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Schlagwort: NPD - Der Kreuzberger

Wo bin ick denn hier?! Dumm bleibt dumm, da helfen keine Pillen.

Es gibt immer mal wieder Situationen in denen man denkt: »Wo bin ick denn hier?« und einfach zu perplex ist, nicht beleidigend, jedoch angemessen kritisch zu reagieren. Wenn darüber hinaus Kinder zugegen sind hält man lieber die Fresse und wahrt die Vorbildfunktion – auch, wenn es schwer fällt.

Wie vor ein paar Wochen, als ein geistig minderbemittelter Rassist mit Migrationshintergrund Schröder dem vierbeinigen Chefredakteur hinterher rief „Scheiß Nazihund“. Grund dafür war, dass Schröder seinen Sohn angebellt hatte, weil dieser mit seinem Fahrrad nur Zentimeter an ihm vorbei gerast war und ihn beinahe angefahren hätte.

Dies belegt gleich zwei Tatsachen. Zum einen, Rassisten sind dumm und zum anderen Dumme gibt es in jeder Nationalität. Denn Schröder aufgrund seiner äußerlichen Merkmale, die ihn als Schäferhund dastehen lassen, als Nazihund zu betiteln, ist genauso verwerflich und dumm, wie dem hier als Beispiel herangezogenen Rassisten zu unterstellen, er habe seine Wohnort nur aufgrund finanzieller Absicherung durch den Deutschen Staat in unseren Kiez verlegt. Wer nun glaubt meiner Wortwahl einen rechten Beigeschmack verpassen zu wollen, den verweise ich auf die Kommerz-Punk-Band Die Toten Hosen, die bereits Jahre vor mir den, sich mir jetzt erst eröffneten Erkenntnisstand erlangt hatten und sangen: „Auch lesbische schwarze Behinderte können ätzend sein.“ Nur müsste es im vorliegenden Fall heißen: „Kleine, dicke Migranten können ätzend sein.“

Am nächsten Abend ließ sich Schröder, der im Übrigen einen spanischen Pass besitzt und somit ein Hund mit Migrationshintergrund darstellt, von zwei kleinen Kindern im Alter von 3-4 Jahren über eine Wiese jagen. Die Kinder und Schröder hatten ihren Spaß. Die Mütter saßen entspannt auf der Bank und sahen dem Treiben zu. Warum ich das erwähne? Weil diese beiden Kinder ebenfalls, wie der dumme Rassist vom Vortag, einen Migrationshintergund besaßen. Hätte er gesehen, dass Schröder, was für einen „scheiß Nazihund“ ungewöhnlich sein müsste, mit zwei „Migrantenkindern“ spielt, er wäre in seinen Augen, vermutlich entnazifiziert gewesen – ausreichend Kleinhirn vorausgesetzt.

Ein weiterer rassistischer Kleingeist lief im Görlitzer Park frei herum und kann froh sein, dass ich nicht ebenfalls zugegen war. Er betitelte meine Freundin als „fette Türkenfotze“. Nun kann meine Freundin keinen Ariernachweis erbringen und aufgrund dessen vielleicht für nicht deutsch eingestuft werden, aber eine fette Fotze ist sie gewiss nicht.

Dass es nicht nur in Kreuzberg schwache Geister gibt, wurde mir bewusst, als ich einen betriebsbedingten Ausflug nach Charlottenburg unternahm. In der Nähe vom Adenauer Platz traf ich eine Frau älteren Baujahrs, die Schröder wohlwollend betrachtete. In dem Gespräch mit ihr erfuhr ich, dass sie ebenfalls zwei Hunde besaß „reinrassige deutsche Schäferhunde“. Im weiteren Verlauf erfuhr ich, dass sie ihre Hunde bei „Türkenkindern“ nicht zurückpfeift.

Da kommt in einem die Frage auf, warum die NPD verboten werden soll, wenn das selbe Pack parteilos durch die Stadt oxidieren darf? Die NPD bietet wenigstens noch ein einigermaßen kontrollierbares und überschaubares Sammelbecken, von dem man weiß, was man zu erwarten hat. Viel schlimmer für die Tagesmoral sind die unerwarteten Rassisten.

Dumm bleibt dumm, da helfen keine Pillen.




Woher der Wind weht! – Das NSU-Trio: Wie konnte das denn geschehen?

