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Schlagwort: Berliner Rede - Der Kreuzberger

Wer zum Henker schreibt so eine Rede? – Kommentar zur “Berliner Rede”

Nun ist es bereits über einen Monat her, dass ich mich das letzte Mal mit der Rede unseres Bundespräsidenten auseinander gesetzt habe und ich hatte sie auch schon fast vergessen (wie das so ist mit unangenehmen Sachen). Aber versprochen ist versprochen und so habe ich diesem leidigen Thema noch einmal meine volle Aufmerksamkeit geschenkt und einen Kommentar zur “Berliner Rede” verfasst. Und ihr könnt mir glauben wenn ich euch sage, dass mir, obwohl ich mich gerade erst zehn Minuten mit diesem Thema auseinander setze, schon jetzt der Hals schwillt. Und um euch zu beweisen wie sehr es die Rede in sich hat, werde ich einfach mal blind mit dem Finger auf die vor mir liegende und insgesamt sechs Din A4 Seiten umfassenden Worte unseres Bundespräsidenten tippen. Die Aussage die ich treffe, werde ich dann einfach mal spontan kommentieren. Treffer!

“Das Grundprinzip lautet: Wir wollen andere in Zukunft nur so behandeln, wie wir selbst behandelt werden wollen.”

Diese Aussage machte er im Zusammenhang für die Findung eines neuen weltgemeinschaftlichen Ethos. Was also meiner Meinung nach soviel bedeutet: dass mit diesen Worten endlich einmal von offizieller Seite zugegeben wurde, dass alle, aber auch wirklich ALLE auf diesem Planeten für kommerzielle Zwecke und den Wohlstand einiger Weniger verarscht, ausgebeutet, belogen, betrogen und wie ein Tanzbär am Nasenring herum geführt wurden. Dankeschön dafür. Kommt mir bloß nicht wieder mit so einer Scheiß Kampagne wie “Du bist Deutschland” sonst konvertiere ich zum Islam und dann…. Palim Palim….

Und weil es gerade so schön passt nehmen wir diese gleich mit dazu: “Wir wollen gemeinsam beschließen, nicht mehr auf Kosten anderer zu leben. Ein echter Hammer, der von mir nicht weiter kommentiert wird, weil mein Valium zur Neige geht und mein Magengeschwür keine Aufregung verträgt.

Aber dafür habe ich hier noch so einen richtigen Kracher vom Gehirnakrobaten Horst Köhler (bzw. seinem Schreiberling). “Mit jahrzehntelangem, industriellem Fischfang hat auch die EU dazu beigetragen, dass die Küsten vor Westafrika inzwischen stark überfischt sind. Die Fischer Westafrikas können mit ihren Booten vom Fischfang heute immer schlechter leben. Da darf es uns nicht wundern, dass die Fischerboote immer mehr dazu benutzt werden, Flüchtlinge nach Europa zu transportieren. Wie viel effektiver, nachhaltiger und auch billiger wäre es gewesen….”…bla, bla, bla.

Hätte, könnte, wollte….

Denn wie wir alle wissen sind mittlerweile nicht mehr die Flüchtlinge vor der europäischen Küste das Problem sondern die Piraten vor Afrika. Die sagen sich mittlerweile auch: Warum in die Ferne schreiten, wenn das Gute liegt so nah. Und es ist schon beachtlich, wie es den Seeräubern gelingt Schiff für Schiff in ihre Gewalt zu bringen und eine Armada von patrouillierenden Kriegsschiffen auszuspielen. Nun frage ich mich nur, was uns von Seiten der “Piraten” als nächstes erwartet, wenn es der Staatengemeinschaft tatsächlich gelingen würde eine Lösung für die derzeitigen Probleme zu finden. Eine sinnvolle Unterstützung der Bevölkerung vor Ort wäre da meiner Meinung nach ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Bei diesem Thema haben die staatlich finanzierten Berater seinerzeit völlig versagt. Die warnenden Prognosen der Wissenschaftler über die massive Überfischung der Weltmeere wurden belächelt. Demonstrierende Umweltaktivisten als “Grüne Spinner” abgetan. Nur der globalisierte Kommerz setzte mal wieder seine Interessen durch, um dem zahlungskräftigen Kunden das zu liefern, wonach er schreit. Und wenn der Kunde Fisch will bekommt er ihn. Auch wenn das bedeutet, dass der Bevölkerung vor Ort der gesamte Fischbestand vor der Nase weggefischt wird. Um das zu legalisieren, werden im Gegenzug für die Fanglizenzen dubiosen Diktatoren die Taschen mit Devisen vollgestopft.

