Ich werde immer mal wieder gefragt ob ich, bezugnehmend auf meine regimekritischen Texte keine Bedenken hätte meine Meinung frei von der Leber weg unmissverständlich und deutlich auf Papier zu drucken und dieses in Form dieser euch vorliegenden Zeitung unter das Volk zu bringen. Meine Gegenfrage lautet dann immer: Warum sollte ich Bedenken haben?
Wenn ich in respektloser Form über gewissen Personen (-kreise) und Institutionen schreibe, dann nur aus dem Grund weil sie der Allgemeinheit gleichermaßen respektlos gegenübertreten. Es liegt also ein öffentliches Interesse vor wenn ich über Missstände berichte und dabei nach dem guten alten Sprichwort handel: So wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es auch wieder heraus. Wenn sich jede/r gegenüber den Mitmenschen und der Umwelt respektvoll verhalten würde, säße ich nicht hier und würde schreiben. Zudem vermelde ich stets die Wahrheit und kann jederzeit anhand des von mir recherchierten Materials den Beweis für die Richtigkeit meiner Angaben erbringen. Dass ich das Wort als Waffe gewählt habe um die Missstände in der Welt anzuprangern zeigt meine hohe Toleranzgrenze, den in mir wohnenden Zorn nicht in aktive Widerstand ausbrechen zu lassen und dem hierzulande regierenden Regime gänzlich und radikal den (Bürger) Krieg zu erklären.
Darüber hinaus ich bin der festen Überzeugung, dass viele Redakteure, Journalisten und Autoren, wenn ihr Arbeitgeber (Verlag) nicht von den Werbekunden abhängig wäre, den Inhalt ihrer Berichterstattung ganz ähnlich deutlich formulieren würden. Als freie Zeitung finanziere ich den Kreuzberger aus eigener Tasche. Es gibt also niemanden, der mir vorschreiben könnte wie ich meine Texte zu verfassen habe und ich brauche auch keine Rücksicht auf die armen kranken Seelen deren nehmen, die ich hier an den Pranger stelle. Wobei es mir mein Respekt, auch gegenüber Volksverrätern und -verräterinnen, gebührt, stets darauf zu achten, bei meiner politisch inkorrekte Form der Meinungsäußerung, die sich bisweilen auf einem ganz eigenen Niveau befindet und im Graubereich, direkt auf der Gürtellinie, immer mit der Gefahr unter diese zu rutschen, darüber hinaus stets in leicht provokanten Formulierungen gehalten, nur in Ausnahmefällen alternativlos in vulgärem Gossen-Jargon niedergeschrieben, stattfindet, grobe Beleidigungen zu vermeiden. Alles klar?!
Jene geistigen Einzeller, die beim Verrichten ihrer Notdurft die Luft anhalten müssen, um nicht zu ersticken, da sie sich aufgrund ihrer eingeschränkten geistigen Leistungsfähigkeiten entweder auf das Luft holen oder auf ´s Scheißen konzentrieren können, sollten die Zeitung an diesem Punkt beiseite legen oder sich den Arsch damit abwischen, aber, bitte, nicht zum Weiterlesen wieder in die Hände nehmen. Danke! (Vorsicht! Bei der Späschel Ädischen bitte vor dem Arsch abwischen die Beilage (Schallplatte) entfernen, da ansonsten Verletzungen drohen)
Denn wer nicht die geistige Grundvoraussetzungen besitzt mitzubekommen, dass die Kreuzberger-Studien, sowie einige Berichte und Meldungen überzogene und absichtlich radikale Formulierungen beinhalten, die einzig und allein dazu dienen meine Abgrund tiefe Verachtung gegenüber Personen und/oder Umständen aufzuzeigen, fällt eindeutig aus dem Kreis der Personen, die den Kreuzberger lesen sollten. Ich bin hier nicht angetreten um es irgendwem recht zu machen, sondern einzig und allein, um meine Sicht der Dinge, in meiner eigenen Art und Weise unter das Volk zu bringen. Dass ich mit dieser „Denke“ nicht alleine da stehe, beweist die Meinung des Berner Publikwissenschaftlers Roger Blum (2001), der fordert, der Journalismus müsse ein Unruheherd sein (S. Ruß-Mohl, Journalismus S. 20, 2010). Wer sich bemüßigt fühlt, seine eigene Sicht der Dinge einer elitären Leserschaft zu präsentieren ist hiermit (erneut) herzlich eingeladen an der Fachzeitschrift für regimekritische Entgleisungen mitzuwirken.
An diesem Punkt möchte ich noch einmal auf eine meiner Grundlagen verweisen: Ob rechts ob links mir stinkt´s!
Gleichzeitig weise ich auf den in jeder Ausgabe abgedruckten Hinweis Der Kreuzberger-Wer sind wir was wollen wir – hin den ich aus gegeben Anlass mal wieder auf die zweite Seite zurückverlegt habe. In Anlehnung an die Formulierung der Lebensmittelindustrie, vor allergenen Inhaltsstoffen in Ihren Produkten hinzuweisen, warne ich abschließend vor dem Weiterlesen:
Achtung!!!! Der Kreuzberger kann Spuren von regimekritischen Texten und vulgären Äußerungen enthalten!
Nun wünsche ich wie gehabt allen Leserinnen und Lesern viel Spaß mit den nun folgenden Zeilen Olly