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Kategorie: Politik - Der Kreuzberger

Spieglein, Spieglein…

an der Wand wer spricht die Wahrheit hier im Land? Wie mir eine zuverlässige Quelle aus Bankkreisen bestätigte, lässt die Struktur im Ablauf der europäischen Wirtschaftskrise nur einen Schluss zu, das Ganze ist eine abgekartete Sache, die der Steuerzahler zu tragen hat und äußerte sich diesbezüglich weiter, wenn man einen Finanzfachmann mit der Planung einer Finanzkrise beauftragt hätte, würde das Ergebnis seiner Arbeit vermutlich exakt genau den Ablauf aufweisen, den wir gerade real mitbekommen.




Mappus verpisst sich

Wie der Tagesspiegel am 17.09.11 berichtete, wird der ehemalige Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Stefan Mappus unser schönes Deutschland verlassen, um in Zukunft in Brasilien sein Glück zu suchen. Ab dem 01. März 2011 wird er die Leitung der größten Landesgesellschaft in Lateinamerika vom Pharma- und Chemiekonzern Merck übernehmen. Da die Tugenden deutscher Manager und deren Vorstandsetagen bekannt sind, könnte diese Nachricht die ortsansässigen Bordellbetreiber in einen Freudentaumel versetzen und sie zudem veranlassen, den 01. März zum nationalen Feiertag zu erklären. Derweil sind seine Nachfolger damit beschäftigt seine politischen Hinterlassenschaften unter den Teppich zu kehren. Ich sage dazu nur noch: Mappus verpiss´ Dich.




Die verarschen uns die #1

Obwohl die Mineralölkonzerne die vom Staat geforderten Umsatzzahlen beim Verkauf von E10 Sprit nicht erreichen werden, können sie durch rechnerische Finesse einer Strafzahlung entgehen. Indem sie die Überschüsse der Vorgaben aus dem Verkauf von Bio-Sprit in die defizitären Zahlen beim E10 mit ein berechnen. Dem Verbraucher bringt diese Reich – Rechnerei hingegen nichts. Die 2 Cent Bußgeld – Zuschlag, die Autofahrer seit einiger Zeit vorbeugend zahlen, bleiben trotz dieser Erkenntnis erhalten. Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) bestätigte, dass es damit keine Berechtigung mehr für Aufschläge an den Tankstellen gäbe und Energieexperte der Verbraucherzentralen, Holger Krawinkel fordert laut Tagesspiegel eine Prüfung der Unterlagen der Ministerien, um so festzustellen ob ein Missbrauch seitens der Mineralölkonzerne vorliegt.




Die Piratenpartei – auf Wahltag – Kurs

Die Wahlen stehen vor der Tür und wir möchten mit unserem Beitrag für eine aufgeklärte Wählerschaft sorgen. Grund genug, den Piraten mal auf den Säbel zu fühlen und ihren „Beutezug“ an Wählerstimmen transparent zu machen. Um der  stürmischen See des Wahlkampfes zu entgehen, trafen wir uns auf neutralem Gebiet, im Hafen namens Edelweiss im Görlitzischen Ozean. Die Piratenpartei lief mit Ralf Gerlich (41), Spitzenkandidat für die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Friedrichshain – Kreuzberg und Jessica Zinn (31), Direktkandidatin für Kreuzberg in den Hafen der Fragen ein. An Bord der MS Kreuzberger befanden sich Bookfield, seines Zeichens legitimierter Fragensteller, Schröder, Sicherheitschef an Bord und verantwortlich für die Absicherung der Rückflanke gegen unliebsame Seeräuber und meine Wenigkeit, die hier und da Unklarheiten hinterfragte und euch nun die wichtigsten Passagen aus dem Gespräch zwischen Piratenpartei und uns, den Kreuzberger – Piraten, zusammengefasst präsentiert.

Welche Ziele verfolgt die  Piratenpartei und auf welchen Punkten liegt das  Hauptaugenmerk im Parteiprogramm?

Wichtige Themen unseres Parteiprogramms sind Bildung, Umweltschutz, das bedingungslose Grundeinkommen, die Abkehr von Geheimverträgen und eine fortschrittlichere Geschlechter- und Familienpolitik. Darüber  hinaus engagiert sich die Piratenpartei für mehr Demokratie und die Transparenz in der Regierungsarbeit. Wir sind uns bewusst, dass unser Programm noch nicht alle Bereiche umfasst die zu einem Gesamtbild einer Partei gehören, aber die Themenbereiche umfassen deutlich mehr als das Internet und Netzpolitik.

Aber da die Piratenpartei auf Kompetenz in der von ihr behandelten Bereichen setzt, haben wir auch nur die Themen  mit in das Parteiprogramm aufgenommen, die von uns mit Experten besetzt werden können. Ralf Gerlich kann z.B als Diplom-Ingenieur für Umwelttechnik und regenerative Energien Beiträge auf dem Gebiet der Umwelttechnologien leisten.

Viele Wähler haben die Piratenpartei aus der Vergangenheit als Internetpartei in Erinnerung. Was unternehmt ihr gegen diesen Ruf?

Dass dies nicht der Fall ist, zeigt der Aufwand, den die Piratenpartei im Wahlkampf aber auch davor auf der Straße  geleistet hat und leistet und die Themen die wir in unserem Wahlprogramm besetzen. Wir sind nicht nur im Internet verfügbar  sondern sind unter anderem bei Aktionen, wie der Unterschriftensammlung letztens im Görlitzer Park greifbar.

Wie sieht es mit einer Regierungsfähigkeit der Piratenpartei aus?

Auf Bezirksebene sehen wir durchaus Möglichkeiten den Anforderungen gerecht zu werden und auf Landesebene könnte die Piratenpartei als Junior-Partner einer Regierungspartei einen Beitrag zum Wohle des Volkes leisten. Auch ein Amt auf Regierungsebene ist für uns machbar.

„Bedingungsloses  Grundeinkommen“ ist eines der Hauptthemen im Programm der   Piraten. Was würde sich ändern und wie soll die Umsetzung erfolgen? 

Beim bedingungslosen Grundeinkommen geht es uns darum, dass jeder Bürger einen monatlichen Betrag zur Verfügung hat, von dem er Miete, Nahrung und sonstige Güter des  alltäglichen Bedarfs begleichen kann, ohne sich dafür vor irgendeiner Instanz des Staates rechtfertigen zu müssen. Mit diesem Grundeinkommen kann sich jeder frei entfalten. Befürchtungen, dass keiner mehr einer Arbeit nachgehen würde, konnten durch Studien widerlegt werden. Im Gegenteil, die Menschen können frei von Angst vor einem sozialem Abstieg eigene Ideen ausprobieren oder einen Beruf ergreifen, der zu ihnen passt. Dieser Prozess wird nicht von heute auf morgen zu bewältigen sein, er wird sich sicher eher über eine Generation hinziehen, aber man muss auch mal anfangen, sonst passiert auch nichts. Aufgrund der Dauer wird es Angleichungen geben und Zwischenlösungen, wie der ebenfalls von uns geforderte Mindestlohn als Brückentechnologie.

Indect, Internetüberwachung und Profiling stehen derzeit ganz oben auf der ToDo – Liste der Regierung. Wie steht ihr der Umsetzung der Überwachungsmaßnahmen gegenüber?

Das was in den vergangenen Jahren an  Gesetzen erlassen wurde, wäre mit der Piratenpartei nicht in die Tat umzusetzen gewesen. Die Piratenpartei hat sich immer dafür ausgesprochen, den Rahmen der Überwachungsmaßnahmen zur Sicherheit der BürgerInnen auf ein Minimum zu begrenzen. Sicherlich gibt es auch Einrichtungen die besonderen Schutzes bedürfen, wie zum Beispiel Flughäfen, aber, und das ist wichtig, diese Überwachung sollten sich auf die gefährdeten Einrichtungen beschränken und nicht darüber hinaus ausgeweitet werden. Dem Profiling stehen wir kritisch gegenüber, da es die Freiheit der Bürgerinnen und Bürger unangemessen eingreift. Diesbezüglich muss auch erwähnt werden, dass die Maßnahmen die beim Rastern erfolgen manipulativ sind, und wir auch hier Bedenken erheben.

Die Privatsphäre wird sich durch den massiven Gebrauch des Internets verändern, sie darf sich auch verändern, sie sollte den Bürger aber nicht ausliefern und er muss wissen, wo er gegebenenfalls überwacht wird und ob er das wünscht.

Wie soll das Internet in Zukunft sicher funktionieren?

Private Anbieter stellen die Technik und den Zugang zum Internet. Sanktionen bei Missbrauch können diskutiert werden, ein generelles Eingreifen ins Netz lehnen wir aber ab. Die freie Meinungsäußerung hat höchste Priorität. Der Nutzer hat daneben auch eine Eigenverantwortung beim Umgang mit seinen Daten. Es ist zudem wichtig, dass jeder über den korrekten Gebrauch seiner Daten Bescheid weiß. Viele Menschen laden heute  Daten in das weltweite Netz hoch, ohne die Folgen zu berücksichtigen. Es wäre nicht das erste Mal, dass die zugesagte Arbeitsstelle versagt bleibt, weil von BewerberInnen diskreditierende Bilder früherer Trinkgelage bei der firmeneigenen Internetrecherche zum Vorschein gekommen sind.

Die Piratenpartei veröffentlicht auf der Internetseite die Mitgliederzahl und den aktuellen Kontostand der Partei. Wie wichtig ist euch die Transparenz in anderen Dingen? Wie steht die Piratenpartei zu geheimen Verträge, die der Bevölkerung den Zugang zu unliebsamen Wahrheiten verhindern?

Die Transparenz sollte beim Staat liegen und nicht beim Bürger. Der Staat sollte hier in der Bringschuld sein, nicht der Bürger. Jeder Vertrag mit der öffentlichen Hand muss veröffentlicht werden. Es kann nicht sein, dass Verträge über Bauvorhaben und Vereinbarungen getroffen werden, die unmittelbar mit der Bevölkerung im Zusammenhang stehen, unter Verschluss gehalten werden.

Bei der Wahl am 18. September ist nicht davon auszugehen, dass die Piratenpartei mit der absoluten Mehrheit aus dem Rennen hervorgeht. Mit welchen Parteien ist eine Koalition denkbar?

Nicht denkbar und somit eine ganz klare Absage geht in die Richtung der rechtslastigen Parteien. Alles Andere ist Verhandlungssache. Das rot-rot-grüne Spektrum ist dem Programm der Piratenpartei am ähnlichsten und somit am ehesten vorstellbar. Eine Koalition mit der CDU hingegen ist unwahrscheinlich, da ihre Interessen zu sehr von den unseren abweichen und es nicht zu erwarten ist, dass sie ihre Stellung zu gewissen Dingen für uns ändern würden. Zu sehr müssten sie von ihrem Programm abweichen, um Übereinstimmungen mit dem der Piratenpartei herbeizuführen. In jedem Fall lautet die Devise der Piratenpartei: Druck machen, Vorhaben in ihrer Umsetzung vorantreiben und neue  Innovationen durch Probephasen eine Chance zur Entwicklung und Etablierung zu geben.

Bildung ist für alle da – wie kann man diesen Traum Wirklichkeit werden lassen?

Zunächst muss jede/r die gleichen Möglichkeiten haben auf Bildung zugreifen zu können. Das fängt bei ausreichend vorhandenem Lehrpersonal an, geht über die zur Verfügung stehenden  Materialien, wie zum Beispiel Fachbüchern und reicht bis zur Fortbildung für Lehrerinnen und Lehrer, die somit den Schülerinnen und Schülern den aktuellen Kenntnisstand in den jeweiligen Bereichen vermitteln. Darüber hinaus muss man durch individuelles Lernen die Fähigkeiten eines jeden Einzelnen fördern.

