barrikaden Bau verwendet wurden, sind für Berliner-Demonstrations-Verhältnisse eigentlich kaum erwähnenswert. Unbedingt erwähnenswert ist jedoch, dass ein Polizist durch den Wasserstrahl, der mit einer Wasserpistole abgegeben wurde, leicht am Auge verletzt wurde. Vermutlich war es der Pressesprecher, der für meine Anfrage in einer anderen Angelegenheit zuständig ist und diese nicht beantwortet, weil er Aufgrund seiner Verletzung dienstunfähig zu Hause liegt.

Ein weiterer O-Ton, den die BILD liefert möchte ich abschließend auch noch schnell kommentieren. Tagungs-Sprecherin Julia Batzing, äußerte sich geschockt: „Diese Art der Demonstration haben wir nicht erwartet.“

 

Von Olly, an Julia!

Liebe Julia,

Berlin ist eben nicht Düsseldorf! Hier geht es etwas rauer zu als im beschaulichen Rheinland. Aber wie ich in Deine geschockte Aussage hineininterpretiere, möchtest Du diese Art der Demonstration zukünftig nicht mehr erleben. Aus diesem Grund schlage ich Dir vor, Du wechselst die Branche. Denn das Klientel, für das Du derzeit arbeitest, läuft zunehmend Gefahr, zukünftig nicht nur „dieser Art von Demonstrationen“ ausgesetzt zu sein, sondern ist zudem auch der Gefahr ausgesetzt, bald auf der Liste, der vom Aussterben bedrohten Berufsarten zu stehen. Wenn es keine korrupten Banker mehr gibt, die Tagungen abhalten, wirst Du als Sprecherin nicht mehr benötigt und musst in Armut dein Dasein fristen. Verschwende Dein Talent und Deine Begabung nicht an korrupte Menschen verachtende Ausbeuter, sondern stelle es den zukunftsweisenden Menschen zur Verfügung, die es zu schätzen wüssten.

Ich bitte dies ausdrücklich als freundliche Einladung aufzufassen und nicht als Drohung! Danke.

Ich habe in unter „Wer wir sind und was wir wollen“ geschrieben: „Wir erheben nicht den literarischen Anspruch einer Berliner Morgenpost, eines Tagesspiegels oder gar eines Hochglanz-Magazins…“. Dem stimme ich auch weiterhin voll und ganz zu. Ich füge an diese Aussage nur an, dass der Kreuzberger jedoch den Anspruch hat, weit, sehr weit über dem literarischen Anspruch der BILD-Zeitung zu liegen. Und spätestens seit dem Bericht von N. und M. hat der Kreuzberger auch den Anspruch, zumindest das gefühlte Niveau ebenfalls weit über dem der BILD-Zeitung anzusiedeln.

*1 An meine Leserinnen und Leser gerichtet: Glaubt ja nicht das mir die Beleidigungen ausgegangen wären. Aber geistig minderbemittelte Menschen wie N. und M. greife ich nicht mit grober Fäkalsprache an, da sie diese vermutlich gar nicht richtig wahr nehmen und somit auch den Zusammenhang in seiner „Gänze“ nicht erfassen können. Zum anderen muss die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben. Denn, wie soll ich zukünftig eine Frau Merkel und die Schergen um sie herum benennen die sich wider dem Gesetz verhalten, wenn ich N. und M. für eine, im übertragenen Sinne gesehene literarische Ordnungswidrigkeit, in meiner stets freundlich gehaltenen, gossalen Art und Weise meinem Kommentar aussetzen würde.

*2 Nichts gegen Gropiusstadt, Marzahn und Ahrensfelde. Aber Jungs und Mädels, ihr müsst schon zugeben eure Bezirke liegen Janz-Weit-Draussen und kurz vorm Arsch der Welt.

Alle Zahlen und Angeben sind entnommen von:

http://www.bild.de/regional/berlin/ausschreitungen/hetzjagd-quer-durch-die-stadt-24744462.bild.html




Merkels Denke – Lügen, Lügen, nichts als Lügen!

Meine werten Leserinnen und Leser,

Volker Pispers hat unsere Bundeskanzlerin einmal als „Knallgas-Experiment auf zwei Beinen“ bezeichnen. Ich möchte mich dieser verharmlosenden Bezeichnung anschließen. Verharmlosend, aus dem Grund, weil ein Knallgas-Experiment irgendwann einmal durch Entzünden explodiert und sich danach umgehend in Luft auf löst. Das „Knallgas-Experiment auf zwei Beinen“, Frau Merkel, jedoch befindet sich, seit einem gefühlten Jahrhundert in der Warteschleife zu diesem Testdurchlauf. Ob sie sich, wenn entzündet, in Luft auflöst und verflüchtigt, bleibt somit weiter fraglich. Es wäre aber interessant zu wissen, ob der Versuch, für uns, erfolgreich verlaufen würde und sich endlich mal ein Problem wortwörtlich in Luft auflösen würde. Mit dieser Frage beschäftigen sich Kabarettisten und die Taliban bereits ausführlich, so dass dieses Thema für mich nicht weiter von Wichtigkeit ist. Viel wichtiger ist das, was die Regime Führerin Merkel wieder im Bundestag vom Blatt, welches vor ihr auf dem Rednerpult lag, über ihre Augen aufgenommen, direkt durch ihr Klein(es)-Hirn hindurch geschossen, über die sich in ihrem Gesicht befindliche Unrats-Entsorgungsluke verlautbarte.

