Meine werten Leserinnen und Leser,
Volker Pispers hat unsere Bundeskanzlerin einmal als „Knallgas-Experiment auf zwei Beinen“ bezeichnen. Ich möchte mich dieser verharmlosenden Bezeichnung anschließen. Verharmlosend, aus dem Grund, weil ein Knallgas-Experiment irgendwann einmal durch Entzünden explodiert und sich danach umgehend in Luft auf löst. Das „Knallgas-Experiment auf zwei Beinen“, Frau Merkel, jedoch befindet sich, seit einem gefühlten Jahrhundert in der Warteschleife zu diesem Testdurchlauf. Ob sie sich, wenn entzündet, in Luft auflöst und verflüchtigt, bleibt somit weiter fraglich. Es wäre aber interessant zu wissen, ob der Versuch, für uns, erfolgreich verlaufen würde und sich endlich mal ein Problem wortwörtlich in Luft auflösen würde. Mit dieser Frage beschäftigen sich Kabarettisten und die Taliban bereits ausführlich, so dass dieses Thema für mich nicht weiter von Wichtigkeit ist. Viel wichtiger ist das, was die Regime Führerin Merkel wieder im Bundestag vom Blatt, welches vor ihr auf dem Rednerpult lag, über ihre Augen aufgenommen, direkt durch ihr Klein(es)-Hirn hindurch geschossen, über die sich in ihrem Gesicht befindliche Unrats-Entsorgungsluke verlautbarte.
Da mir die Druckausgabe vom Kreuzberger zu schade ist, um diesen ganzen Schwachsinn von Frau Merkel abzudrucken, dieser Schwachsinn aber zu wichtig ist, um ihn zu ignorieren, befasse ich mich in diesem, eigens für diese Fälle erschaffenen Kreuzberger-Blog mit ihm – dem Schwachsinn vom „Knallgas-Experiment auf zwei Beinen“.
Merkel: „In Los Cabos werden wir darüber beraten, welchen Beitrag die grüne Ökonomie für eine nachhaltige Entwicklung leisten kann, auch und gerade im Zusammenhang mit der Armutsbekämpfung und der Sicherung der Ernährung. Es geht um nachhaltige Produktion und Produktivität im Agrarsektor. Es geht darum, die Situation der Kleinbauern zu verbessern. Wir werden insbesondere über spezielle Finanzierungsmechanismen für Kleinbauern beraten. Es ist deshalb sehr wichtig, dass es vor kurzem gelungen ist, eine Einigung über die freiwilligen Leitlinien zu den Landnutzungsrechten zu erzielen. Das mag uns aus unserer Perspektive hier heute Morgen sehr fern vorkommen. Für Millionen von Menschen kann es aber eine Zukunft bedeuten. Wir haben über die entsprechende Agenda schon beim G-8-Gipfel in Camp David diskutiert und dort eine neue Allianz zur Ernährungssicherung geschaffen. Dies soll im Rahmen der G 20 fortgesetzt werden. Ziel ist es, in den nächsten zehn Jahren 50 Millionen Afrikanern aus der Armut zu helfen – ich glaube, ein zutiefst menschliches Anliegen“.
So, so die Regime dieser Welt haben vor, den Afrikanern zu helfen. Dafür „beraten“ sie über den „kann“-Fall eines Beitrags (grüne Ökonomie) und nachhaltige Verbesserungen im Agrarsektor. Sie „beraten“ über die Art der Ausbeutung der Kleinbauern – Finanzierungsmechanismen für Kleinbauern. Frau Merkel erfreut sich über die Einigung über „freiwillige“ Leitlinien bei den Landnutzungsrechten. Es wird „diskutiert“ und am Ende sollen 50 Millionen Afrikaner aus den Fängen der Armut befreit werden. Die Fänge der Armut sind aber der IWF und die Weltbank, jene Institutionen die Frau Merkel für die Rettung der Armut ins Spiel bringt. Beraten und diskutieren über hätte, könnte, wollte und Freiwilligkeiten.
Merkel: „Wir müssen verstehen: Erfolgreich werden wir nur sein, wenn alle – ich betone: wirklich alle -, die Mitgliedstaaten der Europäischen Union, die europäischen und internationalen Institutionen genauso wie die Gesellschaften unserer Länder, bereit und in der Lage sind, die Fakten anzuerkennen und die Kräfte jeweils realistisch einzuschätzen und sie zum Wohle des Ganzen auch wirklich einzusetzen.“
Das gerade Merkel von realistischer Einschätzung redet, ist unbegreiflich. Gerade sie, die so weit entfernt von der Realität zu sein scheint, wie ein Haufen Hunde Scheiße davon entfernt ist, auf dem Teller eines Gourmet-Restaurants zu landen, sollte sich diesbezüglich geschlossen halten. Wenn unter „des Ganzen“ auch die korrupten Arschlöcher fallen, denen wir diese „Krise“ zu verdanken haben, bin ich weder bereit, noch in der Lage, die „Fakten“ anzuerkennen, die es den besagten korrupten Arschlöchern ermöglicht, etwas von dem „Wohle“ der, von ihnen betrogenen Allgemeinheit ab zu bekommen.
