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Schlagwort: 3D-Drucker - Der Kreuzberger

So etwas hat es früher nicht gegeben! – Licht aus, Knarre raus

Über die Weiterentwicklung beim ADS und die Fortschritte bei 3D-Druckern

Zum Jahreswechsel neue Trends aufzuspüren, gleicht der berühmten Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Vergeblich war ich unterwegs. Sei es zu Fuß, um die Neuigkeiten der Stadt zu erkunden oder auf der Datenautobahn im Internet. Nirgendwo fand sich ein Trend, der es lohnt Erwähnung zu finden. Alle kreativen Köpfe und Tüftler scheinen in ihren Kämmerlein zu sitzen und an neuen Ideen zu feilen oder befinden sich im Winterschlaf, um sich von den Strapazen des vergangenen Jahres zu erholen. Lediglich die Modeindustrie ist eifrig damit beschäftigt, die Kollektionen für die nächste Saison vorzustellen. Da sich darunter aber keine tragfähige Widerstandskleidung befindet, konzentriere ich mich mit diesem Bericht auf die Weiterentwicklungen und Fortschritte bei den von mir in der Vergangenheit vorgestellten Trends.

 

CHAMP

Der CHAMP (Counter Electronic High Power Microwave Advanced Missile Project) ist eine Weiterentwicklung des ADS (Active Denial System – siehe Ausgabe 18). Der Lenkflugkörper zerstört mit seinen Mikrowellen die Technik von Rundfunkanlagen, Produktionsstätten und Kommandozentralen des jeweiligen Gegners. Unter der Führung des Air Force Research Laboratory arbeiten Unternehmen wie Boeing, die Sandia National Laboratories (Hochenergie-Impulsgenerator) und Raytheon Ktech (Mikrowellensystem) seit 2009 an dem Projekt. Mit einen Auftragswert von 38 Millionen US-Dollar ist das Projekt gerade zu als günstig zu bezeichnen.

Das Unternehmen Boeing gibt auf seiner Internetseite bekannt, dass der Einsatz von CHAMP »wenig bis gar keine Kollateralschäden« verursachen soll. Die Firma Raytheon, die das AD-System entwickelt hat, weiss um die gesundheitlichen Gefahren, die das AD-System birgt. Die Mikrowellenstrahlung, die vom ADS abgegeben wird, erhitzt wenige Millimeter unter der Haut die Körperflüssigkeit und verursacht dadurch extreme Schmerzen. Die Auswirkungen des AD-Systems auf die Gesundheit des Menschen sind umstritten. Die wage Aussage von Boeing und die Erfahrungswerte mit dem AD-System, lassen Zweifel an der Unbedenklichkeit von CHAMP aufkommen. Nur die Messergebnisse über die Strahlungsintensität der Mikrowellen könnten Bedenken aus dem Weg räumen.

Eine Versuchsreihe fand bereits statt. Dabei befand sich der Flugkörper etwa eine Stunde in der Luft. In dieser Zeit flog er sieben Ziele an, die auf der Utah Test and Training Range aufgebaut waren und griff sie mit seinem Mikrowellensender an. Das Video* von Boeing zeigt, wie Bildschirme ausgehen, weil die Technik der Computer durch den Angriff zerstört wurde. Menschen sind auf dem Video nicht zu sehen. Somit unterliegt die Aufklärung über die wahren Auswirkungen auf die Gesundheit weiterhin dem Wohlwollen der beteiligten Unternehmen. Spätestens nach den ersten offiziellen Einsätzen von CHAMP wird diese Frage beantwortet werden.

Ob es Regimegegnern, wie beim AD-System, gelingen wird eine, wenn auch bedeutend schwächere Version nachzubauen, bleibt die spannende Frage, die hoffentlich eines schönen Tages mit Ja beantwortet werden kann.

Wenn man also in Zukunft ein Flugobjekt sieht auf dem Boeing steht, muss das nicht zwangsläufig ein Ferienflieger sein, der über das Haupt hinweg schwebt. Dank dieser fliegenden Mikrowelle kann ich wieder einmal schreiben: So etwas hat es früher nicht gegeben!