Ich weiß warum ich nur ganz selten Fisch esse und lieber auf Penizillin verseuchte Hühnerbrust, medikamentös gemästetes Schweinefleisch oder künstlich hochgezüchtetes Rindfleisch zurückgreife. Sollte ich doch mal Fisch essen, dann nur den in heimischen Industriegewässern gewachsenen und mit Schwermetallen verseuchten Karpfen. Somit bin ich schon mal außen vor, bei der Suche nach den Schuldigen für den ganzen Schlamassel.

Und zu guter Letzt diesen hier: “Wir wollen lernen, Freiheit nicht nur für uns zu nehmen, sondern sie auch anderen zu ermöglichen”. Und auch hierzu drücke ich euch einen, durch meine Meinung, gebildeten Kommentar auf´s Auge.

Lernen? Wer lernen muss wie er mit seinen Mitmenschen umzugehen hat, der sollte bei Amnesty International einen Fortbildungskurs belegen aber definitiv nicht das Amt eines Bundespräsidenten oder ein anderes öffentliches Amt bekleiden.

Und jetzt reicht´s mir wirklich. Bis zum nächsten mal, mit hoffentlich heitererem Thema

P.S. … und er hat´s wieder geschafft !!!




Ausgabe 1

Titelthema: Der Görlitzer Park und seine Geschichte
Weitere Themen: Campo Estilo – Saisonauftakt / Tresen Test – Konrad Tönz Bar / Kunst im Kiez – Djibutie der wandelnde Geist / Woher der wind weht – Lachen oder weinen? / Hurra, hurra, der Karneval ist da! / Touri Tipp – Geschichte / So etwas hat es früher nicht gegeben! – Neues vom Trend Scout / Wirtschaftskrise oder Führungskrise – Kommentar zur “Berliner Rede”.

Hier geht es zur PDF-Ausgabe Nr.: 1




Wirtschaftskrise oder Führungskrise? – Kommentar zur “Berliner Rede”

Wenn eine Rede des Bundespräsidenten schon den Namen unserer schönen Stadt trägt möchte ich ihr auch die angemessene Beachtung schenken. Und um es vorweg zu nehmen, es muss ein hundsmieserabeles Scheißwetter über unserer geliebten Stadt getobt haben als die Wahl auf den Namen “Berliner Rede” gefallen ist. Aber nun mal zu den Fakten. Ich werde versuchen die nachstehenden Auszüge der Rede in klares und verständliches Deutsch umzuwandeln.

Was möchte uns unser Bundespräsident zum Beispiel den Worten sagen: “Die Menschheit sitzt in einem Boot. Und die in einem Boot sollen sich helfen.”? Meine Definition ist folgende: Die Entwicklungsländer liegen als lästige Zuladung in der letzten Ecke im Frachtraum verdrängt und vergessen, nur hervor gezerrt um den Leuten der 3. Klasse zu zeigen wie gut es ihnen doch noch geht. Und was heißt hier eigentlich “Entwicklungsländer”? Das einzige was sich dort entwickelt ist Hunger und Armut.