Welche wirtschaftliche und politische Vision verfolgt die Piratenpartei?

Das kann ich mit einigen Worten grob umschreiben. Der Bürokratieapparat muss reduziert werden und wir benötigen unbedingt mehr Demokratie für und mehr Mitbestimmung durch das Volk. Denn nicht Geld, sondern der Bürgerwille sollte im Vordergrund bei Entscheidungen stehen.

Wenn dieses und noch einige weitere Punkte aus unserem Programm umgesetzt wurden, werden die Bürger auch wieder das Gefühl haben ernst genommen zu werden.

Wie sieht eine Gesellschaftsstruktur im Sinne der Piratenpartei aus?

Wir fordern mehr Selbstbestimmung für die Bürgerinnen und Bürger. Wenn die Bürger mehr Mitspracherecht haben und damit in erster Linie die Macht vom Volk aus geht, wäre das schon ein riesiger Schritt in die richtige Richtung. In diesem Zusammenhang hat die Piratenpartei das Tool (Werkzeug, die Red.) Liquid Feedback ins Leben gerufen. Hiermit ist es möglich, innerhalb der Partei in direkter Abstimmung mit den Mitgliedern über die  Eingabe von Anträge, mitzuentscheiden. Bei mangelndem Fachwissen zu einem Thema kann man seine Stimme delegieren (übertragen, d. Red.). Dieses übertragene Stimmrecht kann dem Delegierten jederzeit auch wieder entzogen werden, und die Delegationen sind für jeden Nutzer sichtbar. Die Gründung von Seilschaften oder der Missbrauch des übertragenen Stimmrechts ist somit weitestgehend ausgeschlossen.

Die Privatisierung der Infrastruktur ist nicht nur ein deutsches Problem. Wie kann man eine Umkehr herbeiführen?

Zunächst möchte ich erwähnen, dass die Grundlagen der Daseinsversorgung durch den Staat kontrolliert werden sollten und somit die Funktion dieser sichergestellt ist. Ein Rückkauf der privatisierten Betriebe stellt für den Staat eine enorme finanzielle Belastung dar. Als gutes Beispiel dienen die U-Bahn und Wasserbetriebe in England: Privatisiert, finanziell leer gesaugt, Personal entlassen, verfallen lassen, staatlicher Rückkauf. Trotzdem muss alles daran gesetzt werden, dass die Energiewirtschaft sowie Wasserbetriebe und Verkehrswesen wieder in die Hände derer gelangen, die nicht den Gewinn der Investoren sondern den betrieblichen Ablauf in den Vordergrund stellen.

Zum Abschluss hätte ich gerne ein paar motivierende Worte für die WählerInnen, damit diese am Wahltag einen Grund verspüren sich aus dem Bett zu erheben, um den  Wahlzettel und nicht ihre Freiheit und ihr Leben in die Urne zu werfen und somit die Demokratie zu Grabe tragen.

Dass es derzeit in vielen Bereichen massiven Handlungsbedarf gibt ist uns bewusst und wir sind auf dem besten Weg an diesen Prozessen mitwirken zu können, wenn man  überlegt, dass seit der Gründung der Partei erst fünf Jahre vergangen sind. Die Piratenpartei ist noch lange nicht am Ziel, trotzdem sind wir doch die Partei, mit dem, wie ich finde ehrlichsten Charakter, da wir uns offen präsentieren und basisdemokratisch agieren.

Wir bedanken uns für das Interview und wünschen der Piratenpartei eine ruhige Überfahrt in den zweistelligen Prozentbereich. Auf dass immer eine Handbreit Wasser unter Eurem Kiel sein möge.

Geschrieben von Bookfield & Olly

 

 




Tiefe Einblicke – Wie Kapitalismus und Parlamentarismus zusammen gehen

Kurz – Bericht vom „2. Runden Tisch“ im Wrangel – Kiez. Mit Beteiligung von AnwohnerInnen, Bezirksamt (Bürgermeister, Wirtschafts- und Ordnungsamt) und zwei uniformierten und bewaffneten Kiez-Bullen.

Wichtigstes Thema: Miet-Erhöhungen und Verdrängung (Stoppen!) diskutiert am Beispiel des Hauses in der Schlesischen Straße 25.

Vorgeschichte, Eigentümer-Wechsel und Verantwortlichkeiten!

Historisches Drama in vielen Akten

1. Der Bezirk Kreuzberg verfügt über viele Häuser und Grundstücke. Die Berliner Bezirke sind unselbständige Verwaltungseinheiten. Sie dürfen zu grundsätzlichen Fragen Stellung nehmen. Entscheiden dürfen sie nur so lange, wie es der Landesregierung genehm ist.

2. Die Landesregierung = Senat hält es für zweckmäßig, sämtliches Kommunales Eigentum an sich zu ziehen (gegen den Widerstand der Bezirke) und beispielsweise der GSW zu schenken. Die GSW gehört der Stadt Berlin, also: dem Senat.

3. Die Stadt braucht mal wieder viel Geld – für „übergeordnete Aufgaben“, beispielsweise zur Unterstützung von (potenziellen und tatsächlichen) Investoren an den Ufern der Spree. Sein „Liegenschaftsamt“ erhält die Aufgabe, allen Grundbesitz meistbietend zu verhökern. Nicht nur an Hedge – Fonds!

4. Das Mietshaus in der Schlesischen Straße ist bereits verkauft – an Privat. Im Grundbuch steht aber noch die GSW. Die hätte das Haus bis 2003 MieterInnen – freundlich sanieren sollen. Hat sie aber nicht! Der Senat hätte diese vertragliche Zusicherung einklagen sollen, sich sozusagen selbst verklagen sollen. Hat er aber nicht. Im Haus leben nur noch zwei Mietparteien – die einzigen, die sich (vielleicht) jetzt noch juristisch zur Wehr setzen können. Das Bezirksamt, Abteilung Wirtschaft (?) hätte diese Schweinerei öffentlich machen sollen – hat es aber nicht. Es wartete mit dem Grünen Bürgermeister auf die Hausbesetzung!!

5. Der neue Eigentümer stellt ihm (dem Franz Schulz) „einige soziale Wohnungen“ im Haus in Aussicht. Immerhin?? Natürlich (?) muss (??) auch der Käufer nicht nur Rücksicht auf seine Finanzen (und Finanziers?) nehmen, aber natürlich auch auf das Klima im (unbekannten) Kiez.

6. Der Bürgermeister persönlich will sich dafür einsetzen, dass Gentrifizierung & Co KG sanfter, sozusagen grüner abläuft. Ein Anwohner brachte es realistisch, wenn auch ungeschickt formuliert auf den Punkt: Das geht seinen Gang und keiner kann was dafür! Ich meine: Wir, die Betroffenen und die, die sich betroffen machen, können manches verhindern. Aber: nur gemeinsam!!!

Geschrieben von flu

 




Bilderberger und Co. – NWO? (2/6)

„Das Individuum ist benachteiligt bei dem Zusammentreffen einer so umfassenden Verschwörung so gewaltig, dass er nicht glauben kann, dass sie existiert“ J. Edgar Hoover (FBI-Gründer und Direktor)

Am Anfang stand das Interesse, ein von mir oberflächlich betrachtetes Thema vertiefend zu erforschen. Die dabei hervorgebrachten Fakten haben mich zu der Entscheidung kommen lassen, einen Serienbericht zu schreiben. Worum es im Allgemeinen geht habe ich im Pilotbericht in der letzten Ausgabe verfasst. In diesem, euch nun vorliegenden, Bericht behandle ich ansatzweise das Thema um den „Geheimbund“ – Die Bilderberger.

Es gibt einige Vereinigungen und Verbindungen denen vorgeworfen wird an einer „Neuen Weltordnung“, oder sollte ich besser sagen an einer „Neuen Weltwirtschaftsordnung“ zu arbeiten. Im Internet gibt es zahlreiche Seiten die sich mit diesem Thema beschäftigen und auf denen über die Hinterleute Behauptungen und Vermutungen angestellt werden. Die wenigsten von ihnen arbeiten mit stichhaltigen Fakten. Auf einigen Internetseiten streiten sich die Blogger (Gesprächspartner) darüber, welche Ansichten in diesem Zusammenhang als politisch „links“ oder „rechts“ einzustufen sind. Aber auch unter den Autoren, die zu diesem Thema Fachliteratur veröffentlicht haben, tummeln sich die ein oder anderen Faktenverdreher und es herrscht Uneinigkeit. Mit diesem Bericht hoffe ich diesem Umstand entgegen zu wirken und eine sachliche Einleitung für Interessierte zu diesem Thema liefern zu können.

 

Ein „Geheimbund“ von vielen

Die Bilderberger sind eine Vereinigung, die in der Vergangenheit im Zusammenhang mit dem Begriff die „Neuen Weltordnung“ in das Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt wurde. Für diejenigen, die noch nie etwas über diese Gruppierung gehört haben, nun ein paar offizielle Daten. Die Bilderberger sind ein Zusammenschluss von Amerikanischen und Europäischen Interessenvertretern aus Politik, Chemie, Pharma, Industrie, Wirtschaft und Finanzwesen. Das sogenannte Steuerkomitee, bei dem David Rockefeller den Vorsitz hat, wird von Leuten wie Josef Ackermann (Deutsche Bank AG), Thomas Enders (Airbus SAS), Matthias Nass (Die Zeit) und annähernd dreißig weiteren internationalen Persönlichkeiten gebildet.

Zum festen Mitgliederstamm gehören etwa 130 Personen aus Wirtschaft und Politik. Darunter finden sich Namen wie Paul Wolfowitz (US-Politiker), James D. Wolfensohn (Banker und Jurist), Marcus Wallenberg, Theo Sommer (Herausgeber), Henry A. Kissinger (US-Politiker) und jede Menge weiterer bedeutender Personen.

Dieser Kreis wird durch eine Hand voll weiterer wichtiger Persönlichkeiten ergänzt. Diese nehmen meistens einmalig an den jährlich und weltweit stattfindenden Versammlungen teil. Dazu gehörten in der Vergangenheit unter anderem Helmut Schmidt, Joschka Fischer, Angela Merkel, Helmut Kohl und Guido Westerwelle. Die internationale Presse ist mit ausgewählten Repräsentanten anwesend, die zuvor eine Stillschweigen – Vereinbarung abgegeben haben. Dies geschieht unter dem Vorwand, dass die Teilnehmer ihren Gedanken freien Lauf lassen sollen und auch über das ein oder andere Thema abstruse Ansichten und Ideen äußern können ohne Gefahr zu laufen, diese am nächsten Tag in der Presse lesen zu müssen.

Das erste offizielle Treffen der Organisation fand vom 29. – 31.05.1954 in den Niederlanden im Ort Oosterbeek statt. Als Tagungsort diente das Hotel „De Bilderberg“ und wie unschwer zu erkennen, wurde das Hotel auch Namensgeber der Vereinigung. Zu Beginn waren die Treffen öffentlich bekannt und es gab Fotos von den Veranstaltungen. Dann waren sie für Jahrzehnte von der Bildfläche verschwunden, um vor zwei Jahren mit einer eigenen Internetpräsenz, www.bildermeetings.org aus der Versenkung wieder aufzutauchen. Auf dieser Seite können Interessierte die seit der Gründung behandelten Themen nachlesen und der personelle Aufbau ist auch enthalten. Die Tatsache das sich bisher kein einziger Asiat oder Afrikaner, geschweige denn jemand aus Australien unter den Teilnehmern befindet, lässt mich zu dem Schluss kommen, dass die Bilderberger fernab von dem Ziel einer Weltregierung sind.

