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Streetview - Der Kreuzberger

Streetview

Vorbeugend gegen Graffiti und Tagging, lässt eine zunehmende Anzahl von Geschäftsinhabern thematisch deren Verkaufsware von Malern mit Spraydosen an die Ladenfassade malen. Entlang eines Erdgeschosses in der Skalitzer Straße am Schlesischen Tor wird der Wrangelkiez in voller Länge mit anbiedernden Veduten zelebriert. In den Wrangel- und Falckensteinstraßen tanzen eindeutig, aber eher zufällig, auf den Fassaden eines Fischladens, eines Cafés und eines Fahrradladens – welch eine Überraschung – Fische, eine Teetasse und ein Fahrrad. Davon sind weitere Beispiele in den anderen Kiezstraßen zu begutachten. Mit diesen für nicht sprachkundige Touristen sowie für Analphabeten wichtigen Hinweisen, wird der Kiez als Freiluftmuseum ins Mittelalter zurückversetzt.Mühevoll gemalte Streifen und Tierwelt an einem mit Neubau ergänztem und neulich sanierten Mietshaus haben aber die inoffiziellen Graffiti-Maler nicht daran gehindert, diese bunt zu bespritzen und mit groben Sprüchen zu kommentieren. Die Reparaturarbeiten laufen…

Der Graffitispruch „This is not America“, der jahrelang an der Fassade von Kaisers zu lesen ist, wird in vielerlei Hinsichtimmer schwächer. Es ist abzuwarten, ob dieser Spruch nach der bevorstehenden Fassadensanierung wieder hergestellt wird. Wenn nicht, könnten Orientierungsprobleme unter den Menschen eintreten.

Werden die Touristen, die Bewohner und die Hausbesitzer diese Fassadenbemalungen als Ausdruck einer hoch gelobten kreativen und talentierten Künstlerszene im Kiez verstehen? Oder wird der Wrangelkiez als Bühne für Auswärtige angeboten, um dieses Image zurecht zu zimmern?

Vor einigen Jahren wurde ein Halbdutzend Brandwände im Rahmen des internationalen Projekts „Backjumps“ bunt bearbeitet. Diese, in meinen Augen recht gelungenen Bilder, sind allerdings kontrovers in ihrer angedeuteten Verbindung von traditioneller Kreuzberger Politwandmalerei von vor 30 Jahren und aktueller illegaler Street Art. Dieser Konflikt zeigt sich anhand der Graffiti, die vielerorts in die beauftragten Wandbemalungen eingreifen.

Einer der Wenigen, der diesen inhaltlichen Widerspruch überwindet, ist „Blu“. Überrascht war ich vom Mural gegenüber Netto in der Köpenicker Straße: die Mauer baut sich nach dem Fall in Euro-Scheinen wieder auf. Seine anderen Bilder in Kreuzberg sind auch nicht bloß ästhetische Selbstdarstellungen, sondern im Stadtraum gut platzierte Images, die zum Nachdenken anregen.

Geschrieben von William Wires