Auf die drei NSU-Attentäter Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt bezogen, fragt sich die breite Bevölkerung Deutschlands: »Wie konnte das denn geschehen?« Wie konnte das Trio unbehelligt durch Deutschland reisen und ihre Morde begehen? Wieso hat keiner der jetzt durch die Ermittlungskommission befragten Verantwortlichen gehandelt? Zu guter Letzt fragt sich die breite Bevölkerung Deutschlands: Welche Folgen werden die ans Tageslicht beförderten Umstände haben? All diesen Fragen schließe ich eine Umfrage unter 2.415 Bundesbürgern an, bei der heraus kam, dass jeder vierte Bürger eine ausländerfeindliche Einstellung aufweist.

»Wie konnte das denn geschehen?«

Es gab nie eine ernsthaft betriebene Entnazifizierung in Deutschland. Zu zahlreich sind die Beispiele, die diese Tatsache untermauern. Einer der bekanntesten Fälle diesbezüglich ist Reinhard Gehlen. Zunächst General der Wehrmacht und Leiter der Abteilung Fremde Heere Ost (FHO), war er von 1946 Chef der Organisation »Gehlen« und seit der Gründung der Nachfolgeorganisation – dem Bundesnachrichtendienstes (BND) – im Jahr 1956, oberster Leiter des Geheimdienstes, was er bis zum Jahr 1968 blieb. Ein nicht minder bekanntes Beispiel ist Heinrich Lübke, der nicht nur von den DDR-Medien als »KZ-Baumeister« betitelt wurde und von 1959 bis 1969 Präsident der Bundesrepublik Deutschland war. Hinzu kommen unzählige, minder bekannte, aber nicht minder schwere Fälle von – vorsichtig ausgedrückt – politisch belasteten Karrieren in Nachkriegsdeutschland.

Das nicht nur die politische Elite nach dem Ende des 2. Weltkrieges weitergemacht hat wie zuvor, zeigt der industrielle Aufschwung – auch Wirtschaftswunder Deutschland genannt. In den Betrieben, in denen die »Verfehlungen« zu groß waren, sprich der Nachweis bestand das Zwangsarbeiter beschäftigt wurden, gab man dem Kind einfach einen neuen Namen. Die Macher im Hintergrund blieben jedoch die selben. Das Unternehmen »I.G. Farben« wurde von der Alliierten Hohe Kommission entflochten und es entstanden die Firmen »Bayer«, »BASF«, »Hoechst« und »Cassella«. Somit erübrigt sich auch die Frage, warum die Familie Quandt, die mit dem NS-Regime zusammengearbeitet und ihren Reichtum durch unrechtmäßige Enteignungen und das Ausbeuten von Zwangsarbeitern angehäuft hat, heutzutage verschwiegen und öffentlichkeitsscheu im Verborgenen lebt. So sind die, in der Naziherrschaft etablierten Familien auch heute noch diejenigen, die – wenn auch im Hintergrund agierend – an den Strippen der Macht ziehen. In Anlehnung an die Werbung eines Schweizer Kräuterbonbon Herstellers frage ich: »Wer hat´s erfunden?« Nein, nicht die Schweizer, die Amerikaner waren es. Sie sind es, die mit der Übernahme von Altnazis eine nicht geringe Schuld daran tragen, dass sich die Strukturen und das Denken längst vergangener Tage am Leben erhalten hat.

Die Spuren der Naziherrschaft sind auch heute noch allgegenwärtig. Im Bezirk Charlottenburg ist zum Beispiel die »Reichsstraße« zu finden. Die Umbenennung der »Reichssportfeldstraße« in »Flatowallee« benötigte mehrere Anläufe von Initiativen, bis sie 1997, unter dem Protest der CDU und einiger Anwohner umgesetzt werden konnte. Einige Kasernen der Bundeswehr tragen ebenfalls noch heute die Namen ehemaliger Wehrmachtsangehöriger, wie die »Generalfeldmarschall Rommel Kaserne« in Augsdorf. Und selbst in der ehemaligen DDR wurden die Reisenden mit der »Reichsbahn« befördert. Zu guter Letzt bietet die Deutsche Sprache Grund zum in sich kehren und nachdenken. Wie kommt eine Wortkreation zu Stande wie »Antisemitismusbeauftragter«?