* www.boeing.com/features/2012/10/bds_champ_10_22_12.html

 

Neuigkeiten über den 3D-Drucker

In Ausgabe 11 berichtete ich euch über den 3D-Drucker der Stratasys, mit dem man sich Alltagsgegenstände wie Teller, Tassen oder Spielzeugfiguren drucken kann. Einem Amerikaner ist es gelungen sich mit eben solch einem 3D-Drucker Teile für eine schussfähige Waffe herzustellen. Nach eigenen Angaben konnte er mit dem Eigenbau des halbautomatischen Gewehrs vom Typ AR-15, ein Schwestermodell der Amerikanischen Standard-Armee-Waffe M16 200 Schuss abgeben. Nur mit der automatischen Kugelnachladung sei es zu erwähnenswerten Problemen gekommen. Diese seien jedoch eher auf einen Fehler im Bauplan, als auf seine Produktionsmethode zurückzuführen, sagte der »Waffenschmied« und Betreiber der Internetseite haveblue.org auf der die Herstellung dokumentiert ist.

»HaveBlue« steht mit seiner Idee nicht alleine da. Cody Wilson, Gründer der amerikanischen Gruppe »Defense Distributed« ist von einer Pistole begeistert, deren Bauplan sich jeder im Internet herunterladen könne. Bei einem Test brach die Waffe nach sechs Schüssen auseinander. Dem amerikanischen Magazin »Wired« gegenüber kommentierte Wilson, man habe damit gerechnet, dass es binnen 20 Schüssen passieren würde. Die Gruppe sei davon ausgegangen, dass die Waffe brechen werde, allerdings nicht ganz so schnell. Informationen von »Wired« zufolge hat »Defense Distributed« mittlerweile zwei Firmen aus Austin und San Antonio als Unterstützer gewinnen können. Sie ermöglichen ihnen die Waffen zu drucken und zu testen. Mal sehen, was der Drucker noch so alles kann.

Und obwohl beide von mir vorgestellten Projekte nur Weiterentwicklungen sind, kann ich sagen: So etwas hat es früher nicht gegeben! Euer Trend-Scout

 




So etwas hat es früher nicht gegeben! – 3D-Drucker

Normalerweise finde ich als Trend-Scout meine Objekte der Begierde, indem ich mit offenen Augen durch die Welt ziehe. In Zeiten von Internet und der damit verbundenen Informationsverbreitung kommt es immer öfter vor, dass mir die neusten Erfindungen und Trends im weltweiten Netz ins Auge fallen. Wie im heutigen Fall von ´So etwas hat es früher nicht gegeben.

Ich saß in der Redaktion vor meinem Computer und räumte mein elektronisches Postfach auf. Etliche Nachrichten hatten sich in den vergangenen Tagen angesammelt. Darunter, wie immer – Werbung verschiedener Unternehmen, Pressemitteilungen, und die private Post. Nachdem ich die dringliche Post abgearbeitet hatte, gab ich mich der über die letzten Wochen aufgelaufenen Pressemitteilungen hin. Neben den üblichen Standartnachrichten fanden sich drei – vier aufsehen erregende Nachrichten. Eine aber war wirklich spektakulär!

„3D – Drucker im Fadenkreuz von Lizenzrechtlern“

3D-Drucker – ich habe noch nie davon gehört, gelesen oder gar jemals ein solches Gerät zu Gesicht bekommen. Grund genug für mich den Bericht genauer unter die Lupe zu nehmen. Nachdem ich ihn zweimal gelesen hatte um die Technik und Funktionsweise des Druckers vollständig zu erfassen, setzte die Phase des Staunens ein. Ich weiß nicht inwieweit jemand von euch sich für den Bereich Technischer Fortschritt interessiert, meiner Kenntnis entzog sich die Existenz von diesen Geräten bisher gänzlich.

3D-Drucker fertigen, wie der Name schon sagt, materielle dreidimensionale Gegenstände in Vollendung. Wenn man so will: fehlt einem beim Kochen ein Kochlöffel – druckt man ihn sich aus. Fehlt einem für das romantische Abendessen zu zweit ein Kerzenständer – druckt man ihn sich aus. Möchte man eine Partie Schach spielen und bemerkt es fehlt eine Figur – druckt man sich auch diese aus. Diese Umschreibung kommt der Sache schon sehr nahe, aber ganz so einfach ist es dann doch nicht.