Da mir die Druckausgabe vom Kreuzberger zu schade ist, um diesen ganzen Schwachsinn von Frau Merkel abzudrucken, dieser Schwachsinn aber zu wichtig ist, um ihn zu ignorieren, befasse ich mich in diesem, eigens für diese Fälle erschaffenen Kreuzberger-Blog mit ihm – dem Schwachsinn vom „Knallgas-Experiment auf zwei Beinen“.

Merkel: „In Los Cabos werden wir darüber beraten, welchen Beitrag die grüne Ökonomie für eine nachhaltige Entwicklung leisten kann, auch und gerade im Zusammenhang mit der Armutsbekämpfung und der Sicherung der Ernährung. Es geht um nachhaltige Produktion und Produktivität im Agrarsektor. Es geht darum, die Situation der Kleinbauern zu verbessern. Wir werden insbesondere über spezielle Finanzierungsmechanismen für Kleinbauern beraten. Es ist deshalb sehr wichtig, dass es vor kurzem gelungen ist, eine Einigung über die freiwilligen Leitlinien zu den Landnutzungsrechten zu erzielen. Das mag uns aus unserer Perspektive hier heute Morgen sehr fern vorkommen. Für Millionen von Menschen kann es aber eine Zukunft bedeuten. Wir haben über die entsprechende Agenda schon beim G-8-Gipfel in Camp David diskutiert und dort eine neue Allianz zur Ernährungssicherung geschaffen. Dies soll im Rahmen der G 20 fortgesetzt werden. Ziel ist es, in den nächsten zehn Jahren 50 Millionen Afrikanern aus der Armut zu helfen – ich glaube, ein zutiefst menschliches Anliegen“.

So, so die Regime dieser Welt haben vor, den Afrikanern zu helfen. Dafür „beraten“ sie über den „kann“-Fall eines Beitrags (grüne Ökonomie) und nachhaltige Verbesserungen im Agrarsektor. Sie „beraten“ über die Art der Ausbeutung der Kleinbauern – Finanzierungsmechanismen für Kleinbauern. Frau Merkel erfreut sich über die Einigung über „freiwillige“ Leitlinien bei den Landnutzungsrechten. Es wird „diskutiert“ und am Ende sollen 50 Millionen Afrikaner aus den Fängen der Armut befreit werden. Die Fänge der Armut sind aber der IWF und die Weltbank, jene Institutionen die Frau Merkel für die Rettung der Armut ins Spiel bringt. Beraten und diskutieren über hätte, könnte, wollte und Freiwilligkeiten.

Merkel: „Wir müssen verstehen: Erfolgreich werden wir nur sein, wenn alle – ich betone: wirklich alle -, die Mitgliedstaaten der Europäischen Union, die europäischen und internationalen Institutionen genauso wie die Gesellschaften unserer Länder, bereit und in der Lage sind, die Fakten anzuerkennen und die Kräfte jeweils realistisch einzuschätzen und sie zum Wohle des Ganzen auch wirklich einzusetzen.“

Das gerade Merkel von realistischer Einschätzung redet, ist unbegreiflich. Gerade sie, die so weit entfernt von der Realität zu sein scheint, wie ein Haufen Hunde Scheiße davon entfernt ist, auf dem Teller eines Gourmet-Restaurants zu landen, sollte sich diesbezüglich geschlossen halten. Wenn unter „des Ganzen“ auch die korrupten Arschlöcher fallen, denen wir diese „Krise“ zu verdanken haben, bin ich weder bereit, noch in der Lage, die „Fakten“ anzuerkennen, die es den besagten korrupten Arschlöchern ermöglicht, etwas von dem „Wohle“ der, von ihnen betrogenen Allgemeinheit ab zu bekommen.

Merkel: „Alle Mittel, alle Maßnahmen, alle Pakete wären am Ende Schall und Rauch, wenn sich herausstellen sollte, dass sie über Deutschlands Kräfte gehen, dass sie Deutschland überfordern. In dem Moment würden alle Maßnahmen, die jetzt gefordert werden, ihre Wirkung sofort verlieren, und wir würden von den Märkten wieder abgestraft. Deshalb sage ich: Wir sind verpflichtet, zum Wohle unseres Landes, aber auch zum Wohle Europas zu arbeiten. Das heißt, wir dürfen uns nicht nach dem Mittelmaß richten, nach der schnellen Lösung suchen, sondern wir müssen das Beste für unser Handeln versuchen.“

Alexander Ulrich (DIE LINKE) sagte dazu: Sie haben es immer noch nicht kapiert!

