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Kategorie: Tresen Test - Der Kreuzberger

Lecker tapa´n am Chamissoplatz – Das Colibri

Das ´Colibri´, eine kleine und schöne Tapas – Bar. Da müsst ihr mal hin und einen Bericht darüber schreiben”, hat mir ein Bekannter empfohlen. Gesagt getan. Ich schnappte mir meine “durchaus charmante Begleiterin” und wir machten uns auf den Weg, einmal quer durch den Bezirk. Unser Ziel war der Bergmann – Kiez, um genauer zu sein der Chamissoplatz. Der Chamissoplatz liegt, eingerahmt von schönen, Stuck verzierten Altbauten aus dem Anfang des vergangenen Jahrhunderts, ganz in der Nähe vom U-Bahnhof Gneisenaustraße. Im ersten Haus am Platz 1 lag das Objekt unserer Begierde. Das `Colibri´, “die Genussbar für mediterrane Kleinigkeiten”, wie uns der Flyer offerierte, eröffnete am 04.Juli diesen Jahres. Dort angekommen ließen wir das Ganze erst einmal von außen auf uns wirken. Links und rechts vom Eingang der Bar laden gemütliche Sitzlandschaften zum entspannten chillen, an derzeit noch milden Wintertagen ein. Wir entschlossen uns dann aufgrund der heraufziehenden Abenddämmerung doch im Innern der Bar uns niederzulassen. Hier bot uns ein gut durchdachtes Design und dezente Beleuchtung eine gemütliche Atmosphäre, die von spanischen Klängen sanft untermalt wurde. Ganz nach dem Motto: “Ob Freund , ob Fremder – wir sagen Du zu Dir” wurden wir von Jesse und Grisha begrüßt.

So herzlich begrüßt ließen sich meine “durchaus charmante Begleitung” und ich uns an einem der Tische nieder. Nach dem ausgiebigen studieren des Angebots anhand der übersichtlichen Speisekarte entschieden wir uns für eine Tapas-Mixplatte für zwei Personen. Dies ist wohl auch die beste Variante um sich einen Überblick über das reichhaltige Angebot zu verschaffen. Nachdem wir uns bei Kerzenschein gemütlich durch die mediterranen Leckereien gefutert hatten, konnte ich es mir nicht verkneifen, das Ganze noch zu toppen.

Janz dekadent habe ick mir vor die Türe jestellt und ´ne Cohiba jedampft. In diesen Momenten erschließt sich einem der Sinn um die Erfindung von Spesenabrechnungen.

Das abschließende Fazit: Meine leckere “durchaus charmante Begleiterin” ergänzte sich optimal mit den genauso leckeren mediterranen Tapas, welches beides durch ein schönes Ambiente wunderbar zur Geltung kam.

Um euch den Mund wässerig zu machen, habe ich hier einen Querschnitt aus der Karte zusammengestellt:

– Banderrillas – scharf eingelegte Gemüsespießchen

– Manchego – 6 Monate gereifter Schafskäse

– Alcachofas – Artischocken mit schwarzer Olivenpaste

– Datiles con Serrano – Datteln im Serranomantel

– Albóndigas en tomate – hausgemachte pikante Fleischbällchen auf Tomate.

Alles wird selbstverständlich aus frischen Zutaten von Jesse zubereitet und das zu bodenständigen Preisen.

Ein weiteres Highlight ist das Event “Una Noche Caliente con Gambas Al Ajillo”. Dieses findet stets Mittwochs und Sonntags von 18:00 bis 23:00 Uhr statt. Hierbei kann der Gast zwischen drei Scampis in Knoblauch-Weißwein-sauce Variationen wählen. Dazu wird je nach Wunsch Rot- oder Weißwein gereicht. Damit nicht genug setzt Jesse, für ein abwechslungsreiches Angebot, immer wieder neue kreative Ideen in kleine Kunstwerke um.

DAS LOKAL IST MITTLERWEILE GESCHLOSSEN!