Das letzte Treffen von den Handlangern der Hochfinanz fand vom 9.-12. Juni 2011 in St. Moritz (Schweitz) statt. Mit Hochfinanz meine ich nicht die „Billiglöhner“ aus der jährlich veröffentlichten Forbes-Liste die die „Hundert Reichsten Menschen“ der Welt aufführt, sondern die, die finanziell noch über ihnen stehen. Mit von der Runde waren diesmal unter anderem Peer Steinbrück (SPD), Herman van Rompuy (EU-Präsident) zu dem ich später noch etwas schreiben werde und Chris Hughes (Mitbegründer von Facebook). Als Besonderheit, bei deisem Treffen, ist dazu anzumerken, dass seit dem über 50 Jährigen Bestehen der Bilderberger mit Ying Fu (Außenminister) und Yiping Huang (Ökonomieprofessor) das erste Mal Asiaten und um genauer zu sein Chinesen an diesen Treffen teil genommen haben.Warum die Präsidenten von Weltorganisationen wie der Weltbank, Eu-Rat und der Zentralbank in der Bilderberger-Teilnehmerliste nicht mit ihrer eigentlichen Nationalität, sondern mit „INT“, für International aufgeführt werden entzieht sich meiner Kenntniss.

Eine grobe Darstellung ihres Ziel sieht wie folgt aus: Alle Länder in Amerika, Europa und Asien bilden eine Wirtschaftsvereinigung, die von insgesamt drei Präsidenten vertreten wird. Derzeit in Amerika Obama, für die EU ist van Rompuy im Amt und in Asien wäre Präsident Hu vermutlich stärkster Anwärter. Australien, Afrika und Südamerika dienen als Anbaugebiete für Nahrung und Rohstoffe und werden weiterhin ausgebeutet. Die Antarktis dient als Trinkwasserreserve und wenn das ewige Eis verschwunden ist, werden auch dort die Bodenschätze geborgen. Der Verteilungskampf um die Landmassen ist bekanntlicherweise im vollen Gange.

Wie weit die Bilderberger mit ihrem Vorhaben bereits gekommen sind, zeigen die von Nigel Farage getätigten Aussagen im EU – Rats – Parlament zur Person Herman van Rompuy. Er ist seit dem 01.12.2009 Präsident des Europäischen Rates. Nun werden einige fragen: Und? Das kann ich euch sagen. Er ist der erste ständige Präsident des Europäischen Rates (Amtszeit 2,5 Jahre – vorher sechs Monate). Er ist der erste Präsident des Europäischen Rates, der dieses Amt „hauptberuflich“ ausübt. Und er ist der erste Präsident des Europäischen Rates, dem mehr Befugnisse eingeräumt werden.

Eines davon ist zum Beispiel die EU-Außenvertretung im Zusammenhang mit der Außen- und Sicherheitspolitik der EU zu repräsentieren und im Namen der Länder zu verhandeln. Wer dieser Herman van Rompuy ist? Diese Frage lasse ich stellvertretend von Nigel Farage, mehr oder weniger zufriedenstellend, beantworten. Nigel Farage ist Abgeordneter im EU-Rats-Parlament und Mitglied der britischen Independence Partei.

 

Originalmitschrift Nigel Farage vom 24.02.1010:

„Ein lang erwarteter Tag. Uns wurde gesagt, dass wir eine globale herrliche Figur sehen würden. Dass er der Präsident von 500 Millionen Menschen sein wird, Jemand der uns alle auf der Weltbühne vertreten würde. Ein Mann, der so wichtig ist, dass er natürlich noch mehr bezahlt bekommt (EU-Präsident van Rompuy erhält 309.000 € im Jahr*) als der US-Präsident Obama (282.000 € im Jahr*). Aber jetzt haben wir Sie bekommen!

(* Quelle: brit. Zeitung „News of the World“)

Und es tut mir leid, aber nach dieser Leistung die Sie abgeliefert haben, und ich will wirklich nicht unhöflich sein, aber ehrlich gesagt: Sie haben das Charisma eines nassen Lappens und das Auftreten eines kleinen Bankangestellten. Und die Frage die ich stellen möchte, die wir alle stellen wollen: Wer sind Sie? Ich habe noch nie von Ihnen gehört. Niemand in Europa hat je von Ihnen gehört. Ich würde Sie gerne fragen, Herr Präsident: Wer hat Sie gewählt? Und mit welchem Verfahren?

Oh, ich weiß. Sie mögen keine Demokratie. Und mit welchem Verfahren müssen die Menschen sie entfernen? Ist das Europäische Demokratie? Ich sagte, dass Sie kompetent, fähig und gefährlich sind und ich habe keinen Zweifel daran, das es Ihre Absicht ist, der stille Mörder der Europäischen Demokratie und der Europäischen Nationalstaaten zu sein. Sie scheinen eine Abscheu schon gegen das pure Konzept der Existenz von Nationalstaaten zu haben. Vielleicht, weil Sie aus Belgien kommen, was selbstverständlich schon ein ziemliches Nicht – Land ist. Aber seit dem Sie (das Amt – Anm.d. Red.) übernommen haben, sehen wir Griechenland auf nicht mehr als ein Protektorat reduziert. Sie haben überhaupt keine Legitimierung für diesen Job und ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich im Namen der Mehrheit derBritischen Bürger spreche, wenn ich sage: Wir kennen Sie nicht, wir wollen Sie nicht und je eher Sie draußen auf die Wiese gestellt werden um so besser.“ (Quelle:www.youtube.comwatch?v=byplwI5AQvY)

Ich weiß nicht, wie der Herr Farage seine landeseigene Politik handhabt und was er im Zuge dessen so von sich gibt, aber in diesem Moment, als EU-Ratsmitglied hat der gute Mann Mut bewiesen. Wenn unsere PolitikerInnen in den entscheidenden Augenblicken nur ein kleines Fragment von Farages Eiern in ihrer Hose gehabt hätten, würden wir heute besser dastehen und nicht als privatisiertes Land den Goldesel der europäischen Union spielen müssen.

Selbstverständlich blieb diese deutliche Ansprache des Nigel Farage nicht folgenlos. Er musste sich vor einer Kommission erklären und wurde dann mit einem Strafgeld von 3000 € belegt. Jetzt fragt sich der ein oder andere, warum macht er das? Kurze und knappe Antwort: „Mit Herman van Rompuy haben die Bilderberger einen der ihren im Amt des Präsident des Europäischen Rates“ (Sunday Times Online vom 17.11.2009). Dieser hat am 12. November 2009 an einer Bilderberger – Sitzung, im „Schloss aus dem Tal der Herzogin“ in Brüssel teilgenommen. (Quelle:Wikipedia)

Nun gab und gibt es neben den Bilderbergern weitere Vereinigungen und Orden, die mit allen Mitteln daran gearbeitet haben oder arbeiten sollen, die Weltmacht an sich zu reißen beziehungsweise dieses Vorhaben unterstützen. Skull & Bones, eine amerikanische Studentenverbindung (Mitglieder u. a. George W. Bush, John Kerry). Die Italienische P2 Loge, die seit 1980 verboten ist (Mitglied u. a. Silvio Berlusconi). The Round Table ist englischen Ursprungs und ist fast als Dachorganisation zu bezeichnen. Club of Rome, bestehend aus Regierungsmitarbeitern, Unternehmern und Wissenschaftlern verschiedener Fachgebiete. Die Illuminaten (seit 1785 verboten) und die Freimaurer. Beides Orden die sich jedoch eher dem Weltwissen als der Weltmacht verschrieben haben. Diese Verbindungen, Logen und Vereinigungen hatten/haben alle eines gemeinsam. Ihre Mitglieder befanden/befinden sich in einflussreichen Positionen in Wirtschaft und Politik und somit in gewisser Weise an den Hebeln der Macht.

Anhand der recherchierten und teilweise in diesem Bericht aufgeführten Informationen stelle ich abschließend fest, dass sich die „Neue Weltordnung“ auf den Bereich der Wirtschaft bezieht und somit als „Weltwirtschaftsregierung“ oder ganz simpel als Globalisierung bezeichnet werden kann. Dass dieser Wandel Auswirkungen auf alle Lebensbereiche hat, dürfte jedem klar sein. Welche Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Organisationen bestehen. In welchen Bereichen Sie mit ihrer Macht Einfluss ausüben. Welchen Sinn und Zweck die Weltbank und der Internationale Währungsfond hat und was die Gentechnik damit zu tun hat, erfahrt ihr fortlaufend in den nächsten Ausgaben.

Infotipp: Wer sich ernsthaft mit den Geheimbünden und ihren Absichten ausein-ander setzen möchte, ist gut beraten sich im Internet allenfalls Grundinformationen zu besorgen. Sobald es aber in die Details geht findet man überwiegend in der Fachliteratur objektiv recherchierte Informationen. Die Auslese ob seriöser Autor oder sensationsgieriger Schreiberling muss allerdings jeder für sich vornehmen. Als Hilfestellung hierzu kann ich allenfalls anmerken, dass man schon am Verlag, an der Aufmachung des Buches sowie an der Inhaltsangabe auf der Rückseite erkennen kann, ob der jeweilige Autor Kompetenz und grundlegendes Wissen besitzt und dieses objektiv vermitteln möchte. Inhaltlich wertvoll sind auch einige Studien und die unter wissenschaftlicher Betrachtung erstellten Berichte.

So schließe ich diesen Bericht wie ich ihn begann, mit einem Zitat: „Habe den Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.“ (Immanuel Kant)




Nachgetreten!

Bei den derzeitigen Ereignissen in Japan, wirkt es ziemlich banal, noch einmal ein Wort zu Herrn von und zu Guttenberg abzugeben. Doch wollte ich meinen Eindruck über die Geschichte dennoch kurz loswerden. Es hat mich nämlich sehr verwundert, wie ein großer Teil der versammelten Politprominenz von CDU/CSU über einen Betrugsfall wie selbstverständlich hinwegsehen wollte. Gleichzeitig eine Stimmung aufbaute, bei der der Freiherr, fast zum Opfer einer Medienkampagne gemacht wurde. Mich hat überrascht, wie offen Teile der Regierung etwas bagatellisieren wollten, was sie sich in anderen Situationen auf ihre Fahnen schreiben. Wenn die Kanzlerin in Wahlkampfveranstaltungen, mit Worten wie Null Toleranz auf kleinste Vergehen hinweist (wie falsch parken), hält sie sich in ihrer Kaste zurück. Genauso die gönnerhafte Aussage von Guttenberg, dann halt auf seinen Doktortitel zu verzichten. Anscheinend ist ihm entgangen, das darüber andere entscheiden. Allein die Einschätzung er könne es selbst bestimmen, zeigt schon wie abgehoben die Sicht bei ihm sein muss. Das wäre ja so, als wenn ein Dieb sein Diebesgut zurückgibt und auch noch sauer ist, weil damit die Sache immer noch nicht vom Tisch ist!

