Uran und Cadmium…
ist im Phosphordünger enthalten. Da fragen sich die zuständigen Behörden jahrelang woher der erhöhte Gehalt von Uran und Cadmium auf unserem Ackerland kommt um nun mit Entsetzen festzustellen, dass die Bauern diesen Umstand selbst herbeigeführt haben. Aber den Landwirten kann man nach aktuellem Kenntnisstand keinen Vorwurf machen. Im guten Glauben, fachgerecht zu handeln, düngten sie ihre Felder um den Ertrag zu optimieren. Das Übel liegt wie so oft bei den Zuliefer-Unternehmen. Eine unzureichende Kennzeichnung der Inhaltsstoffe von Düngemitteln weist nicht darauf hin, dass 350 Gramm je Tonne Phosphordünger enthalten sind. Auf jeden Hektar bringen die Landwirte etwa 200 Kilo Phosphordünger aus.
Nun ist Phosphor ein Gestein in dem Uran von Natur aus vorkommt. Wenn man aber eine Fläche über Jahre hinweg mit Phosphordünger behandelt, ohne das Uran und Cadmium aus dem Phosphor herausgewaschen zu haben, steigt der Urangehalt unnatürlich hoch an. Da Uran eine Halbwertzeit von bis zu 4.468.000.000 (Uran 238)* Jahren hat, mindestens jedoch 703.000.000 Jahre (Uran 235)*, ist es nur die Frage, wie wir das Uran in Zukunft zu uns nehmen werden. Mit dem Verzehr von Obst und Gemüse welches das Uran beim Wachstum mit aufnimmt oder aber mit dem trinken des Wassers aus unseren Brunnen, in die es über die Jahre hinein sickert. (*Quelle:Universität Oldenburg)