Merkel: „Alle Mittel, alle Maßnahmen, alle Pakete wären am Ende Schall und Rauch, wenn sich herausstellen sollte, dass sie über Deutschlands Kräfte gehen, dass sie Deutschland überfordern. In dem Moment würden alle Maßnahmen, die jetzt gefordert werden, ihre Wirkung sofort verlieren, und wir würden von den Märkten wieder abgestraft. Deshalb sage ich: Wir sind verpflichtet, zum Wohle unseres Landes, aber auch zum Wohle Europas zu arbeiten. Das heißt, wir dürfen uns nicht nach dem Mittelmaß richten, nach der schnellen Lösung suchen, sondern wir müssen das Beste für unser Handeln versuchen.“
Alexander Ulrich (DIE LINKE) sagte dazu: Sie haben es immer noch nicht kapiert!
Ich sage dazu: Sie wird es nie kapieren! Erst wenn der Bundestag in Flammen aufgeht und wir diese Drecksbande von Politikern, Bänker, Finanzberatern, Lobbyisten und korrupten Großindustriellen aus dem Land getrieben haben, dann wenn es für sie zu spät ist, werden ihnen eventuell die Augen auf gehen. Stellt sich nur die Frage wohin treiben wir das Gesindel? Denn dort, wo der Pfeffer wächst, haben die Menschen selbst nicht genug zu fressen, geschweige den, genug um diese Schmarotzer mit durchfüttern zu können. Und selbst der Teufel hat seinen Stolz und lässt nicht jeden im Feuer der Hölle schmoren. Zumindest die christlichen VertreterInnen der Politik würde er, da bin ich mir sicher, umgehend wieder seines Machtbereiches verweisen.
Merkel: „Manchen Marktteilnehmern mag das recht sein – das kann ich verstehen -; aber wir machen Politik doch nicht im Auftrag der Märkte, sondern wir machen sie für die Zukunft der Menschen in unserem Lande.“
Dies war der Punkt, an dem mir endgültig der Arsch geplatzt ist und mir ein Mal mehr schmerzlich bewusst wurde, das Osama bin Laden, im letzten Jahr ermordet, uns nicht zu Hilfe eilen können wird. Um bezüglich der Aussagen von Frau Merkel, Beleidigungen meinerseits auszuschließen gebe ich das Wort ganz schnell weiter an Alexander Ulrich (DIE LINKE) und dessen Kommentar zu dem Gesagten: „Natürlich machen Sie das! Genau das machen Sie! Sie machen Politik für die Deutsche Bank und die Allianz!“
Merkel: „Wir haben unverändert das Ziel, dass Europa stärker aus dieser Krise hervorgeht, als es in sie hineingegangen ist. Deshalb müssen wir umfassend unsere Strukturen reformieren. Es gibt ganz einfache Ausarbeitungen, zum Beispiel der Weltbank, wo beschrieben steht, wie Europa seinen Glanz wiederherstellen kann: „Restoring the lustre of the European economic model“. Allein schon in diesem Titel drückt sich aus, dass bei uns etwas nicht richtig gelaufen ist.“
Genau! Und was hier „nicht richtig gelaufen ist“, weiß ein Teil der Bevölkerung auch ohne die Ausarbeitung der Weltbank. Schief gelaufen ist: Die Bevölkerung hat das Zepter der Macht in die Hände derer gelegt, die mit der ihnen übertragenen Verantwortung hilflos überfordert sind. Ausgerechnet der korrupteste Sauhaufen von allen soll uns nun sagen wo wir in Europa wirtschaftlich stehen und wie wir unseren alten Glanz zurück erhalten.
Merkel: „Dass wir all das nicht ausreichend getan haben, dass wir die Regeln immer wieder nicht eingehalten haben, hat Europa Vertrauen gekostet – Vertrauen auf den Märkten und bei den Investoren. Dieses Vertrauen muss schnellstmöglich wiederhergestellt werden“
Einmal mehr widerspricht sich die zukünftige Führerin des Deutschen Reiches Europäischer Nationen, Merkel. Wie kann sie Politik für die Menschen machen und gleichzeitig das Vertrauen der Märkte und Investoren zurückgewinnen wollen? Sie will das Vertrauen derer erlangen, die für diese Krise verantwortlich sind. Ihr gehen die Sorgen und Nöte der breiten Bevölkerung so weit am Arsch vorbei, das selbst mit dem Weltraumteleskop „Hubble“ Mühe hätte sie einzufangen und sichtbar zu machen.