Ja das ist wirklich eine Frechheit! Welches Denken steckt dahinter? Die politischeKaste hat schon längst eigene Gesetze für sich in Anspruch genommen, die nicht unbedingt mit denen übereinstimmen, die für Normalbürger gelten. Das das Recht dehnbar ist, kann man gut erkennen, wenn man sich die Möglichkeiten ansieht, die unterschiedliche Gruppen oder Einzelpersonen besitzen, nur aufgrund der Auswahl von Rechtsanwälten und deren Ausschöpfung der rechtlichen Spielräume. So kommt eine Denkweise ans Tageslicht, bei der sogar ernsthaft von der CDU propagiert wurde, bei beliebten Menschen ein Auge zu zu drücken (der beliebteste… blablabla). Es wurde doch tatsächlich gefordert das Recht zu beugen, aufgrund von Sympathiewerten. Dem Beliebten Vergebung, dem Unbeliebten die Strafe?! War Hitler nicht auch beliebt? Nein nein, das ist hier kein Vergleich, nur ein Hinweis wie schwachsinnig diese Argumentationslinie ist. Es sollte uns langsam nachdenklich machen, dass sich selbst unter den „Volksvertretern“ Parallelgesellschaften installiert haben mit eigenem Korpsgeist, die den Bürger nur noch als formbare Masse wahrnehmen und immer weniger bereit sind, ihre eigenen Handlungen gleichermaßen in das bestehenden Rechtssystem zu verankern. Helmut Kohl gab sein Ehrenwort irgendwelchen Kriminellen, die er decken wollte und wurde dennoch von der CDU als Ehrenmitglied ausgezeichnet. Koch kennt sich mit jüdischen Vermächtnissen aus und die Berliner CDU hat gleich kollektiv die Bank überfallen. Die CDU ein Hort von Kriminellen? Mach ich mich strafbar, wenn ich wählen gehe, wegen Unterstützung einer Kriminellen Vereinigung? Sie stecken alle unter einer Decke und sprechen von Vertrauen. Der Bürger wird zum Volk gemacht und somit den Gesetzen von Mehrheiten unterworfen, der genauere Blick scheint für viele somit nicht mehr notwendig.

Die jüngsten Ereignisse haben gezeigt, das immer noch Hoffnung besteht, dass sich der Bürger in politische Prozesse einmischen kann (AKW, Stuttgart 21 usw.). Fangen wir wieder verstärkt an, eigene Netzwerke aufzubauen und/oder bestehende zu nutzen. Werden wir wieder aufmüpfig und überlassen nicht dass Feld „durchschnittlich Begabten“! Die Probleme sind zu groß, um sich nach hinten zu legen, das Recht sich wieder einzumischen sollte zur Selbstverständlichkeit in einer zivilen Gesellschaft gehören und nicht auf den Urnengang reduziert bleiben. Dies bedeutet auch immer Eigeninitiative zu ergreifen, folgen wir nicht dem Impuls der Ohnmacht gegenüber den Mächtigen, erkennen wir die Stärke, die wir besitzen um aktiv mitzugestalten. Schauen wir also wieder richtig hin und lassen uns nicht von einem schönen Anzug und Pomade im Haar blenden.

Geschrieben von bookfield

 




„Just in time“ hat ausgedient

Zu dieser Erkenntnis müsste die produzierende Industrie spätestens nach dem Erdbeben und der daraus erfolgten Atomreaktor – Katastrophe in Japan gekommen sein. Denn nur vierzehn Tage nach dem Unglück stehen bei uns die Fertigungsbänder der Unternehmen wegen fehlender Fertigungsteile still. Und wie sollte es anders sein, prüfen die ersten von Kurzarbeit betroffenen Unternehmen die Möglichkeit den Staat erneut um finanzielle Unterstützung in Form von Zuzahlungen für das auszuzahlende Kurzarbeitergeld zu ersuchen. Die Zuständigen für das Erteilen dieser Zuschüsse sollten genauestens prüfen wer hier was beantragt. Es kann nicht angehen, dass die Konzerne dieses Landes wieder als erstes auf der Matte stehen, sobald auch nur das geringste Problem im Produktionsablauf stattfindet, nur um den Gewinn nicht zu gefährden. Wo sind die Rücklagen für eben solche Situationen? Wo die Lagerhallen, die für diese Engpässe, einen Materialpuffer bereit halten?

Wie? Gibt es nicht?

Keine Hausfrau dieser Welt würde den Bestand an Vorratshaltung in ihrer Küche so schändlich vernachlässigen wie es die gut bezahlten „Top-Manager“ der Welt-Konzerne“ gewissenlos, nur auf den steigenden Aktienkurs bedacht, tun. Das letzte Mal als dies der Fall war, brach der Vulkan Eyjafjallajökull auf Island aus und legte neben dem europäischen Flugverkehr auch das produzierende Gewerbe lahm. Und er raucht schon wieder! Es wird garantiert nicht das letzte Mal sein das es Lieferengpässe durch Naturkatastrophen oder durch gesteuerte Finanzkrisen geben wird. Sollen aber jedes Mal die Steuerzahler in die Bresche springen und müssen dafür mit der Einschränkung des allgemeinen Wohlstandes dafür bluten, wenn unfähige und korrupte Manager, Banker und/oder Regierungen versagen und die Wirtschaft durch ihr Treiben ruinieren?




Die Wehrpflicht wird ausgesetzt

Am 01.06.2011 tritt die Aussetzung der Wehrpflicht in Kraft. Wer in Zukunft die neu bestellten Kampfpanzer und Kampfflugzeuge lenken, fliegen und warten soll ist derzeit jedoch noch völlig unklar. Aber der Kreuzberger, wäre nicht der Kreuzberger, wenn ich nicht auch für dieses Problem eine Lösung parat hätte. Ich würde zur Gewinnung neuen Kanonenfutters empfehlen, die Armutsgrenze der deutschen Bevölkerung weiter nach unten zu treiben. Dieses müsste durch die Stufe 1 meines Plans, die weitere Aufnahme von Asylsuchenden und Vertriebenen der weltweiten Umweltkatastrophen und politischen Missstände in ihrem Land, vorbereitet werden. Die der deutschen Regierung hilflos ausgelieferten und von ihrer Gnade und finanziellen Unterstützung abhängigen Flüchtlinge kann man, so sieht es zumindest die Stufe 2 der Umsetzung meines Plans vor, je nach Qualifikation, mit Niedriglöhnen ausbeuten. Dies fördert zum einen die Gewinne der Unternehmen und ihrer Aktionäre, zum anderen treibt es die durch diese Maßnahme arbeitslos gewordenen und nun wieder händeringend nach Arbeit suchenden, aber ihren Lebensstandart haltend wollende, arbeitswillige Bevölkerung in die Arme, der nach neuen Arbeitskräften ringenden, Bundeswehr.

Dann und nur dann macht das von der Regierung geplante Angebot, der Bundeswehr freiwillig für 12 beziehungsweise für 23 Monate dienen zu wollen, Sinn. Wer sonst würde in einem Unternehmen einen Arbeitsvertrag unterschreiben indem eine erhöhte Todesrate durch Betriebsunfälle auf Auslandsreisen herrscht, die Kantine Kartoffeln serviert auf deren Verpackung: “Für die Schweinezucht und Bundeswehr geeignet“ steht und die Führungsebene lügt, betrügt und je nach Lust und Laune den Chefposten wechselt? Somit wäre zumindest der Wirtschaftskreislauf wieder geschlossen und dem Wohlergehen der oberen 10.000 Rechnung getragen. Die Gewinne steigen und die Befehlsempfänger, die Soldaten, sind denen deren Hab und Gut und am Ende auch vermutlich deren Leben sie schützen werden sollen/müssen und werden ihnen unendlich dankbar für die Gabe eines zukunftssicheren Berufs des Kriegers sein.

 




Politiker verdienen mehr …

als Manager in der freien Wirtschaft. Wer jetzt gleich bei dem Bild eines Managers, den guten alten Josef Ackermann vor Augen hat, dem sei gleich mal der Wind aus den Segeln genommen. Dem Josef können unsere Politiker nicht das Wasser reichen. So korrupt und skrupellos wie der, sind nicht mal unsere Regierenden. Die Manager die hier zum Vergleich herangezogen wurden, haben vergleichbare Qualifikationen wie unsere Politiker vorzuweisen. Wobei auch dieser Vergleich hinkt. Denn ich bin der festen Überzeugung, dass die meisten ManagerInnen, im Gegensatz zu manch einem/r PolitikerIn, die englische Sprache beherrschen, über Soll und Haben und den Stand der Dinge in ihrem Laden bestens informiert sind und somit alles fest im Griff haben. Manager die einen Betrieb, ein Unternehmen erfolgreich und menschlich führen, sei es zudem gegönnt wenn sie sich ihre Leistung angemessen bezahlen lassen. Aber wie sieht es mit unseren Politikern aus. Diese haben, nach bekannt werden der bisher unveröffentlichten Studie des „Instituts zur Zukunft der Arbeit“ (IZA), die der Welt am Sonntag exklusiv vorliegt und von der ich auch über diese Nachricht in Kenntnis gesetzt wurde, gleich die passenden Erklärungen parat. Jörg van Essen, Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP bezweifelt zum Beispiel das ein Manager in niederer Führungsebene genauso viel arbeitet wie ein Politiker. Diese Aussage ist eine bodenlose Frechheit, in heutiger Zeit, wo viele Selbständige um ihre Existenz kämpfen müssen, mit einer solchen Behauptung seine Diäten zu verteidigen. Um keine Anzeige wegen Beleidigung zu bekommen werde ich mir weitere Äußerungen zu der Person des Herrn van Essen an dieser Stelle ersparen. Unterm Strich brachte die Studie hervor, dass Politiker 15 bis 30 Prozent mehr Geld bekommen („verdienen“ wäre an dieser Stelle das falsche Wort) als gleich qualifizierte Manager in der freien Wirtschaft. Bei Erfolgs bezogener Bezahlung sähe dies wohl eher umgekehrt aus.

 




Der Pilotbericht 1/6

Zu Beginn des Berichts, möchte ich euch meine Motivation für die hier beginnende und in den nächsten Ausgaben fortgesetzte Serie verdeutlichen. Hierfür muss ich etwas weiter ausholen und zu den Anfängen des Kreuzbergers zurückkehren.

Am Anfang stand das Vorhaben, mit dem Kreuzberger, einzig und allein eine Werbeplattform für unsere Ideen und Produkte zu erschaffen. Versehen mit einigen Berichten, die ich oberflächlich recherchiert habe, wollte ich so unbemerkt und die horrenden Kosten für Anzeigenwerbung in Tages- und Wochenzeitungen umgehend, kostengünstig die Umwelt auf unsere Angebote, Aktionen und Projekte aufmerksam machen. Nach den ersten Ausgaben und der durchweg positiven Resonanz auf diese Berichte, steigerte sich mein eigener Anspruch an die Zeitung und ihren Inhalt. Immer öfter setzte ich mich an den Rechner oder durchforstete Unterlagen zu bestimmten Themen. Hier und da kratzte ich an der Oberfläche und es stellte sich immer öfter das Gefühl von: „Aha. Echt? Gibt’s nicht. Gibt´s doch. Skandal“, ein. Mit der Zeit wuchs neben dem Interesse am Inhalt der Zeitung auch die Motivation, die Hintergründe der in ihr behandelten Themen zu verstehen. So fuhren wir im vergangenen Jahr zum Beispiel nach Düsseldorf, um in einem 2,5 Stunden Interview, dem Pressesprecher Andreas Thierfelder, mit Antworten auf unsere Fragen zu unserem recherchierten Material über Monsantos Firmenphilosophie zu erhalten. Gleichzeitig wollte ich dem Unternehmen die Möglichkeit bieten, Missverständnisse aus der Vergangenheit zu erklären und zu beseitigen (siehe Ausgabe 8). Für einen anderen Bericht sind wir an einem Wochenende nach Franken gefahren um die Chance wahrzunehmen, unseren damaligen Noch-Doktor zu Guttenberg mit einem Kurz – Interview zu überraschen.