Es gibt verschiedene Versionen von 3D-Druckern, die sich in der Arbeitsweise unterscheiden:

Subtraktiver Druck: Ein Gegenstand wird aus einem massiven Block durch das Abtragen von Material mittels Fräsen, Drehen oder im elektrischen Verfahren wie dem Funkenerodieren hergestellt. Diese älteste Gruppe zählt zu den CNC-Maschinen.

Additive Druck: Ein schnell aushärtender Kunststoff wird additiv Schicht für Schicht (Schichtstärke ca. 1-2 mm) gespritzt und formt somit den gewünschten Gegenstand. Der Ausdruck ist innerhalb weniger Stunden verfügbar. Formender Druck: Das Material wird durch Anwendung äußerer Kräfte zum Gegenstand geformt, es wird weder Material entfernt noch hinzugefügt.

Hybrider Druck: Kombination mehrerer vorangehender Verfahren, Anwendungsbezogen.

Neben den üblicherweise in weiß (farblos) gehaltenen Ausdrucken, können die heutzutage hergestellten Geräte Objekte mit einer Farbtiefe von bis zu 24-Bit erstellen. Die Größe eines 3D-Druckers hängt von dem jeweiligen Einsatzgebiet und den zu erfüllenden Anforderungen ab. Es gibt Geräte die bequem auf jedem Schreibtisch Platz finden (65x50x50cm/50Kg) und andere wiederum benötigen eine Stellfläche von 6m². Zu den Nutzern dieser Replikatoren gehörten in der Vergangenheit vorwiegend Architekten, Mediziner und die produzierende Industrie. Sie alle haben frühzeitig den Vorteil erkannt, preisgün-stig, unabhängig von anderen und vor allem viel schneller ihre Entwicklungen in dreidimensionale Gegenstände zu bringen.

Architekten können ihren Auftraggebern die Pläne zu Bauvorhaben in kürzester Zeit als Modell präsentieren. Mediziner können für ihre Patienten Modelle einer Herzklappe erstellen und somit im Vorfeld eines operativen Eingriffs die optimale Lösung erstellen. Dies hält für den Arzt den Aufwand und für den Patienten die Strapazen einer Operation so gering wie möglich. Beide Seiten profitieren aber noch mehr davon, dass eine eventuelle Komplikation im vorhinein erkannt und beseitigt und so das Risiko für beide Parteien ebenfalls auf ein Minimum reduziert werden kann. Die produzierenden Gewerke können bei Neuentwicklungen von Bauteilen und Geräten diese bereits in frühen Phasen der Schaffensperiode in greifbare Formen bringen. Privatleute wie wir, die sich einfach nur mal einen Arsch mit Ohren ausdrucken wollen (falls man noch keinen neben sich auf der Couch zu sitzen hat), gehören somit nicht zu dem typischen Klientel der 3D-Drucker-Produzenten. Lag der Einstiegspreis für ein solches Gerät im Jahre 2006 noch bei stolzen 20.000€, waren es 2007 „nur“ noch 5000€, die beim Händler auf den Tisch zu blättern waren. Heutzutage gibt es preiswerte Einsteigermodelle bereits für 1.300€. Ein weiterer Preissturz ist nicht auszuschließen, jedoch bleibt abzuwarten, inwiefern sich das Gerät bei der breiten Masse der Konsumenten durchsetzen wird und somit überhaupt eine Beeinflussung des Marktpreises stattfinden kann. Der Erfindung und Vermarktung dieser Drucker stehen Lizenzrechtler kritisch gegenüber. Sie befürchten in Zukunft Umsatzeinbußen durch „Heimproduktion“ von zum Beispiel Gebrauchsgegenständen und Fanartikeln und versuchen sich ihrerseits rechtlich abzusichern.

Neben den bekannten Herstellern von 3D-Druckern wie Zprinter, Objet, Optomec, Solidscape und ProMetal versucht sich seit kurzem auch HP am Markt der Replikatoren zu behaupten.

Euer Trend-Scout