Ich sage dazu: Sie wird es nie kapieren! Erst wenn der Bundestag in Flammen aufgeht und wir diese Drecksbande von Politikern, Bänker, Finanzberatern, Lobbyisten und korrupten Großindustriellen aus dem Land getrieben haben, dann wenn es für sie zu spät ist, werden ihnen eventuell die Augen auf gehen. Stellt sich nur die Frage wohin treiben wir das Gesindel? Denn dort, wo der Pfeffer wächst, haben die Menschen selbst nicht genug zu fressen, geschweige den, genug um diese Schmarotzer mit durchfüttern zu können. Und selbst der Teufel hat seinen Stolz und lässt nicht jeden im Feuer der Hölle schmoren. Zumindest die christlichen VertreterInnen der Politik würde er, da bin ich mir sicher, umgehend wieder seines Machtbereiches verweisen.

Merkel: „Manchen Marktteilnehmern mag das recht sein – das kann ich verstehen -; aber wir machen Politik doch nicht im Auftrag der Märkte, sondern wir machen sie für die Zukunft der Menschen in unserem Lande.“

Dies war der Punkt, an dem mir endgültig der Arsch geplatzt ist und mir ein Mal mehr schmerzlich bewusst wurde, das Osama bin Laden, im letzten Jahr ermordet, uns nicht zu Hilfe eilen können wird. Um bezüglich der Aussagen von Frau Merkel, Beleidigungen meinerseits auszuschließen gebe ich das Wort ganz schnell weiter an Alexander Ulrich (DIE LINKE) und dessen Kommentar zu dem Gesagten: „Natürlich machen Sie das! Genau das machen Sie! Sie machen Politik für die Deutsche Bank und die Allianz!“

Merkel: „Wir haben unverändert das Ziel, dass Europa stärker aus dieser Krise hervorgeht, als es in sie hineingegangen ist. Deshalb müssen wir umfassend unsere Strukturen reformieren. Es gibt ganz einfache Ausarbeitungen, zum Beispiel der Weltbank, wo beschrieben steht, wie Europa seinen Glanz wiederherstellen kann: „Restoring the lustre of the European economic model“. Allein schon in diesem Titel drückt sich aus, dass bei uns etwas nicht richtig gelaufen ist.“

Genau! Und was hier „nicht richtig gelaufen ist“, weiß ein Teil der Bevölkerung auch ohne die Ausarbeitung der Weltbank. Schief gelaufen ist: Die Bevölkerung hat das Zepter der Macht in die Hände derer gelegt, die mit der ihnen übertragenen Verantwortung hilflos überfordert sind. Ausgerechnet der korrupteste Sauhaufen von allen soll uns nun sagen wo wir in Europa wirtschaftlich stehen und wie wir unseren alten Glanz zurück erhalten.

Merkel: „Dass wir all das nicht ausreichend getan haben, dass wir die Regeln immer wieder nicht eingehalten haben, hat Europa Vertrauen gekostet – Vertrauen auf den Märkten und bei den Investoren. Dieses Vertrauen muss schnellstmöglich wiederhergestellt werden“

Einmal mehr widerspricht sich die zukünftige Führerin des Deutschen Reiches Europäischer Nationen, Merkel. Wie kann sie Politik für die Menschen machen und gleichzeitig das Vertrauen der Märkte und Investoren zurückgewinnen wollen? Sie will das Vertrauen derer erlangen, die für diese Krise verantwortlich sind. Ihr gehen die Sorgen und Nöte der breiten Bevölkerung so weit am Arsch vorbei, das selbst mit dem Weltraumteleskop „Hubble“ Mühe hätte sie einzufangen und sichtbar zu machen.

Merkel: „Aber Spanien sitzt auf den Folgen einer Immobilienblase, die durch unverantwortliches Handeln in den letzten zehn Jahren entstanden ist. Deshalb war es auch richtig, dass Spanien sich anschickt, einen Antrag zu stellen, um die Solidarität Europas in Anspruch zu nehmen, damit die Folgen dieser Vergangenheit bewältigt werden können. Denn wir wissen: Banken müssen vernünftig kapitalisiert sein, um den Wirtschaftskreislauf am Laufen zu halten. Das ist die Lehre von 2008/2009.“

Und wieder! Sie redet nur von vernünftiger Kapitalisierung der Banken.

Merkel: „spezifischen Schwachpunkte zu überwinden“ (bezugnehmend auf die Bewältigung der Krise)

Ich bitte darum. Die spezifischen Schwachpunkte habe ich im vorderen Teil des Berichts angeführt, so dass ich erneute Benennung an dieser Stelle unterlassen werde.

„Meine Damen und Herren, es ist gut und es ist wichtig, dass wir uns in der G 20 zu allen Fragen austauschen, die unsere Welt bewegen. Wir haben in diesem Gremium entschieden, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen. Nur mit einem solchen kooperativen Ansatz wird es gelingen, Lösungen für die vielen Herausforderungen unserer Zeit zu finden: von der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und dem Schuldenabbau über die Strategien zum Schutz der Umwelt und des Klimas bis hin zur Bekämpfung des Hungers und der Armut.“