Daraus erseht ihr, dass einzig und allein die Wahrheitsfindung in meinem Bestreben liegt, wenn ich hier Tag und Nacht sitze, recherchiere und schreibe. Die Tatsache, dass ich hier, frei von Auflagen und ohne Einschränkungen durch Werbepartner oder Investoren, meine Texte frei von der Leber weg schreiben kann und ich politisch weder einer linken, rechten oder sonstigen christlich, sozialen Parteien und Bündnissen freundlich gesinnt bin, sondern immer noch darauf warte, dass endlich mal jemand die Partei „Wir sind alle Menschen“ ins Leben ruft, habe ich auch nicht den geringsten Anlass hier irgendwelche abstrusen Ideen und Ansichten zu verbreiten. Durch die Arbeit an den verschiedensten Themen hat sich ein umfangreiches Archiv gebildet, welchesdarauf wartet, dass sein gebündeltes Wissen in die Welt hinausgetragen wird. Diesem Wunsch werde ich mit den über das Jahr verteilten Berichten nachkommen.

Unter anderem werde ich Themen aufgreifen wie: Die Schaffung einer NeuenWeltordnung – was steckt dahinter? Wer sind die Bilderberger und was sind ihre Absichten? Welche offenen Fragen zum 11. September wurden bis heute nicht von offizieller Seite zufriedenstellend beantwortet? Warum befinden sich Soldaten im Krieg in Afghanistan? Was bezwecken ein Software-Unternehmer wie Bill Gates und ein Milliardär wie Rockefeller und das Unternehmen Monsanto mit ihren Beteiligung an einem Saatgut-Bunker in Spitzbergen? Wie und warum verändert sich das Klima und welche Auswirkungen wird dies auf die Natur und die Lebewesen haben? Aus welchen Gründen halten die Vereinten Nationen Libyens Staatschef Gaddafi, dem „stets verlässlichen Partner“, den Rücken frei und zögerten eine Abstimmung über eine Flugverbotszone heraus, nur um ihn am Ende doch platt zu machen? Welche Interessen stecken hinter der weltweiten Verbreitung von genetisch veränderten Lebensmitteln? Was für Auswirkungen werden sie haben? Mit welchen Mitteln werden wir in der Zukunft, im Namen der eigenen Sicherheit, überwacht? Wie steht es um die weltweiten Finanzmärkte?

Diese und weitere Fragen werden wir in den nächsten sechs Ausgaben, und even-tuell darüber hinaus, behandeln. Denn mit der Zeit, so glaube ich zumindest, bin ich, wie so viele andere vor mir dahinter gekommen, dass sich jede, aber auch wirklich jede Ungereimtheit mit einer anderen Ungereimtheit auf dieser Welt kreuzt, eine Verbindung nachgewiesen werden kann und sich somit ein Bild zusammenfügt, welches am Ende die hässlichen Fratzen der Hintermänner und -frauen offenbart. Über jedes der zuvor aufgeführten Themen könnte ich eine Doktorarbeit schreiben. Da diese Darreichungsform von sachbezogenen Berichten in den letzten Wochen in Verruf geraten ist, belasse ich es bei einem einfachen, nach bestem Wissen und Gewissen recherchierten und eventuell auch mit der ein oder anderen Quellenangabe versehenen, Kiezzeitungsbericht. Und ich hoffe damit euer Interesse zu wecken. Einige werden nun sagen: Oh, Gott, wieder einer dieser Verschwörungstheoretiker und Weltverbesserer. Dem halte ich entgegen, dass ich hier weder eine Verschwörung anzetteln oder mit irgendwelchen Theorien um mich werfen werde, noch das ich mir anmaße die Welt verbessern zu können.

Wenn überhaupt, lasse ich mich als Skep-tiker der offiziellen Versionen zu einigen Vorkommnissen der vergangenen Jahrzehnte bezeichnen. Ich lasse mir auch vorwerfen, das ich eine (angeblich) „unberechtigte“ Skepsis gegenüber den öffentlichen Darstellungen der Regierenden zu dem Krieg in Afghanistan, zu den Hintergründen der Aufstände in Nordafrika, zur Atompolitik, zu Unbedenklichkeitserklärungen über genveränderte Nahrungsmittel, zu Bio-Sprit und so weiter und so weiter, habe. Ich werde hier auch nicht irgendwelche an den Haaren herbei gezogenen Ansichten, Meinungen und Theorien behandeln. Ich werde anhand von zwei, drei Fragen zu den jeweiligen Themen aufzeigen, dass die offizielle Darstellung dazu Lücken aufweist, die nicht zufriedenstellend aufgeklärt wurden. Ich werde ausschließlich mit Fakten arbeiten, die durch die Zugabe von Aussagen führender Wissenschaftler oder durch Dokumente untermauert werden. Eine ausführliche Abhandlung der Themen mit den Antworten zu komplexen Zusammenhängen würde den Rahmen der Zeitung bei weitem sprengen.

 

Die Frage danach, ob ich keine Angst hätte einer falschen These zu erliegen, sie zu veröffentlichen und dafür kritisiert zu werden, beantworte ich folgendermaßen: Ich habe mehr Angst davor was uns meiner Ansicht nach in Zukunft erwarten könnte, sodass ich lieber einer falschen These erliege, ein Schreckensszenario „an die Wand male“ und später eine Richtigstellung abdrucken muss, anstatt Fakten aus Angst vor zu enthalten und sich somit einer Mitwisserschaft schuldig gemacht zu haben. Dies ist mit ein Grund dafür, dass ich nur über Themen schreiben werde, bei der jede/r durch eigene Recherche in Bibliotheken und/oder im Internet auf die Informationen stoßen kann, die meine hier getätigten Aussagen beweisen. Film- Fernseh- und Zeitungsberichte zu diesen Themen finden nur deshalb keine breite Beachtung unter der Bevölkerung, weil die aufklärenden Formate nur zu den erdenklich schlechtesten Sendezeiten übertragen werden und in den Zeitungen stehen die wertvollen Berichte versteckt zwischen den sinnfreien Entgleisungen der Schreiberlinge der offiziellen Presse. Jeder der diesem Umstand entgegenwirken und seinen Beitrag zu diesen Berichten leisten möchte, ist herzlich eingeladen mitzumachen und recherchiertes Material oder vielleicht das ein oder andere aufklärende (Geheim)dokument, beizusteuern.

Diejenigen die die Skepsis gegenüber den offiziellen Darstellungen mit einem Handstreich, als Verschwörungstheorie vom Tisch fegen, versuchen dies mit Erklä-rungen wie: „Die Skeptiker einer allgemein anerkannten Theorie vermuten hinter jedem ungeklärten Ereignis, völlig unbegründet, eine Hinterlist des Staates.“

„Unbegründet“? Jeder der von uns mit offenen Augen und einem einigermaßen intakten Menschenverstand durch die Welt läuft, bekommt jeden Tag die Lügen der zu „unrecht“ beschuldigten Regierungen zu hören. Beispiele gibt es mehr als ausreichend, sodass ich mir die Aufzählung ihrer Lügen ersparen werde. Gerne benennen die Verfechter der offiziellen Darstellungen das Kennedy-Attentat, die erste Mondlandung oder den Tod von Lady Diana, wenn es darum geht, Beispiele für angeblich mysteriöse Verschwörungstheorien aufzuzählen. Dabei lenken sie nur von den wirklich mysteriösen Vorfällen ab, zu denen sie selbst auch keine befriedigenden Antworten beisteuern können.

Nun geht es mir nicht um die Wahrheitsfindung bei einem Thema wie der Mondlandung, bei der es einzig und allein um die „Ehre“ von Regierungen ging. Oder der Tod von Lady Di, der bis auf die weltweite Trauer keine Auswirkungen hatte. Auch das Kennedy Attentat, so tragisch es seiner Zeit für seine Anhänger war, hatte bis auf einen unvorhergesehenen Präsidenten Wechsel keine weitreichenden Folgen.

Mir geht es vielmehr um das Hinterfragen und somit die Wahrheitsfindung bei den grundlegenden weltumfassenden Themen, die uns früher oder später alle angehen werden. Zurück zum Thema.

Korruption, Gier und Machtbesessenheit. Diese drei Faktoren spielten von jeher eine Rolle auf dieser Welt. Nur kommt es mir so vor als würde das Spiel seit den 90er Jahren immer härter, brutaler und immer schneller gespielt.

Das Gewissen und der gesunde Menschenverstand werden zur Wahrung des Profits ausgeblendet. Am besten kann man, wie ich finde, die Gewissenlosigkeit an unseren Politikern erkennen, da sie ihre Machenschaften im Gegensatz zur Industrie und den Konzernen, in der Öffentlichkeit vollziehen. Diätenerhöhungen, falsche Wahlversprechen,das zu und hin und herschieben von Amts- und Ministerposten und der Umgang mit dem ihnen anvertrauten Volkseigentum lässt erkennen, wie leichtfertig sie mit der ihnen geliehenen Verantwortung umgehen. Die Neuverschuldung ist ein gutes Beispiel. Waren es 1950 noch 3 Millionen Deutsche Mark sind es 1990 bereits durchschnittlich 60 Milliarden Deutsche Mark gewesen und 2010 – 80,2 Milliarden Euro! Unsere heutigen Volksvertreter schert es hingegen einen Dreck, wie weit sie den Staat bis zum Ende ihrer Amtszeit in den Ruin getrieben haben. Hauptsache der eigene Sparstrumpf ist prall gefüllt und die Pensionsansprüche abgesichert.

Nur vergisst die obere Klasse das, und damit kommen wir wieder zurück zum eigentlichen Thema, dass es Dinge auf dieser Welt gibt, die sie durch ihre Macht und durch ihr Geld nicht unbegrenzt beeinflussen können. Sie versuchen zwar die Interessen der Wirtschaft mit denen des Volkes in Einklang zu bringen.Nur gelingt ihnen das immer weniger, sodass ich mir die Frage nach dem Zeitpunkt des großen Knalls stelle. Oder anders: Zu welchem Zeitpunkt wird es den Politikern nicht mehr gelingen die Balance zwischen den Wirtschaftsinteressen und der des Volkswillens zu halten und die Lage somit eskalieren?

Wann werden die sozialen Unterschiede und Ungerechtigkeiten so groß sein, dass die Bevölkerung ihr Recht auf Demonstrationsfreiheit freiwillig ablegen und zum tätlichen Angriff übergehen wird? Was werden die Verantwortlichen empfinden, wenn die Hartz-IV- und Arbeitslosengeld – Empfänger, die schwer arbeitenden, aber unterbezahlten Angestellten, die Selbständigen, die Opfer von Staatswillkür und alle sonst der Regierung und ihrer Politik überdrüssigen Bevölkerungsschichten, Seite an Seite und unter dem zustimmenden Beifall der Bevölkerung auf ihrem Weg zum Bundestag begleitet werden? Alle unterwegs mit dem gemeinsamen Ziel, dem leidigen Treiben ein Ende zu setzen, den Verrätern den Gar aus zumachen und so den Volkswillen wieder herzustellen? Und ich stelle zudem die Frage, ob die deutsche Bevölkerung beim Sturm auf den Regierungssitz auf die Luftunterstützung der französischen Nachbarn, die Waffenlieferungen der Amerikaner und der moralischen Unterstützung hoffen kann.

Mit diesen offenen Fragen verbleibe ich bis zum nächsten Mal wenn es dann heißt: „Bilderberger und Co.“ und wir euch mit diesem Bericht den ersten Teil des Aufklärungsversuchs liefern.




