PIP-Implantate…

lösen weltweit einen Gesundheits-Skandal aus. Nicht nur das die Inhaltsstoffe aus minderwertigen Substanzen verwendetet wurden, die teilweise ausschließlich für den industriellen Gebrauch vorgesehen waren. Die Implantate wurden zudem noch undicht. Alleine in Deutschland sind laut Spiegel.de bis zu 10.000 Frauen betroffen (Ärzteblatt.de vom 20.1.2012), weltweit sind es 400.000 bis 500.000 (Die Zeit.de vom 6.1.2012). Nun fragt wieder jede Betroffene: “Wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld?“. In Zeiten der Emanzipation fällt mir dazu nur eine Antwort ein: Selbst ist die Frau. Denn wer die Kohle hat sich die Titten aus reinem Selbstwertgefühl aufzumotzen zu lassen, hat auch das nötige Kleingeld sie wieder tiefer legen zu lassen. Warum soll die Allgemeinheit der Krankenkassenmitglieder für die selbst „verschuldete“, aus minderen Beweggründen und ohne Notwendigkeit durchgeführten Operationen bezahlen?

Selbstverständlich muss man zwischen den Frauen unterscheiden, die sich aufgrund von Minderwertigkeitskomplexen operieren haben lassen und denen, die den Verlust ihrer Brust durch gesundheitliche Umstände oder einen Unfall wiederherstellen haben lassen.

Fazit: Es dürfte den Krankenkassen in Zukunft schwere fallen, einem rauchenden Lungenkrebs-Patienten die lebensnotwendige Behandlung zu verweigern oder dem Alkoholiker die Spenderleber zu versagen.

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