Der Nationalsozialismus zieht auch heute noch seine Bahnen durch alle Kreise der Gesellschaft. Jedoch fallen ein paar randalierende und prügelnde Skinheads, eine Demonstration der NPD in Potsdam oder die NSU-Terrorzelle mehr Beachtung in der breiten Öffentlichkeit, als die braunen Garden in den Führungsetagen. Dabei spiegelt sich die Tatsache wieder, dass diejenigen die meiste Beachtung finden, die am lautesten schreien und die, die sich ruhig verhalten, ungestört im Hintergrund ihrem nationalsozialistischem Gedankengut frönen können. Um der Altlast vergangener Tage wirkungsvoll entgegenzutreten hilft kein NPD-Verbot. Es hilft auch nicht, dass man den Führerbunker im Herzen der Stadt Berlin scheinheilig zubetoniert hat und das Buch »Mein Kampf« wie den Heiligen Gral unter Verschluss hält. Es ist die gesellschaftliche Zivilcourage, die einer politischen Verblendung wirkungsvoll entgegentreten könnte. Ein offener Umgang mit der Vergangenheit und eine Aufarbeitung derer unter dem Aspekt der Wahrheitsfindung wäre ein Lösungsansatz.

Die Folgen sind in aller Kürze beschrieben. Nichts wird passieren. Weder wird ein NPD-Verbot umgesetzt, noch wird irgendein Verantwortlicher im NSU-Skandal die Konsequenzen zu tragen haben. Wie immer wird keiner der Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Allenfalls ein in Missgunst gefallener Mitarbeiter wird als Bauernopfer zum medialen und gesellschaftlichen Schafott geführt. Danach geht alles weiter wie gewohnt – bis es wieder heißt: »Wie konnte das denn geschehen?«

So konnte das geschehen!




Nadja Dryalla – Mediale Hetze ohne Befund

Dieser Kommentar passt eins zu eins in die Sparte: Ob Rechts, ob Links, mir stinkts!

Die Medien haben es mal wieder geschafft mit ihrer eigenen Unfähigkeit, von der Unfähigkeit des Regimes abzulenken, in dem sie die politischen Gegner aufeinander los hetzen. Das mediale Sommerloch eignet sich darüber hinaus stets hervorragend, um literarischen Sondermüll zu verbreiten. Es handelt sich in meinem heutigen Kommentar um Nadja Drygalla, Ruderin des Deutschen Olympiateams.

Vorweg gesagt

Mir braucht keiner versuchen zu erklären, dass diese Umstände um Nadja Drygalla nicht schon vor dem Hoffnungslauf bekannt waren. Die Presse hat nur mal wieder so lange die Fresse gehalten, bis sie sich der breiten Rückendeckung der demokratisch, toleranten Bevölkerung sicher sein konnte. Hätten sie Nachricht der „Nazi-Braut“ vor dem Lauf breitgetreten, hätten sie sich, aufgrund ihrer unangemessenen Hetzkampagne und der daraus folgenden psychischen Auswirkungen auf das Ruder-Team, eine Mitschuld an dem Ausscheiden zuschreiben lassen müssen. Dies haben sie mit ihrer zeitversetzten Berichterstattung verhindert. Heuchlerische Drecksbande.

 

Die Fakten

Keine der Medien und Personen, die sich das Maul über Nadja Drygalla zerrissen haben, kamen mit Handfesten und stichhaltigen Beweisen. Keine der Medien gab Quellen an, die Beweise für rechtsradikales Gedankengut im Kopf von Nadja Dryalla belegen. Alle „munkeln“, „glauben zu wissen“, „haben den Verdacht“, bla, bla ,bla. Die Linken sind entrüstet über so viel Blindheit auf dem Rechten Auge der Funktionäre und die Rechten haben eine Märtyrerin, an der sie der Öffentlichkeit beweisen können, dass Rechte „wegen ihrer Ansichten aus der Gesellschaft ausgegrenzt“, „im Berufsleben benachteiligt“ und „vom Gesetz und den Medien verfolgt werden“. Toll gemacht. Der Rot/Braune Sumpf wird so jedenfalls nicht trockengelegt!

Nadja Drygalla hat, soweit bekannt, keine Unsportlichkeit in Form von Tätigkeiten oder Äußerungen gegenüber anderen Sportlerinnen und Sportlern aus anderen Nationen gezeigt. Sie hat sich in der Öffentlichkeit, so der bisherige Kenntnisstand nicht einer einzigen Aussage oder einer einzigen Tat schuldig gemacht, die aus nationalistischem Hintergrund erfolgte. Und auch sonst nichts. Absolut rein gar nichts ist zu finden, was darauf hinweist, dass Nadja Drygalla irgendetwas mit der Rechten- und oder Neo Nazi-Szene zu tun hat oder hatte. Das einzige Foto welches die „Welt am Sonntag“ (WamS) als Beweis anführt, ist unscharf und könnte alles und Jede/n zeigen. Vor jedem anständigen Gericht, sogar vor jedem Gericht in Deutschland, wäre dieser Fotobeweis als Null und Nichtig abgelehnt worden.