Diese dusselige Stück Menschenhaut bringt, das Ende ihrer Rede einläutend, heuchlerisch, die Wettbewerbsfähigkeit voranstellend den Schuldenabbau, den Umweltschutz sowie die Hunger- und Armutsbekämpfung als Ziele ihrer Politik und die ihrer Amtskollegen zur Sprache. Leider kann ich nicht in Richtung von Frau Merkel sagen: Das glaubt keiner mehr! Denn ganz offensichtlich gibt es noch zu viel Bürgerinnen und Bürger, denen es gut geht und die sich sagen: Bloß nicht auf mucken, sonst verliere ich meine Arbeitsstelle oder ich bekomme staatlich geförderte Probleme. Denjenigen die so denken, sage ich beruhigend: Den Arbeitsplatz werden noch etliche verlieren und staatlich geförderte Repressalien werden zukünftig auch noch ausgeweitet werden. Ob nun durch körperliche Gewalteinwirkung oder durch psychischen Terror. Dem Staat steht ein ganzes Arsenal an Möglichkeiten zur Verfügung, dessen er sich durch die Legitimierung, das Schweigen des Volkes bemächtigt hat. Lediglich der Zeitpunkt bleibt fraglich, an dem der Staat sein Gewaltmonopol uneingeschränkt ausüben wird um die Bevölkerung zu drangsalieren und einzuschüchtern und somit die Macht erhaltend die gesteckten Ziele weiter verfolgen zu können.

Merkel: „Wir sind eine Welt. Los Cabos wird das in diesen Tagen einmal mehr unter Beweis stellen. Ich füge hinzu: Los Cabos wird es unter Beweis stellen müssen, wenn wir den Menschen weltweit dienen wollen. Deutschland nimmt seinen Teil dieser gemeinsamen Verantwortung wahr.“

„Wir sind eine Welt“, „den Menschen dienen wollen“ – ich kotz´ gleich. Was für ein geheuchelter geistiger Dünnschiss! Wenn ich nicht glauben würde es besser zu wissen, ich würde, aufgrund des ganzen, aus ihr empor sprudelnden Unrats sagen: Ein Ohrenarsch mit Schließmuskelschwäche! Darüber hinaus kommt in den letzten beiden Absätzen, in jeweils verschiedenen Zusammenhängen verwendet, das Wort „Verantwortung“ vor. Verantwortung aus dem Mund einer Volksverräterin (Wählertäuschung mehrfach Verfassungswidriges Handeln in Tateinheit mit bandenmäßigem Volksbetrug, Bereicherung am Volkseigentum) – Was müssen wir uns noch alles gefallen lassen?

Wer glaubt ich habe mir den ganzen Scheiß nur ausgedacht um Unfrieden zu stiften, den muss ich enttäuschen. Jede hier von mir aufgeführte Aussage unserer Regime-Führerin kann nachgelesen werden unter: http://www.bundestag.de/dokumente/protokolle/vorlaeufig/17184.html

… und den Unfrieden stiften andere schon ausreichend, da bedarf es nicht meiner Mithilfe.




Vorwort 19

Die Sonne glüht,

der Joint tut´s auch,

nur tut er dies

mit viel mehr Rauch.

So sinnfrei die Einleitung, so sinnfrei war auch die Selbstherrlichkeit unsere Bundeskanzlerin mit der sie nach den Wahlen in Griechenland dem Willen vom Bündnis der Radikalen Linken (Syriza), „keine Schulden mehr zu bezahlen und das Sparpaket mit den ausländischen Geldgebern neu zu verhandeln“, eine Absage erteilte. Einmal mehr spricht sie die Unwahrheit. Denn was passiert wenn die Griechen ihre Schulden nicht mehr bezahlen? Nichts. Die Griechen sagen: „Fickt Euch!“ und kehren der Europäischen Union den Rücken. Was können wir dagegen unternehmen? Nichts. Frau Merkel kann sich IHRE Verträge alternativlos in den Arsch schieben, genug Platz dürfte neben dem ganzen andern Unrat der sich darin befindet wohl noch vorhanden sein. Sollte die, bei der rektalen Zuführung der Unterlagen, entstehende Reibungswärme das Papier so sehr erhitzen, dass es in Flammen auf geht, kann man für unsere Bundeskanzlerin nur hoffen, dass die Vermutung von Volker Pispers, Kabarettist, zutrifft und „Merkel, aufgrund ihrer Rückradlosigkeit, so flexibel ist, dass sie sich selber am Arsch lecken kann“ und sie somit auch ihr eigens, im Namen des Volkes, entfachte Feuer selbst ausblasen kann. Denn vom Blasen hat sie vermutlich ungleich mehr Ahnung als vom Tuten. Falls nicht, kann sie nur darauf vertrauen, dass der Klimawandel genug Grundeis übrig gelassen hat auf das sie mit ihrem Arsch gehen kann, um den dort inne wohnenden brennenden Krisenherd löschen zu können. Die Zeche zahlen am Ende die SteuerzahlerInnen!

Während dessen schlägt der Chef des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI), Thomas Straubhaar vor: Griechenland solle „zu einem europäischen Protektorat“* werden – und ich stimme diesem Vorschlag unter zwei Bedingungen zu:

Das Protektorat* wird von Deutschland ausgeübt *2, 3

Wir bekommen das Recht unsere politische Führungselite bei vollen Bezügen in eine Ferienanlage auf Rhodos zu entsorgen. Wenn man berücksichtigt, dass die Halbwertzeiten von den Entscheidungen unserer PolitikerInnen ungleich länger sind als die von dem atomaren Sondermüll, der von uns in den Weltmeeren versenkt wird, erkennt man, dass uns diese Vorgehensweise weitaus günstiger käme, als alle anderen Ideen diesbezüglich. Mit etwas Glück erhält das iranische militärische Forschungsprogramm einen nie da gewesenen Aufschwung und die Raketen erreichen einen größeren Radius als den von zur Zeit etwa 2.500 Kilometer – Völlig neue Möglichkeiten täten sich auf um die Pensionskassen zu entlasten.