Mehr Informationen gibt es online unter: www.colibri-tapas.de

info@colibri-tapas.de

Special: Sylvesterparty

Reservierungen unter: 0172/380 580 6

Gerne übernimmt das Team vom “Colibri” auch die Ausrichtung von euren Geburtstags-, Firmenfeiern und Jubiläen bis 40 Personen. Vom Begrüßungssekt über ein Tapasbuffet bis hin zur Livedarbietung (z.B. Tango- oder Flamenco) übernehmen sie die komplette Organisation.

Auch für hochwertige Tapascaterings für Filmproduktionen, Messen, Konzert- veranstaltungen, Backstagecatering sowie Events jeder Art stehen sie mit einem gut geschulten und erfahrenen Team zur Verfügung.

Und nun kann ich euch nur raten, folgt dem Tip meines Bekannten: “Das ´Colibri´, eine kleine und schöne Tapas – Bar. Da müsst ihr mal hin …”




Tresen Test – “Zum Goldenen Hahn”

Alles begann vor langer, langer Zeit und enden wird es wohl nie. Aber alles was dazwischen passierte, berichten wir euch exclusiv in “Der Kreuzberger”. Erstmalig in der Geschichte unserer bescheidenen Kiezzeitung bieten wir euch auf Grundlage von umfassendem Recherchematerial einen dreiteiligen Bericht. Vorweg sollte ich vielleicht erwähnen, daß die Kneipe “Zum Goldenen Hahn” ihre Geschichte in einem Buch zusammengefasst hat. Oder sollte ich besser sagen, ein Buch über die Sitten und Gebräuche der dort verkehrenden Gäste.

Bei einem Roman sagt man ja bekanntlich immer, dass das Buch besser und spannender sei als der Film. Zugegeben, ich habe beim Lesen des Buches, dessen Titel: “Geschichte & Geschichten Zum Goldenen Hahn” ist, Tränen gelacht und auch ein paar nachdenkliche Textpassagen haben mich berührt. Aber seien wir doch mal ehrlich, was kann es besseres und spannenderes geben als das wahre Leben? Und da ich diesen Ort des kultivierten, gesellschaftlichen Trinkens mit eigenen Worten nicht trefflicher beschreiben könnte zitiere ich aus dem mir vorliegendem Buch, das mir dankenswerter Weise für meine Recherchearbeiten zur Verfügung gestellt wurde.

Dieser Auszug behandelt die im “Goldenen Hahn” ausgeübte Kunst des Bierzapfens, der gastlichen Unterhaltung sowie die darin verkehrenden Persönlichkeiten: “So ist diese Gaststätte ein Zeugnis noch bestehender, hochentwickelter Trink- und Geselligkeitskultur. In ihren Räumen wird Könnerschaft in unverwechselbarer Manier zelebriert.

In den Erlebnisräumlichkeiten des “Goldenen Hahns” kommen, unter vornehmer Hinwegsehung über etwaige Standeszugehörigkeiten, alle Schichten der Bevölkerung, zum bisweilenherzhaften Dialog oder auch alleinseligen Beträumen ihrer Alltags-lage zusammen, Becchantinnen, Alltagsjongleure, starke Raucher, behende Sozialhilfeartisten, wertkonservative Sauerländer, Mottenquäler, Herrenausstatter, Gralshüterinnen, Mund- und Fußtrinker.”

Auch den vorzüglich formulierten Teil über das Inventar möchte ich an dieser Stelle nicht unzitiert lassen: “Die Gaststätte beherbergt singulär und epochal bedeutsame Ausstattungen: Ein funktionstüchtiges Heizregister, ein Hirschschädelfragment, einen präparatorisch beachtlich ausgestopten Uhu, die treffliche Reliefdarstellung eines Schäferhundhauptes, diverse Dessauer Bauhaus- Bestuhlung, sowie ein, an sich und zentral-heizerisch überflüssiges, aus koservatorischer Rücksicht dort aber belassen, ziemliches Ofenrohr nebst rühmlichern Allesbrenner. Nicht unerwähnt darf eine in dieser Art seltene Tischbedeckung bleiben, läßt sie doch, wenn auch in Fragmenten, die Hohe Kunst der Teppichwirkerei (Anjou, frühes 13. Jahrhundert) erkennen.