Nun fällt es auch mir schwer zu glauben, dass Nadja Drygalla mit einem Rechts Gesinnten oder Neo Nazi liiert ist und gleichzeitig eine offene Weltanschauung besitzen kann, aber der Ruderverein in dem Nadja Drygalla und ihr Partner Michael Fischer trainiert haben, hat laut eigener Aussage, die Beiden in einem Gespräch zu diesen Vorwürfen befragt. Die Folgen war, dass Nadja Drygalla im Verein verbleiben durfte und Michael Fischer den Verein verließ. Es bleibt jedem selbst überlassen, darauf zu Vertrauen, dass der Verein seine Entscheidung zu dem Verbleib von Nadja Drygalla gewissenhaft geprüft hat.

 

Die NPD und die Nationale Sozialisten Rostock

Im Zuge der Faktensammlung habe ich mich selbstverständlich auch auf den Internetseiten der NPD und der „Nationale Sozialisten Rostock“ umgeschaut. Ich habe bei der NPD keinen sachdienlichen Hinweis gefunden, die auf eine aktive Mitgliedschaft von Michael Fischer hinweisen würde und auf der Seite der „Nationalen Sozialisten Rostock“ waren überhaupt keine Namen vermerkt. Woher die Presse also weiß, dass Michael Fischer ein aktives „führendes Mitglied“ dieser Organisation ist/war, bleibt unklar (Sollte es jemanden geben der Beweise vorzuliegen hat, immer her damit, ich werde sie im Zuge der Wahrheitsfindung, an diesen Text anfügen). Das Einzige was in diesem Fall als Fakt zu beweisen ist, ist die Mitgliedschaft von Michael Fischer in der NPD und seine Tätigkeit als Kameradschaftsführer und die Direktkandidatur im Jahr 2011.

Wenn einige Medien berichten, dass sie wissen, dass aktuell Daten von Internetseiten gelöscht wurden, die beweisen, dass Michael Fischer aktiver Neo Nazi ist, wo sind dann die redaktionell gesicherten Beweise? Dass wir vom Staat bei der Beweismittelsicherung keine Hilfe erwarten brauchen, hat der Vorfall bei den NSU-Ermittlungen gezeigt. Lediglich über die Rechtsradikale Vergangenheit von Michael Fischer gibt es ausreichend Material.

Ich will hier keinem Extremisten den Rücken stärken, aber die Faktenlage spricht für sich und darüber hinaus vertraut der Optimist in mir, bis zum Gegenbeweis, in die Aussage von Nadja Drygalla, die in einem Interview mit dem Magazin „Stern“ gesagt hat, dass ihr Freund den Kontakt mit der NPD und den “Nationalen Sozialisten Rostock“ komplett abgebrochen hat. Ich würde mich freuen, wenn Nadja die Wahrheit gesagt hat und somit sichergestellt wäre, dass ihr Freund, ein ehemaliger Rechter, auf den rechten Weg gefunden hat in dem er vom Rechten Weg abkam. Die Öffentlichkeit sollte, das durchaus lohnenswerte Risiko eingehen und die Beiden unterstützen als ihnen ein Bein zustellen. Denn dann ist ein Rückfall in die Szene fast alternativlos vorprogrammiert und auch die Arbeit von Aussteigerprogrammen wäre ad absurdum geführt. Jedoch müssen sich Nadja Drygalla und Michael Fischer das Vertrauen in ihrem Umfeld erarbeiten (die Bevölkerung hat diese Nachricht eh in einer Woche wieder vergessen).

Das Interview findet ihr unter: http://www.stern.de/sport/olympia/olympia-2012/sportarten/wassersport/nadja-drygalla-im-interview-keine-verbindung-in-diese-szene-gehabt-1872441.html

 

Die Rechtslage

Nur weil unsere Politiker das Grundgesetz fortlaufend brechen und es mit Füßen treten, heißt dies nicht, dass es keine Gültigkeit besitzt.

Das Grundgesetz Artikel 4, Absatz 1 sagt folgendes aus:

„Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.“

Unter diese „freien weltanschaulichen Bekenntnisse“ fallen, ob es einem gefällt oder nicht auch die, der jeweiligen politischen Gegner. Wollen wir also demokratisch sein, müssen wir die politische Gegenseite respektieren und ihr mit sinnvollen Mitteln entgegentreten. Zumal weder ein Verbot gegen die NPD, noch eines gegen die „Nationale Sozialisten Rostock“ vorliegt.