Nun zu einem Thema das im Internet für reichlich Diskussionsstoff sorgt. Die „BRD-GmbH“, der „Personal-Ausweis“, ein nie geschlossener Friedensvertrag mit den Siegermächten und eine „nicht existierende Verfassung“. Niemand äußert sich stichhaltig, man bekommt von den Behörden so wie auch von den Skeptikern (Verschwörungstheoretikern) die üblichen inhaltslosen und auf mangelnder Kenntnis basierende Aussagen zu hören die eher Hilflosigkeit im Umgang mit dem Thema vermitteln als Interesse der Sache, auf Fakten basierend auf den Grund zu gehen. Keiner stellt sich hin und widerlegt aufgrund von Fakten die Darstellung der Gegenseite. Die Gegenseite tritt sehr nationalistisch auf, sodass ihr rechtsradikales Gedankengut nachgesagt wird. Ein Grund mehr diesem Thema auf den Grund zu gehen. Denn ich habe keine Lust eines Mittags aufzuwachen und meinen Shawarma (sollte ich dann überhaupt noch einen bekommen) mit Reichsmark bezahlen zu müssen.

Ob die „BRD-GmbH“ wirklich nur einen Haftungsrahmen von 25.000 € besitzt, ob wir alle nur „Personal“ der Bundesrepublik Deutschland sind, ob wir uns noch im Kriegszustand befinden und die Verfassungsrechtlichen Grundlagen uns darüber hinaus ins dritte Reich zurück katapultieren könnte oder wir uns weiterhin als BürgerInnen der Bundesrepublik Deutschland bezeichnen dürfen und alles nur die Spinnerei politisch motivierter Personenkreise ist, ist Gegenstand meiner derzeitigen Recherche. Da mein Hirn vom Bewusstsein her ständig erweitert wird, jedoch nicht allwissend ist, muss ich mir bei den Nachforschungen zu diesem Thema bei den fachlich kompetenten Stellen Rat einholen. Diesbezüglich habe ich Verfassungsrechtler, Rechtswissenschaftler und etliche andere Experten angeschrieben und um Mithilfe bei der Auflösung des Rätsels gebeten. Sollte meine Bitten auf offenen Ohren stoßen, werden ich ein einer der nächsten Ausgaben die Wahrheit aus dem Sumpf der Spekulationen herausziehen, zu Tage befördern und somit für Aufklärung sorgen. Anderenfalls muss ich mich in die Thematik einarbeiten was ungleich länger dauern wird. Sollte also irgendeine/r unter euch sein, die/der sich frei von Ideologien mit diesem Thema beschäftigt hat beziehungsweise beschäftigen möchte, ist sie/er hiermit herzlich eingeladen bei der durchaus zeitintensiven Recherche mitzuwirken.

Richtigstellung

In dem Bericht über die Pläne zur Ausgestaltung der Idee zu eine Einführung des Hundeführerscheins in Berlin, Ausgabe 18 auf Seite 5, ist mir ein kleines Malheur unterlaufen. Ich schrieb:“Die Gefahrenquote gibt Auskunft darüber, auf wie viele Bürger im Durchschnitt eine Beißattacke fällt, oder anders gesagt, in Berlin muss man durchschnittlich 7.141 Mal einem Hund begegnen und ihm den Arsch hinhalten bis man auf den 7.142. Hund trifft, der diese Gelegenheit wahrnimmt und herzhaft hinein beißt.“

Hierbei habe ich jedoch versehentlich die Zahlen der Stadt Hamburg eingefügt anstatt die von Berlin Richtig hätte es heißen müssen und korrigiere ich hiermit: Die Gefahrenquote gibt Auskunft darüber, auf wie viele Bürger im Durchschnitt eine Beißattacke fällt, oder anders gesagt, in Berlin muss man durchschnittlich 4.970. Mal einem Hund begegnen und ihm den Arsch hinhalten bis man auf den 4.971. Hund trifft, der diese Gelegenheit wahrnimmt und herzhaft hinein beißt.“

Nun wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen

Olly

*1 Ein Protektorat ist ein teil souveränes Territorium, dessen auswärtige Vertretung und Landesverteidigung einem anderen Staat untersteht.

*2 Den anderen Staaten wie Italien, Spanien können wir als Haupt-Bürgen wohl kaum das Ruder überlassen.

*3 Wenn Adolf geahnt hätte mit welch einfachen Mitteln seine Ziele zu verwirklichen gewesen wären, er hätte es sich vermutlich verkniffen Millionen Menschen in den Tod zu schicken und anstatt den eigenen Staatshaushalt, unter Mithilfe seiner Industriellen Verbündeten aus den USA, den der anderen ruiniert. Nun ist Frau Merkel gerade dabei ihr 1.000 jähriges Deutsches Reich Europäischer Nationen (DREN) zu verwirklichen. Sollte sie bei diesem Versuch scheitern, zieht sie hoffentlich die selben Konsequenzen wie es ihr Vorgänger 1945 tat.