Na, alles verstanden?

Diese zuvor zitierten Texte stammen im übrigen aus dem Antrag, der an die Deutsche UNESCO-Kommision gestellt wurde. Mit jenem legändären Antrag sollte erreicht werden, dass die Gaststätte “Zum Goldenen Hahn” als offizelles Weltkulturerbe eingetragen wird.

Verkehrsanbindung: Mit dem Fahrrad aus jeder Himmelsrichtung erreichbar, empfiehlt es sich bei Nutzung der Öffentlichen Verkehrsmittel die U Bahn der Linie 1 zu nehmen und an der Station Görlitzer Bahnhof auszusteigen.




Tresen Test – Heide 11 (mittlerweile geschlossen)

Es war ein sonniger Tag, Schröder und ich streiften gemütlich durch die Hasenheide. Nach einigen Stunden des umherstreunens verstärkte sich das Bedürfnis, sich ein gut gekühltes Kaltgetränk den trocken gelegten Rachen runter zu schütten. Und so begaben wir uns in Richtung Parkausgang um eine geeignete Tränke zu finden. Kurz vor einer kompletten Dehydrierung erblickten wir in der Ferne, auf Kreuzberger Seite, die “Heide 11”. Direkt gegenüber vom Park gelegen mussten wir nur noch die Straße überqueren und schon lag die Oase vor uns. Glücklicherweise waren wir zeitig vor Ort, sodas wir noch ein schattiges Plätzchen ergattern konnten. “Schröder”, dessen Zunge einem 80er Schleifpapier glich, machte sich gleich über die “Tölen-Tanke” her und leerte diese mit einigen Zügen. Kurz danach bog auch Barbara, mit meiner eiskalten Cola in der Hand um die Ecke. Barbara ist täglich von 10 – 16 Uhr die Chefin hinterm Tresen. Alles was und wer danach vorbei schaut, bekommt es mit André und Bärbel zu tun.

Die “Heide 11” ist ein Raucherclub, was soviel heißt: Zutritt erst ab 18 Jahren. Im Sommer, an sonnigen Tagen, wenn die Terrasse aufgebaut ist, werden selbstverständlich auch Familien mit Kindern bedient. Das Stammpublikum besteht überwiegend aus Leuten die ihren Lebensabend genießen und umgangssprachlich als Ruheständler oder Rentner bezeichnet werden. Was aber nicht bedeutet, dass die Arbeit einfacher von der Hand geht. Man könnte Barbara´s Blicke zu diesem Thema so interpretieren: Kleine “Kinder” = kleine Sorgen – große “Kinder” = große Sorgen. Und da hier die Sorgen und Nöte der Gäste Beachtung finden gibt es sogar ein extra tiefergelegtes Pinkelbecken. Was uns eine gute Überleitung zum nächsten Punkt im “Tresen-Test” verschafft: dem Inventar.

Die “Heide 11”, ist eine typische Berliner Kneipe, rustikal eingerichtet und urgemütlich. Und genauso ist auch die Atmosphäre ruhig und gemütlich geht es hier zu. Zudem bietet die Kneipe mit ihren 75m² ausreichend Platz für Feierlichkeiten wie Hochzeiten und Geburtstage. Wem also an schönen Tagen die ganztägig Sonnen geflutete Terrasse zu heiß sein sollte, findet ganz sicher einen schönen Platz im Innern. Die musikalische Bandbreite beschränkt sich auf Schlager, Volksmusik und die typischen Gassenhauer der Szene.

Im hauseigenen Veranstaltungskalender findet ihr jeden ersten Freitag im Monat einen Bingo-Abend. Das ist der Abend an dem sich auch jüngere Gäste einfinden um den ein oder anderen Preis abzustauben. Außerdem ist hier auch noch der “Berliner Mopsclub” beheimatet und veranstaltet regel-mäßige Treffen. Da versteht es sich fast von selbst, das auch Barbara eine stolze Besitzerin von drei Möpsen Namens Dorle, Susy und Klein Paula ist.