Görlitzer Park Sanierung 2011 – 2016

Im Görlitzer Park drückt der Schuh derzeit an allen Ecken und Enden. Die Liste der Missstände und Mängel wurden über die Jahre Punkt für Punkt erweitert und somit immer länger und länger. Nun scheint auch der Groschen beim Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg gefallen zu sein und es geht daran die Mängelliste abzuarbeiten. Ob nun immer mit dem nötigen wachen Sachverstand, sei erst einmal dahin gestellt. Dies galt es vorab zu klären, um gegebenenfalls noch rechtzeitig Einspruch erheben zu können. In diesem Zusammenhang fand am 12. Januar 2011 eine Informationsveranstaltung statt, zu der das Bezirksamt eingeladen hatte. Ob es der recht schwer auffindbare Veranstaltungsort oder die derzeitige Sicherheitslage im Görlitzer Park war, ich weiß es nicht. Sei es wie es sei, es waren zu wenig Leute vor Ort, die sich ihr Bürgerrecht auf Information einforderten. Alleine das Erscheinen der Betreiberinnen und Betreiber von Kiez-Initiativen hätte die Kapazität des „Isa Mitz“ bei weitem gesprengt. Immerhin fanden etwa 35 Personen den Weg und lauschten dem, was Bezirksbürgermeister Schulz, der technische Leiter des Grünflächenamtes Klees und der FB-Leiter des Grünflächenamtes Schädel zu den anstehenden Sanierungsarbeiten zu sagen hatten. Unter den Zuhörern waren die üblichen Gesichter, die immer dann anwesend sind, wenn es um Entscheidungen im und um den Kiez herum geht, einige noch nie gesehene Nachbarinnen und Nachbarn, sowie ein paar Beamte der Zivilpolizei. Letztere waren wohl froh an dieser Veranstaltung teilnehmen zu können und somit dem eisigen Wetter vor der Tür entgangen zu sein, indem sie sich dienstlich darüber informierten , wie sie in Zukunft mit dem Streifenwagen den Park sicherer machen können. Nun aber zu den Vorhaben des Bezirksamtes. Nachdem die für das Bauvorhaben Verantwortlichen im vergangenen Jahr mehrfach vor Ort waren und die Lage am eigenen Leib erfahren haben (Ausgang Glogauer Straße stand nach heftigem Regenfall mal wieder völlig unter Wasser) und den Handlungsbedarf erkannten, handelten sie endlich. Die nun vorliegenden und noch zu verabschiedenden Pläne sehen vor, bis 2016 den gesamten Parkbereich für 1,5 Millionen Euro zu sanieren. Bereits zum Ende des vergangenen Jahres, wurde mit der Sanierung begonnen. Der „Tümpel“, im südlichen Bereich des Parks gelegen, wurde durch das Befestigen der Uferbereiche und dem Einzäunen des Sees mit Holzpfosten und grobmaschigem Drahtzaun sicherer gestaltet. Zum einen soll der Zaun die Brutstätten verschiedener Seebewohner schützen und zum anderen soll er das Bezirksamt, im Fall eines Personenschadens, rechtlich absichern.Des weiteren steht in der Planung, dass der See eine Zuluft-Pumpe implantiert bekommt, die dafür sorgen soll, dass im Sommer wie im Winter ausreichend Sauerstoff zugeführt wird um das Überleben der sich in ihm befindlichen Bewohner zu sichern. Für die ferne Zukunft des Sees ist angedacht, den in ihm entsorgten (Sonder)-Müll zu entfernen und im Anschluss daran eine Entschlammung durchzuführen. Das Hauptaugenmerk der umfangreichen Arbeiten, die voraussichtlich Mai/Juni 2011 beginnen sollen, liegt aber auf dem Hauptweg, den Zubringern und seinen angrenzenden Erholungsflächen. In einem ersten Bauabschnitt sollen der Haupt- und die Nebenwege zwischen Lohmühlenbrücke und dem Rondell im Zentrum des Parks barrierefrei für jeden Fußgänger, Radfahrer, Rollstuhlfahrer und Rentner gangbar gemacht werden. Die bisherige Planung sieht vor, den Hauptweg und die von ihm abgehenden Zubringer mit einem hellgrauen Asphalt zu versehen. Wobei der Hauptweg eine vier Meter breite Asphaltdecke erhält und die Nebenwege (Verbindung Falckensteinstraße/Glogauer Straße) aufgrund von Platzmangel in einer Gesamtbreite von drei Metern gestaltet werden. An beiden Seiten des Haupt(-Asphalt)-Weges wird ein Streifen von jeweils 0,5 Metern aus dem bereits vorhandenen und zuvor selektierten Großkopfsteinpflaster verlegt. Zeitgleich wird für die Sprengwasserzufuhr im Sommer ein unter den Grünflächen verlaufendes Verteilungssystem verlegt, dass die an benötigter Stelle zu installierenden Hydranten versorgt. Zum einen erleichtert diese Maßnahme den Mitarbeitern des Grünflächenamts die körperlich eh schon anstrengende Arbeit, zum anderen kann gezielter und vor allem schneller als zuvor auf unvorhersehbar heiße Sommertage reagiert und somit Verbrennungen der Rasenfläche verhindert werden. Um den Hauptweg bei Dunkelheit für alle sicherer zu gestalten, werden 30 Watt-LED-Leu-chten aufgestellt. Diese reichen laut Aussage der Verantwortlichen aus um zu sehen, wo man hintritt, sind aber wiederum nicht so hell, dass sie die natürliche Uhr von Vegetation und Tierwelt beeinträchtigen. Zudem ist eine Beleuchtungsdauer aus finanziellen Gründen vorerst bis 22:00 Uhr angedacht. Die Spielplätze werden im Zuge der Sanierungsarbeiten eingezäunt und sollen zum Beispiel Hunde davon abhalten, den Spielbetrieb der Kinder zu stören. Dabei wird darauf geachtet, dass der Wildwechsel von Hase und Maus nicht beeinträchtigt wird und lässt eigens dafür die Zaununterkante in einer Höhe von 20 Zentimetern enden. Für die Gittermüllkörbe sind Mülleimerdeckel in der Planung und stehen laut Aussage der Verantwortlichen kurz vor der Erprobungsphase. Damit soll in Zukunft verhindert werden, dass der ordnungsgemäß entsorgte Müll nicht durch Tiere, wie etwa Raben, wieder in die Grünanlage zurückgebracht werden, um sie dort auf fressbare Inhalte hin zu untersuchen. Das auf dem Gelände des Parks anfallende Wasser soll, nicht wie bisher, in das öffentliche Abwassernetz eingespeist werden, sondern im Park Verwendung finden. Dadurch sollen bis zu 40.000 € im Jahr eingespart werden. Eine Prüfung soll zudem ergeben ob es sich wirtschaftlich auszahlt, durch zusätzliche Baumaßnahmen die Regenwasserauffanganlage der im Park vorhandenen Gebäude mit an das Brauchwassersystem anzuschließen und dadurch über die Jahre weitere Kosten einzusparen.

Außerhalb der Diskussionsrunde gab es Beschwerden über die im letzten Jahr statt gefundenen Privat-Partys im Park. Dabei gab die Beschwerdeführerin an, dass es ihr nicht um die kleinen 20-Mann/Frau Feiern ginge, sondern einzig und allein um die kommerziell anmutenden Veranstaltungen bei denen Beschallungsanlagen auf Handwagen herangekarrt wurden und an denen bis zu 500 Leute teilgenommen haben.




Richtigstellung zu „Das muss auch anders gehen“ und „Kurz Gesagtes – Die neue Immobiliensteuer kommt“ (Ausgabe 9)

I. In der Oktoberausgabe von Der Kreuzberger ( Nr.9 ) ist mir ein Fehler unterlaufen! Im Artikel „Das muss auch anders gehen“ steht dort, das Deutschland „die drittgrößte Rüstungsmacht beherbergt“! Das ist falsch, es muss heißen „den drittgrößten Rüstungsexporteur der Welt beherbergt“. Wenn man das Jahr 2008 zugrunde legt ist Deutschland auf Platz 6 mit 46.8 Milliarden Dollar Militärausgaben. Unangefochten auf Platz 1 natürlich die USA mit 607 Milliarden. Sie gibt mehr Geld für Rüstung aus, als alle 9 Folgenden Länder zusammen. Schon Komisch nicht wahr !

Bookfield

Quelle: Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri In dem Bericht hieß es :“Deutschland……“. Richtig hätte es lauten müssen: „ Deutschland….“

 

II. In Der Kreuzberger Ausgabe 09 10 berichteten wir unter „Kurz Gesagtes – Die neue Immobiliensteuer kommt“ über das Wohnverhalten der Weinbergschnecke folgendes:“…da diese ihr Quartier im Herbst räumt und das wohnen in freier Natur vorzieht…“. Sachlich und fachlich korrekt hätte es selbstverständlich heißen müssen:“ Zur Winterstarre wird die Schneckenhausöffnung bis zum Erwachen im Frühjahr verschlossen. Dieser Schalendeckel zum Beispiel bei der Weinbergschnecke, das sogenannte Epiphragma, wird im Frühling wieder abgeworfen.“ (Quelle:Wikipedia)

Olly




Die Duisburger Deathparade

Ein paar Monate ist es erst her, als sich während der Loveparade in ‚Duisburg eine Katastrophe ereignete, bei der 21 Menschen gestorben sind und über 500 verletzt wurden. Dies könnte ein tragischer Abschluss einer Idee werden, die mit Musik und Ekstase mehr als ein ganzes Jahrzehnt geprägt hat. Am Anfang noch mit einem Demostatus ausgestattet, luden die Veranstalter Matthias Roeingh (Dj Motto) und Danielle de Picciotto die Raver 1989 in das Herz des alten West Berlins ein und es kamen gerade mal 150 Leute. Das dieses einmal der Startschluss für eine der größten Musikveranstaltungen der Welt werden sollte, die in ihrer Hoch Zeit bis zu 1.5 Millionen Raver anlocken würde, konnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand ahnen. Es gab wohl weltweit keine andere Partyveranstaltung, die in so kurzer Zeit, von einem kleinen Umzug zu dieser Dimension angewachsen ist und den Zeitgeist der Jugend nach dem Umbruch Deutschlands so gut traf wie diese. Hier feierte eine neue Generation , die sich nicht länger auf Clubs beschränken wollte, sondern skurrile Orte aufsuchte und sich als Teil einer neuen Feierkultur begriff, die andere Musik und andere Drogen benutzte, sich aber in dem Ziel des friedlichen Zusammensein einte, ohne daraus eine neue Doktrie zu formulieren.

Auch besaß sie eine derart große Strahlkraft, dass sie weltweit Beachtung fand und es in vielen Ländern Nachahmer gab eigene Paraden durchzuführen.

Die Technogemeinde hatte eine neue Plattform zur Selbstdarstellung gefunden. Bunte Wagen mit ClubDJs und Tanzwütigen, trugen dieses neue Gefühl auf die Straße mit viel Dezibel und grellen Farben, aber vor allem mit viel Spaß. Der Ansturm war so groß, dass selbst der Kuhdamm die Massen nicht mehr aufnehmen konnte. Gepresst bin in die Seitenstraßen zwängten sich die Menschen und es war klar, dass das Platzangebot eine weitere Erhöhung nicht mehr standhalten konnte. Daher wechselte die Parade 1996 in den Tiergarten. Die Achse zwischen Ernst Reuter Platz bis Brandenburger Tor wurde nun das neue Eldorado und trug Bilder in die Welt, die für das vereinte Berlin nicht besser hätten sein können. Dennoch gab es nicht nur Zuspruch, das Müll und Sicherheitsproblem wollte die Stadt nicht alleine tragen. Die Finanzierung war somit noch mehr marktwirtschaftlichen Gesetzen unterworfen und die Teilnahme eines Partytrucks konnte meist nur noch mit großen Sponsoren durchgeführt werden. Dies führte schließlich zu einer Spaltung der Veranstalter der Loveparade, so dass 1997 die erste Gegenparade, die „Hateparade“ die ein Jahr später in „Fuckparade“ umge-tauft wurde, stattfand. Obwohl der Demostatus erst 2001 durch das Bundesverfassungsgericht verloren ging.