Merkel: „Aber Spanien sitzt auf den Folgen einer Immobilienblase, die durch unverantwortliches Handeln in den letzten zehn Jahren entstanden ist. Deshalb war es auch richtig, dass Spanien sich anschickt, einen Antrag zu stellen, um die Solidarität Europas in Anspruch zu nehmen, damit die Folgen dieser Vergangenheit bewältigt werden können. Denn wir wissen: Banken müssen vernünftig kapitalisiert sein, um den Wirtschaftskreislauf am Laufen zu halten. Das ist die Lehre von 2008/2009.“
Und wieder! Sie redet nur von vernünftiger Kapitalisierung der Banken.
Merkel: „spezifischen Schwachpunkte zu überwinden“ (bezugnehmend auf die Bewältigung der Krise)
Ich bitte darum. Die spezifischen Schwachpunkte habe ich im vorderen Teil des Berichts angeführt, so dass ich erneute Benennung an dieser Stelle unterlassen werde.
„Meine Damen und Herren, es ist gut und es ist wichtig, dass wir uns in der G 20 zu allen Fragen austauschen, die unsere Welt bewegen. Wir haben in diesem Gremium entschieden, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen. Nur mit einem solchen kooperativen Ansatz wird es gelingen, Lösungen für die vielen Herausforderungen unserer Zeit zu finden: von der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und dem Schuldenabbau über die Strategien zum Schutz der Umwelt und des Klimas bis hin zur Bekämpfung des Hungers und der Armut.“
Diese dusselige Stück Menschenhaut bringt, das Ende ihrer Rede einläutend, heuchlerisch, die Wettbewerbsfähigkeit voranstellend den Schuldenabbau, den Umweltschutz sowie die Hunger- und Armutsbekämpfung als Ziele ihrer Politik und die ihrer Amtskollegen zur Sprache. Leider kann ich nicht in Richtung von Frau Merkel sagen: Das glaubt keiner mehr! Denn ganz offensichtlich gibt es noch zu viel Bürgerinnen und Bürger, denen es gut geht und die sich sagen: Bloß nicht auf mucken, sonst verliere ich meine Arbeitsstelle oder ich bekomme staatlich geförderte Probleme. Denjenigen die so denken, sage ich beruhigend: Den Arbeitsplatz werden noch etliche verlieren und staatlich geförderte Repressalien werden zukünftig auch noch ausgeweitet werden. Ob nun durch körperliche Gewalteinwirkung oder durch psychischen Terror. Dem Staat steht ein ganzes Arsenal an Möglichkeiten zur Verfügung, dessen er sich durch die Legitimierung, das Schweigen des Volkes bemächtigt hat. Lediglich der Zeitpunkt bleibt fraglich, an dem der Staat sein Gewaltmonopol uneingeschränkt ausüben wird um die Bevölkerung zu drangsalieren und einzuschüchtern und somit die Macht erhaltend die gesteckten Ziele weiter verfolgen zu können.
Merkel: „Wir sind eine Welt. Los Cabos wird das in diesen Tagen einmal mehr unter Beweis stellen. Ich füge hinzu: Los Cabos wird es unter Beweis stellen müssen, wenn wir den Menschen weltweit dienen wollen. Deutschland nimmt seinen Teil dieser gemeinsamen Verantwortung wahr.“
„Wir sind eine Welt“, „den Menschen dienen wollen“ – ich kotz´ gleich. Was für ein geheuchelter geistiger Dünnschiss! Wenn ich nicht glauben würde es besser zu wissen, ich würde, aufgrund des ganzen, aus ihr empor sprudelnden Unrats sagen: Ein Ohrenarsch mit Schließmuskelschwäche! Darüber hinaus kommt in den letzten beiden Absätzen, in jeweils verschiedenen Zusammenhängen verwendet, das Wort „Verantwortung“ vor. Verantwortung aus dem Mund einer Volksverräterin (Wählertäuschung mehrfach Verfassungswidriges Handeln in Tateinheit mit bandenmäßigem Volksbetrug, Bereicherung am Volkseigentum) – Was müssen wir uns noch alles gefallen lassen?
Wer glaubt ich habe mir den ganzen Scheiß nur ausgedacht um Unfrieden zu stiften, den muss ich enttäuschen. Jede hier von mir aufgeführte Aussage unserer Regime-Führerin kann nachgelesen werden unter: http://www.bundestag.de/dokumente/protokolle/vorlaeufig/17184.html
… und den Unfrieden stiften andere schon ausreichend, da bedarf es nicht meiner Mithilfe.