So etwas hat es früher nicht gegeben – Der absolute Party-Cracker
Ich hatte Glück und, was ja dieser Tage leider nicht selbstverständlich ist, gutes Wetter bei meiner Arbeit. Und so zog ich, als Trend-Scout verkleidet durch die Straßen Berlins. Wie immer war ich auf der Suche, um für euch das Einzigartige in dieser Stadt aufzuspüren. Und ich sage euch, trotz der ganzen schicken “Designer” und der “Super-Yuppies” die neuerdings unsere schöne Stadt bevölkern, kommt von denen bisher nicht viel Neues rüber. So stiefelte ich weiter “Unter den Linden” entlang. Schaute neugierig in die Schaufenster, die Waren präsentierten, die meinen finanziellen Rahmen bei weitem überstiegen.
Um mich von den gesammelten Eindrücken zu erholen und etwas zu entspannen, ging ich in den nahe gelegenen Tierpark. An einem schönen Tag wie diesem sind natürlich jede Menge Touristen, Radfahrer, Hundebesitzer und Sportler unterwegs. So setzte ich mich auf eine von der Sonne überfluteten Bank und ließ das Geschehen an mir vorbeiziehen. Alles und jeden der in mein Blickfeld eindrang wurde auf skurriles, verrücktes oder sonstig abgedrehtem geradezu durchleuchtet. Aber nix. Selbst eine Gruppe Japaner, die ich mit meinem Schul-Englisch belästigt und von Kopf bis Fuß gefilzt habe, konnten nichts Neues vorweisen. Keine neue Cyber-Cam, kein Hyper-Handy, nix. Nun ja, so schlich ich von dannen und genoss zumindest die Sonne, die mein bescheidenes Haupt beschien. Bis ich plötzlich aus der Ferne Getuschel und lautes Lachen vernehmen konnte. Ich begab mich also in die Richtung aus der die Sprachfetzen zu vernehmen waren. Ich traf auf eine Gruppe Sportler, die gerade ihr Tagespensum absolviert hatten und gesellig beisammen standen. Ich beobachtete das rege Treiben und versuchte herauszufinden, was denn nun so komisch war. Anfangs glaubte ich ja noch an einen Streich meiner Ohren, als ich Worte wie: “mmh”, “Käsefüße”, “lecker” und “total verrückt” vernahm. Ich mischte mich unters gemeine Sportlervolk und stand plötzlich vor einer Frau, die ein Tablett mit Keksen in den Händen hielt. “Kekse!?” Nein, das sind keine Kekse dachte ich noch bei mir. Und bevor die letzten vergriffen waren, schnappte ich mir auch noch so´n Ding und biss, unvorsichtig wie man ist, hinein. Aber anstatt auf eine Gruppe “Alt-68” zu treffen, die sich hier gerade kommunal ein paar Hasch-Kekse reinzogen und deren Turn mich nun unweigerlich auch treffen würde, wurde mir blitzschnell klar, was die zuvor vernommenen Worte zu bedeuten hatten. Denn das was da gerade kross und knackig von meinen Zähnen zerlegt wurde, war nichts Geringeres als der absolut leckerste und schmackhafteste Käse-Cracker den ich je gegessen habe. Die Verursacherin des genialen Gebäcks, daraufhin angesprochen, gab bereitwillig Auskunft.
“Käsefüße” heißen diese absolut partyfähigen Käse-Cracker in Fußform. Man kann sie aber genauso gut zu einer guten Flasche Wein genießen. Es gibt sie derzeit in drei verschiedenen Geschmacksrichtungen: Gouda, Emmentaler und Käsemix. Sie sind zu hundert Prozent aus natürlichen Zutaten hergestellt (das Mischungsverhältnis ist selbstverständlich “Firmengeheimnis”) und absolut frei von Konservierungsstoffen oder sonstigen chemischen Zusätzen.
Leider sind die “Käsefüße” noch in keinem Laden oder im Internet käuflich zu erwerben. Um aber die “Business-” und “Marketingmaschine” etwas anzukurbeln habe ich, natürlich gegen eine horrende und menschenverachtende Provision, einen Deal mit der guten Frau gemacht. Ab sofort wird das “Campo Estilo” die erste offizielle Bestellannahme für “Käsefuß”-Fans sein. Der Preis von 2,50 € für 100 g von diesen Partycrackern erklärt sich aus den hochwertigen Zutaten und der liebevollen Einzelfertigung. Jeder der einen Gag für die nächste Party sucht ist gut beraten, sich sofort auf ins “Campo” zu machen und sich ein paar davon zu bestellen. Und das war es auch schon wieder zum Thema “So etwas hätte es früher nicht gegeben.
Euer Trend-Scout