Und weil es noch so viel mehr über diese Kneipe zu berichten gäbe, dies aber alles gar nicht hier herein passt, gibt es glücklicherweise seit 2004 das Buch “Turbulenzen in der Heide 11”. Darin erfahrt ihr wie alles begann, warum alles so ist wie es ist und vieles mehr.

TIPP: Es gibt 17 Whisky-Sorten.

Preise:
Bier 0,4l 2,40 €
Cola 0,2l 1,60 €
Weizen 2,90 €
Schnäpse 1,50 € – 1,80 €

Heide 11
Hasenheide 11
10967 Berlin

Öffnungszeiten:
Montag – Samstag 10.00 – ? Uhr
Sonntag 14.00 – ? Uhr

Verkehrsanbindung:
U8 oder Bus bis U-Bhf Hermannplatz

Prost & Gute Laune

Olly & Schröder

Nachtrag zum Bericht: Die Kneipe wurde mittlerweile geschlossen.

 




Tresen Test – Konrad Tönz

Heute begebe ich mich incognito in die, auch über Kreuzberger Grenzen hinaus, allseit bekannte Bar “Konrad Tönz”. Sie liegt zentral im Wrangelkiez in der Falckensteinstraße und ist eine der alt- eingesessensten ihrer Art. Zur kurz gehaltenen Geschichte des Etablissements: den Laden gibt´s schon urlange, mindestens so lang, wie die Haare von dem stets freundlichen Barchef hinter dem Tresen, der übrigends Jens heißt. Die Bar ist benannt nach dem Schweizer Fernsehmoderatoren, eben dem Konrad Tönz, bekannt aus der TV-Sendung “XY-ungelöst”. Ansonsten ist noch wichtig zu wissen … bla bla bla ….

So,  jetzt mal auf den Zapfhahn gefühlt: sobald die Tür hinter einem ins Schloss fällt und man dem schummrig düsteren Licht ausgesetzt ist und sich die Musik vollends um einen hüllt, fühlt man sich um 40 Jahre zurückversetzt. Ein Flair das sich zum niederlassen auf einem der urgemütlichen Sessel einlädt. Damit ich aber noch ein paar Insider Infos über den Laden bekomme, wähle ich einen nachschubsicheren Platz am Tresen. Das Publikum gehört eindeutig den Geburtenjahrgängen 1970 und weit darunter an, womit schon mal geklärt wäre dass, 18- jährige, pöbelnde Komasäufer nicht zu den gern gesehenen Gästen zählen.

Und das ist auch gut so.

Da ich in den letzten Jahren dazu übergegangen bin, mich von alkoholischen Getränken fern zu halten, nippe ich an meiner Afri-Cola und entnehme dem zufriedenen Gesicht meines Tresennachbarn, daß das Bier zu schmecken scheint. Ein zusätzliches Grinsen bekommt man beim Blick auf die Getränkekarte, Afri-Cola für 2 €, der Einstiegspreis beim Bier liegt ebenfalls bei 2 €, die diversen Longdrinks sind für 5 € zu haben und eine nicht zu erwartende Auswahl von fünfzig !!! alkoholischen und nicht-alkoholischen Cocktails gibt es schon ab 3,20 €.

Ein schier unerschöpfliches Repertoire an DJ´s sorgt für eine enorme Bandbreite an Musikrichtungen wie Soul, Blues, Rock, Punk, Disco, Schlager und jeder Menge mehr, sodass nun wirklich für jeden etwas dabei ist. Also alles in allem eine sehr schöne und originelle Kneipe mit Wohnzimmer-Atmosphäre, in der man gemütlich sein Bier trinken oder aber auch mal mit einer schwungvollen 70´er Party den Bären tanzen lassen kann. Den aktuellen Veranstaltungskalender sowie weitere Informationen zur Location findet ihr auf der hauseigenen Internetseite.

Konrad Tönz
Falckensteinstraße 30
10997 Berlin
Öffnungszeiten: Di.-So. ab 21:00 Uhr
Montags Ruhetag
Online: www.konradtoenzbar.de

Preise
Afri-Cola 2 €
Bier ab 2 €
Longdrinks 5 €
Wein ab 3,20 €