Die Menschen in der 3. Klasse hausen im Unterdeck sanft gebettet in Doppelstockbetten und versuchen mit ihren täglichen Bemühungen den Kahn in Schuss zu halten. Die Heizer versuchen unermüdlich das Tempo zu halten, die Putzkolonne kämpft gegen den Unrat und bringt das Boot auf Hochglanz. Die Handwerker arbeiten an allen Enden und Ecken, flicken Löcher und halten alles auf dem neusten Stand der Technik damit der Kahn nicht absäuft. Und wenn doch hier und da mal der Rost durchbricht, ist gleich ein Maler zur Stelle und verdeckt ganz schnell das, was keiner sehen will. Die Crew wird aus den Leuten der Zweiten Klasse gebildet. Die wiederum versuchen mit ihren

Leistungen, dem verwalten und planen der Abläufe an Bord, den über ihn stehenden zuzuarbeiten und ihnen gleichermaßen da wo es ihnen möglich ist, in den Arsch zu kriechen. Dafür dürfen sie auch ganz in ihrer Nähe wohnen, in einer zweckmäßig eingerichteten aber gemütlichen Kabine im Zwischendeck. Die Politiker aller Staaten, in einer schönen Oberdeck Doppelkabine untergebracht, arbeiten, ausschließlich zum Wohle der Allgemeinheit, in der Küche. Und dort kochen sie dann die Suppen nach dem Rezept der oberen 10.000 die wir, in der 2. und 3. Klasse, dann jedes Mal aufs neue serviert bekommen und auslöffeln dürfen. Sollte sich aus dem daraus resultierenden Unmut ein Aufstand bilden wir dieser, vom stets anwesenden Sicherheitsdienst niedergeknüppelt. Und die wahren Mächtigen der Erde gastieren in der Außen-Doppel-Kabine und sonnen ihre wohlstands geformten und durch Schönheits Operationen getunten Astralkörper auf dem Sonnenedeck. Dort genießen sie das süße Leben und betrachten amüsiert wie sich die Pauschalreisenden untereinander bekriegen.

Der Arsch ist mir geplatzt als die Worte: “Wir haben alle über unsere Verhältnisse gelebt.” durch die Lautsprecher meines 12 Jahre alten Fernsehgerätes dröhnten. Von den fehlenden Geldern die die Wirtschaftskrise ausgelöst haben, bauen sich derzeit brasilianische Prostituierte ein kleines Haus, finanziert durch die bumsfiedelen Vorstandsmitgliedern großer Konzerne, erwirtschaftet auf den Rücken ihrer Angestellten. Oder sie liegen auf den geheimen Bankkonten unserer Manager in einem finanzorientiertem Land, auch Steueroase genannt. Sie fahren auch in Form von immer schnelleren, tieferen und breiteren Sportwagen und SUV´s, sponsored by “Bonizahlungen”, durch unsere Straßen.

Wer trägt den die Schuld für eine seit den 70er Jahren ständig steigende Staatsverschuldung? Meiner Meinung nach: Die Parteien und ihre Politiker die mit jedem neuen Wahlversprechen in Form von finanziellen Entlastungen für den Einen, Zuschüsse für den Anderen Subventionen für die die sonst noch nix bekommen haben und jetzt auf, dem im vorherigen Absatz erwähnten, Sonnendeck flanieren. Somit wird jeder Versuch die Staatsverschuldung im Keim erstickt. Und das alles nur um Ihre Machtposition zu erhalten. Und es jetzt so darzustellen als hätten ALLE über Ihre Verhältnisse gelebt und das in Zeiten von Stundenlöhnen die bei 3,50 € beginnen und meistens 7,87 € nicht übersteigen, ist eine bodenlose Frecheit und ein Schlag ins Gesicht für jeden, der Tag für Tag versucht seine Familie zu ernähren.

Es folgten Sätze wie: “Was die Menschen vor Ort selbst entscheiden können, das bleibt ihnen auch in Zukunft überlassen” – “Wir wollen andere in Zukunft nur so behandeln, wie wir selbst behandelt werden wollen” – “Wir wollen lernen, Freiheit nicht nur für uns zu nehmen, sondern sie auch anderen zu ermöglichen” und “Wir wollen gemeinsam beschließen, nicht mehr auf Kosten anderer zu leben”. Diesen und weiteren Äußerungen unseres Bundespräsidenten gehe ich in der nächsten Ausgabe von Der Kreuzberger auf den Grund.