 




Exportrekord…

Die Exportwirtschaft in Deutschland hat 2011 einen neuen Rekord erreicht. Mit 1060,1 Milliarden Euro (Wirtschaftsblatt.at) hat Deutschland im Vergleich zum Vorjahr das Auslandsgeschäft, da lag der Umsatz bei Exporten bei 951,9 Milliarden Euro (DSTATIS), um 11,4 Prozent steigern können. Beim Blick in das eigene Portemonnaie wird einem bewusst, dass man diesen Aufschwung der Wirtschaft lediglich als Außenstehender bewundern kann, aber keinen Cent davon abbekommen hat. Man fragt sich folglich: Wo bleibt die ganze Kohle?

 




Alle guten Dinge sind drei (Vorwort Ausgabe 12)

Die Entscheidung ob Der Kreuzberger gut ist überlasse ich euch. Auf jeden Fall befinden wir uns mit dieser Ausgabe im dritten Erscheinungsjahr. Wie jedes Jahr steht auch dieses Jahr die Titelseite unter einem Motto. Das erste Jahr war es der „Weitblick“, im zweiten Jahr waren es „Kreuzberger Kieztüren“ und in diesem werden wir Kreuzberger Sehenswürdigkeiten auf dem Deckblatt abbilden. Aber zunächst, bevor ich mich mit den redaktionellen Änderungen und Nicht-Änderungen befasse, möchte ich es nicht versäumen, die Ernennung Schröder´s zum Ehrendoktor summa cum laude (mit höchstem Lob), zu erwähnen. Der Kreuzberger hat ihn mit der Verleihung des Ehrendoktortitels der Redaktion, dem „Guttenberg – Doktor“ für seine besonderen Dienste geehrt.

Nun zu den zuvor erwähnten Änderungen und Nicht – Änderungen.

Ich bekomme immer wieder „wertvolle“ Tipps und Ratschläge, die Zeitung hinsichtlich der Texte und meiner darin enthaltenen Wortwahl anders, beziehungsweise anspruchsvoller zu gestalten. Damit meinen die Tipp- und RatschlaggeberInnen das Fehlen von Fremdwörtern, Denglisch Begriffen, Neudeutschen Schlagwörtern und Szene üblichen Ausdrücken, beziehungsweise wird bemängelt das hier und da mal Wörter wie „Scheiße“ oder „Arschloch“ vorkommen. Aber ich frage euch: Warum soll ich „suboptimal“ schreiben wenn ich „Scheiße“ meine? Warum sollte ich schreiben: „Das pikiert mich“ wenn ein einfaches „Ich könnte kotzen“ allgemein verständlicher ist? Warum sollte ich „eruieren“ verwenden wenn man, um die Erklärung für dieses Wort ausfindig machen zu können, ein Buch ausfindig machen muss, in dem es gilt, die Seite ausfindig zu machen, auf der die ausfindig zu machende Erklärung: „Ausfindig machen“ steht? Na, alles klar? Und genau aus diesem Grund werde ich in diesem Fall auf die Umsetzung der guten Ratschläge verzichten und meine Texte weiterhin in einer klaren, deutlichen und für alle verständlich reinen Form niederschreiben. Auch finde ich, dass sich nur in manchen Begriffen der Gosse die nötige Aussagekraft, die es in gewissen Fällen benötigt, findet. Nur mit diesen Begriffen ist es möglich die abgrundtiefe Abneigung und Abscheu gegen etwas unmissverständlich deutlich zu machen! Außerdem setzte ich mich nicht in jeder freien Minute meiner Freizeit an den Rechner um Themen zu recherchieren und aus diesem Material dann Texte zu verfassen um Informationen weiter zu geben, die am Ende nur 2/3 der LeserInnen verstehen und davon wiederum nur die Hälfte sich darüber Gedanken macht. Soviel dazu.

Gerne kommen ich dem Wunsch nach, die Texte ausführlicher zu gestalten. Um die Berichte, wie gewohnt, durch Fotos und das allgemeine Erscheinungsbild der Zeitung durch Werbung aufzulockern, werden wir in dem nächsten Reaktionsversammlung darüber entscheiden, die Seitenanzahl von derzeit 16 auf 20 zu erhöhen.

Dem Umstand, dass wir mit dem Kreuzberger nur alle zwei Monate in Erscheinung treten und somit nicht immer rechtzeitig zu Ereignissen, die die Welt bewegen, unseren Kommentar abgeben können, ist es zu verdanken, dass wir eine neue Rubrik ins Leben gerufen haben. Unter „Nach getreten“ werden wir in Zukunft dafür Sorge tragen, das alles und jeder von uns auch noch nachträglich seinen Senf abkriegen wird.

