„Zwei Dinge sind unendlich…
das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein)
Auch wenn mir keine offizielle Studie zu dieser Einsteinschen These vorliegt, wird der nachstehende Bericht diesen Umstand belegen. Obwohl diese Zitat auch sehr gut in eine Darstellung zu den geistigen Fähigkeiten unserer PolitikerInnen passen würde, ist es in diesem Bericht nicht minder passend platziert.
Spätestens seit der ersten Veröffentlichung von Mohammed Karikaturen in der dänischen Tageszeitung Jyllands-Posten, im Jahr 2005 ist bekannt, dass die muslimische Welt, sagen wir mal, leicht gereizt auf dieses Thema reagiert (Bundeskanzlerin Merkel hatte seinerzeit nichts besseres zu tun, als dem Dänischen Karikaturisten Kurt Westergaard einen Preis für diese fragwürdige Leistung „im Sinne der Meinungsfreiheit“ zu verleihen). Nun sorgen ein paar Amerikaner mit einem Video erneut für Erregung öffentlichen Ärgernisses. Als würde dies alleine nicht schon ausreichen hat die französische Satire Zeitschrift „Charlie Hebdo“ Mohammed Karikaturen veröffentlicht. Der verantwortliche Redakteur Stéphane Charbonnier vom «“Charlie Hebdo“ verteidigt die Veröffentlichung von Karikaturen des Propheten in einem Interview des Nachrichtensender i>Tele als „nicht provozierender als gewöhnlich“ und verwies zugleich er auf die Pressefreiheit (Quelle: Welt online).
Pressefreiheit? Die Pressefreiheit schließt Beleidigungen* aus. Wenn die Abbildung des Propheten aus der Sicht der muslimischen Glaubensgemeinschaft eine Beleidigung darstellt und sie dies bereits 2005 deutlich zum Ausdruck gebracht haben, gibt es diesbezüglich aus meiner Sicht keinen Diskussionspunkt mehr. Die Faktenlage ist geklärt und ich würde mich nicht wundern, wenn jeder, der sich anmaßt, diese Faktenlage zu missachten, die Quittung dafür erhält. „Wer mit dem Feuer spielt kommt darin um“ ist ein Sprichwort aus alten Tagen, welches den letzten Satz gehaltvoll abrundet.
Es braucht keiner von diesen Karikaturisten, Redakteuren und Filmemachern eines Tages auf der Bildfläche erscheinen und sich darüber beschweren, vermutlich wieder medienwirksam platziert, dass er Drohbriefe erhält oder er und seine Familie (mit den ach so armen Kinder, die ja nichts dafür können) mit dem Tode bedroht wird. Unverständlich ist nur, dass diese Provokateure meistens abtauchen oder Personenschutz erhalten und sich somit der Verantwortung entziehen.
Derzeit sind es französische Botschaften und Schulen außerhalb Frankreichs, die mit Spezial- und Sondereinheiten bewacht und abgesichert werden müssen.
Wollen oder können einige Menschen nicht verstehen, dass ihre Taten Folgen ungeahnten Ausmaßes nach sich ziehen. Wer zum Beispiel bei Facebook einen (harmlosen) Aufruf zu einer Versammlung startet und somit eine unkontrollierte Menschenansammlung herbeiführt, wird für die Folgen wie Verunreinigungen, Sachbeschädigungen und ähnliches zur Verantwortung gezogen. Zeitungen werden verklagt, die die Herzogin Kate Middleton oben ohne zeigen. Aber ein Filmemacher beziehungsweise Redakteure, welche mit ihren „Werken“ weltweite Unruhen verursachen, die den Tot von Beteiligten sowie Unschuldigen zur Folge haben kommt ungeschoren davon?
Wieso kann der Wille der Muslime, den Propheten nicht bildlich darzustellen, nicht respektiert werden? Ich möchte nicht wissen wie hoch die Welle der Entrüstung wäre und wie sehr die Pfaffen von ihrer Kanzel aus die Verursacher verfluchen würden, wenn Karikatur von Jesus mit einem, auf die Kreuzzüge bezogenes, blutbeschmierten Schwert in den Händen und einer Adolf Popelbremse im Gesicht auf der Titelseite einer Zeitung abgedruckt werden würde.
Wieso schafft es eine Handvoll Menschen weltweit in Aufruhr zu versetzen? Warum sind wir nicht in der Lage Filme die andere Mitmenschen beleidigen oder deren religiöse Ansichten verletzen mit Nichtachtung zu strafen Warum muss die Politik „entscheiden“ ob dieser Film gezeigt werden darf oder nicht. Das Grundgesetz gibt eine klare Richtlinie vor.
Warum sind wir nicht in der Lage eine Zeitung zu boykottieren, die mit skandalösen Karikaturen um Käufer wirbt, anstatt dem Willen der Zeitung folgend, ihr einen Umsatzrekord zu verschaffen?
Abschließend fällt mir nichts besseres ein als das Wort an Albert Einstein abzugeben: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
*Da ich mich mit dem Kreuzberger nicht an das Pressegesetz halten muss, trifft der Umstand, nicht beleidigend schreiben zu dürfen, nicht auf meine Berichte zu. Zudem greife ich ausschließlich nur Personen(kreise) an, die uns/mir/euch, durch ihre Taten, bereits den Krieg erklärt haben und somit gerechtfertigt meiner Fäkalsprache unterliegen und aus literarischer Sicht als Vogelfrei einzustufen sind.