Durch die ganzen Streitereien setzte die Parade für zwei Jahre aus (2004/2005). Der Einstieg von Lopavent Gmbh 2006 von Rainer Schaller als Veranstalter ließ die Parade zwar wieder aufleben, sie veränderte jedoch nochmals ihren Charakter. Hin zu noch mehr Kommerz und selbst bei der Musik machte sich nun der Mainstream breit. In Berlin schrumpfte das Interesse, neue Partnerstädte wurden gesucht, bis man schließlich fündig wurde und die Parade für 5 Jahre in den Ruhrpott zog.

 

Doch wie konnte es passieren, dass aus einer ausgelassenen Party ein Desaster wurde?

Ich hab das Gefühl, sobald der Kommerz im Vordergrund steht, scheint effektives Handeln im Sinne des Gewinns, einige menschliche Regeln aufzuweichen. Ich kann mich täuschen, aber ich glaube, je mehr Distanz zwischen den Veranstaltern und Besuchern besteht, desto sorgloser wird der Umgang mit ihnen. Das Unfälle passieren muss man wohl hinnehmen, eine sichere Welt gibt es nicht. Aber man sollte unterscheiden können, was ein Unfall ist und was nichtbei der Loveparade in Duisburg war es meiner Meinung nach kein Unfall, sondern ein kühl eingerechnetes Restrisiko, was billigend in Kauf genommen wurde, mit der Hoffnung es würde schon alles gut gehen.

 

Wer war daran beteiligt?

Da ist die Stadt Duisburg personifiziert durch OB Sauerland, die raus aus dem „graue Maus Image“ einmal etwas großes auf die Beine stellen wollte. Im Zuge der Ruhr 2010 und deren Feiern zum europäischen Kulturhauptstadtjahres, wurde sie schnell zu einer der wichtigsten und größten Veranstaltungen deklariert. Bilder von jungen Menschen sollten um die Welt gehen und Duisburg in einem Atemzug mit dieser Massenveranstaltung genannt werden.

Dann der Veranstalter Schaller, der mit dem Erwerb der Marke Love Parade, einen nicht besseren Werbeträger für seine McFit Kette bekommen konnte, bei der sich gestählte Körper in ekstatischer Ausgelassenheit räkeln. Das Problem ist nur, er ist kein Veranstalter von solchen Events, hat also zu wenig Erfahrung vorzuweisen. Das der Eingang des Sicherheitskonzeptes erst am 18 Juli stattgefunden hat, also 6 Tage vor der Veranstaltung, unterstreicht diese Vermutung.

Das es überhaupt möglich war, aus einerStraßenparade eine eingezäunte Veranstaltung zu machen, ist schon ein Hohn. Vielleicht schon der erste Vorgriff auf das, was perspektivisch mit dieser Parade beabsichtigt werden sollte, eine Veranstaltung mit Eintritt?!

Der dritte im Bunde die Polizei, die zwar im Vorfeld auf mögliche Gefahren hingewiesen hatte, doch anscheinend dem Druck von verschiedenen Seiten nicht standhalten konnte. Sie sind die Sicherheitsexperten und somit die einzigen die diesen Irrsinn hätten stoppen können.

Was ist passiert? Wer schon einmal eine Loveparade besucht hat, wird wissen das eine so große Veranstaltung nicht eingezäunt werden kann und schon gar nicht über einen 300m langen Tunnel zwei entgegengesetzte Menschenströme zu leiten sind. Den Tunnel sowohl als Eingang, als auch als Ausgang zu nutzen ist grob fahrlässig und zeugt von größter Naivität. Ein Gelände bereit zu stellen, dass eine Aufnahmekapazität von ca. 250.000 Menschen hat, obwohl wir alle die Zahlen kennen die üblich sind für diese Veranstaltung (ca. 500.000 – 1.500.000), macht einen dann nicht nur wütend, sondern legt meinen Verdacht nahe, dass hier vorsätzlich Risiken der Besucher in Kauf genommen wurden.

Um die Massen zu kanalisieren, gingen die Besucher in zwei großen Schleifen durch die Stadt bis sie in die beiden gegenüberliegenden Tunneleingänge hinein kamen und sich bei der einzigen Aufgangsrampe zum Festgelände wiedertrafen. Auf ihrem Weg durch die Stadt, mussten die Raver ein paar Schleusen durchlaufen und liefen sehr oft in eingezäunten Straßen zum Festgelände, so sollte wahrscheinlich ein geregelter Besucherstrom zum Tunnel eintreten. Am Tunnel selbst, unterstützten erst später Polizeiketten hinter den Schleusen die Regulierung der Besucherströme. Bis die Polizeiketten dem Druck nicht mehr standhielten, überrannt oder geöffnet wurden. Die letzte Kontrolle über die Masse war somit verloren. Wer nun genau welche Entscheidung zu welchem Zeitpunkt gefällt hat, ob nun Polizei oder Ordner (die scheinbar überhaupt nicht dafür ausgebildet waren und die installierte Kommunikationstruktur auch nicht funktionierte) oder Fehlverhalten einiger Besucher, es spielt keine Rolle, denn Fakt ist, so eine Masse an Menschen kann nie und nimmer durch so einen Tunnel gezwängt werden, noch nicht einmal in eine Richtung. Man kann wahrscheinlich sehr sehr froh sein, dass das Festgelände noch nicht komplett überfüllt gewesen ist, allein das die Floats (Partytrucks) an der Eingangsrampevorbeifuhren und somit beim passieren, für die Ein und Ab strömenden Menschen wie ein Propfen wirkten, führten wahrscheinlich mit dazu, dass die Katastrophe zu einem verhältnismäßig frühen Zeitpunkt eingetreten ist. Zum Glück!!! so bitter es auch sein mag!!!

Dies sind nicht nur Organisationsfehler sondern ein Ausdruck von absoluter Materien ferne. Hier waren Menschen am Werk die nicht wissen, was auf solchen Veranstaltungen wirklich passiert. Die Bilder anschauen oder sich selbst in das Getümmel stürzen, sind halt doch zwei verschiedene Sachen (nicht umsonst gab es diverse Nachrichten in den Internetforen die auf das Risiko Tunnel eingingen). Nachdem Bochum aus Sicherheitsaspekten die Parade abgesagt hatte, wäre man gut beraten gewesen, verstärkter auf deren Erklärungen zu schauen. Die Besucherströme zu kanalisieren und mit Intervallsperrungen zum bzw. vom Veranstaltungsort durch dieses Nadelöhr Tunnel zu leiten, hätte selbst bei unerfahrenen Organisatoren Bauchschmerzen auslösen und zur einer genaueren Überprüfung animieren müssen. Hier gab es noch nicht einmal einen konkreten Vorfall der die Menschen in irgendeine Paniksituation gebracht hätte, allein das friedliche Aufeinander treffen solcher Massen verursachte diese Katastrophe.

Wenn man die Berichte ließt, scheint eines ganz deutlich zu werden. Vorrangig ging es hier um Prestige und Geld. Bedenken wurden vom Tisch gewischt ohne sie wirklich zu überprüfen. Druck wurde von der Stadt/Land denen gegenüber aufgebaut, die diese Ziele nicht im vollen Umfang unterstützen wollten. Bei der Stadt und dem Veranstalter ist das Fehlverhalten ziemlich eindeutig. Wenn sich der Ob Sauerland im Nachhinein hinstellt und sagt, er habe nichts von etwaigen Bedenken gehört, so sollte dieses ausreichen, seinen Hut zu nehmen. Denn wer sich eine der größten Partyveranstaltungen der Welt in die Stadt holen will, sollte über die Risiken informiert sein, Punkt.

Diese „Augen zu und durch Mentalität“, die wir immer häufiger in politischer und wirtschaftlicher Praxis beobachten müssen, ist scheinbar salonfähiger geworden . Ein Tanklaster in Afghanistan zu bombardieren wird hier schnell vergessen. Hoch radioaktiven Müll einfach in ein Salzstock zu schmeißen, scheint anscheinend auch kein Problem. Grobe Fehlplanung bei einer Massenveranstaltung?

Warum wurden die Veranstalter nicht zurück gepfiffen? Wieso weigerte sich zum Beispiel Polizei und Feuerwehr nicht, diese Veranstaltung durchzuführen, gerade wenn Sicherheitsbedenken aus ihren Reihen im Vorfeld formuliert wurden?

Wenn das Erkennen das ein Risiko sohoch ist, das womöglich Menschen dabei zu Schaden kommen könnten, darf man doch nicht aus einer Befehlsstruktur heraus Menschenleben Risiken aufbürden und die eigene Vermutung des Chaos beiseite schieben. Hier liegt genauso ein Versagen vor, wie beim Veranstalter und der Stadt. Wenn ich die Sicherheit einer Veranstaltung nicht übernehmen kann, so sage ich sie ab, so einfach ist das! Wo sind die Menschen die zu ihren Einschätzungen stehen und gegeben falls auch die Konsequenzen auf sich nehmen. Hier haben Menschen Verantwortung für andere übernommen, dass heißt auch, sie sollten sich ihrer Sache in soweit sicher sein, dass bestmögliche getan zu haben. Wenn die Polizei Bedenken hatte, dann muss sie auch standhaft sein solch eine Meinung durchzustehen (dafür braucht man halt Eier in der Hose). Doch falls dies wirklich nicht ging und die Legislative soviel Druck ausüben konnte/kann auf die Exekutive, so muss man sich schon die Frage stellen, wie es um unsere Demokratie bestellt ist. Deswegen kann man der Entscheidung in Bochum nur Anerkennung schenken.

Nun zu den Teilnehmer! In einem Interview sagte eine Frau die mit ihren Kindern zur Parade gegangen war, sie hätte mit solch einer Szenerie nie gerechnet und war immer davon ausgegangen, dass für die Sicherheit gesorgt sei.

Eine derart große Menschenmasse birgt immer ein Risiko in sich. Wer schon einmal Spielball von ihr geworden ist, kennt ihre ungeheure Kraft. Der Einzelne besitzt keinerlei Einflussnahme mehr, gerät sie außer Kontrolle, hilft nur noch Beten. Die Bilder aus der Stadt zeigten schon welche Dichte auf den Zugangsstraßen herrschte. Dort sollten schon die ersten Alarmglocken läuten und die Aufmerksamkeit, bei aller Partystimmung, auf erhöhten Modus schalten. Viel zu oft kommt es vor, dass teilweise ganze Partygruppen Kettenreaktionen auslösen nur weil sie irgendwo durch wollen und nicht die Situationen realisieren in der sie sich eigentlich befinden. Viele haben das Gefühl verloren Situationen richtig einzuschätzen. Zu naiv, zu breit, oder einfach nur auf ihrem Egotrip. Dennoch trägt jeder die Verantwortung für sich selbst, sie kann nicht abgenommen werden. Man kann nicht davon ausgehen, dass alles gut gehen wird. Ein wachsamer Blick auf seine Umgebung, kann immer Helfen schon im Vorfeld undurchsichtige Situationen zu entschärfen. Das soll nicht die Verantwortung der Organisatoren schmälern, jedoch sollten wir es uns auch nicht zu einfach machen und jedes mal dem Reflex folgen, die alleinige Schuld woanders zu suchen.

Wenn ich auf eine Großveranstaltung gehe, muss ich aufmerksam sein. Diese Aufmerksamkeit bleibt eine Individuelle .