Wir werden auch weiterhin daran arbeiten die Ecken und Kanten abzurunden um den Kreuzberger zu optimieren. Ansonsten bleibt alles wie es ist und wir kommen nun zum Inhalt der euch vorliegenden Ausgabe 12, deren Schwerpunkt diesmal auf´s „Pöbeln“ ausgelegt ist (Ich könnte kotzen. Es gibt gar nicht soviel abzuholzenden Regenwald, den es nur allein für eine Ausgabe vom Kreuzberger benötigte, um über alles das zu schreiben, was an Missständen und unglaublichen Dreistigkeiten und Heucheleien auf dieser Welt vorherrscht).

 




Woher der Wind weht – Überdosierung

Wir lesen die Beipackzettel von Medikamenten, wir studieren die Bauanleitung von dem zusammenzubauenden Schrank, wir lesen die Bedienungsanleitung der neu gekauften Waschmaschine. Warum? Richtig. Damit wir im korrekten Umgang mit Medikamenten eine Überdosierung vermeiden, der Schrank am Ende gerade und sicher steht oder man einen selbst verschuldeten Defekt an der Waschmaschine vermeidet.

Wie sieht es aber mit den allgemeinen Regeln und Bestimmungen für das gesellschaftliche Zusammenleben aus? Den Gesetzbüchern. Die meisten von uns haben nicht die leiseste Ahnung was darin enthalten ist, obwohl es jeden von uns betrifft. Sei es nur im Straßenverkehr. Ob als Fußgänger, Radfahrer, Motorrad- oder Autofahrer, jeder von uns befindet sich im öffentlichen Straßenland und somit im Strafrahmen und Einzugsbereich der Straßenverkehrsordnung. Obwohl kaum einer die Gesetze kennt die unser Leben regeln, vertrauen wir unseren Politikern blindlings wenn es um die Abschaffung, Neueinführung oder Änderungen geht.

Das Einzige was uns von staatlicher Seite an Informationen über die Gesetze zugetragen wird, ist die „Belehrung“ im Rahmen der allgemeinen Schulausbildung. Aber anstatt jedem mit der Vollendung des 17. Lebensjahres und der damit verbundenen vollen Strafmündigkeit eine Sammlung der aktuellen Gesetzestexte zu überreichen, hält uns der Staat absichtlich dumm und haut gleichzeitig bei der geringsten Verfehlung völlig unverhältnismäßig mit dem Vorschlaghammer drauf.

Man muss sich in diesem Zusammenhang auch vor Augen führen, dass neben dem Staatsanwalt auch der Richter auf der Gehaltsliste des Staates steht. Das stellt kein Problem dar solange Zivilpartei A gegen Zivilpartei B in den Rechtsstreit zieht. Ganz anders hingegen sieht es aus, sobald Zivilpartei A gegen Personen oder Institutionen des Staates (Ordnungsamt, Polizei und so weiter) klagen. Hierbei werden RichterInnen nach Möglichkeit immer ihre Arbeitgeber, den Staat, bevorzugen. Wie sollen RichterInnen in einem solchen Fall unbefangen urteilen? Da ich mich seit längerem mit dieser Thematik befasse, habe ich ausreichend Beweismaterial gesammelt, welches meine Behauptungen bekräftigt.

„Die Hand die einen füttert beißt man nicht“

Untermauert wird diese These zusätzlich von der Art und Weise, wie die Gerichtskosten zu entrichten sind. Denn das manfür diese Dienstleistung, das Urteil, auch noch einen Unkostenbeitrag entrichten muss, versteht sich fast von selbst. In den meisten Fällen hofft man vergebens, dass in diesen Kosten allenfalls die für die Verhandlung anfallenden Ausgaben wie die Miete für den Gerichtssaal inklusive Nebenkosten und höchstens noch das Gehalt des Gerichtsdieners, aber nicht die Löhne für die ungenügende Leistung von RichterInn und den beteiligten Helfern enthalten sind. Weiter muss man beachten, an wen dieser Unkostenbeitrag zu entrichten ist. Nicht etwa an den Richter persönlich, sondern an die Staatskasse (Kosteneinziehungsstelle) die dann ihrerseits das Gehalt aller Beteiligten weiterleitet und somit die staatliche Abhängigkeit festigt. Ein gutes Beispiel liefert auch der allgemein bekannte, wenn auch immer von offizieller Seite abgestrittene, kollegiale Zusammenhalt unter Polizeibeamten und Ärzten. Und ich finde auch hierfür gleich das passende Zitat: „Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus“, insbesondere wen es, wie hier, um gezielte Falschaussagen geht. Ich meine damit nicht die Gerichtsurteile die bei mutwilliger Gewalt von Zivilperson A gegen staatliche Personen oder Institutionen, sondern den Fall: Der Staat gegen Zivilperson A, in einem normalen Rechtsstreit. In diesen Fällen machen es sich die RichterInnen einfach und schmettern Zeugenaussagen, auch ehrbarer Bürger, mit befangenen Aussagen wie: Ich glaube, von ihrer Aussage kein Wort“, ab. Um keine offiziellen Beweise für diese Vorgehensweise zu liefern, werden GerichtsschreiberInnen dazu angehalten, von diesen Punkten der Gerichtsverhandlung keine schriftlichen Protokolle zu erstellen.