Der Olympische Gedanke, lässt zudem die politische Gesinnung und die religiöse Ausrichtung außen vor – der sportliche Gedanke steht im Vordergrund.

 

Alle wussten es und haben trotzdem geschwiegen!?

In ihrem Team wusste angeblich jeder über die politischen Ansichten von Nadja Drygalla. Auch die Ausbildung zur Polizistin brach sie angeblich wegen ihrer Partnerschaft mit Michael Fischer ab und verlor zudem den Status der Sportförderung durch die Polizei.

Nun frage ich mich: Wieso reißen ihre Sportkollegen und Kolleginnen erst jetzt das heuchlerische Maul auf, wenn ihnen die politische Einstellung von Nadja Drygalla bekannt und zu wider war? Sie hätten doch, als ach so verantwortungsvolle BürgerInnen viel früher, schon weit vor Olympia auf diesen Umstand hinweisen können. Denn mindestens seit 2008, so die einhellige Pressemeinung, war bekannt, dass Nadja Drygalla mit Michael Fischer in einer Partnerschaft lebte und somit auch automatisch Kontakte mit der Rechten Szene bestanden haben könnten (Auch in diesem Punkt bitte ich um Mithilfe bei der Beweismittelsicherung).

 

Prominente Fallbeispiele

Es gab in der jüngsten Vergangenheit und bei den Olympischen Spielen in London prominente Beispiele, ihrem Ansehen in der Öffentlichkeit die mit Worten Schaden zugefügt haben. Wie Hansi Flick, der in einer EM-Pressekonferenz mit den Worten „Stahlhelm aufsetzen“ eine Welle der Entrüstung los brach. Was ist mit dem Wiesbadener Kurier, der das Spiel von Deutschland gegen Griechenland in Danzig als „Heimspiel“ bezeichnete (http://www.wiesbadener-kurier.de/topthema/12096879.htm). Was ist mit dem ARD-Reporter Carsten Sostmeier, der bei der aktuell stattfindenden Olympiade, in Anlehnung an die Reichstagsrede von Hitler in der dieser bezugnehmend auf die Kriegserklärung gegenüber Polen äußerte „Seit 5.45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen“, äußerte „Seit 2008 wird zurückgeritten“. Alles Aussagen, die folgenlos blieben. Lapidare Entschuldigungen reichten aus um das Ansehen der Personen wieder zurechtzurücken. Niemand hat einer dieser Personen Rechtsradikalismus unterstellt, gar sie als Nazi bezeichnet, sie ihres Posten enthoben oder wie die Sprichwörtliche Sau durch´s Dorf getrieben.

 

Die Trittbrett-Klägerin

Das die Linken-Politikerin Pau das Maul aufreißt ist genauso klar, wie dass mir am nächsten Morgen wieder die Wurst kommt. Diese Aussage fällt mir doppelt schwer, weil ich ihren Parteigenossen Gregor Gysi und dessen politische Ansichten sehr schätze.

Aber wer ist diese Frau? Auch sie kommt ohne stichhaltige Beweise daher. Wo ich mich gerade der Stellungnahme zu den Aussagen von Frau Pau hingebe, möchte ich fragen: Was war mit den Lebensgefährten von RAF-Terroristen, wurden diese für die Taten ihrer Partner angeklagt und verurteilt?

 

Das Nachspiel

Sollte sich herausstellen, dass Nadja Drygalla im „Stern“-Interview vom 05. August 2012 die Wahrheit geäußert haben sollte, können sich einige Menschen hier im Land warm anziehen. Denn das StGb sagt über den Straftatbestand der Üble Nachrede in § 186 folgendes:

„Wer in Beziehung auf einen anderen eine Tatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen geeignet ist, wird, wenn nicht diese Tatsache erweislich wahr ist, mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe und, wenn die Tat öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) begangen ist, mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“

Hinzu kommt eine beschädigte Karriere, die, wie bereits erwähnt, durch noch nicht erwiesene Üble Nachrede beeinträchtigt wurde.

In meiner gewohnt provokanten Art frage ich abschließend. Was wäre gewesen wenn der Deutschland Vierer mit Nadja Drygalla in ihrem Wettkampf die Goldmedaille gewonnen hätte? Die Schlagzeilen der Klatsch und Hetz-Presse hätte lauten müssen: „Sensationsfund bei Olympia-Nazi-Gold aufgetaucht!“