Kinotipp: Der Kreuzberger empfiehlt

»Berlin – In den letzten Jahren hat sich die Hauptstadt rasant verändert. Wohnungen, die lange als unattraktiv galten, werden von Anlegern als sichere Geldanlage genutzt. Massenhafte Umwandlungen in Eigentuswohnungen und Mietsteigerungen in bisher unbekanntem Ausmaß werden alltäglich. Die sichtbaren Mieterproteste in der schillernden Metropole Berlin sind eine Reaktion auf die zunehmende mangelhafte Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum.«

»Der Film ist ein Kaleidoskop der Mietkämpfe aus den nachbarschaftlichen Lebenszusammenhängen. Eine Besetzung des Berliner Rathauses, das Camp am Kottbusser Tor, der organisierte Widerstand gegen die Zwangsräumung und der Kampf von Rentnern um ihre altergerechte Wohnungen und eine Freizeitstätte symbolisieren den neuen Aufbruch der urbanen Protestbewegung.«

(Mietrebellen)

»Mietrebellen – Wiederstand gegen den Ausverkauf der Stadt« ist ein Dokumentarfilm von Gertrud Schulte Westenberg und Matthias Coers. Schulte Westenberg studierte Pädagogik, arbeitet als Projektentwicklerin im Bereich Kultur und Bildung, so wie als unabhängige Filmemacherin und lebt in Berlin. Coers, der ebenfalls in Berlin lebt, studierte Soziologie, Philosophie und Literaturwissenschaft. Seit 2008 produziert er Videos für gemeinnützige Organisationen und dreht Filme.

Seit dem 24. April läuft der Film täglich im um 18:30 Uhr im »Movimento Kino« Berlin am Kottbusser Damm 22 und um 18:00 Uhr im »Lichtblick Kino« in der Kastanienallee 77. Am 2. und 3. Mai wird der Film im Movimento und am 4. Mai um 20:00 Uhr im »Kino Central« in der Rosenthaler Straße 39 in Anwesenheit der Filmemacher und Aktivisten vorgeführt.

Weitere Informationen zum Film und zu weiteren Aufführungsterminen findet ihr im Internet unter www.mietrebellen.de oder unter schultecoersdok@gmail.com.

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