Allein bei uns im Kiez gibt es zahlreich dokumentierte Fälle. Doch im Gegensatz zu früher, wo es den meisten noch peinlich war, als Angeklagte/r vor Gericht zu stehen, machen es die Vielzahl von Fällen den Betroffenen heutzutage leichter über ihr Schicksal mit anderen zu sprechen und somit die Missstände öffentlichkeitswirksam zu verbreiten. Dieser Umstand ist es zu verdanken, dass diese Praktiken immer mehr ans Tageslicht kommen und selbst von Normalbürgern mit Verachtung zu Kenntnis genommen werden. Unter den Begriff Normalbürger fallen in diesem Zusammenhang nachweislich Männlein wie Weiblein im Alter ab 14 Jahren.

Mit der Erschaffung immer neuer Gesetze und Ausweitung der bereits bestehenden, erhöht sich automatisch der von ihnen betroffene Personenkreis, sodaß am Ende willkürlich und ausnahmslos jeder irgendwann mehr oder weniger gezwungen ist ,um seine Lebensqualität in gewohnter Form zu erhalten, gesetzeswidrig handeln (muss) wird.

Sei es als HundebesitzerInn mit unangeleintem Vierbeiner in einer öffentlichen Grünanlage, als Radfahrer auf dem Fußgängerweg fahrend und mit MP3-Player im Ohr oder Konsument bewusstseinserweiternder Substanzen. Alles dies sind Sachen die im zwischenmenschlichen geregelt und ausgefochten werden könnten aber in die sich der Staat, unter falsch verstandenen Sicherheitbedenken, immer weiter einmischt und somit den Bürgerinnen und Bürgern das Recht auf Selbstbestimmung und Selbständigkeit immer weiter entzieht.

Mir ist dabei schon bewußt, dass es immer wieder Menschen gibt, die ein zwischenmenschliches Fehlverhalten an den Tag legen, indem sie ihren Hund ohne Rücksicht auf ihre Umwelt frei und unkontrolliert laufen lassen. Es wird auch immer wieder Radfahrer geben die mit einem rasanten Tempo über den Bürgersteig fahren oder man läuft unfreiwillig durch eine Wolke süßlich riechenden Rauchs, was dem Kenner verrät das sich jemand in seinem Umfeld das Bewusstsein mit illegalen Pflanzenteilen erweitert. Es geht mir um das Aufzeigen der Unverhältnismäßigkeit bei der Ahndung dieser (mittlerweile) „gesetzeswidrigen“ Verhaltensweisen.

Nun zu dem Punkt, was jeder einzelne für sich und ein möglicht konfliktfreies Leben in diesem Staat tun sollte, um nicht unvorbereitet in eine Situation zu gelangen, in der man sich durch Unwissenheit und dem daraus resultierenden Fehlverhalten gegenüber der Staatsgewalt strafbar macht. Lest die „Beipackzettel“ für das Leben innerhalb Deutscher Landesgrenzen. Oder anders ausgedrückt: Besorgt euch und lest die Gesetzestexte. Wem das nötige Kapital für diese Anschaffung fehlt, der findet diese auch in jeder gut sortierten Stadtbücherei, gegen eine geringe Leihgebühr. Das Internet hält in einigen Bereichen die aktuellen Änderungen und Neuerungen dazu bereit.

 

Die Deutschen Gesetzbücher

Bürgerliches Gesetzbuch

Sozialgesetzbuch

Strafgesetzbuch

Völkerstrafgesetzbuch

Handelsgesetzbuch

Baugesetzbuch




Richtigstellung zu „Das muss auch anders gehen“ und „Kurz Gesagtes – Die neue Immobiliensteuer kommt“ (Ausgabe 9)

I. In der Oktoberausgabe von Der Kreuzberger ( Nr.9 ) ist mir ein Fehler unterlaufen! Im Artikel „Das muss auch anders gehen“ steht dort, das Deutschland „die drittgrößte Rüstungsmacht beherbergt“! Das ist falsch, es muss heißen „den drittgrößten Rüstungsexporteur der Welt beherbergt“. Wenn man das Jahr 2008 zugrunde legt ist Deutschland auf Platz 6 mit 46.8 Milliarden Dollar Militärausgaben. Unangefochten auf Platz 1 natürlich die USA mit 607 Milliarden. Sie gibt mehr Geld für Rüstung aus, als alle 9 Folgenden Länder zusammen. Schon Komisch nicht wahr !

Bookfield

Quelle: Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri In dem Bericht hieß es :“Deutschland……“. Richtig hätte es lauten müssen: „ Deutschland….“

 

II. In Der Kreuzberger Ausgabe 09 10 berichteten wir unter „Kurz Gesagtes – Die neue Immobiliensteuer kommt“ über das Wohnverhalten der Weinbergschnecke folgendes:“…da diese ihr Quartier im Herbst räumt und das wohnen in freier Natur vorzieht…“. Sachlich und fachlich korrekt hätte es selbstverständlich heißen müssen:“ Zur Winterstarre wird die Schneckenhausöffnung bis zum Erwachen im Frühjahr verschlossen. Dieser Schalendeckel zum Beispiel bei der Weinbergschnecke, das sogenannte Epiphragma, wird im Frühling wieder abgeworfen.“ (Quelle:Wikipedia)

Olly