Nun geht die Suche nach den Schuldigen los. Wie immer werden sich die Gerichtsverfahren hinziehen, bis sich das Interessenur noch auf die direkt betroffenen beschränkt. Am Ende wird ein Bauernopfer zum Abschuss freigegeben und obwohl alle Bauchschmerzen mit der Entscheidung haben, wird doch gehofft, dass die Geschichte somit erledigt und schnell vergessen sein wird.

So leicht geht es leider nicht!

Denn es bleibt etwas zurück. Nicht nur der Schmerz und die Trauer der Betroffenen sondern auch die Erkenntnis, das die Entscheidungsträger zu oft von anderen Motiven bestimmt werden, oder es ihnen einfach an Fachkompetenz mangelt. Wir können heute nicht mehr davon ausgehen, dass die „Leistungsträger“ das Wohl der Menschen als oberste Prämisse ansehen, sondern einem Geflecht aus Machtinteressen, Abhängigkeiten und Profit denken unterworfen sind. Wir dürfen diesen „durchschnittlich Begabten“ nicht das Feld überlassen, sondern sollten versuchen eigene Strukturen aufzubauen, um bei relevanten Entscheidungen Mitspracherecht zu erlangen. Denn wenn man ihnen die alleinige Vorherrschaft überlässt, kann es (wie gesehen) schnell zur Katastrophe führen. Eine Einmischung in politische Entscheidungen ist dringend notwendig, sonst bleiben wir der Spielball der Macht und werden nur als Urnenpöbel degradiert, der alle 4 Jahre zur Wahl gehen soll, damit alles so weitergehen kann wie gehabt.

Eins möchte ich noch am Schluss erwähnen. Herr Schaller hat nach dem Vorfall das Ende der Loveparade ausgerufen. Dem möchte ich entgegnen „Wer glaubt er eigentlich wer er ist?“ Die Technobewegung gab es ohne ihn und sie wird auch ohne ihn weiter existieren. Nur weil er die Rechte für einen Namen erworben hat, hat er noch nicht mal im Ansatz das Recht so einen Blödsinn abzusondern. Wenn jemand den Tod der Parade beschließt, so bleibt dies immer noch der Szene selbst vorbehalten, Herr Schaller gehört schon mal gar nicht dazu. Außerdem gibt es viele alternative Paraden die den Kommerz der Loveparade schon lange skeptisch betrachtet haben. Sie werden weiter ein Hort des Feierns bleiben.

Eins hat Herr Schaller jedoch noch zu tun, er sollte den Namen Loveparade wieder freigeben. Er hat es geschafft, dass aus einer friedlichen Parade ein Desaster geworden ist, damit hat er das Recht verloren diesen Namen weiterhin zu nutzen. Wenn sie noch einmal aufgelebt werden sollte, dann nur durch die Technogemeinde selbst, um wieder das zu werden was sie einmal war. Eine für alle offene, friedliche, nicht auf Profit ausgelegte Megaparty.

Rave on Verpeilte dieser Welt!

In Gedenken an die Opfer!

Geschrieben von bookfield




Horch & Guck: Schnauze voll! (Teil 1)

„Wie siehst du aus? Was hast du vor?“ fragte Guck, als er Horch erblickte. Horch hatte die alte Fliegerhaube von seinem Großvater aufgesetzt, seinen alten Tarnanzug ausgemottet, angelegt und die Kampfstiefel geschnürt. Mit dem seit Wochen nicht rasierten Bart und unter der tief ins Gesicht gezogenen Fliegermütze, war sein Gesicht kaum zu erkennen.

„Ich habe die Schnauze voll“, erwiderte Horch. „Die spinnen doch alle“ und packte seine Tasche weiter ohne sich von Gucks Anwesenheit stören zu lassen. „Wer spinnt? Und warum willst du verreisen?“ fragte Guck. „Wer hier spinnt? – Na das kann ich dir sagen. Diese Volksverräter aus dem Bundestag. Allen voran diese Merkel und der ganze an ihr dranhängende Rattenschwanz an Hilfsschergen. Die kannst du alle in einen Sack stecken und draufprügeln, es wird immer den Richtigen treffen. Du kannst sie auch in der Pfeife rauchen und wirst nicht fett von.“

Guck von diesem Feuerwerk an Tiraden über die deutsche Politik, aus Gucks Mund, nicht weiter überrascht, nahm sich einen Kaffee und setzte sich in den Sessel in der Ecke, während Horch seinem Mißmut weiter freien Lauf ließ. „… nimm diesen Quoten Asiaten von der FDP, wie heißt der noch?“ – „Rösler“ – „Ja, genau, Rösler. Was der im Zuge der Gesundheitsreform vom Stapel gelassen hat geht auf keine Kuhhaut. Anstatt gegen die Korruption und den Abrechnungsbetrug vorzugehen, bekommt der Beitragszahler immer höhere Tarife aufgebürdet und muß in immer mehr Bereichen Zuzahlungen leisten.

Oder nimm unsere Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments Dr. Silvana Koch-Mehrin. Das Fräulein setzt sich im Fernseh in eine Diskussionsrunde mit hochrangigen Experten und wird dann am Ende der 75 minütigen Runde gefragt um wieviel die Staatsverschuldung Deutschlands in diesem Zeitraum gestiegen sei. Was meinst du hat sie geantwortet?

„Keine Ahnung. Was hat Sie gesagt?“ ging Guck zum Schein auf das Gespräch ein. „SECHSTAUSEND EURO!!!!!“ schrie Horch, sodaß nun auch die letzte Nachbarn ihren Schlaf beendet hatten. „19,88 Mio.Euro wäre die richtige Antwort gewesen. Allein für diese Aussage und um diese Frau dafür zu strafen, würde es sich lohnen die Schariah einzuführen. Vor Ort hätte diese Frau noch ihre fristlose Kündigung erhalten müssen. Stattdessen sitzt sie da und lächelt gemeinsam mit den anderen in der Runde über ihre eigene Dummheit.“

„Weiter geht´s mit der Atompolitik. Die ist genauso ein Punkt auf meiner endlosen Liste der politischen Verfehlungen. Da sagen die Verantwortlichen der verschiedenen Energieversorger: „Entweder bekommen wir die längeren Laufzeiten zu unserenKonditionen oder wir schalten die Kraftwerke ab.“ Als dies dann von Seiten der Politik als Erpressung ausgelegt wurde, hielt man dagegen und sagte dies sei reine Verhandlungssache. Ich würde gerne wissen, ob das beim nächsten Mal vor Gericht auch als Verhandlungssache ausgelegt wird, wenn ich auf einer Demonstration mit dem Polizisten darüber verhandelt habe, ob er mich freiwillig gehen läßt oder ob es zum Einsatz meiner Gehhilfe kommen muß.“

Guck amüsierte sich über die morgendliche Aktivität von Horch, der mit hoch rotem Kopf weiterfluchte.

„Ich habe das Gefühl, nein, ich weiß das unsere ganzen verdammten Politiker zu einer verkommenen Bande gehören, die nur damit beschäftigt ist, den eigenen Arsch ins Trockene zu bekommen und dafür um so tiefer in die Ärsche der Wirtschaftsbosse kriechen. Oder wie sonst ist die diesjährige und bis jetzt folgenlos gebliebene Boni-Zahlung in Höhe von 25 Millionen Euro zu erklären? Und wieder ist die Hypo Real Estate und deren Mitarbeiter mit im Mittelpunkt des Geschehens. Saubande, elende.“

„Oder, hast du vergessen, daß sich der Deutsche Staat der Hehlerei schuldig gemacht hat, indem er gestohlene Daten von Schweizer Finanzunternehmen angekauft hat?“ – „Und nun frage ich dich, wenn sich unsere hohen Damen und Herren aus der Politik schon zu kriminellen Machenschaften hinreissen lassen und dies auch noch in aller Öffentlichkeit diskutieren, dann möchte ich gar nicht erst wissen, was sie im Verborgenen alles anstellen würden um an die letzten Penunsen in meinem Sparstrumpf zu kommen?“ Guck zuckte mit den Schultern und fragte. „Was, deiner Meinung nach, würden sie anstellen?“

„Na das kann ich dir sagen. Nimm das Beispiel des pensonierten Polizisten letztens aus dem Fernsehen. Er hat dem Staat Jahrzehntelang treu gedient. Allein dafür hätte er schon das Mitleid der breiten Bevölkerung verdient. Aber es kam für ihn noch besser. Dieser Mann hatte vor ein paar Jahren ein Grundstück verkauft. Damals galt noch, wenn man sein Gundstück bzw. seine Immobilie über zwei Jahre nach dem Erwerb wieder veräußerte, musste man keine oder nur eine geringe Steuer an den Fiskus abgeben. Eben dieser ehemalige Staatsdiener verkaufte sein Grundstück nachdem es neuneinhalb Jahre in seinem Besitz war. Und jetzt kommt´s. Nachdem alle Verträge unterschrieben waren und der Verkauf somit rechtsgültig abgeschlossen war, änderte die Bundesregierung das Gesetz. Ab sofort galt, daß ein steuervergünstigter Verkauf nur noch nach über zehnjährigem Besitz der Immobilie beziehungsweise des Grundstücks mög-lich ist. Rückwirkend!

Kurz darauf hatte er Post vom Finanzamt im Briefkasten. Darin die Aufforderung, die rückwirkend beschlossene Steuer für den Verkauf des Grundstücks und einen Säumniszuschlag obendrauf, umgehend zu bezahlen.“ Horchs hochrotes Gesicht war selbst durch den dichten Bartwuchs und die tief ins Gesicht gezogene Fliegermütze klar und deutlich zu erkennen. „Anzünden. Ich sage einfach nur anzünden müsste man diese staatlich bezahlten Denunzianten, die so etwas durchsetzen.“ – „Na, na ,na.“ erwiderte Guck. „Ist das nicht ein wenig überspitzt?“ – „Überspitzt?“ erwiderte Horch „Das ist noch die humanste Methode die mir gerade eingefallen ist. Allein unsere Urgroßeltern haben vor nicht allzulanger Zeit den Kaiser und sein Gefolge mit ganz anderen Mitteln aus dem Land gejagt. Nur, wo sollten wir unsere Politiker denn hinjagen? Selbst der Teufel hat seinen Stolz und würde diese Brut wieder aus der Hölle schmeißen. Und die Menschen die dort wohnen wo der Pfeffer wächst, haben genug eigene Probleme.“

„Politiker. Alles hochbezahlte Leute die von unseren Steuergeldern ursprünglich dafür eingesetzt wurden, um in unserem Namen zu handeln. Stattdessen schauen wir ihnen dabei zu, wie sich sich an uns bereichern und gemeinsame Sache mit der Wirtschaft machen. Über die Zeit von vor 70 Jahren, hat man auch gesagt: ´Jeder hat gewußt, was passiert und was vor sich gegangen ist, trotzdem hat keiner gehandelt´. Damit ich mir nicht vorwerfen muß, beim zweiten Fehlverhalten der Bevölkerung, dem Wegschauen und ignorieren der Probleme im Land, beteiligt gewesen zu sein, habe ich mich dazu entschlossen, zu handeln.“ – „Und was willst du jetzt machen?“, wollte Guck wissen. „Ich?“ antwortete Horch, „Ich fahre jetzt zur nächsten Flugschule und lasse mich mit diesem Vermittlungsgutschein vom Jobcenter auf einer 747* ausbilden und werde mich dann bei der nächsten Bundestagsabstimmung über die Diätenerhöhungen unserer Politiker, mit dem Flieger in den Reichstag stürzen, bevor es für uns alle zu spät ist…..“ sprachs, schlug die Tür zu und verschwand. (Fortsetzung folgt)

Horch & Guck – Die Meisterspione a. D.

* ´747´ – ist die Bezeichnung für ein Großraumflugzeug des Flugzeuherstellers ´Boing´